J.P. Conrad - Ort des Bösen

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Skandalreporter Jack Calhey glaubt nicht an Geister und Dämonen. Doch als sein guter Freund Felix von einer Recherchereise für ein Buch über unerklärliche Phänomene nicht mehr zurückkehrt, wird sein Glaube jäh erschüttert: Felix' Spur verliert sich ausgerechnet in dem kleinen schottischen Dorf, das vor fünfzig Jahren von einem Dämon heimgesucht worden sein soll. Und plötzlich kommt es genau dort zu neuen, tragischen Unglückfällen.
Getrieben von seinem journalistischen Spürsinn, heftet sich Jack an die Fersen seines Freundes. Bald muss er erkennen, dass in dem beschaulichen Küstenort Gleann Brònach nicht alles so friedlich ist, wie es den Anschein hat. Und tatsächlich scheint eine unheimliche Präsenz allgegenwärtig, die ihm nach dem Leben trachtet…

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»Iris!«, schrie der Mann laut und voller Zorn. Es dauerte ein paar Sekunden, dann erschien die junge Frau in der Tür des Schlafzimmers. Sie band sich gerade hektisch ihren nikotingelben Morgenmantel zu. Ihr Blick war verschlafen, die rotbraunen, ungewaschenen Haare zerzaust. Sie trug, völlig unpassend für ihren Aufzug, knallroten Lippenstift, der aber deutlich verschmiert war.

»Du bist schon da?«, fragte sie, leicht lallend und mit belegter Stimme. Sie kniff die Augen ob des hellen Lichts zusammen. »Wie spät ist es denn?«

Er kam mit festen Schritten auf sie zu, den Schlüsselbund in seiner geballten Faust haltend. Er baute sich vor ihr auf und sah sie mit vor Wut rotem Kopf aus dünnen Augenschlitzen an.

»Er ist wieder hier, oder?« Es war eigentlich mehr eine Feststellung, als eine Frage. »Seine Dreckskarre steht unten.«

Iris fuhr sich mit den Fingern durch die Haare und gähnte mit geschlossenen Augen, bevor sie reagierte.

»Was soll das? Ich dachte du wolltest eine Tour machen?«

»Scheiß auf die Tour!«, polterte er los und ergriff ihren linken Arm. Er packte schmerzhaft fest zu und zog sie zu sich heran. Sie roch nach Alkohol und Sex.

»Lässt du dich immer noch von diesem Arschloch ficken?«

Er erhielt weder eine Antwort, noch machte Iris Anstalten, sich aus seinem Griff zu befreien. Sie hing dort wie ein nasser Sack. Er ließ den Schlüsselbund fallen und hielt sie nun mit seinen breiten Händen an beiden Oberarmen. Mit einem Ruck drückte er sie gegen die Wand, wobei eines der gerahmten Bilder mit den Hundebabys, die sie aus Zeitschriften ausgeschnitten hatte, zu Boden fiel. Das Glas zersprang.

»Und wenn schon? Ich bin ein freier Mensch!«, geiferte Iris nun. Sie spuckte leicht beim Reden und ihr Atem roch eindeutig nach Alkohol. Für einen Moment schaute er zur halb geöffneten Schlafzimmertür; dahinter war es dunkel. Sicher würde der Kerl dort im Bett liegen und pennen.

Er hätte jetzt einfach dort reingehen und ihn im Schlaf erschlagen können. Mit seinen bloßen Fäusten. Was ihm vor knapp einem halben Jahr schon beinahe einmal gelungen wäre, hätte er sich im letzten Moment nicht selbst gezügelt, würde er sicher hier und heute zu Ende bringen können. Zumindest war er in genau der richtigen Stimmung dafür.

»Ich will, dass du dich nicht wie eine Hure benimmst«, zischte er sie an, sein Gesicht dicht an ihres gepresst. »Ich will, dass du dich wie ein richtiger Mensch aufführst und dass du dich um dein Balg kümmerst.«

Erst jetzt drang das Babygeschrei bewusst an Iris‘ Ohr. »Scheiße! Ich muss Evie füttern!« Sie versuchte, sich aus seinem Griff zu befreien, doch er hielt sie fest.

»Du bleibst hier! Wir klären das jetzt ein für alle Mal!« Er zerrte sie an ihrem Arm hinter die nächste Tür, in die Küche.

Die Neonröhren flackerten auf. Als sie den unaufgeräumten und dreckigen Raum mit ihrem kalten, weißen Licht erhellten, kniff Iris stöhnend die schmerzenden Augen zusammen.

»Komm zu dir, du verdammte Hure!«, schrie er und schleuderte sie gegen den mit leeren Pizzakartons und Weinflaschen zugestellten Esstisch. Zwei Flaschen fielen zu Boden und rollten vor die Heizung. Iris konnte sich gerade noch mit den Armen an die Tischkante klammern.

»Lass mich in Ruhe! Ich mache, was mir passt. Das habe ich dir schon oft genug gesagt! Und wenn dir das nicht gefällt, dann hau doch einfach ab!«, sagte sie schniefend und mit Tränen in den Augen. Ihr zitternder, mit rotem Plastiknagel dekorierter Zeigefinger deutete zum Ausgang. Er schloss die Küchentür und lehnte sich mit verschränkten Armen dagegen.

»So kannst du mit mir nicht reden! Mit mir nicht! Du bekommst jeden Monat einem Haufen Geld von mir, und das, obwohl du weißt, dass ich es für meinen Lebenstraum sparen will. Und was machst du damit? Du versäufst und verkiffst es. Du spülst mein Geld das Klo runter! Und du vögelst mit allem, was dir zwischen die Beine kommt! Du bist nichts weiter, als eine billige Schlampe!« Er schüttelte den Kopf.

»Ich dachte, ich könnte dich ändern. Da hab ich mich wohl gründlich geirrt!«

Benommen torkelte Iris auf ihn zu.

»Ich muss jetzt mein Baby füttern«, murmelte sie, als ob sie die Vorwürfe und Beleidigungen gar nicht wahrgenommen hätte. Doch das hatte sie. Aber im Moment überwog die Sorge um ihr Kind, das sie stundenlang vernachlässigt hatte. Das Kind, dem sie gerade hatte seine Milch geben wollen, als Danny vor der Tür gestanden war. Er hatte eine Flasche Wein und ein Päckchen Zigaretten dabei gehabt und war schon leicht angeheitert gewesen. Anstatt nun aber trotzdem zuerst ihr Baby zu füttern, war sie ihm gleich um den Hals gefallen. Das Verlangen zwischen ihren Schenkeln war größer gewesen, als die Sorge um ihr eigenes Kind. Keuchend, erregt und sich heftig küssend waren sie ins Schlafzimmer gegangen. Die Rotwein und die Zigaretten waren ebenso schnell auf dem Boden gelandet, wie ihre Klamotten. Nach einer halben Stunde voll heftigem Sex waren beide dann eingeschlafen. Erst, als Iris ihren Namen über den Flur brüllen gehört hatte, war sie wieder zu sich gekommen. Was hatte ihr armes Baby inzwischen durchgemacht? Es schrie nach wie vor ohne Unterlass. Natürlich, es hatte seit Stunden großen Hunger.

Iris versuchte, sich an ihm vorbei zu drängen, doch er ließ sie nicht gewähren. Er hielt seine Arme verschränkt und blieb unnachgiebig vor der verschlossenen Küchentür stehen.

»Lass mich durch, du Schwein! Ich muss zu meinem Kind!«,

»Fällt dir herzlich früh ein.« Blitzschnell holte er mit seiner rechten Hand aus und schlug ihr damit so heftig ins Gesicht, dass sie rückwärts taumelte und zu Boden fiel.

»Das war für das Schwein!«

Sie rieb sich ihre schmerzende Wange. Etwas Blut tropfte ihr auf den Bademantel. Sie tastete nach ihrer Nase und hatte daraufhin auch Blut an ihren Fingern.

»Danny ist tausendmal besserer als du!«, zischte sie gehässig. »Der hat es nicht nötig, mich zu schlagen, damit er sich wie ein richtiger Mann fühlt. Du bist ein erbärmlicher Schlappschwanz!«

Das war ein Wort zu viel. Den Kopf vor Benommenheit und Schmerzen gesenkt, sah sie durch ihren Haarschopf, wie ihr Gegenüber sich ruckartig aus seiner Position löste, kurz zur Anrichte ging und dann mit einem solchen Ruck die Küchentür aufriss, dass die Klinke eine Delle in der Wand hinterließ.

Was hatte er jetzt vor? Iris wusste es nicht und es interessierte sie auch nicht wirklich. Sie wollte, nein, sie musste sich jetzt endlich um ihr Kind kümmern! Mit zitternden Händen stützte sie sich auf dem Boden ab und richtete langsam ihren Oberkörper auf. Ihr Kopf dröhnte wie nach einer durchzechten Nacht; zumindest zu der Zeit, als sie noch nicht so sehr an den Alkoholkonsum gewöhnt war, wie heute. Sie stemmte sich an der Anrichte nach oben, auf der sich das dreckige Geschirr türmte, das in der Spüle keinen Platz mehr gefunden hatte. Als sie nach einer der Saugflaschen greifen wollte, die ebenfalls dort standen und so ziemlich das einzig saubere in diesem Raum waren, fiel ihr Blick auf den Messerblock.

Eines der Messer fehlte.

Sie wusste es genau, denn sie benutzte sie nie. Sie kochte ja auch nie, sondern ernährte sich von Fertiggerichten oder dem, was diverse Lieferdienste ihr brachten, wenn sie mal Geld hatte.

Wo war dieses Messer? In derselben Sekunde, in der sie sich diese Frage stellte, hörte sie einen quälenden Schrei, der aber sofort wieder verstummte.

Oh Gott! Was hatte er getan? Iris‘ Herz schlug ihr bis zum Hals. Sie verharrte einige Sekunden in ihrer halb aufgerichteten Position und starrte zur Tür. Nichts passierte. Sie vernahm das Geschrei ihres Kindes und den Fernseher, die, so schien es ihr, sich in ihrer Lautstärke zu überbieten versuchten.

Dann plötzlich stand er in der Tür. Seine Hände, sein T-Shirt und seine Lederjacke waren rot beschmiert. Es gab keinen Zweifel, es war Blut! Iris wurde übel.

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