J.P. Conrad - Ort des Bösen

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Skandalreporter Jack Calhey glaubt nicht an Geister und Dämonen. Doch als sein guter Freund Felix von einer Recherchereise für ein Buch über unerklärliche Phänomene nicht mehr zurückkehrt, wird sein Glaube jäh erschüttert: Felix' Spur verliert sich ausgerechnet in dem kleinen schottischen Dorf, das vor fünfzig Jahren von einem Dämon heimgesucht worden sein soll. Und plötzlich kommt es genau dort zu neuen, tragischen Unglückfällen.
Getrieben von seinem journalistischen Spürsinn, heftet sich Jack an die Fersen seines Freundes. Bald muss er erkennen, dass in dem beschaulichen Küstenort Gleann Brònach nicht alles so friedlich ist, wie es den Anschein hat. Und tatsächlich scheint eine unheimliche Präsenz allgegenwärtig, die ihm nach dem Leben trachtet…

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Beim Herausgehen klopfte Jack Steven Highsmith freundschaftlich auf die Schulter.

»Halt die Ohren steif!«, flüsterte dieser und lächelte aufmunternd.

Jack hatte ihn bereits darüber ins Bild gesetzt, was er als nächsten Schritt unternehmen wollte. Er war schon fast aus der Tür, als Macintosh fragte:

»Nur aus reiner Neugier, Calhey - was haben Sie jetzt vor?«

Ein hintergründiges Grinsen. »Na, was denken Sie?«

Mit einem verstehenden, aber missbilligenden Gesichtsausdruck, ließ sich der Inspektor wieder auf seinen Stuhl sinken. Er wusste genau, was das bei Jack Calhey für gewöhnlich bedeutete: Ärger.

Kurz, nachdem sein Kollege und er alleine waren, stand Macintosh wieder auf, trat vor das Fenster und starrte mit in die Hüften gestemmten Armen hinaus. Highsmith wollte gerade nach nebenan gehen, als der Inspektor sagte:

»Steve, bleiben Sie noch.«

Dieser machte kehrt und trat vor den Schreibtisch. Ein besorgter Blick traf ihn.

»Ist noch was?«, fragte er.

»Ich habe das vor Calhey nicht erwähnt, aber irgendetwas seltsames geht da oben vor.«

»Da oben?«

Macintosh seufzte. »In diesem Kaff. Gleann Sowieso. Der Kollege hat mir gesagt, dass dort vor kurzem zwei Menschen eines unnatürlichen Todes gestorben sind. Ein alter Mann und eine junge Frau.« Nach einer kurzen Pause fügte er hinzu: »Und beides passierte, nachdem Mister Calheys Freund dort aufgetaucht war.«

Montag, 08. Oktober 1999 17:48 Uhr

Evie und ihre beste Freundin Lynn räumten das Spielbrett und die bunten Steine sorgsam wieder in die Schachtel.

»Wollen wir noch die Barbies neu frisieren?«, fragte Evie, während sie den flachen Karton, auf Zehenspitzen stehend, wieder an ihren Platz im Regal schob.

»Nein, es ist gleich sechs«, stellte Lynn mit einem Blick auf ihre rosafarbene Armbanduhr fest und stand vom Teppich auf. »Ich muss nach Hause. Wenn ich zu spät komme, gibt’s Ärger.«

Evie murrte enttäuscht. »Na, dann. Aber morgen nach der Schule machen wir wieder zusammen Hausaufgaben, oder?«

Ihre Freundin lächelte. »Klar. Bei dir oder bei mir?«

Evie zuckte mit den Schultern. »Ist mir egal.«

»Okay, dann bei mir. Immer abwechselnd, das ist fair!«

»Das ist fair«, wiederholte Evie und öffnete die Zimmertür. Der Geruch des Abendessens, der von der Küche über den Flur kroch, stieg ihr in die Nase. Sie gingen zur Garderobe, wo Lynn sich ihre Sandalen und die Strickjacke überzog.

Der Kopf von Evies Mutter erschien in der Küchentür.

»Mach’s gut, Lynn!«, sagte sie freundlich und winkte dem Mädchen zu.

»Auf Wiedersehen, Mrs Marshall. Und danke für die Cookies, die waren echt lecker.«

»Mums Cookies sind die Besten!«, sagte Evie mit erhobenem Zeigefinger, woraufhin Lynn den Kopf schüttelte.

»Meine Mum macht mindestens genauso gute!«

Ihre beste Freundin zuckte mit den Schultern und öffnete Lynn die Wohnungstür.

»Bis morgen dann. Denk dran, wir haben die ersten zwei Stunden Sport!«

»Ja, ich weiß. Bis morgen!«

Evie schloss die Tür und hüpfte zur Küche. »Wann gibt’s Essen?«, fragte sie ihre Mutter, die inzwischen wieder am Herd stand und in einer dampfenden Pfanne rührte.

»Wenn dein Vater kommt. Also um sieben«. Sie sah über ihre Schulter. »Habt ihr Spaß gehabt heute?«

Evie nickte eifrig. »Ja, wir haben ein paar Sachen aus der Spielesammlung gespielt. Ich hab fast bei allem gewonnen. Nur im Pferderennen war Lynn besser.«

»Ich freue mich, dass ihr zwei euch so gut versteht. Und dass Lynn direkt im Nebenhaus wohnt, ist doch praktisch, oder?«

Evie nickte und rollte die Spitze der blauen Decke, die auf dem Esstisch lag, mit dem Finger auf.

»Das ist toll. Und in der Schule sitzen wir nebeneinander.«

»Ich hatte schon Angst, dass dir der Sprung vom Kindergarten in die Grundschule Probleme machen würde. Aber du gehst doch gerne hin, wie’s aussieht«, stellte ihre Mutter fest und probierte etwas Soße vom Kochlöffel.

»Naja, Schule geht so. Sport ist cool und Mathe. Aber sonst…«

»Naja, es kann ja nicht alles immer gleich super sein«, relativierte ihre Mutter.

»Ich geh dann noch lesen, bis es Essen gibt, okay?«

»Okay.«

Evie ging zurück in ihr Kinderzimmer und schloss die Tür. Sie schnappte sich das Buch über den kleinen Vampir, das sie gerade erst zu lesen begonnen hatte und warf sich auf ihr Bett. Nachdem sie in der Schule lesen gelernt hatte, war es eines der ersten Bücher überhaupt, das sie las, das fast ausschließlich aus Text und nur wenigen Bildern bestand. Es war spannend; das Lesen können an sich und natürlich die Geschichte über den kleinen Vampir, der sich mit einem Menschenjungen anfreundet.

Evie lag auf dem Rücken, den Kopf auf ihr Kissen gestützt, und las ein paar Seiten. Dann lies sie das Buch sinken und schaute aus dem Fenster. Es war bereits dunkel. Sie stellte sich vor, wie es wäre, wenn tatsächlich plötzlich ein Vampir draußen auf dem Fenstersims säße. Ob sie Angst hätte? Nein, sicher nicht, wenn es so ein netter und witziger Vampir wäre, wie in dem Buch.

Ein Klopfen holte sie aus ihrem Tagtraum.

»Ja?« Sie schaute zur Tür. Diese ging einen Spalt auf. Ihr Vater lugte hindurch und grinste.

»Na, meine Hübsche?«

Evie lachte freudig, klappte das Buch zu, sprang vom Bett und fiel ihrem Dad in die Arme.

Sie liebte ihren Vater Andrew über alles. Er war gütig, führsorglich und immer gut aufgelegt. Sie spielten zusammen, gingen in die Stadt oder ins Schwimmbad oder schauten zusammen Evies Videos mit den Zeichentrickfilmen und machten lustige Kommentare dazu. In letzter Zeit allerdings, seit sie in die Schule ging und dort Lynn kennen gelernt hatte, verbrachte sie nicht mehr so viel Zeit mit ihm, wie früher. Evie empfand den Umgang mit einem Mädchen, das in ihrem Alter war, inzwischen als normaler. Und da ihr Dad keine Anzeichen von Enttäuschung oder Vernachlässigung zeigte, glaubte sie, dass ihm das auch nichts ausmachte.

Evies Verhältnis zu ihrer Mutter war da etwas schwieriger. Nicht, dass sie sie nicht ebenso sehr liebte. Aber ihre Mutter hatte Probleme, wie ihr Vater ihr einmal erklärt hatte; Probleme im Kopf. Er hatte auch ein Fremdwort gebraucht, das Evie nicht gekannt hatte: Depressionen. Was immer das war, es tat ihrer Mutter nicht gut, das wusste Evie und das merkte sie ihr auch an. Es hatte vor knapp zwei Jahren begonnen, eigentlich aus heiterem Himmel. Seit dieser Zeit wurde sie immer schnell müde, verlor leicht die Geduld und zog sich dann ins elterliche Schlafzimmer zurück. Manchmal, wenn ihr Vater nicht da war, hatte Evie an der Tür gelauscht und ihre Mutter weinen gehört. Bis ihr Dad sie über die Probleme ihrer Mutter aufgeklärt hatte, war sie noch in dem Glauben gewesen, dass sie selbst vielleicht etwas falsch gemacht hatte. Aber dem war nicht so gewesen. Mum war krank. Wie, wenn man Masern bekam; nur eben komplizierter. Und man brauchte, um gesund zu werden, viel mehr Medizin. In dem kleinen Arzneischrank im Badezimmer standen viele Döschen mit kleinen, bunten Pillen. Mum nahm mehrere davon; morgens, mittags und abends.

»Wie war dein Tag?«, fragte Evies Vater, als er auf das Mädchen herab schaute, das ihre Arme um seine Hüfte geschlungen hatte. Er wuschelte ihr durch die langen dunkelbraunen Haare.

»Lustig. In der Schule haben wir ein Buchstabenquiz gemacht. Und Lynn und ich haben jeder drei Wörter erraten.«

»Toll. Du bist eine richtig große Abc-Schützin!«, lobte ihr Vater. »Du verstehst dich gut mit Lynn, oder?«

»Ja, sie ist total lustig und macht immerzu Quatsch.«

»Lass dich aber nicht zu sehr davon anstecken, okay? Habt ihr zusammen Hausaufgaben gemacht?«

Sie nickte. »Ja. Und Mum hat kontrolliert.«

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