In diesem Buch bist du der Held!
Dieses Buch kannst du nicht wie andere Bücher einfach von vorn nach hinten durchlesen. Stattdessen ist es in 333 Abschnitte unterteilt. Am Ende jedes Abschnitts musst du dich entscheiden, was du tun würdest, wenn du an Stelle des jungen Minecraft-Dorfbewohners Nano wärst. Je nachdem, welche Entscheidung du triffst, klickst oder tippst du einfach auf den entsprechenden Link und gelangst so zum nächsten Abschnitt. Auf diese Weise kannst du dein ganz persönliches Abenteuer erleben. Aber Vorsicht: Überlege genau, welchen Weg du wählst, denn in Minecraft lauern überall Gefahren!
An einigen Stellen musst du würfeln, um herauszufinden, wie es weitergeht. Besorge dir also bitte einen Würfel, bevor du beginnst.
Wenn du beim Spielstart in Minecraft (PC-Version) den „Startwert für den Weltgenerator“ 100200300400500 eingibst, kannst du die Welt des kleinen Dorfs am Rand der Schlucht selbst erkunden. Die Koordinaten für alle Orte, die in diesem Buch vorkommen, findest du am Ende des Buchs.
Jetzt wünsche ich dir viel Vergnügen mit Nanos Abenteuer!
Los geht's Kapitel 1: Pixel „Raus!“, ruft Mama wütend. „Raus mit euch allen!“ Sie regt sich mal wieder auf, bloß weil du mit Paul, dem Wolf, Fangen gespielt hast, während sie das Haus putzt. Dabei ist doch bloß ein einziger Eimer Milch umgefallen. Muss man deswegen so einen Aufstand machen? Du gehorchst und gehst mit Paul nach draußen Du widersprichst
Kapitel 1: Pixel „Raus!“, ruft Mama wütend. „Raus mit euch allen!“ Sie regt sich mal wieder auf, bloß weil du mit Paul, dem Wolf, Fangen gespielt hast, während sie das Haus putzt. Dabei ist doch bloß ein einziger Eimer Milch umgefallen. Muss man deswegen so einen Aufstand machen?
Du gehorchst und gehst mit Paul nach draußen „Na gut“, sagst du. Wenn Mama auf dem Kriegspfad ist, geht man ihr besser aus dem Weg. „Komm, Paul!“ „Aber geh nicht so weit weg, es gibt bald Mittagessen“, ermahnt dich Mama. „Und mach nicht wieder deine Kleidung dreckig!“ „Ja, Mama.“ Weiter
Du widersprichst
„Um Notchs willen, bleib von dem Lavateich weg!“, warnst du. „Warum denn?“, will Pixel wissen. „Das sieht doch recht kuschelig aus.“ „Du wirst verbrennen, wenn du da reinspringst!“, erklärst du. „Glaub ich nicht“, sagt der Zombie-Pigman und springt in den Teich. Maffi schreit vor Entsetzen, und auch du bist vor Schreck wie gelähmt. Doch Pixel geht nicht in Flammen auf. Stattdessen plantscht er fröhlich im Teich herum, als sei der nicht mit Lava, sondern mit lauwarmem Badewasser gefüllt. „Es ist toll hier drin, wirklich!“, ruft er begeistert. „Kommt doch auch rein!“
Du springst auch in den Lavateich
Du wartest, bis Pixel sein Lavabad beendet hat
„Mein Freund Pixel ist hundertmal stärker und mutiger als du, Zoff!“, rufst du. „Ach ja, ist das so?“, erwidert der Anführer der Kampfgrunzer. „Na, das werden wir ja sehen! Bringt unsere Gefan... äh, ich meine Gäste her!“ Zwei Kampfgrunzer machen sich auf den Weg, um Maffi und Pixel zu holen.
Weiter
„Was sind das für seltsame Fremde, Haudruff?“, fragt einer der Neuankömmlinge. „Das sind feige Spione der Pilzsucher, Zoff“, behauptet Haudruff. „Gar nicht wahr!“, widersprichst du. „Wir kommen von der Oberwelt, um unseren Freund Pixel in den Nether zu bringen, und wir sind überhaupt nicht feige!“ Der Zombie-Pigman namens Zoff beäugt dich kritisch, dann grunzt er verächtlich. „Wir werden gleich sehen, ob ihr tapfere Krieger oder Feiglinge seid!“ Damit zieht er sein Schwert und stürzt sich mit lautem Gebrüll auf dich.
Weiter
Ihr habt Glück und durchquert das Dorf, ohne dass euch die schlafenden Dorfbewohner bemerken.
Weiter Als ihr den Fluss überquert, der das Dorf umschließt, füllst du den Eimer mit Wasser. Schließlich erreicht ihr die große Wiese östlich des Dorfs. In der Ferne kann man den Lavateich glühen sehen. Doch ganz in der Nähe glüht etwas anderes: die roten Augen einer riesigen Spinne! Was tust du? Du gehst einfach weiter, weil Spinnen harmlos sind Du greifst die Spinne an Du bittest Pixel, die Spinne zu töten
Mit aller Kraft rammst du dem Monster das Schwert in die Brust. Es stößt ein letztes „Uungh!“ aus, dann löst es sich in faulige Fleischfetzen auf. Du hast den Kampf gewonnen! Pixel und Maffi jubeln dir zu. Dann setzt ihr euren Weg fort.
Weiter Als ihr den Fluss überquert, der das Dorf umschließt, füllst du den Eimer mit Wasser. Schließlich erreicht ihr die große Wiese östlich des Dorfs. In der Ferne kann man den Lavateich glühen sehen. Doch ganz in der Nähe glüht etwas anderes: die roten Augen einer riesigen Spinne! Was tust du? Du gehst einfach weiter, weil Spinnen harmlos sind Du greifst die Spinne an Du bittest Pixel, die Spinne zu töten
„Jetzt reicht es mir!“, ruft Zoff. „Dein Freund ist ein Feigling, genau wie du! Ergreift sie und opfert sie dem Feuergott!“ Die Zombie-Pigmen packen euch und zerren euch zu einem tiefen Abgrund, in dem Lava glüht. Ohne langes Aufhebens stürzen sie euch hinein. Dein Abenteuer ist hier zu Ende. Wenn du willst, kannst du ausprobieren, was passiert wäre, wenn du dich anders entschieden hättest.
Zurück zum Anfang des Kapitels
Ein Eimer, um Wasser über die Lava zu gießen und so den Obsidian zu erzeugen, aus dem das Tor gebaut wird, logisch. Eine Diamantenspitzhacke, um ihn abzubauen. Ein Feuerzeug, um das Portal zu aktivieren. Eine Schaufel, um ... damit den Monstern im Nether auf den Kopf zu hauen? Oder sich bei Gefahr schnell im Boden einzugraben? Irgendwas stimmt da noch nicht. Du denkst noch mal genau nach.
Weiter
„Du bist überhaupt nicht schwach und ängstlich!“, behauptest du. „Bin ich doch!“, erwidert Pixel. „Ich bin der größte Angsthase und Schwächling im ganzen Nether!“
„Nein, bist du nicht!“
„Na und?“
Du beugst dich über die Kiste, um die Gegenstände herauszunehmen, als du plötzlich eine metallische Stimme hörst: „Zugriff ohne Passwort untersagt!“ Erschrocken drehst du dich um. Asimov, der Golem steht vor dir. Mina, die Katze, sitzt auf seinem Kopf und gähnt. Was tust du?
Du nimmst die Gegenstände trotzdem aus der Kiste
Du sprichst mit Asimov „Hallo Asimov!“, sagst du. „Was soll das denn heißen, Zugriff ohne Passwort untersagt?“ „Das heißt, dass niemand etwas aus der Truhe nehmen darf, der das Passwort nicht kennt“, erwidert der Golem Was tust du? Du versuchst, das Passwort zu erraten Du nimmst die Gegenstände trotzdem aus der Truhe Du fragst, was geschieht, wenn du etwas nimmst Du fragst Asimov nach dem Passwort
Du nimmst all deinen Mut zusammen und näherst dich Pixel. In diesem Moment stößt das Monster ein Geräusch aus: „Gooaack!“ Du musst lachen. „Das ist doch bloß ein Huhn, Pixel. Die sind vollkommen harmlos.“ „Bist du sicher? Ich finde, es sieht ziemlich böse aus.“ „Ich bin ganz sicher!“ Zum Beweis scheuchst du das Huhn aus der Höhle und sammelst das Ei auf, das es in der Zwischenzeit gelegt hat. Dann befestigst du eine Fackel an der Wand, und zum Schluss dichtet ihr die Eingänge mit Erde ab, bis nur noch ein schmaler Durchgang übrig bleibt. Der Unterschlupf sieht jetzt richtig gemütlich aus.
Weiter
„Und was machst du, wenn ich einfach trotzdem etwas rausnehme?“, fragst du. „Dann werde ich eine Millisekunde lang enttäuscht sein, weil wieder mal keiner auf mich hört“, antwortet Asimov. „Eine weitere Millisekunde lang werde ich mich über mich selbst ärgern, weil ich enttäuscht war, dass niemand auf mich hört, obwohl ich das ja vorher wusste. Ab der dritten Millisekunde werde ich laut Alarm schreien.“ Was tust du?
Читать дальше