Hannes Kratzer - Psychologie für Sportschützen

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Psychologie für Sportschützen: краткое содержание, описание и аннотация

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Das vorliegende Buch wendet sich an Trainer und Sportler mit leistungssportlichen Ambitionen im Sportschießen. Das Spektrum der behandelten Schwerpunkte resultiert aus den Forderungen der Sportpraxis und reicht von Problemen des Trainings (Training leistungsbestimmender psychischer Eigenschaften, Belastung und Belastungsgestaltung), der Wettkampfvorbereitung und -gestaltung bis hin zu einzelnen schießsportrelevanten Fragen, die bisher in der Literatur kaum erörtert wurden. Umfangreiche Überblicksdarstellungen und praktische Handlungsanweisungen machen das Buch zu einem Nachschlagewerk, von dem Trainer und Sportler im Sportschießen und artverwandten Disziplinen gleichermaßen profitieren werden.

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Zielgenauigkeit ist wichtiger als Wiederholungsgenauigkeit.

Entscheidend ist im Schießen nicht, dass eine Bewegung immer wieder exakt wiederholt wird (wie zum Beispiel im Turnen), sondern dass getroffen („Zehn“, Wurfscheibe) wird. Treffen hängt dabei nicht nur von einer Wiederholungsfähigkeit der Bewegungsausführung, sondern vor allem von einer hohen Wahrnehmungspräzision ab. Deshalb verspricht auch das bewusste Variieren im Lernprozess mehr als die Forderung nach exakter Wiederholung einzelner Bewegungen.

2.2.4. Konzentrationsfähigkeit

Der Begriff „Konzentrationsfähigkeit“ wird zwar oft, aber relativ uneinheitlich gebraucht. In vielen psychologischen Nachschlagewerken ist er gar nicht enthalten, obwohl er im umgangssprachlichen Bereich (besonders im Sportschießen) außerordentlich verbreitet ist. Schon deshalb werden wir keinen neuen Begriff einführen. Wir verstehen unter Konzentrationsfähigkeit das Vermögen des Schützen, die Aufmerksamkeit aktiv auf jene Wettkampffaktoren zu richten, deren Beachtung für eine erfolgreiche Schussabgabe unerlässlich ist. Das bedeutet, dass wichtige Wettkampffaktoren im Brennpunkt des Bewusstseins gehalten werden, während andere (störende bzw. ablenkende Ereignisse und Bedingungen) aktiv abgeschirmt werden müssen. In vielen Wettkampfeinschätzungen werden als Begründung für Fehlleistungen konzentrative Mängel angegeben, die nach folgenden Gesichtspunkten untergliedert werden können:

❶ Ablenkung durch äußere Reize

Dem Schützen gelingt es nicht, tätigkeitsfremde Außenreize aktiv abzuschirmen. Er lässt sich durch Bemerkungen oder Verhaltensweisen anderer Schützen ablenken oder wird durch spezielle Wettkampfbedingungen so beeinflusst, dass die erforderliche Konzentration auf die wichtigen Sachverhalte nicht mehr möglich ist.

❷ Ablenkung durch innere Reize

Dem Schützen drängen sich während des Wettkampfes ablenkende Gedanken auf (zum Beispiel über ein mögliches Ergebnis, über schwelende Konflikte), die bei sonst optimaler Arbeitsweise plötzlich zu Fehlern führen. Der Sportler registriert körperliche Veränderungen (beschleunigter Herzschlag, Herzstechen, Kopfschmerzen, Kloß im Hals usw.), die ihrerseits wieder störende Verarbeitungsprozesse in Gang setzen.

❸ Belastbarkeit im konzentrativen Bereich

Eine geringe Belastbarkeit im Bereich der Konzentration liegt dann vor, wenn die erforderliche konzentrative Anspannung und damit auch die geforderte Leistung gegen Ende von Trainings- oder Wettkampfbelastungen nicht mehr erbracht werden kann. Eine exakte Einschätzung ist allerdings erst möglich, wenn andere, unter Umständen primäre Ursachen (zum Beispiel zu hohes Erregungsniveau gegen Ende des Wettkampfes, ungenügende körperliche Kondition), ausgeschlossen werden können.

Wer als Schütze erfolgreich sein will, muss sich konzentrieren können.

Anhand verschiedener Untersuchungen konnte der leistungsbestimmende Charakter der Konzentrationsfähigkeit nachgewiesen werden. Vergleicht man die Testergebnisse von Schützen mit denen anderer Sportler, so zeigt sich ein im Durchschnitt höherer Ausprägungsgrad der Konzentrationsfähigkeit. Erfolgreiche Schützen verfügen ausnahmslos über eine hohe Konzentrationsfähigkeit. Das gilt für alle schießsportlichen Disziplinen, obwohl einige Unterschiede beachtet werden sollten:

① Für den Gewehrschützen ist es zum Beispiel wesentlich, neben der räumlichen Lage Visiereinrichtung - Scheibe, die Wind- und Lichtverhältnisse, technische Parameter der Waffe sowie innere Rückmeldungen (zum Beispiel Abzug, Anschlag) als wichtige Reize möglichst gleichzeitig zu beachten. Bei Disziplinen mit geringeren Präzisionsanforderungen ist der notwendige Aufmerksamkeitsumfang geringer.

② Im Sportschießen ist es erforderlich, sowohl die Aufmerksamkeitsrichtung (zum Beispiel Zielbild – Drücken), den Aufmerksamkeitsumfang (Übergang von verteilter Aufmerksamkeit auf mehrere Bedingungen bis hin zur Zentrierung der Aufmerksamkeit auf den momentan leistungsentscheidenden Faktor) sowie auch die Intensität (aufmerksame Grundbereitschaft - höchste Intensität beim Zielen) umzuschalten. Die höchsten Anforderungen an die Fähigkeit zur Umschaltung der Aufmerksamkeit werden in den Kugeldisziplinen gestellt.

③ Hinsichtlich der Beständigkeit der Aufmerksamkeit gibt es erhebliche disziplinspezifische Unterschiede. Dies betrifft in erster Linie die notwendige zeitliche Ausdehnung der Aufmerksamkeit, die aufgrund der längeren Zielzeiten in den Kugeldisziplinen (Gewehr, Freie Pistole) am höchsten ist.

Die Ausführungen verdeutlichen, dass die Konzentration (bzw. die Aufmerksamkeit) kein eigenständiger Prozess ist und auch keinen eigenen Inhalt hat. Es handelt sich vielmehr um eine besondere Form der psychischen Tätigkeit, nämlich eine Kontrolltätigkeit, die den Vollzug geistiger Handlungen steuert. Sie steht in wechselseitigen Beziehungen zu anderen psychischen Faktoren (zum Beispiel zu den Wahrnehmungsprozessen).

Anhand welcher Kriterien kann man die Konzentrationsfähigkeit beurteilen?

Diese Frage wird immer wieder von Trainern gestellt, oft verbunden mit der Bitte, entsprechende Konzentrationstests zur Verfügung zu stellen. Deshalb auch ein deutliches Wort: Der Einsatz von Konzentrationstests ist prinzipiell nur dann sinnvoll, wenn bei der Testauswahl die speziellen Anforderungen der schießsportlichen Disziplin und das Alter der zu untersuchenden Sportler berücksichtigt wird. Der unkontrollierte Einsatz von Testverfahren, herunter geladen aus dem Internet oder entnommen aus populärwissenschaftlichen Zeitschriften, führt häufig zu Fehleinschätzungen und sollte deshalb vermieden werden. Auch ohne Testverfahren ist eine hinreichend verlässliche Einschätzung der Konzentrationsfähigkeit möglich. Entscheidend für die Qualität der Beurteilung ist das Vorliegen detaillierter Beobachtungsdaten über einen längeren Zeitraum. Beurteilungen, von Trainern anhand nachfolgender Gesichtspunkte erarbeitet, erbrachten eine gute Übereinstimmung mit gleichzeitig durchgeführten Konzentrationstests.

① Ist der Sportler nach langem, intensiven Spezialtraining kaum noch in der Lage, konzentriert mitzuarbeiten, so ist das ein wichtiger Hinweis auf eine ungenügend ausgeprägte Konzentrationsausdauer. Wird gegen Ende des Trainings die Vorhersage der Schussabgabe deutlich schlechter (zum Beispiel „Acht links“, tatsächlich „9 rechts), so deutet das auf Konzentrationsschwankungen bzw. Konzentrationsausfälle hin.

② Orientiert sich der Schütze relativ stark auf Nebendinge (andere Schützen, Zuschauer) und lässt sich dadurch beeinträchtigen, zeigt das seine Unfähigkeit, die Aufmerksamkeit auf das Wesentliche zu konzentrieren.

③ Fehlschüsse sind oft darauf zurückzuführen, dass grundsätzliche Sachverhalte (zum Beispiel Wind-, Lichtverhältnisse, Schussvorbereitung, Abzugsverhalten) wider besserem Wissens im konkreten Fall nicht beachtet werden. Hier gelingt es dem Schützen nicht, die notwendige Verteilung der Aufmerksamkeit auf mehrere wichtige Sachverhalte zu sichern.

④ Der Sportler lässt sich mitunter durch kleinste Störungen während des Trainings oder Wettkampfes so stark ablenken, dass sich das nachteilig auf die Leistung auswirkt. Der Sportler ist nicht in der Lage, unwichtige bzw. störende Reize aktiv abzuschirmen.

⑤ Wettkampf- oder Serienunterbrechungen lenken den Schützen von der Wettkampfgestaltung ab; er kommt aus dem Rhythmus und ist nicht in der Lage, den Wettkampf nach der Unterbrechung wieder mit voller Konzentration aufzunehmen. Auch nach Wettkampfpausen gelingt es ihm nicht, sich zu konzentrieren und auf die folgenden Serien einzustellen. Der Schütze hat noch nicht gelernt, seine Aufmerksamkeit entsprechend den Anforderungen (Entspannung - Grundbereitschaft - höchste Konzentration) umzuschalten.

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