Gertrud Rust - Greenleaf

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Unser Planet in einer fernen Zukunft. Die Erde ist von dichten Urwäldern bedeckt ist. Nur wenige Städte existieren noch, liegen, als Inseln von hohen mit Kameras bewehrten Mauern geschützt, weit verstreut in den Wäldern. Mit Hilfe von Fluggeräten, den Gleitern, tauschen die Bewohner Informationen und Waren, reisen in eine andere Stadt.
Eines Tages stürzt einer dieser Gleiter ab. Nur die siebzehnjährige Annika überlebt und wird von Greenleaf, einem gleichaltrigen Jungen, der in der Wildnis lebt, gerettet. In einem abenteuerlichen Fußmarsch bringt er das Mädchen in sein Dorf, das mitten in den unendlichen Wäldern liegt. Annika wird herzlich aufgenommen und lebt sich gut dort ein, obwohl sie vieles dort fremd und teilweise bedrohlich findet. Doch eines Tages bekommt sie Heimweh. Begleitet von Greenleaf tritt sie den Heimweg durch die Wildnis an, muss Gefahren bestehen und erlebt Abenteuer.
Dann stehen sie vor den Toren der Stadt. Doch der Empfang ist anders als erwartet. Bewaffnete Wachen stecken Annika in Quarantäne, wo sie viele Tage untersucht wird, bevor sie endlich ihre Familie in die Arme schließen kann. Greenleaf wird von dem Mädchen getrennt und ebenfalls in Quarantäne gesteckt. Doch im Gegensatz zu Annika wird er einer entwürdigenden und brutalen Behandlung unterworfen. Diese wird auch nicht besser als einige Tage später in einem anderen Institut seine Fähigkeiten und Fertigkeiten getestet werden sollen. Greenleaf verweigert sich, bereit, auch bittere Konsequenzen zu tragen. Wird Annika ihn jemals wiedersehen?
Greenleaf – ein Roman für jugendliche und erwachsene Leser mit Interesse an Abenteuergeschichten und Science Fiction, mit Interesse daran, mitzuerleben, was passiert, wenn junge Menschen aus zwei unterschiedlichen Kulturen aufeinandertreffen.

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Misstrauisch hielt Annika die Wurzel in der Hand. Sie konnte doch nicht etwas essen, das einfach so von einer Pflanze kam. Was, wenn da Keime dran waren? Aber sie war so hungrig, so schrecklich hungrig. Einen Moment zögerte das Mädchen noch, doch dann biss sie gierig hinein. Sie hatte ja auch von dem Wasser aus dem Bach getrunken. Sie konnte nur hoffen, dass sie nicht davon krank werden würde. Spürte sie nicht schon Magenkrämpfe? Fühlte sich ihre Stirn nicht schon fiebrig an? Ängstlich lauschte sie in ihren Körper, aber sie fühlte nur die Erschöpfung, die schmerzenden Beine vom Laufen. Außerdem, ohne Trinken und Essen würde sie schließlich nicht weit kommen, dachte sie vernünftig.

Auch Greenleaf hielt eine Wurzel in der Hand. Plötzlich hielt er inne und hob den Kopf. Mit einer raschen Bewegung erhob er sich, das Messer in der Hand. Doch dann lächelte er, senkte die Waffe wieder. Die Büsche teilten sich und mit einer grüßenden Handbewegung trat ein Mädchen heraus. Annika blickte verblüfft von Greenleaf auf das Mädchen. So eine Ähnlichkeit hatte sie noch nie gesehen. Nicht nur, dass beide gleich gekleidet waren in kurzen Hosen und den ärmellosen Oberteilen, sie hatten das gleiche schmale Gesicht mit den braunen Augen und kurzen, gelockten Haaren. Selbst die Waffen waren gleich: Beide hatten einen Bogen und ein langes Messer dabei. Das Mädchen stutzte, als es Annika sah, blickte fragend auf Greenleaf.

„Das ist Annika – einer von den Fliegern ist am Fluss abgestürzt“, erklärte der Junge.

Das andere Mädchen hatte Annika inzwischen genau betrachtet. Nun lachte sie: „Hei, ich bin Clearwater. Wie hat Greenleaf dich denn gefunden? … Du siehst aus, als hättest du ganz schön was durchgemacht. Hat er gut auf dich aufgepasst?“

Annika errötete. „Hallo. … Ihr seid Geschwister, nicht wahr?“, fragte sie.

„Zwillinge“, erklärte Greenleaf, wandte sich dann seiner Schwester zu: „Hast du noch was zu essen? Ich hatte noch keine Zeit zu jagen, der Großschnabel war hinter uns her.“

Bestätigend klopfte Clearwater auf ihren Beutel, setzte sich zu den beiden und zog ein kräftiges dunkles Brot aus der Tasche. Annika hatte noch nie so dunkles Brot gegessen, doch sie fand seinen nussigen Geschmack köstlich und zusammen mit den Wurzeln genossen alle drei eine gute Mahlzeit.

Die Zwillinge schwiegen beim Essen und auch Annika war trotz ihrer Neugier nicht nach Reden zumute. Hungrig aß sie von dem leckeren Brot. Dazu trank sie Wasser aus der Flasche, die Greenleaf aufgefüllt hatte. Bald war sie satt und mit einem Mal fühlte sie sich entsetzlich müde. Was war mit ihr los? War ihr das Essen doch nicht bekommen? Sie wollte wach bleiben, wollte den beiden so viele Fragen stellen, doch in ihrem Kopf drehte sich alles. Sie sank auf den Boden, ihre Augen schlossen sich. Noch einmal öffnete sie sie als Clearwater fragte: „Was machen wir mit ihr?“

„Ich weiß nicht, wir können sie ja nicht allein lassen. Das Beste ist, wir …“, das Ende der Antwort hörte sie nicht mehr; sie war eingeschlafen.

Clearwater beugte sich über Annika und betrachtete sie genau. „Hm, … sie kommt aus der Stadt. Sind die alle so bleich?“

„Ich glaube schon. Obwohl, die anderen waren tot.“

„Ist sie verletzt?“

Greenleaf errötete, grinste aber: „Ich konnte sie ja schlecht untersuchen, nicht wahr, aber es sieht nicht so aus. Ich glaube, sie hat sicher eine Gehirnerschütterung – sie ist ziemlich langsam … oder die aus der Stadt sind Bewegung nicht gewohnt. Sie ist echt schlecht zu Fuß.“ Während Clearwater vorsichtig Annikas Kopf betastete und bestätigend nickte, als sie eine Beule fühlte, erzählte Greenleaf, wie er das Mädchen gefunden hatte. Sie mussten sich weiter um Annika kümmern. Der Junge hatte den Eindruck, dass sie noch nie einen Wald gesehen hatte; alles schien sie zu erschrecken – die Pflanzen, die Tiere.

„Außerdem hat sie sich den Kopf angehauen“, ergänzte Clearwater, „Da kommt sie nicht bis zum nächsten Bach. Ja, wir nehmen sie mit. … Du zuerst?“ Der Junge nickte, rollte sich auf dem Boden zusammen und schlief sofort ein, während seine Schwester Wache hielt.

Es war dunkel als Annika erwachte. Ein Stück entfernt brannte ein helles Feuer und beleuchtete Greenleaf, der eben Holz nachlegte. Clearwater hielt einen Spieß, an dem Fleisch über der Glut brutzelte. Es roch nach Gebratenem. „Zur rechten Zeit!“, rief das Mädchen, „Der Braten ist fertig. Komm, setz dich und iss.“

„Ausgeschlafen? Du siehst besser aus. Magst du …?“, fragte Greenleaf. Ohne die Antwort abzuwarten, schnitt er ein Stück Fleisch ab und gab es Annika. Während sie aßen erklärte er: „Wir nehmen dich mit zu unserem Dorf. Es ist ein bisschen weg, aber du kannst ja nicht hier im Wald bleiben.“

„Könnt ihr mich nicht nach Hause bringen?“, fragte Annika leise.

Clearwater schüttelte den Kopf. „Weißt du, wie weit das weg ist? Es dauert Wochen, bis wir die Stadt erreichen. Das schaffst du nie mit deiner Gehirnerschütterung. Das Beste ist, du kommst mit zu uns und wenn du wieder in Ordnung bist, bringen wir dich nach Hause.“

„Wo liegt euer Dorf?“

„Wenn wir beide laufen, einen Tag entfernt. Aber du bist ja nicht so schnell und kannst nicht so viel laufen, darum werden es zwei Tage sein“, erklärte Greenleaf gelassen. Annika errötete, doch sie wusste, dass der Junge Recht hatte. Selbst jetzt, nach dem Schlaf, schmerzten ihre Beine noch von der vielen Bewegung.

„Vorsicht!“, rief Clearwater plötzlich. Annika hatte sich vorgebeugt, um sich ein weiteres Stück Fleisch zu nehmen, dabei hing ihr aufgerissener Ärmel gefährlich dicht über den Flammen, fing der herabhängende Zipfel an zu glimmen. Erschrocken riss das Mädchen den Arm zurück, klopfte die Glut ab. Sie betrachtete den Schaden: Ein schwarzer Fleck, mehr war nicht passiert, doch es roch schwach nach verbranntem Kunststoff.

„Offenes Feuer bist du aber nicht gewohnt“, stellte Greenleaf fest.

Clearwater fragte neugierig: „Warum trägst du Ärmel und lange Hosen? Sind die nicht zu warm?“

„Nein, und der Gleiter ist auch klimatisiert. Deshalb ist es angenehmer, sich bei den Reisen warm genug anzuziehen.“ Die Geschwister blickten sie verständnislos an und Annika überlegte, wie sie ihnen erklären sollte, dass die Klimaanlage ständig für einen leichten Luftzug in den Gleitern sorgte. Sie erinnerte sich, dass sie einmal in einem ungewöhnlich heißen Sommer mit hochgekrempelten Ärmeln auf Reisen gegangen war. Im Gleiter hatte sie richtig gefroren. Für einen Moment dachte sie wieder an den letzten Flug, daran, wie sie lachend darüber gestritten hatten, wie sie sitzen wollten. Schließlich hatte sich Jonathan neben Lilly gesetzt und Tim hatte neben ihr Platz genommen. Die Kuppel hatte sich geschlossen und dann war der Gleiter in den blauen Morgenhimmel gestartet. Tim hatte eine alberne Geschichte erzählt. Sie hatte über ihn gelacht … und jetzt waren alle tot. Tränen schossen ihr in die Augen. „Ich meine, es ist immer kühl in den Gleitern. Deshalb“, erklärte sie.

Annika blickte sich um. Das Feuer erhellte die Gesichter der Geschwister; außerhalb seines Scheines aber herrschte schwarze Nacht. Es war still, nur das Holz im Feuer knackte von Zeit zu Zeit. „Wie spät ist es?“, fragte sie.

„Bald Mitternacht. Du hast ganz schön lange geschlafen“, erklärte Clearwater.

So lange? Annika staunte. Plötzlich fiel ihr etwas ein, das sie die ganze Zeit schon beschäftigte. „Wieso seid ihr hier? Ich meine, wieso seid ihr hier im Wald? Wir sind alle immer in der Stadt. Wir haben alles in der Stadt, alle Häuser und so. Die Arbeiter gehen morgens zu den Hallen. Aber auch die kommen am Abend nach Hause. Niemand ist nachts noch draußen.“ Wieder blickten die beiden das Mädchen verständnislos an. „Ihr habt gesagt, ihr wollt mich mit in euer Dorf nehmen. Arbeitet ihr denn nicht dort?“

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