Edward Mosch - Der Koch und seine Toten

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Der Koch und seine Toten: краткое содержание, описание и аннотация

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Der Koch Benno Wolf sieht sich fast am Ziel seiner Wünsche: Er wird bald seine schöne Freundin heiraten und mit ihr eine Familie gründen. Da findet er im Hof hinter seiner Küche eine Leiche ohne Kopf und daneben liegt sein Messer. Er steht unter Mordverdacht. Die Freundin geht auf Distanz zu ihm. Aus seinem Glück wird nichts werden. Um es zu retten tappt er los, ohne zu wissen, wie er es anstellen soll, den Mörder zu finden. Und ohne zu ahnen, dass es eine böse Geschichte gibt, die siebzig Jahre nach dem Krieg aus den Harzbergen kriecht und sich ihre Opfer sucht.

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„Szymczak, was wollen Sie?“ Filip zeigte nach unten.

„Sie warten im Auto, Herr und Frau Winter. Sie wollen mit Ihnen sprechen, bevor Sie zur Polizei gehen.“

Benno drängte an ihm vorbei. Es war ganz still im Haus und er glaubte, sein Herz schlagen zu hören, während er auf Gunolkas Tür zuging. Sie war nur angelehnt. Er wußte, daß sie in der Nacht von ihm abgeschlossen wurde, griff in die Hosentasche und hob den Schlüssel vor sich, so, als könnte er mit dem Schlüssel beweisen, daß er Gunolkas Wohnung verschlossen hatte.

Benno blieb vor der Tür stehen, hörte Szymczak wie entfernt sprechen.

„…wollte mich bei Ihnen entschuldigen, wegen gestern, im Hof und so. Habe Sie leider erschreckt.“ Benno sah an Filips ausgestreckter Hand vorbei, auf die angelehnte Tür. Wo kamen die vielen Fliegen her?

Das Rauschen von ausströmendem Wasser war zu hören. Er ging dem Geräusch nach und kam in die Küche. Auf dem gefliesten Boden lag Gunolka. Daß sein Kopf fehlen würde, wußte Benno, noch bevor er die auf dem Rücken liegende Gestalt richtig sah. Szymczak, der nachgekommen war, starrte auf eine Wand und redete in seiner Muttersprache mit sich. Die Wand war mit einer schon angetrockneten gelb-grauen Masse verschmiert, die von roten Streifen durchzogen war. Darauf krabbelten Fliegen herum. Am Boden lag eine Maurerkelle, an der die gleiche Masse haftete. Es sah so aus, als sei sie benutzt worden, um mit ihr diesen Brei als Putz auf die Wand aufzubringen.

Benno war sicher, daß dieser „Putz“ auf der Wand von dem Toten stammte, wußte aber nicht, aus was er bestand. Unterhalb des angetrockneten Breis floß Wasser aus einem Hahn ins Spülbecken. Benno horchte auf das gleichmäßige Plätschern. Seine Küche fiel ihm ein. Die sauberen Wandkacheln. Der vertraute Geruch, die Wärme. Und so, wie ein Faden abgeschnitten wird, so verlor er plötzlich den Glauben, sie jemals wieder betreten zu dürfen.

Er zog sein Handy aus der Tasche und rief die Polizei an. Als Koch war er den Anblick von Blut, zerlegtem Fleisch und auch Gerüche gewohnt. Aber jetzt spürte er, wie ihm übel wurde. Er legte die Hand vor die Nase und schielte zu dem Mann am Boden, auf das blutverschmierte, rohe Fleisch, lief aus der Wohnung und schnappte nach Luft. Szymczak lehnte im Flur am Fenster. Benno machte einen Schritt auf ihn zu und sah, wie Filip vor ihm zurückwich und ihn ansah, als habe er sich in eine meterhohe Spinne verwandelt.

Er glaubt, du seist ein Doppelmörder, dachte Benno. Szymczak sieht dich an und schaut, wo du das Messer versteckt hast, mit dem du Köpfe abschneidest. Er kneift schon die Augen zusammen und reckt den Hals vor: Vielleicht hast du das Messer im Hemdärmel, oder hast du es in der Hose versteckt? Benno drängte es, ihn zu berühren, zu zeigen, daß er kein Messer hatte, er tippte gegen seine Schulter. Szymczak schrie auf, als sei seine Schulter durchbohrt worden. In dem Moment kamen sie die Treppe hoch. Kommissar Riemschneider mit einigen Polizisten.

Szymczak sprang mit einem Satz zu ihnen, flüsterte auf sie ein und verschwand mit ihnen in Gunolkas Wohnung. Benno setzte sich auf die Bank. Milana fiel ihm ein. Wenn sie ausgerechnet jetzt anriefe, wenn sie jetzt wissen wollte, wie weit er in der Sache voran gekommen sei, -nicht auszudenken. Er suchte hektisch nach seinem Handy und schaltete es ab.

Es schien eine Stunde zu dauern, dann trat Kommissar Riemschneider aus der Wohnung und ging langsam auf ihn zu.

„Herr Wolf!“ Benno erhob sich.

10

Ein Strand bei Pesaro. Sie hatten auf dem Rücken gelegen und auf die weißen Wolken gesehen, die über sie hinzogen. Es war heiß und sie waren näher zum Wasser hin gekrochen, dahin, wo der Sand anfing feucht und kühl zu werden. Zwischen sich eine Sandburg. Die Ausläufer der Brandung spülten allmählich die Burg weg, und rieselten kühl über seine Beine zurück ins Meer. Das tat gut und er fühlte sich ruhig und satt und glücklich. Sie hatten es den ganzen Vormittag über im Bett getrieben, und lagen jetzt genau am richtigen Ort, wie er fand. Aber er wußte nicht, ob sie auch so fühlte. Er konnte ihr Gesicht nicht sehen weil die Burg es verdeckte. Nur aufrichten müßte er sich um sie anzusehen, aber auf einmal bekam er Angst davor, ihr Gesicht zu sehen. Vielleicht empfand sie ganz anders als er, vielleicht war sie unzufrieden mit ihm, oder dachte an jemand anderen und er würde es ihr ansehen. Er lag still und ausgestreckt auf dem Rücken, atmete flach und leise und begann, mit dem rechten Zeigefinger ein Loch in den Sand zu bohren. Allmählich vergrößerte er es und konnte den halben Unterarm in den feuchten Tunnel schieben, vorsichtig, damit die Burg nicht einsackte. Benno war, als könne er noch heute die allmählich schmerzenden Fingerspitzen im rauhen Sand spüren und dann die Freude und Geborgenheit als sich Milanas Hand um seine Finger schloß.

Jetzt kam er aus dem Polizeipräsidium heraus und stand in der abendlich kühlen Luft. Er überlegte, wie lange er es noch vermeiden konnte, mit Milana zu sprechen. Wie weit war er voran gekommen? Gab es positives zu berichten? Eigentlich überhaupt nicht, obgleich er freigelassen war.

Freigelassen aber nicht freigesprochen.

Er machte sich auf den Weg zum „Brockenblick.“ Dort war schon die Außenbeleuchtung eingeschaltet und im Parterre brannten alle Lichter, obwohl es gerade erst dämmerig wurde. Benno wunderte sich darüber.

Es erleichterte ihn, daß Herr Winter nicht unter den Gästen zu sehen war. Denn inmitten Fremder wäre es ihm noch schwerer gefallen, Winter anzusprechen und das Gespräch mit ihm zu führen, welches er jetzt führen mußte. Er schlängelte sich zwischen den Tischen zum Büro durch und erschrak. Sein Chef saß, als Benno die Tür öffnete, anders als sonst, nicht am Telefon oder über Papieren, sondern mit seiner Jagdflinte über den Knien beim Schreibtisch, schob Patronen in die Kammern und sah ihn finster an.

„Ich war`s nicht“, haspelte Benno, „es ist bewiesen.“ Winters zerfurchtes Gesicht verzog sich zu einem breiten Grinsen. Er hob die Mündung der Waffe zur Decke.

„Weiß ich.“ Benno ließ sich auf den nächstbesten Stuhl fallen und plapperte los.

„Im Präsidium, die haben mich den ganzen Tag vernommen und untersucht. Keine Spuren an mir. Der Kommissar sagt, ich hätte auch kein Motiv für so etwas und auch kein Tatwerkzeug und den Kopf auch nicht, den von Jan meint er.“

„Aber geschlafen haben Sie!“ der traurige Ton in Winters Stimme traf Benno ins Herz. Er war gekommen, um sich für sein Versagen zu entschuldigen. Mit einem Ruck erhob sich Winter, schob noch Munition ins Gewehr und entsicherte es. Das knackende Geräusch jagte Benno vom Stuhl.

„Los jetzt, wir müssen hoch. Wenn es dunkel wird, kommt er.“

Benno sah ihn verständnislos an.

„Der Mörder!“ sagte Winter. „Ich kenne ihn.“ Benno ließ sich von Winter durch die Tür schieben und folgte ihm die Treppe hinauf. In seinem Kopf drehten sich die Gedanken. Es wurde ihm klar, daß er sich eben nicht verhört hatte. Er packte Winter am Arm und zwang ihn, stehen zu bleiben.

„Sie kennen ihn, das haben Sie gesagt. Sie wissen, wer es ist? Warum sagen Sie das nicht der Polizei?“

Benno trat gegen eine der mit Kunstblumen gefüllten Vasen, die neben der Treppenstufe standen.

„Sie wissen Bescheid, tun aber nichts für mich. Die Leute glauben weiter, ich hätte was damit zu schaffen!“ Winter schüttelte seinen Arm frei und sah die Treppe hinauf, wo seine Frau erschien.

„Wo hast du den Koffer und den Mantel?“ Victoria stand seltsam steif und rührte sich nicht mehr. Sie hielt starr das Gesicht nach vorne auf Benno und ihren Mann gerichtet. Aber ihre Augen, aufs äußerste verdreht, sahen nach etwas, das sich links von ihr befand. Von dort her schien Licht. Sie schielte danach, wagte aber offenbar nicht, den Kopf hinzuwenden. Beim Näherkommen sah Benno, daß das Licht aus der offenstehenden Tür eines Zimmers kam, das zur Straße hin lag.

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