Catherine St.John - Familiengeheimnis

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Sebastian Herrion, Lord Hertwood, recherchiert verdeckt im ländlichen Kent, um einem Freund zu helfen. Dabei entdeckt er Melinda de Lys, die Tochter des geizigen und bösartigen Viscount Lynet, und beschließt, sie aus ihrer prekären Situation zu retten. Die spontan geschlossene Ehe scheint aber mit den Recherchen für seinen Freund Mr. Lambeth zu kollidieren, während Sebastian feststellen muss, dass er sich in seine Ehefrau tatsächlich zu verlieben beginnt. Melinda aber misstraut ihrem geheimnisvollen Ehemann bald, obwohl sie sich ebenfalls verliebt hat, Sebastians Schwester Cecilia beginnt ebenfalls, sich gegen ihn zu wenden, und Melinda, die sich zunehmend weniger eingeschüchtert zeigt, wird von seltsamen Fremden (?) nicht nur einmal bedroht, bis sich schließlich alles zum Guten wendet und sogar Melinda und Cecilia endlich erfahren, worum es eigentlich gegangen ist.

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„Natürlich“, spottete der Captain. „Aus bloßer Freundschaft hättest du dich doch nie hierher verirrt!“

Sebastian grinste verlegen. „Also, so hatte ich es nicht gemeint – und das wisst ihr beide auch ganz genau!“

Schallendes Gelächter. „Komm rein, mach dich rasch frisch, es gibt bald Dinner. Mama konnte sich noch an deine Leibgerichte aus der Schulzeit erinnern.“

Sebastian beeilte sich befehlsgemäß, während er hoffte, dass die Abendtafel nicht nur aus Süßem bestand. Als Schuljunge war er ein arges Schleckermäulchen gewesen…

Andererseits waren die Horburys nicht nur wirklich reizend, sondern wahrscheinlich seine beste Informationsquelle hier in der Gegend. Er musste das Gespräch nur sehr vorsichtig auf das Thema bringen, das ihn interessierte!

Die Krawatte saß perfekt, der schlichte Abendanzug war dem Anlass genau angemessen – zumal auf dem Lande – und seine nussbraunen Locken fielen nach Titus-Art, wie es sich gehörte. Keine alberne Windstoßfrisur für ihn, vielen Dank!

Er eilte zum Haupttreppenhaus, schritt die Treppe hinunter und betrat den Salon, wo er nicht nur Lord und Lady Horbury antraf, sondern auch Annabelle, der er sofort zu ihrer Verlobung mit Stephen Norton gratulierte, was sie anmutig entgegennahm.

Bei Tisch stellte er fest, dass Annabelle zu einer wirklich netten jungen Frau herangewachsen war; vor nicht allzu vielen Jahren hatte sie noch dermaßen ununterbrochen geplappert, dass ihre Brüder ihr – natürlich vergeblich – mehrfach angedroht hatten, sie zu erwürgen, wenn sie nicht endlich den Mund hielte.

Er erkundigte sich höflich nach der Verlobungsfeier und wurde mit einer detailreichen Beschreibung des kleinen Balls bei den Nortons erfreut. Als dabei auch der Name Lynet fiel, horchte er auf und bemühte sich, ein nur ausgesprochen mäßiges Interesse zu zeigen: „Lynet? Das klingt wie ein mittelalterlicher Mädchenname… ist die Familie neu hier in der Gegend?“

„Eigentlich solltest du dich an Lynet erinnern, Seb“, tadelte der Captain, „dieser Queen-Anne-Landsitz ein Stück hinter den Nortons.“

„Ach ja? Vielleicht habe ich das einfach vergessen. Ist das eine angenehme Familie?“

„Mehr oder weniger“, urteilte Lord Horbury und lehnte sich zurück, um sich noch etwas vor der Vorspeise aufgeben zu lassen.

John warf dem Diener einen taxierenden Blick zu und wartete, bis er das Zimmer verlassen hatte, dann schränkte er ein: „Eher weniger. Zumindest der Viscount ist unerträglich. Das kannst du nicht bestreiten, Vater – du fandest es ganz angemessen, als Sir Joshua ihn aus dem Haus geworfen hat.“

„Oh! Aus dem Haus geworfen? Was hat dieser Mensch denn verbrochen?“ Sebastian achtete darauf, nur den Eindruck eines Klatschsüchtigen zu erwecken. „Eine aufregende Veranstaltung, scheint´s?“

„Nun ja…“ Der Captain übernahm. „Er hat seiner Tochter, Miss de Lys, öffentlich Prügel angedroht. Mag ja sein, dass er das Recht dazu hat, sie zu züchtigen – aber in aller Öffentlichkeit? Und dann ein so verschüchtertes Wesen wie diese Melinda? Die konnte doch gar nichts falsch gemacht haben!“

„Sie macht gar nichts, ohne erst zu schauen, ob der böse Papa einverstanden ist“, ergänzte Annabelle. „Eine völlige Maus.“

„Das ist ein hartes Urteil, Miss Annabelle“, kommentierte Sebastian gleichmütig und lobte im nächsten Satz das Gericht, von dem er gerade aß.

Annabelle schnaubte. „Was soll man über ein Mädchen sagen, das stets nur seine Schuhspitzen betrachtet, einsilbig antwortet und ganz offensichtlich vor allen Menschen Angst hat?“

„Vielleicht liegt das an diesem Vater“, gab er zu bedenken. „Warum verhält er sich wohl so, was denkt man darüber? Oder weiß man gar etwas Genaueres? Eine interessantes Problem…“

Lord Horbury zuckte die Achseln. „Lynet – also, der Besitz – ist weitgehend am Ende, erzählt man sich. Es gibt keinen direkten Erben, vielleicht bemüht sich der Viscount deshalb nicht besonders, den Besitz wieder hochzubringen. Stattdessen versucht er, seine Töchter loszuwerden.“

„Loszuwerden?“, fragte Sebastian erschrocken und legte sein Besteck hin. „Was heißt das? Es klingt geradezu nach Mordanschlägen!“

John lachte. „Nein, das nun doch nicht. Aber er würde sie – wenigstens Melinda, Jane ist noch zu jung – an den Erstbesten verheiraten.“

„Vielleicht macht er sich nur Sorgen?“, schlug Lady Horbury mit sanfter Stimme vor. „Sollte er eines Tages das Zeitliche segnen, fällt der Besitz ja wohl an einen ganz Unbekannten und Lady Lynet und die Töchter stehen mittellos auf der Straße. Er will sie bestimmt nur versorgt wissen!“

„Aber muss er das so grob machen, Mama? Denk doch nur an den Ball! Meinen Verlobungsball, und er hätte ihn mit dieser Szene beinahe verdorben. Das nehme ich ihm wirklich übel!“

„Und dieser Unbekannte ist ein herzloser Kerl, der die Damen sofort aus dem Haus jagen wird?“, erkundigte Sebastian sich beiläufig und bediente sich selbst mit Bratensauce, denn Lady Horbury hatte das Personal aus dem Raum verbannt, damit man sich ungezwungener unterhalten konnte. „Das klingt mir ja doch ein wenig nach diesen Romanen von verfolgten Waisenkindern…“

„Seb, was zum Henker liest du denn?“ John starrte ihn an und Sebastian wehrte sich sofort: „Ich nicht! Cec verschlingt derartiges Zeug. Verfolgte Unschuld, diabolische Schlossherren, die in finsteren Ruinen hausen. Entsetzlicher Mist, kein Wunder, dass die Verfasser nie ihren Namen dafür hergeben wollen.“

„Der angeblich Unbekannte könnte lediglich Lynets jüngerer Bruder sein, über den eigentlich kein Mensch etwas Unerfreuliches weiß. Nur Lynet selbst tut so, als sei dieser Bruder sein ärgster Feind. Außerdem hat man von diesem Bruder seit Jahren nichts mehr gehört. Vielleicht lebt er auch gar nicht mehr.“

„Merkwürdig“, kommentierte Sebastian und wechselte entschlossen das Thema, bevor man sich über sein Interesse an einer ihm gänzlich unbekannten Familie wundern konnte.

Erst als man sich gegen Mitternacht zurückgezogen hatte, konnte Sebastian in der Abgeschiedenheit seines komfortablen Gästezimmers darüber nachdenken, was er erfahren hatte.

Lynet war also ein unangenehmer Mensch, knapp bei Kasse und ein schlechter Vater. Auch wenn es nachvollziehbar war, die Töchter sicher versorgt wissen zu wollen, wenn man keinen eigenen Erben besaß, war es wohl nicht nötig, die Mädchen in aller Öffentlichkeit mit brutalen Maßnahmen zu bedrohen. Das brachte ja auch diese Öffentlichkeit in Verlegenheit! Kein Benehmen, der Mann – aber hatte er denn vorher etwas anderes über ihn gehört?

Morgen würde er sehen, was er noch in Erfahrung bringen konnte…

John konnte ihm sicherlich ein passendes Reitpferd zur Verfügung stellen, also würde er sich einmal die Umgebung ansehen. Vielleicht konnte John ihn sogar begleiten? Oder Richard – aber der musste in den nächsten Tagen wieder zur Armee zurück, nach dem, was er gegen Ende des Dinners gesagt hatte.

Tatsächlich sah der nächste Vormittag ihn Seite an Seite mit John durch die idyllische Landschaft reiten. Nicht weit vom Besitz der Horburys erhob sich ein prachtvolles Schloss, das sich allerdings nicht in bestem Zustand befand. Als sie etwas näher heranritten, war aber festzustellen, dass an einigen Stellen des Schlosses eifrig gearbeitet wurde.

„Hm, immerhin. Ob Vincent sich doch noch aufgerafft hat? Na, wahrscheinlich hat Simon die Dinge endlich in die Hand genommen… sehr lobenswert.“

„Was ist das hier gleich wieder? Es sieht auf jeden Fall sehr imposant aus.“

„Das ist Lynham, der Sitz der Familie de Torcy.“

„Normannen?“

„Na, in grauer Vorzeit vielleicht, vor fast achthundert Jahren. Hier haben manche alten Familien französische Namen. De Torcy, de Lys…“

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