Catherine St.John - Familiengeheimnis

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Sebastian Herrion, Lord Hertwood, recherchiert verdeckt im ländlichen Kent, um einem Freund zu helfen. Dabei entdeckt er Melinda de Lys, die Tochter des geizigen und bösartigen Viscount Lynet, und beschließt, sie aus ihrer prekären Situation zu retten. Die spontan geschlossene Ehe scheint aber mit den Recherchen für seinen Freund Mr. Lambeth zu kollidieren, während Sebastian feststellen muss, dass er sich in seine Ehefrau tatsächlich zu verlieben beginnt. Melinda aber misstraut ihrem geheimnisvollen Ehemann bald, obwohl sie sich ebenfalls verliebt hat, Sebastians Schwester Cecilia beginnt ebenfalls, sich gegen ihn zu wenden, und Melinda, die sich zunehmend weniger eingeschüchtert zeigt, wird von seltsamen Fremden (?) nicht nur einmal bedroht, bis sich schließlich alles zum Guten wendet und sogar Melinda und Cecilia endlich erfahren, worum es eigentlich gegangen ist.

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Lord Simon verbeugte sich vor ihr und lächelte vertrauenerweckend.

„Ja“, antwortete Melinda leicht verblüfft, „sehr gerne!“

Das ließ sein Lächeln noch breiter werden. „Eine erfrischend ehrliche Antwort! Dann kommen Sie, Miss de Lys!“

Er bot ihr den Arm und sie legte die Hand fast ängstlich auf den feinen schwarzen Stoff und folgte ihm auf die Tanzfläche.

Die Schritte immerhin beherrschte sie, denn Mama hatte ihr das Nötigste beigebracht. Und dass sie eigentlich keinen Walzer tanzen durfte, interessierte in der Wildnis von Kent doch wirklich niemanden. Sollte sich tatsächlich irgendein Landedelmann aufraffen, sie ihrem geplagten Vater abzunehmen, würde ihn diese Frage gewiss nicht übermäßig beschäftigen!

Lord Simon sah taktvoll über ihre anfängliche Unbeholfenheit hinweg und plauderte unbefangen, ohne die eher einsilbigen Antworten negativ zu vermerken, bis Melinda sich etwas entspannte und ihre Bewegungen geschmeidiger wurden.

Als die Musik endete, machte er ihr ein Kompliment zu ihren Tanzkünsten und musste dabei gar nicht wirklich lügen, stellte er fest. Nettes kleines Ding… natürlich kein Vergleich mit seiner wunderbaren Victoria. Schade, dass der Vater so unangenehm war – Viscount Lynet war in der ganzen Nachbarschaft als verschuldet, geizig und selbstsüchtig bekannt. Sein jüngerer Bruder, der vor vielen Jahren die Gegend verlassen hatte, war deutlich beliebter gewesen… Was aus Benedict geworden war, wusste hier keiner. Ehrlich gesagt hatte auch keiner versucht, ihm nachzuforschen – zu viel war mit den Kriegen gegen Boney, Heiraten, Tod und Geburt in den meisten Familien geschehen, als dass man Zeit und Energie in die Suche nach jemandem stecken konnte, der vielleicht einfach nach London gegangen war, weil ihm hier keine Karriere winkte. Vielleicht hatte er sich von seinem letzten Geld auch ein Offizierspatent gekauft und hatte sich militärischen Ruhm erworben… Oder er war unter den vielen Toten der Kriege mit Frankreich… lag vielleicht bei Waterloo begraben?

Er sah dem Mädchen kurz nach, das eilig zu ihrer Mutter zurückkehrte, und wandte sich dann seiner Frau zu, die nach Justins Geburt noch schöner geworden war, wie er fand.

Susan Norton feixte unverhohlen. „Ich dachte, verliebte Ehepaare sind absolut nicht modern?“

„Da täuschst du dich“, antwortete Victoria, „sie kommen gerade wieder in Mode. Romantik, du verstehst?“

Melly stand neben ihrer Mutter und betrachtete sich die Tanzenden, als ihr Vater wieder auftauchte. „Ich wusste ja, dass du dumm bist, aber so dumm? Warum tanzt du mit Lord Simon?“

„Weil er mich um diesen Tanz gebeten hat“, antwortete Melly ängstlich.

„Du lieber Gott, der Mann ist doch schon verheiratet! Kannst du nicht einmal dein Gehirn benutzen – wenn du so etwas überhaupt besitzt?“

„Wenn Melly das nächste Mal aufgefordert wird, werde ich für sie ablehnen“, drohte Lady Lynet. „Ich werde sagen Sie sind doch schon verheiratet, mit Ihnen muss meine Tochter nicht ihre Zeit verschwenden. Sie ist schließlich hier, um einen Mann zu finden. Irgendeinen. Wäre dir das lieber?“

Lord Lynet betrachtete seine unbotmäßige Gattin mit schmalen Augen. „Pass du lieber auf, was du sagst! Ich dulde keinen Widerspruch!“

Damit wandte er sich seiner Tochter zu, die wieder einmal verschüchtert auf den Boden starrte. „Ich habe meine Schnupftabaksdose in der Bibliothek vergessen, hol sie mir.“

Melly starrte ihn ratlos an.

„Na los, was ist?“, bellte der Viscount.

„I-ich weiß nicht, wo die Bibliothek ist“, flüsterte seine Tochter, ohne aufzusehen.

„Durch die Tür, dann links in den Gang und die zweite Tür rechts. Stell dich nicht so an!“

Melly unterdrückte nur unvollkommen ein Aufschluchzen und eilte zur Tür, die aus dem Ballsaal führte. Sie fand die Bibliothek tatsächlich und entdeckte dort auch rasch die Schnupftabaksdose ihres Vaters, obwohl ihr nicht recht klar war, wie sie auf den Kaminsims – und obendrein hinter die Kerzenleuchter! – geraten sein konnte.

Hastig angelte sie die Dose mit der Rokokoszene auf dem Silberdeckel hinter den Kerzenleuchtern hervor. Einer drohte dabei zu kippen und sie war gerade dabei, ihn wieder aufrecht hinzustellen, als sie ein Geräusch an der Tür zu hören glaubte. Sie packte die Dose und sah sich in wilder Panik um. Wohin nur? Sie hatte doch in einem fremden Haus nichts in der Bibliothek zu suchen, vielleicht glaubte man noch, sie hätte etwas stehlen wollen? Hinter die Sofas, beschloss sie mit wild pochendem Herzen.

Kaum hatte sie sich dort niedergekauert, öffnete sich zu ihrem Entsetzen tatsächlich die Tür und sie hörte eine Männerstimme fragen: „Muss das wirklich jetzt sein?“ Dann hörte sie einen tiefen Seufzer und die Worte: „Wenn es wirklich wichtig ist, stehe ich natürlich zu Diensten, Captain.“ Das Knacken verriet ihr, dass die Tür wieder geschlossen wurde.

Vorsichtig spähte sie um die Ecke des Sofas – niemand zu sehen. Sie ließ ihren Blick rasch einmal durch den ganzen Raum wandern und entdeckte in ihrem Rücken eine weitere Tür, nicht weniger reich geschnitzt als die, durch die sie auch selbst die Bibliothek betreten hatte. Dann führte diese Tür wohl auch auf den Gang… sie hatte den Gedanken kaum zu Ende gedacht, als sie sich schon neben dieser Tür wiederfand. Ängstlich drückte sie die Klinke herunter und warf einen vorsichtigen Blick auf den Gang.

Welche Erleichterung: Niemand war zu sehen. Sie glitt durch den Türspalt, schloss die Tür lautlos und eilte den Gang zum Ballsaal entlang. Ohne dass jemand sie bemerkte – jedenfalls schien es ihr so – schlüpfte sie in den Saal und hielt dann inne, um verschiedenen Leuten schüchtern zuzulächeln und sich dann ohne weitere Hast ihren Eltern zu nähern, die offenbar eine leise, gereizte Unterhaltung führten.

Innerlich seufzte sie: immer das Gleiche!

„Hier, Papa, deine Schnupftabaksdose.“ Sie hielt sie ihm hin und er nahm sie stirnrunzelnd entgegen, was sie nun wieder verwirrte. „Ich sollte sie doch holen?“

„Und dir ist niemand begegnet?“

Seltsame Frage!

„Nein, glücklicherweise nicht. Es hätte ja wohl einen seltsamen Eindruck gemacht, wenn ich dort ertappt worden wäre, oder? Einmal wollte tatsächlich jemand hereinkommen, aber dann kam er doch nicht und ich konnte ungesehen entwischen“, berichtete Melly nicht ohne Stolz: Das hatte sie doch gut gemacht?

Aus der Kehle des Viscounts stieg ein Grollen, als sei er ein ausgewachsener Löwe. „Du bist doch wirklich das Dümmste, was mir in meinem Leben untergekommen ist!“

„A-aber – Papa?“ Sie starrte ihn völlig verwirrt an.

„Sei froh, dass wir nicht unter uns sind“, herrschte er sie an. „Du hättest wirklich eine Tracht Prügel verdient!“

„Lynet, also wirklich!“, mahnte eine Männerstimme. Melly blinzelte durch die aufsteigenden Tränen und erkannte Sir Joshua, den Gastgeber. Er musterte den Viscount streng, während er weitersprach: „Sie wollen sich doch wohl nicht wirklich so ungehobelt benehmen, Ihre reizende kleine Tochter in aller Öffentlichkeit zu schlagen? Was soll sie denn überhaupt angestellt haben?“

„Sie war ungehorsam!“, blaffte ihr Vater tatsächlich seinen Gastgeber an, Melly sah sprachlos von einem zum anderen, aber dann konnte sie diese Aussage doch nicht unwidersprochen lassen: „Aber Papa, ich sollte die Schnupftabakdose doch aus der Bibliothek holen – und genau das habe ich getan. Warum war ich also ungehorsam? Ich verstehe jetzt gar nichts mehr…“ Sie spürte, wie ihr Tränen über die Wangen zu laufen begannen. Mama reichte ihr rasch ein Taschentuch und sie betupfte ihre Augen, was ihr von Sir Joshua einen mitfühlenden Blick eintrug, bevor er sich wieder ihrem Vater zuwandte: „Ja, Lynet, das erscheint mir auch nicht recht einleuchtend. Was hat denn Ihre Kleine nun falsch gemacht?“

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