Andreas Marti - Sieben Tage

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Das Buch nimmt den Leser mit auf die psychedelische und spannende Reise von Frank Marshall – auf der Suche nach seinem Leben und seinem eigenen Verstand – die ihn schliesslich in den kleinen Ort Mountains End führt, wo mit einem Kampf um Gut und Böse über sein Schicksal entschieden wird.
Der Beginn des fast endgültigen, unumgänglichen Endes der Geschichte. Er fühlte sich irgendwie benommen… Jeder einzelne Gedanke dröhnte in seinem Schädel. Die Tatsache dass es sich bei diesem Dröhnen in Wirklichkeit um unerträgliche Kopfschmerzen handelte, sollte ihm wohl nie bewusst werden. Dafür war er zu weit von der fühlbaren Realität entfernt. Man könnte seinen jetzigen Zustand am besten mit dem ausklingen eines Trips, sechs Uhr Morgens, nach einem Jefferson Airplane Konzert vergleichen. Vielleicht auch wie auf dem Höhepunkt eines Trips… Schließlich hatte sein Gehirn diese unerträglichen Schmerzen zu einem Dröhnen umgewandelt. Wäre er ein wenig klarer im Kopf gewesen hätte er sich wohl darüber Gedanken gemacht, ob ihm die Schmerzen oder das Dröhnen lieber wären. Er hätte sich eher für die Schmerzen, als für das komplett wahnsinnig machende Dröhnen… Wahnsinnig werden… Wahnsinn…

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»Von mir aus.«

»Und deine Geschichte kannst du mir dann am Abend, nachdem ich etwas geschlafen habe, erzählen.«

Am Wagen glitt karge Wüste vorbei. Nur unterbrochen von Kakteen und riesenhaften Felsformationen in der Ferne. Die Mittagssonne brannte heiß auf den stumpfen, staubigen Lack des Gremlins. Weit und breit keine Zivilisation. Kein Lebewesen schien sich in diese Gegenden zu wagen. Mit Ausnahme von Frank und Alicia.

Nach einer Weile verlangsamte das Fahrzeug und Alicia bog in die Einfahrt eines Motels mit dazugehöriger Tankstelle ein. Sie parkten den Wagen auf dem kleinen Parkplatz, direkt vor dem Motel. Alicia und Frank stiegen aus dem Gremlin und machten sich auf den Weg zur Rezeption. Frank war immer noch etwas unsicher auf den Beinen. Alicia wollte gerade das Gebäude betreten als Frank rief: »Alicia. Warte.«

»Was ist?«

»Ich habe kein Geld. Mir wurde die Brieftasche gestohlen.«

»Kein Problem. Für eine Nacht wird mein Geld reichen. Und morgen bin ich bere…«

»Und ich will mich nicht ausruhen. Ich habe die ganze Nacht bei dir im Wagen geschlafen«, unterbrach Frank sie.

»Du hast selbst gesagt, dass du nicht besonders gut geschlafen hast. Jetzt hab dich nicht so. Ich bezahle.« Widerwillig akzeptierte Frank und folgte ihr zur Rezeption.

Norman Bate´s Motel… dachte Frank. Sie betraten die heruntergekommene Absteige und fanden sich in einem sterilen, kargen Raum wieder. Ein paar verstaubte Porträts und eine verdorrte Pflanze auf der Theke stellten einen verzweifelten Versuch dar, den Raum etwas freundlicher zu gestalten. Selbst der übelriechende Perserteppich war geschmacklos. Frank bemerkte, dass sich fast alle Zimmerschlüssel am Schlüsselbrett befanden. Scheinbar war das Motel nicht besonders gut besucht.

Nachdem eine Weile niemand auftauchte, betätigte Alicia die abgenutzte Klingel auf der Theke. Die Tür zum Hinterzimmer öffnete sich mit einem Knarren und wider Franks Erwartung trat nicht Norman Bates an die Theke, sondern eine ältere Dame. Ihre Kleider waren noch geschmackloser, als der Empfangsraum. Sie trug ein weißes, mit braunen, kleinen Blumen durchzogenes Kleid. Die Füße hatte sie in enge hochhackige Schuhe gezwängt. Auf ihrem Kopf saß eine zerzauste, über die Jahre ergraute Haarpracht. Die alte Dame war kaum größer als ein Zwölfjähriges Kind.

»Wie kann ich ihnen behilflich sein?«, piepste die alte Dame und ging sogleich in einen etwas unappetitlichen Hustenanfall über. Sie wischte sich den Sabber mit ihrem seit längerem ungewaschenen Stofftaschentuch aus den Mundwinkeln und ließ ein kaum hörbares Räuspern verlauten.

Alicia musterte sie mit einem angewiderten Blick und antwortete schließlich: »Wir brauchen ein Doppelzimmer für eine Nacht.« Die alte Dame hinkte zum Schlüsselbrett. Frank empfand fast so etwas wie Mitleid.

»Ich schaue nach ob etwas frei ist«, piepste sie erneut. Als hätte sie sich noch nicht mit dem Gedanken abgefunden, dass die Glanzzeiten ihres Motels längst vorbei waren. Früher war dieses Motel ein beliebtes Trucker Hotel gewesen. Doch die Zeiten hatten sich geändert. Die Uhr tickte schneller als in der Vergangenheit. Die Lieferzeiten für die Waren wurden immer kürzer. Ein Trucker musste wenn möglich die ganze Strecke durchfahren, um sich an die Termine halten zu können. Sie konnten sich höchsten ein kurzes Nickerchen im Truck leisten.

Die alte Dame nahm die Schlüssel für Zimmer 16 vom Brett und musste sich strecken um an sie heran zu kommen. Mit den Worten, dass sich das Zimmer am Ende des Gebäudes im ersten Stock befände, übergab die alte Dame Alicia die Schlüssel mit der goldfarbenen Plakette und der eingravierten Zahl 16. Alicia´s Mund fühlte sich trocken an. Sie formte ein knappes Danke mit ihren Lippen. Frank hatte während der ganzen Zeit geschwiegen und das ganze Schauspiel aus einer gewissen Distanz betrachtet. Das ursprüngliche Mitleid ging in ein schwaches Lächeln über, als sie die Rezeption verließen. Sie gingen an dem Parkplatz vorbei, zu der Außentreppe am Ende des Gebäudes. Die Sonne brannte immer noch erbarmungslos. Das Motel war eines von der Sorte, bei denen man sein Zimmer über einen Balkon von außen bezog. Die Zimmer waren auf drei Ebenen verteilt. Je acht pro Stockwerk. Er holte zu Alicia auf. Seine Beine funktionierten allmählich wieder besser.

»Tut mir Leid dass das Geld nicht für zwei Einzelzimmer gereicht hat«

»Unwichtig. Ich habe sowieso nicht vor zu schlafen.«, entgegnete Frank. Alicia beließ es diesmal bei seiner Aussage und verkniff sich einen Kommentar. Sie stiegen die Stufen am Ende des Gebäudes hinauf und standen unmittelbar vor Zimmer 16. Alicia schloss die Tür auf. Nach mehrmaligem Rütteln und einem gewissen Kraftaufwand, gab die verklemmte Tür nach und gab die Sicht auf einen kleinen, noch kahleren Raum frei. Ein kleiner Fernseher ohne Kabelanschluss befand sich in der einen Ecke. An der Wand stand ein Doppelbett, mit einem darüber befestigten kleineren Bett. Bei genauerer Betrachtung handelte es sich dabei um ein Kinderbett das gerade mal bis 20 kg zugelassen war. »Scheint etwas enger zu werden heute Nacht«, bemerkte Alicia mit ausdruckloser Stimme. Frank setzte sich vorsichtig auf das Bett, als könnte es jeden Moment zusammenbrechen. Stille… Scheinbar ewige unerträgliche Stille…

Schließlich begann Frank langsam die Worte zu artikulieren, die ihm auf der Zunge lagen. Die Worte die er längst hätte sagen sollen: »Danke… Ich möchte mich bei dir bedanken, dass du mich mitgenommen hast als ich auf der Straße lag…«

»Kein Problem.« Alicia setzte sich auf die andere Seite des Bettes. »Schließlich wird meine Belohnung eine gute Geschichte sein.« Frank verspürte nicht die allergeringste Lust, Alicia die Geschehnisse der letzten Tage zu schildern. Schließlich konnte er selber kaum fassen was geschehen war. Er hatte in den vergangenen zwei Tagen sein gesamtes bisheriges Leben verloren. Seine Frau, seine Arbeit. Einfach alles an dem er hing. Alles das ihm wichtig war, wurde wie durch ein einfaches klatschen in die Hände weggeblasen. Als wäre sein bisheriges Leben bloß ein unendlich langer Traum gewesen aus dem er jetzt endlich aufwachte. Oder schlief er ein? Glitt er langsam in einen Traum, einem Traum ohne Ende? Einem Alptraum? Doch das war jetzt unwichtig. Er musste nach Mountains End. Sein körperlicher Zustand schien sich gleichermaßen wie seine geistige Gesundheit zu verschlechtern. Es fiel ihm zusehends schwerer einen klaren Gedanken zu fassen. Doch manchmal wusste man einfach dass man Etwas tun musste. Auch wenn es unlogisch war, auch wenn einem jeder Mensch bei klarem Verstand davon abraten würde, man musste es tun. Nur man selbst begreift wieso, kann es verstehen. Denn kein anderer Mensch fühlt und empfindet in einer solchen Situation das Selbe. Würden sie… könnten sie gleichermaßen empfinden, würden sie es verstehen… Sie würden. Es würde zu etwas logischem werden. Doch das war jetzt unwichtig, er musste nach Mountains End…

»Ich lege mich jetzt hin«, teilte ihm Alicia mit.

»Ich geh Zigaretten holen…« Mit diesen Worten verließ Frank das Zimmer. Er befand sich draußen, bevor Alicia etwas erwidern konnte. Mit einem Klicken schnappte die Tür ins Schloss.

Frank hatte sich längst entschieden hier abzuhauen. Der Drang, um jeden Preis weiter zu reisen übermannte das schlechte Gewissen, das aus einem kleinen Teil seines Herzens entsprang, da er seine Retterin ohne ein Wort in dem schäbigen Zimmer zurückließ. Frank hätte sich nicht als rücksichtslos oder gar egoistisch bezeichnet. Er war nicht rücksichtslos, er war kein Egoist. Doch er musste weiter, und Alicia hatte keinen Platz in seiner Geschichte. Wie ein Schriftsteller, der eine Figur aus seinem Roman kickt, weil sie einfach nicht in die Geschichte passt.

Als Frank am Fuße der Treppe ankam ging er in Richtung der Sanitäranlage, die in einem separaten Gebäude untergebracht war. Im selben Bauwerk auf der gegenüberliegenden Seite befand sich der Tankstellenshop. Er ging um das Gebäude herum und betrat es. Drinnen war es angenehm kühl. Der Shop schien besser zu laufen als das Motel. Er war voller Menschen. Trucker, Familien und Geschäftsleute die auf der Durchreise waren. Franks Hals fühlte sich rau von der Hitze und der trockenen, staubigen Luft in dieser Wüste an. Er ging zum Kühlregal und nahm sich eine eisgekühlte Flasche Coca Cola. Nicht eine dieser Plastikflaschen, worin die Coke nur noch nach mit Kohlensäure versetztem, abgestandenem Zuckerwasser schmeckte. Nein, es war eine Flasche aus Glas; für Frank die einzig wahre Coke.

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