Edward Mosch - Der Koch und seine Toten

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Der Koch Benno Wolf sieht sich fast am Ziel seiner Wünsche: Er wird bald seine schöne Freundin heiraten und mit ihr eine Familie gründen. Da findet er im Hof hinter seiner Küche eine Leiche ohne Kopf und daneben liegt sein Messer. Er steht unter Mordverdacht. Die Freundin geht auf Distanz zu ihm. Aus seinem Glück wird nichts werden. Um es zu retten tappt er los, ohne zu wissen, wie er es anstellen soll, den Mörder zu finden. Und ohne zu ahnen, dass es eine böse Geschichte gibt, die siebzig Jahre nach dem Krieg aus den Harzbergen kriecht und sich ihre Opfer sucht.

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„Nein“, sagte Benno und fühlte, daß er anfing zu schwitzen. „Weil Sie hier kochen, darum haben sie abgesagt. Alles, was passiert ist, hat sich rumgesprochen. Die Leute gruseln sich und wollen nicht da essen, wo der Koch womöglich ein Mörder ist.“

Benno erhob sich schwerfällig. Der Chef würde ihn rauswerfen, damit sich keiner mehr gruseln mußte und die Gäste wiederkämen. Und diesen Argwohn der Leute sollte er auf seinen Buckel nehmen und fortschleppen. Möglichst weit weg, damit sie sagen könnten, „er hat sich dünne gemacht und gibt demnach zu, schuldig zu sein.“ Benno legte seine Fingerspitzen auf Winters Tisch, um das sachte Schwanken zu verbergen, das ihn überkam. Kreislauf, dachte er. Bin nicht fit. Keine Zeit für Sport. Aber so würde er sich nicht vom Hof jagen lassen!

„Tatsächlich, Herr Winter, bei so einem Koch wollte ich auch nicht essen.“ Auf einmal war ihm ganz leicht zumute, geradezu frech.

„Ich verstehe Ihre Gefühle gut, Herr Wolf! Ich halte Sie nicht für schuldig.“

„Dann erfüllen Sie mir eine Bitte.“ Benno sah auf seinen Chef, der wieder den Terminkalender öffnete und nervös darin blätterte. Sicher am Überlegen, wie er die nächsten Gesellschaften hindern könnte, abzusagen.

„Gerne erfülle ich Ihre Bitte. Ihr Gehalt für den November werden Sie auch bekommen.“ Benno fühlte sich immer noch leicht, geradezu übermütig gestimmt. Er ging zur Wand, wo ein Kalender hing und zeigte auf den Monat Oktober.

„Heute ist der einunddreißigste Oktober. Geben Sie mir Zeit bis zum zehnten November, um die Sache aufzuklären. Ich finde den, der es getan hat!“ Er war so im Überschwang, daß er die Brust herausstreckte und selbst an seine Worte glaubte.

„Sie sind toll, Benno!“

„Bin ganz klar“, sagte Wolf und stand stramm da, obgleich es in seinen Ohren bedrohlich rauschte.

„Benno, das ist was für die Polizei. Sie haben keine Ahnung von so einer Sache.“

„Das ist eine Ehrensache“, erklärte Benno und streckte die Knie durch. Winter sah ihn lange forschend an und nickte schließlich.

„Wolf, Sie sind bis zum zehnten November beurlaubt. Was Sie in Ihrem Urlaub machen, geht mich nichts an. Aber hier lassen Sie sich nicht blicken, auch nicht in der Umgebung. Am besten, setzte er bitter grinsend hinzu, Sie würden eine Tarnkappe tragen. Wenn Sie bis zum zehnten entlastet sind, haben Sie hier Ihre Stelle. Wenn nicht, dann sind Sie draußen.“

„Danke!“ Benno schlug die Hände zusammen und strahlte den Chef an.

„Ich gehe meine Werkzeuge holen.“ Er hob grüßend die Hand und wollte loslaufen.

„Wenn Sie meine Frau sehen, dann reden Sie nicht viel mit ihr. Es geht ihr schlecht. Seien Sie also diskret: ihr Bruder, Jan Gunolka, ist seit heute früh verschwunden“, rief ihm Winter hinterher. Benno stutzte und blieb stehen.

„Na und, vielleicht will er ein bißchen herumfahren und hat nichts davon gesagt.“

„Nein, als er in der Frühe vom Mord erfuhr, hat er seine Sachen ins Auto geworfen und ist davon gebraust. Sein Nachbar sagt, Jan habe Angst gehabt. Tatterig sei er gewesen.“ Winter hob die Hände, um es zu zeigen. Benno schluckte und stand einen Moment am Fleck, bis er begriff, was das heißen konnte.

„Machen Sie sich keine Sorgen, ich mach einen großen Bogen um Ihre Frau.“ Er spürte eine immer stärker werdende Spannung in sich, während er zur Küche lief, um sich Victoria vorzunehmen.

5

Er rannte die letzten Meter so rasch, daß er nicht mehr die Fersen aufsetzte beim Gehen, sondern auf halber Spitze in die Küche schwebte und gleich die Worte herausstieß: „Was ist mit Ihrem Bruder?“

Er sah ihre verheulten Augen, ihre aufeinander gepreßten Lippen und bei seinen Worten zog sie sich zusammen. So würde er keine Antwort bekommen. Benno blickte auf den Boden neben ihr. Da lagen, in einer Plastikwanne, große, dicke Rinderknochen, die gehackt werden mußten. Mit ihren zarten, dünnen Greisenfingern griff sie sich gerade das Beil vom Hackstock. Benno sah auf ihre schmalen Handgelenke und auf das schwere Beil, trat neben sie, krempelte seine Hemdärmel auf, nahm ihr das Beil aus der Hand, und fing an, die mächtigen Knochen klein zu hacken und vom Hackstock runter in den breiten, einen Meter hohen Topf für die Bouillon zu werfen.

„In zehn Tagen bin ich wieder hier“, sagte er tröstend und beobachtete, wie sich ihr Gesicht aufhellte.

„Dann mache ich die Arbeit und Ihr Bruder ist längst zurück.“

Er sah, wie sie die Worte aufnahm, aber irgendwie gingen sie durch sie hindurch und blieben nicht haften. Sie stand reglos da, den Mund leicht geöffnet und blickte an ihm vorbei in die Ferne. Plötzlich schlug sie die Hände vors Gesicht, und fing an zu heulen.

Benno hackte auf die Knochen ein, fegte sie in den Topf, behielt Victoria im Blick und fragte:

„Haben Sie eine Ahnung, wo er hingegangen ist?“ Sie preßte die Lippen zusammen. Er schoß seinen letzten Pfeil auf sie:

„Womöglich hat er mit dem Mord zu tun, dann werden Sie ihn sobald nicht wiedersehen.“ Er hob den Arm um den letzten Knochen kleinzumachen. Sie war mit einem Schritt bei ihm, packte ihn am Hemd und zerrte daran.

„Jan ist kein Mörder! Jan ist ein anständiger Mann. Aber er hat…“

„Angst?“, fragte Benno, schob vorsichtig ihre Hand beiseite, hievte den großen Topf mit den Knochen auf den Herd, schwenkte den Wasserhahn darüber, der über dem Herd montiert war, ließ Wasser zulaufen und behielt Victoria im Blick.

„Lassen Sie sich doch helfen. Wenn Sie sprechen, fällt mir vielleicht was Schlaues ein. Vor was hat Ihr Bruder Angst?“

Er sah zu, wie sie einige Schritte auf und ab ging und ihre Hände knetete. Jetzt war er sich sicher: Victoria wußte, warum sich ihr Bruder abgesetzt hatte und wahrscheinlich auch, wo er steckte. Er beobachtete sie, griff dabei in eine Tonne und warf vier Hände voll Salz über die vom Wasser bedeckten Knochen.

„Vor was hat er Angst?“ Sie schwieg, strich sich fahrig durchs Haar und schlurfte ruhelos auf und ab. Wütend schlitzte er einige Stangen Lauch längs auf, schnitt die Wurzeln ab, wusch das Lauch, nahm Karotten und Petersilie dazu, gab Sellerie bei, band alles mit einem Stück Dressierfaden zusammen und warf das Bouquet garni mit Schwung in den Topf.

„Ich geh dann mal. Sie wollen ja nicht sprechen und kommen alleine klar“, er griff nach seiner Messertasche und wandte sich zur Tür. Sie blieb stehen und sah ihn an. Jetzt hat sie es sich überlegt, dachte Benno.

„Ich möchte, daß Sie auf ihn aufpassen. Würden Sie das tun?“ Benno hätte jeden Schwur geleistet. Er war ganz dicht dran am Fall und spürte, daß er ihn lösen konnte. Er schwitzte vor Aufregung und hielt die Luft an um nichts Falsches zu sagen, nickte nur und schwieg.

„Werden Sie auf ihn aufpassen?“

„Sagen Sie, wo er ist!“

Victoria ließ sich auf dem Stuhl beim schwarzen Brett nieder.

„Ich weiß nicht wo, ich vermute nur. Mein Mann hat eine Jagdhütte im Harz. Kann sein, daß Jan da ist. Die kennt er und für die hat er einen Schlüssel.“ Benno lehnte sich gegen den Herd und hörte ihr zu. Sie beschrieb ihm den Weg zur Hütte.

„Zwischen Wernigerode und Ilsenburg.“

Benno stieß sich vom Herd ab und griff nach seinem Messerfutteral, spürte den Stahl, und dachte zum ersten Mal daran, daß er ihn vielleicht nicht nur in der Küche gebrauchen könnte.

„Lassen Sie ihn nicht aus den Augen, wenn Sie ihn finden“, rief ihm Victoria nach. „Es geht um sein Leben. Jemand will verhindern, daß er aussagt.“

6

Nach ein paar Minuten Fahrt bimmelte sein Handy. Benno hielt auf der Jet-Tankstelle an der Stadtgrenze und hörte auf Milanas empörtes Schnaufen. Jetzt ist es passiert dachte er, sie hat es erfahren.

„Nein, ich habe ihn nicht umgebracht, -nicht jeden Scheiß glauben, den sie im Fernsehen bringen.“ Er merkte wie lahm er klang und wie resigniert. Sie glaubte eher dem Fernsehen, er ließ seine Hand schlaff über den Lenker baumeln.

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