Henriette Pascher - Mond küsst Sonne
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Auch wenn man seine Jugendträume aus irgendwelchen Gründen nicht mehr umsetzen kann.
Möglicherweise wird erst dann die Sicht frei für ungeahnte Wirklichkeiten, die man vorher wegen der Fülle nicht entdecken konnte.
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Nicole hatte jetzt wesentlich mehr zu tun. Trotzdem war sie dankbar, nicht allein für die Kindererziehung verantwortlich zu sein. Sie konnte es noch immer nicht fassen, dass ihre Traumphantasie wahr wurde. Um ihr Glück vollkommen zu machen, begann zum zweiten Mal neues Leben in ihr zu keimen.
Ihre junge Liebe wurde jedoch schon bald auf eine harte Probe gestellt. Die ersten dunklen Schatten zeichneten sich ab, als Robert einen Verkehrsunfall hatte. Die Ärzte ließen keinen Zweifel aufkommen, dass er in Zukunft an den Rollstuhl gefesselt sein würde. Nicht nur für Robert war es ein Schock, sondern auch für Nicole, da bald danach ihr erstes gemeinsames Kind als Abortus im Klos landete. Doch beide nahmen tapfer die Herausforderung des Schicksals an.
Nicole musste vorerst allein mit ihrem Verlust fertig werden.
Während sie sich langsam an die geänderten Alltagspflichten gewöhnte, trainierte Robert mit zäher Verbissenheit seine verbliebenen Muskeln, bis er nicht nur fähig war, wieder zu gehen, sondern auch hundertfünfzig Kilometer in einem durchzulaufen.
Erst jetzt war die Zeit reif, neues Land zu betreten. Zaghaft setzten sie ihre ersten Schritte auf den unbekannten Kontinent. Doch schon bald beleuchtete die aufgehende Sonne den Weg in ein spannendes Abenteuer.
Der Junge und sein Teddy
Bernhard war schon ganz aufgeregt. Heute sollte das Christkind kommen. Es lag so eine geheimnisvolle Stille in der Luft. Leise schlich er sich zu dem versperrten Zimmer und wollte durchs Schlüsselloch gucken. Er konnte aber nichts unterscheiden. Dabei hätte er so gerne bei den Vorbereitungen zugeschaut.
Bernhard wollte gerade zu Mama in die Küche gehen, um ihr beim Kekse backen zu helfen. Da hörte er die Glocke läuten. Endlich, jetzt war es soweit. Kerzenflammen und Sternspritzer spiegelten sich in seinen Augen wider. Er war ganz geblendet vor so viel Pracht und Schönheit. Aber das Wichtigste von allem waren für ihn die Geschenke, die sich unter dem riesigen Tannenbaum versteckten.
Während Vati am Klavier die Melodie von "Stille Nacht, heilige Nacht" spielte, begann er gierig die Pakete aufzureißen. Was da nicht alles zum Vorschein kam: Bilder- und Malbücher, Roboter-Monster, die sich in Kampfflugzeuge verwandeln ließen, Autos und noch vieles mehr. Am besten jedoch gefiel ihm die Eisenbahn. Mit glühendem Gesicht begann er, die Gleise zusammenzustecken. Es dauerte gar nicht lange, bis auch Vati am Boden lag und begeistert mithalf. Jetzt machte es natürlich doppelt so viel Spaß.
"He, ihr beiden, habt ihr denn gar keinen Hunger? Das Abendessen ist fertig!"
Mutti hoffte jedoch vergebens auf eine Antwort. Ihre Männer waren zu vertieft in ihr faszinierendes Spiel. Beleidigt trottete sie nun in die Küche zurück.
Spät, aber glücklich und zufrieden schlief Bernhard schließlich ein.
Es musste gegen Mitternacht gewesen sein, als er merkte, dass jemand an seiner Decke zog.
"Aber ich will nicht aufstehen, Mama, ich bin noch sooo müde!"
Statt einer Antwort spürte er, wie irgendetwas Raues seine Wange streichelte.
"Du brauchst keine Angst vor mir haben. Ich möchte dir etwas Wunderschönes zeigen!"
Vor seinem Bett stand ein Teddybär, der ein bisschen größer war als er.
"Aber du bist doch ein Spielzeug. Wieso kannst du sprechen?"
"Im Moment ist das nicht wichtig. Ich werde es dir später erklären. Schau mal, siehst du die Mondsichel da oben?"
Neugierig geworden, ging nun Bernhard zum Fenster. Es musste sehr kalt sein, da die Eisblumen wieder zu blühen begannen. Draußen trieb der Wind sein Spiel mit den Schneeflocken. Dann wanderte sein Blick zum Himmel hinauf. Schön wär's schon, so eine Reise zu machen.
"Hier, das sollst du anziehen, dann wird dir sicher nicht kalt!"
Bernhard schlüpfte nun in einen Overall, der aus dickem, weißen Pelz bestand. Nur Augen, Nase und Mund schauten heraus. Die Verwandlung in einen Eisbären war fast perfekt. Kaum hatte er sich als Rucksack an den Teddy angehängt, saßen sie auch schon auf der Mondsichel, die ihnen nun als Fahrzeug diente. Mit Lichtgeschwindigkeit rasten sie durch das Weltall. Vorbei an Sternen, Milchstraßen, durch schwarze Löcher hindurch, bis sie zum Planeten Nikota kamen. Außer einem einzelnen Baum schien er vollkommen öd und leer zu sein. Aber was für ein Baum! Zwischen den Blättern leuchteten alle möglichen Farben hindurch. Bernhard machte sich daran, hinaufzuklettern. Da waren ja lauter glitzernde Steine! Eine rosa Puppe, ein blaues Auto, eine violette Eisenbahn. Er wusste einfach nicht, wo er zuerst hinschauen sollte. Zwischendurch pflückte er sich einen Schokolade-Drachen zur Stärkung. Irgendwie war es doch seltsam, dass es das einzige Gewächs war, das hier blühte. Wahrscheinlich gab es unterhalb eine Art Zauberwasser.
Als Bernhard am nächsten Tag munter wurde, glaubte er geträumt zu haben. Aber auf seinem Nachtkästchen stand eine gelbe Lokomotive. War er vielleicht tatsächlich auf diesem komischen Planeten gewesen? Noch etwas schlaftrunken zog er sich an und setzte sich zum Frühstückstisch. Da fiel sein Blick auf den Mistkübel. Der Deckel war leicht geöffnet, da der Kopf seines alten Teddys nicht mehr hineinpasste. Nein, der durfte nicht zulassen, dass er weggeworfen wurde. Die Erwachsenen hatten ja keine Ahnung von seinem nächtlichen Abenteuer. Er nahm ihn heraus, reinigte ihn, so gut er konnte. Trotzdem er noch immer schmuddelig und abgegriffen aussah, drückte er ihn ganz fest an sich. Er konnte nicht sagen, warum, aber irgendwie hatte er das Gefühl, dass er nun das Christkind in seinen Händen hielt.
Die Wunderdroge
Es war ein Tag wie jeder andere. Um die Arbeit ein wenig aufzulockern, hielt der Wiener Postbedienstete N.N.* ein angeregtes Schwätzchen mit seinen Kollegen. Da spürte er, wie er von hinten plötzlich hochgehoben und ein Stück weiter vorne wieder abgesetzt wurde. Was als spielerische Kraftdemonstration eines Gewichte-Stemmers gedacht war, endete für Herrn N.* mit einer folgenschweren Komplikation. Wie ein Blitz fuhr ein fürchterlicher Schmerz in seine Wirbelsäule.
Der Arzt im Unfallkrankenhaus entließ seinen Patienten nach einer Röntgenaufnahme mit der Diagnose Lumbago und dem guten Rat, sich ein paar Tage zu schonen.
Doch die Beschwerden wurden auch mit schmerzlindernden Medikamenten nicht weniger. Hinzu kamen noch Probleme mit dem Aufstehen. Er hatte das dumpfe Gefühl, als gehorche ihm sein Körper ab der Hüfte abwärts nicht mehr. Unmotivierte Herzrythmusstörungen, die bald darauf dazu kamen, brachten die ohnehin schon etwas gestörte psychische Balance noch mehr ins Wanken.
Als auch der Hausarzt der Schwiegermutter nichts ausrichten konnte - er vermutete gleich einen Rollstuhl-Patienten - , begann eine Ärzteodyssee. Es wurden verschiedene Vermutungen angestellt, die jedoch alle nicht weiterführten. Und was eben so oft passiert, wenn die Halbgötter in Weiß mit ihrem Latein am Ende sind, das widerfuhr auch N.N*. Er wurde kurzerhand als Hypochonder oder Hysteriker abgestempelt. Oder die Beschwerden hatten eben eine psychosomatische Ursache.
In seinem Inneren brodelte schon lange ein Vulkan. Als jedoch die Wut und die Verzweiflung zum Ausbruch kamen, bestand er eines Tages im Krankenhaus darauf, endlich einmal von Kopf bis Fuß durchuntersucht zu werden, was ja bisher von den Ärzten nicht als notwendig empfunden wurde. "Wollen Sie sich das wirklich antun?" war daraufhin die erstaunte Reaktion des Spitals-Arztes. Damals wusste Herr N.* noch nicht, was auf ihn zukommen würde. Niemals hätte er sich gedacht, dass er in der Psychiatrie landen würde. Statt der geforderten Durch-Untersuchung wurde er mit Kurare und Elektroschocks "behandelt" und mit Psychopharmaka ruhiggestellt. Sein Bettnachbarn waren durchwegs Selbstmordkandidaten.
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