Ilona Hausherr - Sonne, Mond und Mord
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Ilona Hausherr
Sonne, Mond und Mord
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Inhaltsverzeichnis
Titel Ilona Hausherr Sonne, Mond und Mord Dieses ebook wurde erstellt bei
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Impressum neobooks
Kapitel 1
Wie jeden Morgen, wenn Lisa zur Arbeit musste, klingelte ihr Wecker um 6 Uhr. Obwohl Lisa sonst keine Probleme hatte, früh aufzustehen, war es an diesem Morgen anders. Die ganze Nacht über waren ihre Gedanken ständig um ihre Freundin und Mitbewohnerin gekreist. Anna hatte sich in den letzten zwei Wochen sehr merkwürdig verhalten. Sie war abweisend und sprach entgegen ihrer sonstigen Art sehr wenig. Gestern Abend kam sie nur kurz nach Hause, um dann gleich wieder zu gehen mit den Worten: „Ich weiß noch nicht, wann ich zurück komme. Eventuell schlafe ich bei einem Bekannten.“
Lisa kannte Anna seit dem gemeinsamen Jurastudium in Kiel. Sie waren sich sofort sympathisch gewesen und hatten während des Studiums zusammen gelernt und auch den größten Teil ihrer Freizeit miteinander verbracht. Beide trugen ihre dunklen Haare lang, hatten ein schmales Gesicht und eine schlanke Figur. Von den Kommilitonen wurden sie deshalb oft die „Siamesischen Zwillinge“ genannt. Nach dem erfolgreichen Abschluss verloren sie sich leider aus den Augen, da Anna wegen eines Arbeitsplatzes als Rechtsanwältin in einer kleinen Kanzlei nach Köln gezogen war.
Lisa hatte nach dem Studium eine Stelle als Anwältin bei einer großen Firma in Hamburg bekommen, so dass sie in ihrer Heimatstadt Lübeck bleiben konnte. Sie erhielt ein gutes Gehalt und war in eine tolle 2 ½ -Zimmer-Wohnung mit einem schönen, großen Balkon und Blick auf die Wakenitz gezogen. Die Wohnung hatte sie gemütlich eingerichtet. Lisa liebte vor allen Dingen Maritimes. So stand in ihrem Wohnzimmer ein großes Regal in der Form eines Bootes und auch die vielen Leuchttürme und maritimen Bilder zeugten von ihrer Leidenschaft. Sie war mit ihrem Leben rundum zufrieden. Auch die Tatsache, dass sie sich vor einem halben Jahr von ihrem Freund getrennt hatte, änderte daran nichts. Ihre Arbeit nahm sie derart in Anspruch, dass sie ganz froh war, wenn sie sich abends und am Wochenende nur um sich selbst und ihre Hobbys kümmern konnte.
Seit dem Abschluss des Studiums waren fünf Jahre vergangen. Vor zwei Monaten stand dann plötzlich Anna vor ihrer Tür. Sie sah immer noch gut aus. Die langen dunklen Haare trug sie offen und die schmalen Jeans sowie die leichte blaue Sportjacke standen ihr gut. Lisa hatte sich riesig gefreut und noch am selben Tag war Anna bei ihr eingezogen. So ganz genau wusste Lisa nicht, was Anna in Lübeck wollte - Anna hatte nur etwas von Differenzen mit ihrem Chef und einer Auszeit gesagt -, aber Lisa war so begeistert über das Wiedersehen, dass sie ihr sofort ein Zimmer in ihrer Wohnung angeboten hatte.
Zu Anfang war es wieder so, wie zur Zeit ihres Studiums. Wenn Lisa von der Arbeit kam, hatte Anna bereits Essen für sie beide gekocht oder sie waren gemeinsam bei dem netten Italiener an der Ecke essen gegangen. Manchmal trafen sie sich auch zum Shoppen in Hamburg. Auf jeden Fall hatten sie viel Spaß miteinander. Merkwürdig war nur, dass Anna, sobald das Gespräch auf ihre Arbeit in Köln und ihren dortigen Chef kam, stets gesagt hatte: „Das erzähle ich Dir später, ist eine lange Geschichte. Lass uns von was anderem reden.“ Da Lisa froh war, Anna wieder bei sich zu haben, bohrte sie nicht weiter nach. Sie war der festen Überzeugung, dass Anna irgendwann mit ihr darüber reden würde.
Vor zwei Wochen kam Anna dann abends nicht wie gewohnt nach Hause. Eine Nachricht hatte sie nicht hinterlassen. Das war zwar ungewöhnlich, aber Lisa dachte nicht weiter darüber nach. Nach dem Abendbrot war sie dann vor dem Fernseher eingeschlafen und hochgeschreckt, als die Wohnungstür aufgeschlossen wurde. Anna ging nach einem kurzen: „Hallo“ sofort in ihr Zimmer und hatte seitdem nur noch wenig gesprochen und überhaupt nicht mehr gelacht. Außerdem sah sie völlig verändert aus. Ihre schönen, langen dunklen Haare waren jetzt kurz und rot. Sie trug auch eine Brille mit einem dunklen Rand, die Lisa vorher noch nicht gesehen hatte. Auf Lisas Frage nach dem veränderten Aussehen, antwortete Anna nur kurz: „Ich wollte einfach mal was neues ausprobieren.“
Als Anna am Abend vorher von einem „Bekannten“ gesprochen hatte, war Lisa überrascht gewesen. Sie wusste nicht, dass Anna in Lübeck jemanden kannte. Lisa nahm sich vor, in ihrer Mittagspause Anna anzurufen, um zu hören, ob alles in Ordnung sei. Jetzt musste sie sich erst einmal beeilen, damit sie den Zug nach Hamburg nicht verpasste. Bis zum Lübecker Hauptbahnhof fuhr sie ca. eine Viertelstunde. Lisa besaß ein kleines rotes Auto, das bereits neun Jahre alt war und so langsam das eine oder andere Zipperlein bekam. Und obwohl Lisa sich längst hätte einen neuen Wagen leisten können, behielt sie den alten Wagen, den sie liebevoll „Shorty“ nannte. Lisa parkte „Shorty“ auf dem Parkplatz am Bahnhof und erreichte in letzter Minute den Zug nach Hamburg.
Im Laufe des Tages hatte sie mehrmals erfolglos versucht, Anna zu erreichen. Entweder war das Handy ausgeschaltet oder der Akku leer. Wegen eines Termins, bei dem Lisa für ihren Chef einspringen musste, war sie nicht wie sonst gegen 18:15 Uhr, sondern erst nach 21 Uhr zuhause.
Als sie die Wohnung betrat, sah sie gleich, dass die Sachen von Anna nicht mehr da waren. Auf dem Küchentisch lag ein Zettel, auf dem in Druckbuchstaben stand: „Ich musste zurück nach Köln. Melde mich. Anna“. Lisa wusste nicht, was sie davon halten sollte. Sie konnte sich gar nicht vorstellen, dass Anna das geschrieben haben sollte. Anna hatte nie in Druckbuchstaben geschrieben. Sofort versuchte Lisa noch einmal, Anna auf dem Handy zu erreichen. Leider wieder ohne Erfolg. Da Lisa hundemüde war, ging sie, ohne noch etwas zu essen, sofort ins Bett. Auch in dieser Nacht schlief sie schlecht und als um sechs Uhr der Wecker klingelte, wäre sie am liebsten liegen geblieben.
Nachdem Lisa noch mehrmals ohne Erfolg versucht hatte, Anna zu erreichen, beschloss sie, etwas zu unternehmen. Ihr fiel ein, dass sie sich an Mond wenden könnte. Mond hieß eigentlich Moritz Nickel-Dümmer und arbeitete bei der Kripo in Lübeck. Wegen des langen Nachnamens nannten ihn Freunde, Bekannte und auch Kollegen seit seiner Hochzeit einfach nur Mond. Mond war kurz - nur sieben Monate - verheiratet gewesen. Seine Frau und er hatten sich für den Doppelnamen entschieden. Moritz freute sich, nicht mehr nur Dümmer heißen zu müssen und behielt den Namen daher auch nach der Scheidung. Und so war auch der Spitzname geblieben. Niemand wusste, warum die Ehe nach so kurzer Zeit auseinander ging. Mond lehnte es stets ab, darüber zu reden. Lisa hatte Mond während ihres Referendariats kennen gelernt und die Verbindung war nicht abgerissen, obwohl Mond irgendwie gar nicht zu ihrem Freundeskreis passte. Er war etwas überheblich und meistens ziemlich mürrisch, aber auch unglaublich humorvoll. Lisa glaubte ja, dass sein überhebliches und mürrisches Verhalten nur verbergen sollte, dass er eigentlich sehr sensibel und mitfühlend war. Aber das passte natürlich nicht zu einem erfolgreichen Kripobeamten. Obwohl er wirklich nicht schlecht aussah - er trug die Haare blond und kurz und hatte ein offenes, kantiges Gesicht und stahlblaue Augen -, bereitete ihm seine Art Schwierigkeiten, Frauen kennen zu lernen, weshalb er seit der Scheidung ein nicht gerade glückliches Singleleben führte. Ab und zu traf sich Lisa mit ihm in einem kleinen Café in der Lübecker Innenstadt. Bei diesen Treffen sprach er fast nur von sich und Lisa wusste, dass er seit der Trennung von seiner Frau, außer im beruflichen Umfeld, wenige Kontakte zu anderen Menschen hatte. Von seinen Kollegen wurde Mond durchaus anerkannt, da er seine Ermittlungen immer mit sehr viel Sorgfalt und Hingabe und vor allen Dingen erfolgreich führte.
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