Edward Mosch - Der Koch und seine Toten

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Der Koch und seine Toten: краткое содержание, описание и аннотация

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Der Koch Benno Wolf sieht sich fast am Ziel seiner Wünsche: Er wird bald seine schöne Freundin heiraten und mit ihr eine Familie gründen. Da findet er im Hof hinter seiner Küche eine Leiche ohne Kopf und daneben liegt sein Messer. Er steht unter Mordverdacht. Die Freundin geht auf Distanz zu ihm. Aus seinem Glück wird nichts werden. Um es zu retten tappt er los, ohne zu wissen, wie er es anstellen soll, den Mörder zu finden. Und ohne zu ahnen, dass es eine böse Geschichte gibt, die siebzig Jahre nach dem Krieg aus den Harzbergen kriecht und sich ihre Opfer sucht.

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Benno hörte entfernt aufgeregtes Getuschel, dann war Victoria wieder dran.

„Bleiben Sie, wo Sie sind. Ich habe Sie gebeten, auf ihn aufzupassen, sonst sollen Sie nichts tun.“

„Zuviel verlangt, Victoria. Ich bin bei der Geschichte der Dumme, wenn ich in der Hütte sitzen bleibe.“ Wieder Getuschel. Dann war Herr Winter am Telefon.

„Also Benno, Sie bleiben auf Ihrem Posten und warten, bis wir uns melden!“

„Gunolka kann meine Unschuld sofort bestätigen, wenn er spricht. Warum sollte ich darauf verzichten? Ich bringe ihn zur Vernehmung nach Halberstadt.“

„Ich warne Sie. Lassen Sie es sein!“

Benno legte auf. Gunolka sah ihn lauernd an.

„Jetzt denken Sie, ich mach mir in die Hosen aus Respekt vor Ihrer Verwandtschaft. Jetzt fahren wir erst recht zur Polizei. Und dieser Kommissar Riemschneider wird Ihnen das Maul öffnen. Zum letzten Mal: Wer ist der Kerl, vor dem Sie Angst haben?“

Gunolka krümmte sich und schwieg.

Er schien wie aus Holz geschnitzt, als ihn Benno zur Tür zerrte, die er mit einem Fußtritt öffnete. Er spreizte sich, stemmte die Fersen in den Boden, hielt sich fest, wo es möglich war, und Benno mußte ihn stückweise, Bein und Arm und Buckel durch die Tür zwängen und im Auto verstauen.

Es war schon ziemlich dunkel, als Benno den Wagen startete. Gunolka saß zusammengesackt neben ihm. Er versuchte, sich so klein zu machen, daß er von außen vermutlich kaum zu sehen war. Benno merkte, daß ihm Kinn und Hände bebten. Plötzlich richtete er sich auf:

„Sie machen einen Fehler, Sie werden ihn bedauern.“

7

Am „Brockenblick“ war jetzt, am späten Abend, die Außenbeleuchtung abgeschaltet, und der Haupteingang versperrt. Benno klopfte gegen die Fensterscheibe. Victoria öffnete. Die Winters hatten es sich mit dem letzten Gast am Tresen bequem gemacht. Als Benno den Gast sah, blieb er stehen. Aber Filip Szymczak rutschte sofort vom Barhocker und kam ihm entgegen.

„Ich möchte mich bei Ihnen entschuldigen für…“ Benno ließ ihn stehen, ging auf seinen Chef zu und sagte:

„Wollen Sie mitkommen?“

„Wohin?“

„Zur Polizei natürlich.“

„Sie machen einen Fehler, Benno. An der Geschichte gibt es einen Haken.“ Victoria lief auf ihn zu.

„Wo haben Sie Jan gelassen? Sie wollten auf ihn aufpassen. Sie hatten es zugesagt. Wo ist er jetzt?“

„In meinem Auto, ich habe ihn darin angebunden und eingeschlossen.“

Sein Chef kam um die Theke herum und legte ihm die Hand auf die Schulter.

„Gehen Sie nicht zur Polizei. Tun Sie Jan das nicht an.“

„Aber mir soll ich es antun, als Schwerverbrecher durch die Gegend zu laufen, obwohl ich die Tat nicht begangen habe. Dann schnappe ich einen, der offensichtlich über die Sache Bescheid weiß, da soll ich ihn nicht zur Polizei bringen?“

„Jan will nichts mit der Polizei zu tun haben, darum“, sagte Victoria.

„Klar, vielleicht ist er selber der Täter.“

Winter ließ die Hand auf die Theke fallen.

„Ist er nicht! Aber das ist eine längere Geschichte. Lassen Sie uns morgen darüber reden. Wenn Jan dabei ist. Dann können Sie entscheiden, was Sie tun wollen.“ Benno überlegte. Ganz hatte er die Hoffnung noch nicht aufgegeben, seinen Job hier zu behalten. Wegen der Nähe zu Milana, die drüben in Nordhausen wohnte, weil ihm die Winters gefielen, weil das alles wichtig war für ihn. Bis morgen früh könnte er warten, dachte Benno. Außerdem, wenn er jetzt, um diese Zeit, den Kommissar sprechen wollte, dann würde der vielleicht seinen Feierabend unterbrechen müssen. Womöglich lag er schon im Bett und wäre ihm wegen der Störung böse und künftig gegen ihn eingenommen.

„Gut, bis morgen kann ich warten“, sagte Benno und lief zur Tür. Victoria stellte sich ihm in den Weg.

„Was machen Sie jetzt mit Jan?“

„Ich bringe ihn in seine Wohnung.“

„Das wird er nicht überleben. Von da ist er ja geflüchtet!“

„Ich bleibe bei ihm und passe auf.“

„Das haben Sie schon mal versprochen. Werden Sie ihn bewachen?“

„Und wie“, sagte Benno über die Schulter zurück und öffnete die Tür, „festnageln werde ich ihn. Er ist meine Versicherung, wieder normal leben zu können!“

Filip Szymczak verließ das Hotel zugleich mit ihm und sprach ihn an.

„Kann ich Sie sprechen? Ich möchte gerne…“

Benno hob die Hand, machte eine wegscheuchende Bewegung und stieg rasch in sein Auto.

8

Es war einer von diesen großen Wohnblocks, mitten in der Stadt, in dem Jan Gunolka wohnte. Ein Neubau aus sozialistischer Zeit, der jetzt heruntergekommen und vergammelt aussah. Der Lift war defekt, sie mußten bis in den dritten Stock die Treppen hochsteigen. Benno schob Jan Gunolka vor sich her. Die Luft war abgestanden, es roch nach Küchenabfällen. Gunolkas Wohnung lag am Ende eines langen Ganges, den jemand vergeblich mit ein paar Topfpflanzen und einer Bank hatte verschönern wollen.

Die Wohnung war ein Dreckstall. Es roch nach Schweiß, Zigarettenmief und Knoblauch. Benno sah sich den Küchenherd an, der so verdreckt und von verkrusteten, angebrannten Essensresten überzogen war, daß selbst die Kochplatten unter dem Dreck verschwanden.

„Ein Wunder, daß Ihre Bude noch nicht abgebrannt ist“, sagte Benno, „wäre aber die gründlichste Reinigung. Zeigen Sie mir, wo Sie pennen!“ Der Alte ging voran und stieß eine verschmierte Tür auf. Benno verzichtete darauf, den Raum zu betreten, um sich nicht die Schuhe zu verdrecken.

Eigentlich hatte er vorgehabt, ganz in der Nähe Gunolkas die Nacht zu verbringen, jetzt würde er sie auf der Bank im Hausflur absitzen, statt in Gunolkas Müllkippe.

„Ich werde die ganze Nacht auf der Lauer sein und Sie bewachen. Also, keine Angst!“

Er kontrollierte die restlichen Zimmer. Es gab keinen Menschen außer Gunolka und ihm in der Wohnung.

Als er den Eingang hinter sich abschloß, schnaufte er tief durch und lief die etwa zwanzig Schritte zur Bank. Sie war aus dicken, groben Holz gezimmert und steinhart, obendrein lösten sich von ihr jede Menge Holzsplitter. Aber er sah von dort sehr gut Jan Gunolkas Eingangstür und die letzten Stufen der von unten heraufführenden Treppe.

Ab und zu klappte unten die Haustür, einmal liefen Leute nach oben zu ihren Wohnungen hin, dann wurde es immer stiller im Haus. Durch ein Fenster am Ende des Ganges kam ein wenig Licht herein. Benno fühlte sich hellwach, wunderte sich nur über die verschrobenen, immer irrer werdenden Phantasien, die ihm durch den Kopf gingen. Er legte sich auf die Bank, die Arme im Nacken verschränkt, blickte zu Gunolkas Tür und zur Treppe und horchte. Dann war ihm, als käme jemand schnaufend auf ihn zu. Er begriff, daß das Geräusch von ihm kam. Im nächsten Moment heulten Polizeisirenen und Kommissar Riemschneider hob ihn mit Hilfe des anderen Kommissars auf den Tisch im Vernehmungszimmer, wo er gewesen war. Die beiden Beamten holten Dart-Pfeile hervor und warfen nach ihm.

„Mal sehen, wo es Ihnen besonders weh tut“, sagte Riemschneider.

Benno schwitzte vor Angst. Dann trafen ihn die ersten Pfeile. Oben am Rücken, da, wo ihn Gunolka geschlagen hatte. Der alte Schmerz wurde wach und nahm ihm die Luft zum Atmen. Dann, ganz deutlich zu fühlen, drang der nächste Pfeil in seinen Oberarm ein, während die beiden Kommissare unverständliche Worte wechselten. Der Schmerz wurde unerträglich und Benno fuhr hoch. Es war taghell.

Vor ihm stand Filip Szymczak und machte ein besorgtes Gesicht. Bennos erster Impuls war, ihm in die Fresse zu schlagen, weil er ihn schon wieder belästigte.

Er kam zu sich, tastete zum Oberarm, sah auf die Holzbretter der Bank. Offenbar waren ihm Splitter durchs Hemd gedrungen. Da wurde ihm klar, daß er geschlafen und geträumt, und nicht gewacht hatte. Er sprang auf die Füße, sein Herz raste, es war ihm trotz der Novemberkühle glühendheiß.

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