Henriette Pascher - Astralux - Wo bist du?

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Ein verspielter mystischer Phantasy-Roman, bei dem der 14-jährige Manuel coole Erlebnisse mit Pingi auf dem Planeten Astralux teilt. Aber auch auf der Erde hat er immer wieder seltsame Visionen oder vielleicht auch Parallel-Leben, die er nicht zuordnen kann. Später war ihm auch sein Adaptiv-Vater eine große Hilfe, sodass er sich von einem Ex-Knacki nicht nur zu einem wertvollem Mitglied der Gesellschaft verwandelte, sondern auch einige Flow-Erlebnisse sein Eigen nennen durfte.

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Manuel war wie betäubt. Sein Verteidiger hat zwar angedeutet, das Höchststrafausmaß könnte durch eine Gesetzesänderung hinaufgesetzt werden, aber dass ihn diese Neuerung schon treffen würde, mit dem hat er nicht gerechnet. Vielleicht hätte es ja was genützt, wenn er die Wahrheit über seine Eltern erzählt hätte. Aber er schämte sich so dermaßen, dass er lieber lebenslange Haft in Kauf nahm. Eigentlich wollte er ja nach seinem zweiten Amoklauf Selbstmord begehen. Er wusste es selbst nicht so genau, warum er es nicht gemacht hatte. War es nur Angst, vor seinem Tod noch schlimme Schmerzen zu erleiden oder eventuell als Krüppel weiterleben zu müssen, weil er es nicht sofort mit einem Schuss schaffte? Außerdem konnte einem ja niemand so genau sagen, ob es ein ewiges Leben gab oder nicht. Und wenn ja, wurde es einem durch Selbstmord verwehrt bzw. landete man dann in der sogenannten Hölle? Zumindest katholische Geistliche behaupteten das. Ob es der tatsächliche Wirklichkeit entsprach, wusste ja niemand. Man konnte nur daran glauben oder nicht. Aber wenn er die Gefangenschaft genauso oder noch unerträglicher als sein bisheriges Leben empfand, konnte er ja auch dort Selbstmord begehen. Oder war vielleicht doch noch ein Funken Hoffnung in ihm, aus seinem Leben etwas Positives herauszuholen? Wenn das wirklich so wäre, dann würde er ja in diesem Leben etwas verpassen. Und was soll dieser Scheiß mit den Puzzles? Das ist doch nur für Kindergarten-Kinder, aber sicher nichts für fast erwachsene Teenager wie ihn.

Aber da sollte er sich gewaltig täuschen. Zuerst einmal nahm er seine Zelle in näheren Augenschein. Zellengenossen dürfte er keine haben, da nur ein Bett vorhanden war. Er war etwas enttäuscht, da er sich ganz gerne mit anderen Gesetzesbrechern unterhalten hätte. Aber wahrscheinlich hatte man Angst, dass er weitere Morde begehen würde. Wenn seine Vermutung stimmte, dann würde er damit die Rollen vertauscht haben. Bisher hatte er immer vor den anderen Angst gehabt. Aber Tatsache war sicher, dass er vom Opfer zum Täter geworden war. Dann gab es da noch einen Tisch mit einem Sessel, ein schmaler Kasten, ein Waschbecken und ein WC. Am Fußende des Bettes stand auf einer Kommode ein kleiner Fernseher. Das war's dann wohl. Ein wenig spartanisch, fand Manuel. Da er ja noch nie ein Gefängnis von innen gesehen hatte und nur sein eigenes Luxusheim kannte, wusste er nicht, dass er in einer Fünf Sterne Zelle gelandet war.

Erst jetzt merkte er das Plakat am Kasten:

Werter Zellenbewohner!

Sollten Sie am Tisch zwei Puzzle-Bilder vorfinden, möchten wir Sie daran erinnern, dass mit Fertigstellung derselben ihre Haftzeit damit vorläufig beendet ist. Es liegt also ganz in Ihrer Entscheidung, wann Sie wieder in Freiheit entlassen werden.

Die Gefängnisleitung

Sollen sich doch andere Gefangene mit diesem Kinderkram auseinander, für ihn war das jedenfalls nichts. Außerdem, was fing er schon mit einer sogenannten Freiheit an, wenn er dann als ehemaliger Strafgefangener so gut wie keine Chance auf einen Job hatte. So gesehen war es vielleicht gar nicht so schlecht, dass es lebenslang bekam.

Der Fernseher erregte da weit mehr Interesse. Er zappte sich zuerst durch einige Sender und blieb schließlich bei RTL hängen. Bei der Serie "Alles, was zählt" ging es ähnlich kaputt zu, wie in seinem eigenem Leben, nur das hier mehr mit verbaler Gewalt agiert wurde. Einige andere Sendungen waren ähnlich destruktiv, bis er auf "Helfer mit Herz" aufmerksam wurde. Hier ging es darum, wie Familien in Notlagen geholfen wurde. Ob es für seinen Fall da auch eine Hilfe gab? Arm waren seine Eltern ja nicht und einen Schicksalsschlag in Form einer schweren Krankheit gab es auch nicht. Aber ist es nicht schlimm genug, den Niedergang seines eigenen Vaters tagtäglich mitansehen zu müssen? Ganz zu schweigen von Tante Elli, ein weiterer dunkler Fleck in seinem Unterbewusstsein. Zuerst konnte er sich bei ihr noch ausweinen, wenn seine Eltern zunehmend immer weniger Zeit für ihn hatten. Sie war so etwas wie eine letzte Vertraute in einer Welt, die zunehmend zu einem Horror-Szenario wurde. Deshalb war es für ihn auch nichts Ungewöhnliches sich im Jacuzzi, das sich seine Eltern zur Entspannung im Keller einbauen ließen, den ganzen Frust von der Seele zu reden. Bis sie eines Tages ganz sanft seinen Penis massierte. Der Rest ergab sich dann wie von selbst. Anfangs empfand er es als recht angenehm, vielleicht auch ein wenig Stolz, dass ihn seine Tante bereits als Mann akzeptierte. Doch nach und nach nahm er immer mehr ihre Falten und ihre aus den Fugen geratene Figur wahr. Er wollte einfach nicht mehr. Das ließ sich Tante Elli natürlich nicht gefallen. So einen jugendlichen Liebhaber bekommt man schließlich nicht alle Tage. Sie drohte ihm damit, dass sie nicht mehr als Gratis-Psychiater zur Verfügung stehen würde. Aber er hatte ja niemanden mehr, mit dem er sein Elend teilen konnte. Es war ihm natürlich schon klar, nichts im Leben war umsonst. Aber musste es ausgerechnet diese Art von Gegenleistung sein? Er hat ihr sogar angeboten, für sie einkaufen oder sonstige Besorgungen zu machen oder ihre Wohnung zu putzen, aber das wollte sie nicht. Er hatte dann noch eine Weile mitgemacht. Bis ihm schließlich eine geniale Idee kam. Er drohte nun ihr, mit ihrer Tochter Sabine dasselbe zu machen, was sie mit ihm gemacht hat. Es war dann eine Weile Ruhe, aber die hielt leider nicht lange an.

Die erste Woche war Manuel komplett fernsehsüchtig. Doch mit der Zeit interessierte ihn diese passive Berieselung immer weniger. Er konnte sich selbst nicht verstehen. Zu Hause hätte er es sich so gewünscht, war aber zeitmäßig nicht möglich. Und jetzt, wo er praktisch rund um die Uhr schauen konnte, ließ die Anziehungskraft immer mehr nach. Sein reger Verstand verlangte immer mehr nach aktiver Betätigung. Immer öfter wanderte sein Blick zu den Puzzles.

Vielleicht war es ja doch nicht so schlecht, sich damit näher zu beschäftigen.

Das erste Bild stellt zentral eine Pyramide dar, im Vordergrund zwei Kamele. Eines davon mit einem farbenprächtigen Reiter und im Hintergrund ein mystisch leuchtenden Planet, der gerade in einem orangerotem Wolkenmeer eintaucht. Manuel fühlte sich geradezu magisch angezogen. Genau jetzt war der richtige Zeitpunkt, das Puzzle-Abenteuer in Angriff zu nehmen. Und das zweite Bild? Ein Eiskristall-Palast. Als er es näher betrachtete, merkte er, dass auf den Schneemauern lauter Eisblumen oder gefrorenes Wasser in Form eines Spinnennetzes hafteten. Ob das nur der Phantasie eines Malers entsprungen war oder ob es das auch in Wirklichkeit gab, wusste Manuel nicht. Tatsache war nur, dass sein Interesse jetzt endgültig geweckt war.

Aber wie beginnen? Er brauchte ja eine Unterlage, auf die er die Puzzles kleben konnte. Also, wenn der Richter und die Gefängnisleitung schon so erpicht waren, von Inhaftierten Bilder anfertigen zu lassen, - warum wohl? - musste das wohl auch irgendwo zu finden sein. Als er seine Zelle etwas genauer unter die Lupe nahm, entdeckte er hinter dem Kasten zwei Korktafeln, ähnlich wie die Pinnwände, aber nur viel größer. Er schätzte 1,5 x 1 Meter. So jetzt fehlte nur noch ein Kleber. Intuitiv zog der die Tischlade auf. Und siehe da, zwei große Uhu-Tuben sprangen ihm da ins Auge. So, nun stand einem fulminanten Beginn wohl nichts mehr im Wege.

Voll Begeisterung öffnete er den ersten Karton. Aber alles, was er fand, waren zwei große Plastiksäcke mit lauter winzigen Teilen. Und, wo war die Beschreibung, wie man diese Dinger möglichst schnell zusammen-setzen konnte? Na ja, eines stand zumindest fest: Kinderspiel war das sicher keines. Er leerte also die zwei Säcke vorsichtig am Tisch aus. Aber auch jetzt war keine Anleitung zu finden. Das war für ihn eine völlig neue Situation. Bisher hatte man ihm immer gesagt, was zu tun und zu lassen war. Jetzt durfte er sich frei entscheiden, ob er das Puzzle zusammensetzen wollte oder nicht. Okay, wenn man es schon machte, dann wäre es zumindest eine nette Geste, eine Erklärung für einen totalen Neuling beizulegen. Er könnte zwar einen anderen Häftling oder den Gefängniswärter um Hilfestellung bitten, aber irgendwie wollte er das nicht. Außerdem ist es ja auch nicht sicher, ob die Ausgesuchten diese Erfahrungswerte besaßen. So blieb also nichts anderes übrig, als selbst einen Weg zu finden.

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