Andreas Marti - Sieben Tage

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Das Buch nimmt den Leser mit auf die psychedelische und spannende Reise von Frank Marshall – auf der Suche nach seinem Leben und seinem eigenen Verstand – die ihn schliesslich in den kleinen Ort Mountains End führt, wo mit einem Kampf um Gut und Böse über sein Schicksal entschieden wird.
Der Beginn des fast endgültigen, unumgänglichen Endes der Geschichte. Er fühlte sich irgendwie benommen… Jeder einzelne Gedanke dröhnte in seinem Schädel. Die Tatsache dass es sich bei diesem Dröhnen in Wirklichkeit um unerträgliche Kopfschmerzen handelte, sollte ihm wohl nie bewusst werden. Dafür war er zu weit von der fühlbaren Realität entfernt. Man könnte seinen jetzigen Zustand am besten mit dem ausklingen eines Trips, sechs Uhr Morgens, nach einem Jefferson Airplane Konzert vergleichen. Vielleicht auch wie auf dem Höhepunkt eines Trips… Schließlich hatte sein Gehirn diese unerträglichen Schmerzen zu einem Dröhnen umgewandelt. Wäre er ein wenig klarer im Kopf gewesen hätte er sich wohl darüber Gedanken gemacht, ob ihm die Schmerzen oder das Dröhnen lieber wären. Er hätte sich eher für die Schmerzen, als für das komplett wahnsinnig machende Dröhnen… Wahnsinnig werden… Wahnsinn…

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Erfüllt von Vorfreude ging Frank zu der kurzen Schlange an der Kasse. Er überlegte sich, dass das Motel vielleicht einzig durch den Shop finanziert wurde. Erst als Frank an die Reihe kam und in seinen Taschen nach seiner Brieftasche suchte, erinnerte er sich wieder daran, dass sie ihm gestohlen worden war. Er war es gewohnt, dass er sich immer auf seine Kreditkarten verlassen konnte, und jetzt besaß er nicht einmal verdammte 90 Cent um diese Flasche zu bezahlen. Als dem Kassierer, wahrscheinlich der Ehegatte der Dame an der Rezeption, bewusst wurde, dass Frank sein Geld nicht fand, legte er seine Stirn in Falten.

»Äh, ich hab wohl meine Brieftasche in meinem Zimmer liegen lassen«, log Frank. »Kann ich die Flasche mitnehmen? Ich hole nur schnell meine Brieftasche.« Der Kassierer ließ ein leises Knurren verlauten und musterte Frank für einen Augenblick. Schließlich artikulierte er ein knappes Na gut. Einerseits enttäuscht wie einfach die Lüge über seine Lippen ging, andererseits erleichtert, dass diese so gut funktioniert hatte, lächelte Frank schwach und bedankte sich höflich. Er ging an den anderen Kunden vorbei in Richtung Ausgang und versuchte nicht schneller als normal zu gehen, damit niemand Verdacht schöpfte. Doch die Menschen beachteten ihn gar nicht und waren nur froh wenn sie an die Reihe kamen. Die meisten sahen ausgelaugt oder genervt aus. Ein Vater versuchte seine vierjährige Tochter zum Schweigen zu bringen. Mit von den Tränen völlig verquollenen Augen schrie sie so etwas wie Abe ich wll… ic will… Der einzige scheinbar zufriedene Mensch in diesem Shop war ein älterer Herr. Er trug zu große, alte Jeans und ein rot-schwarz kariertes Flanellhemd. Und eine schwarze Baseball Mütze mit der verschnörkelten Aufschrift Hawaii auf der Vorderseite. Bei genauerem hinsehen schien der Mann sehr alt zu sein. Er machte den Eindruck, als hätte er die letzten fünfzig Jahre nichts anderes getan als Waren zu ihrem Bestimmungsort zu transportieren. Er war eindeutig ein Truckfahrer.

Draußen machte sich Frank mit seiner Coke an dem Flaschenöffner, der neben dem Eingang angebracht war zu schaffen. Mit einem lauten Zischen gab der Deckel nach und die Flasche war offen. Jetzt war sie seine, niemand konnte sie ihm mehr wegnehmen. Frank nahm einen kräftigen, langen Schluck. Er musste dabei ausgesehen haben, wie der Typ aus der Coca Cola Werbung. Frank rang nach diesem Schluck nach Atem. Als sich seine Atmung normalisierte ging er nach links weg, um den Anschein zu erwecken, er ginge auf sein Zimmer, um die Brieftasche zu holen. Doch er blieb um die Ecke, an die Wand gelehnt stehen und nahm einen weiteren, langen Schluck. Von hier aus konnte er das Motel sehen. Plötzlich durchfuhr ihn die Angst das Alicia ihn sehen könnte. Vielleicht würde sie Verdacht schöpfen und ihm sogar folgen. Von diesem Gedanken getrieben blickte er vorsichtig um die Ecke und beobachtete durch die große Glasfront des Shops den Kassierer. Dieser war gerade in ein Gespräch mit einem Kunden vertieft. Jetzt oder nie.

Frank eilte zu den Zapfsäulen in Richtung Parklatz. Diverse Trucks waren auf diesem Platz abgestellt und warteten gehorsam auf ihr Herrchen. Frank ging an den Lastern vorbei, auf der Suche nach einem der nicht leer war. Von Zeit zu Zeit versuchte er in einen besonders groß gebauten Truck hinein zu spähen. Er hatte zwar in seinem Leben – in seinem alten, vergangenen Traumleben – nie besonders viel mit diesen lauten, stinkenden Trucks anfangen können, fand aber trotzdem großen Gefallen an dem einen. Der Anhänger war mit dem Bild eines mit Wolken durchzogenen Himmels bemalt. Er schien mit dem realen Himmel zu verschmelzen. Dieses Bild war übersät mit kleinen Lichtern, welche wenn man sie bei Nacht anmachte, den Hänger wie einen wunderschönen Sternenhimmel aussehen ließen. Es war kaum zu glauben wie sauber poliert der Truck bei dieser schmutzigen Luft war. Ringsherum staubige, alte Lastwagen die traurig herumstanden. Und mitten drin dieser glänzende, ja fast strahlende Truck.

Auf der Beifahrertür entdeckte Frank einen dort angebrachten verchromten Schriftzug der Marylin lautete. Frank versuchte zum wiederholten Mal einen Blick in die außen königsblau lackierte Fahrerkabine zu werfen.

»Hey«, rief ein älterer Mann der gerade vom Shop zurück kam, »was machen sie mit meinem verdammten Laster? Hattest du Dreckskerl vor mir meinen Laster zu stehlen?«

»Nein. Nein ich habe ihren Truck bewundert, ich wollte in doch nicht stehlen«, erklärte Frank verblüfft. Der ältere Herr kam näher und Frank erkannte die Mütze mit der Hawaii Aufschrift. Bei dem Mann handelte es sich um den uralten Trucker aus dem Shop.

»Ach so. Tut mir Leid. Aber in dieser Gegend muss man mit allem Rechnen. Und sie können sich vorstellen das meine alte Marylin eine Menge neidischer Blicke auf sich zieht.«

Der Truckfahrer musterte Franks zerrissene und schmutzige Kleidung.

»Was in drei Teufels Namen führt sie überhaupt in diese gottverlassene Gegend?« Mountains End… Mountains End führt mich in diese gottverlassene Gegend…

»Ich… und ähm… meine Frau hatten einen ziemlich großen Streit. Und sie ist mit dem Wagen abgehauen und hat mich hier sitzen lassen«, log Frank zum wiederholten Mal. Es war keine besonders gute Lüge. Aber der Trucker hätte ihm auch eine bessere Geschichte nicht abgekauft. Vielleicht hätte er vorgetäuscht ihm zu glauben. Aber man merkt wenn jemand lügt oder einem eine verdrehte Geschichte auftischt. Es gibt immer Anzeichen dafür.

»Wenn sie es sagen…«

»Ich bin auf dem Weg nach Mountains End und suche eine Mitfahrgelegenheit«, wechselte Frank das Thema. Er hielt es für besser gleich zur Sache zu kommen. Schließlich könnte jeden Moment eine wütende Alicia auftauchen. Der Trucker hielt kurz inne, inhalierte Luft tief in seine alten Lungen und seufzte.

»Sie haben Glück. Meine Route führt mitten durch Colorado. Wenn sie wollen können sie mit mir fahren. Dann setze ich sie ein paar Meilen südlich von Mountains End ab. Marylin sollte ausreichend Platz für zwei bieten.«

Stein für Stein baue ich mir eine Brücke nach Mountains End. Den Weg welcher das Leben für alles Erfolgreiche, Solide auf diesem Planeten wählt. Stein für Stein…Erstaunt und verwirrt über seine eigenen Gedanken schüttelte Frank seinen Kopf, als wollte er irgendeine Benommenheit abschütteln. Der Trucker kniff misstrauisch seine Augen zu dünnen Schlitzen zusammen. Tiefe Falten – Furchen – bildeten sich um seine Augenpartie. Das Alter - sein ganzes Leben - stand jetzt in seine Gesichtszüge geschrieben. Als wäre sein Gesicht ein Gipsabdruck von all dem was er in seinem Leben gesehen hatte, gehört hatte, erlebt hatte.

Weder Frank, noch der Trucker - der selbst in seinen Gedanken versunken war - konnten sagen wie lange sie schweigend neben der alten Marylin standen. Der Trucker zerriss die Stille mit einem widerlichen, rauen Hustenanfall. Einen Hustenanfall – als hätte er in seinen Backen Literweise Schleim zum Überwintern gebunkert – wie ihn meist langjährige Stark-raucher von Zeit zu Zeit herauskotzten.

»Ähm, ich danke Ihnen. Ich, … wirklich. Vielmals«,

Jetzt lächelte – nein, strahlte - der Trucker und streckte Frank seine Hand hin. Wieso strahlt dieser Typ jetzt so irrsinnig? Ich glaub ich sollte ihm jetzt meine Hand reichen, und diese Hallo-mein-Name-ist-so-und-so-und-wer-bist-du-Sache hinter mich bringen. Frank reichte dem Trucker seine Hand. Als sie der Trucker mit seiner kalten, mit irgendwie papierartiger Haut überzogenen Hand zu fassen bekam schüttelte er sie mit einem etwas übertriebenen Enthusiasmus. Das Ritual wurde glücklicherweise endlich beendet: »Mein Name ist Stan, Stanley Krieger.«

»Mein Name ist Steve« Frank »Steven Bloomdale.« Wieso habe ich bezüglich meines Namens gelogen? Und wieso Steven Bloomdale…?

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