Volker Buchloh - Duell der Mörder

Здесь есть возможность читать онлайн «Volker Buchloh - Duell der Mörder» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Duell der Mörder: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Duell der Mörder»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

In Schermbeck (Niederrhein) wird die Leiche einer dunkelhäutigen Frau aufgefunden. Der Körper ist oberflächlich entsorgt worden, Die Enträtselung des Mordfalls erscheint einfach, weil sich die Asylbewerberin prostituierte, und einige Freier durchaus ein Motiv haben. Dem ermittelnden Kommissar Mikael Knoop wird eine Kollegin vor die Nase gesetzt. Diese glaubt an eine schnelle Beförderung.
Je tiefer sich die Ermittlungen indes gestalten, um so langwieriger erweist sich der Ermittlungsweg. Immer deutlicher tritt nämlich ein anderes Mordmotiv in den Vordergrund. Der internationale Waffenhandel scheint auch von Schermbeck aus gesteuert zu werden. Als der Auftraggeber des Mordes bekannt ist, wird dieser ermordet. Schnell stellt Mikael Knoop fest, es muss einen weiteren Mörder geben. Während die Polizei nun gleichzeitig gegen zwei Verdächtige ermitteln muss, haben auch die beiden Mörder ein gemeinsames Problem miteinander. Sie können es nur lösen, wie sie gelernt haben Probleme zu lösen: Durch Mord.

Duell der Mörder — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Duell der Mörder», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Einer von der Spurensicherung kam mit einer Einkaufstüte und hielt sie ihnen geöffnet hin. Es war Krimskrams, bunte Figuren und abstruse Gegenstände, Kakteenstacheln steckten in Stoffteilen. Knoop drehte seine Nase weg. Es roch stärker noch als Pferdeurin. Die Sammlung unterstrich jedoch, was Carlos bei der Befragung herausgefunden hatte. Der Hang zum Okkulten war naheliegend.

Es war Laurenzo, der hinten auf dem Kleiderschrank einen flachen Karton fand. Höfftner bestand darauf, die Schachtel zu öffnen. Obenauf lag eine Kinderpuppe. Es handelte sich um einen Mann. Mitten durch die Brust hatte man diesem einen Holzstab gespießt. An den ausgestreckten Armen baumelten Bilder von Waffen, wie Kinder sie zu malen pflegen. Darum hatte man bunte Steine und Trockenobst garniert. Der Fotograf musste seine Arbeit unterbrechen, um das Leeren des Inhalts zu dokumentieren. Als Höfftner die erste Lage vorsichtig herausnahm, kamen alte, vergilbte Fotografien zutage. Sie zeigten mehrere Brustbilder eines alten Mannes, der immer die gleiche bunte Strickmütze trug. Im V-Ausschnitt seines mit bunten, geometrischen Mustern gestalteten Hemdes baumelte eine Vielzahl von Ketten. Teils waren dies aufgereihte Muscheln, teils hatte man daran Zähne verschiedener Tierarten zusammengebunden. Weitere Bilder zeigten ein Kind, welches ein Äffchen auf dem Arm hielt. Waren diese ersten Fotos Farbbilder, so kamen darunter noch solche in schwarzweiß zum Vorschein. Vor einer kugelförmigen Hütte stand ein Ehepaar. Das Bild war unscharf, so dass man die Gesichter der Personen nicht genau erkennen konnte. Es handelte sich aber zweifellos um Mann und Frau, vielleicht ein Ehepaar. Auffallend war, die Frau stand einen Halbschritt hinter dem Mann.

„Wir werden wohl nie erfahren, welche Bedeutung diese Fotografien für die Tote hatten“, murmelte Carlos.

Höfftner legte die Fotos beiseite und holte danach einige handbeschriebene Blätter hervor. Die Handschrift war ungelenk. Der Schreiber hatte sich wohl Mühe gegeben, war aber offensichtlich des flüssigen Schreibens nicht sehr mächtig.

„Was ist das denn für eine Sprache?“ Höfftner fluchte.

„Kenn´ ich auch nicht. Es ist aber bestimmt kein Spanisch“, bemerkte Carlos.

„Darf ich mal sehen?“ Knoop griff nach den Aufzeichnungen.

Widerwillig gab Höfftner sie aus der Hand. „Oh, der große Schriftexperte der Kripo.“ Sie wollte ihren Spott nicht verbergen.

Knoop strich mit der Hand durch sein dunkles, krauses Haar, welches sich schon stichelartig weiß verfärbte. Er überflog den Text, dann blätterte er langsam durch die Aufzeichnungen. Als er am Ausgangsblatt angekommen war, grinste er. „Das ist Suaheli.“

„Suaheli? Was ist das denn?“ Carlos hatte Augen wie Scheunentore.

Ingrid Höfftner sperrte nur ihren Mund auf.

„Suaheli ist neben Englisch die Hauptsprache in Ostafrika. Mafalele kommt doch aus Kenia, oder?“

Die Kommissarin nickte widerwillig.

„Ich bin vor ein paar Jahren in Kenia gewesen. Strandurlaub in Verbindung mit einer Safari. Da habe ich mir Mühe gemacht, ein paar Worte Suaheli zu lernen. Völkerverständigung – ihr versteht? Ich kann euch den Text nicht übersetzten, aber einige Worte Suaheli kann ich entziffern. 'Sana' ist 'schwer', 'Mtoto heißt 'Kind'. Und..." Er blickte auf den Bogen und blätterte. „'Ni' bedeutet 'Es sind'. Nein, für mich ist das eindeutig Suaheli. Carlos, kannst du das ans LKA schicken und übersetzen lassen?“

Laurenzo und Höfftner nickten. Laurenze lächelte dabei, während seine Kollegin die Stirne in Falten zog.

Knoop schien es an der Zeit, etwas gegen die angespannte Atmosphäre zu unternehmen, die zweifellos spürbar war. „Soll ich euch einen Kaffee besorgen?“

Carlos nickte erfreut.

Höfftner hielt ihren abweisenden Gesichtsausdruck bei. „Nee, trinke nur Pfefferminztee.“ Sie begann, den Kleiderschrank von der Wand zu rücken.

Der anderer Teil des Erkennungsdienstes vor Ort war draußen damit beschäftigt, von Personen die Fingerabdrücke einzuscannen. Einem davon hatte Knoop einen Becher Kaffee abgeschwatzt. Carlos bedankte sich überschwänglich. Während er trank, wischte er den Schweiß von der Stirn.

„Es gab leider keinen, der Pfefferminztee dabei hatte“, vermittelte Knoop.

Höfftner murmelte etwas Unverständliches, während sie alle Poster von der Wand abnahm.

Nach einer ergebnislosen Suche, die nur Zeit kostete, aber keine neuen Erkenntnisse brachte, brach man die Untersuchung des Zimmers ab. Höfftner schälte sich aus dem Sicherungsanzug. Ihre Zivilkleidung kam zum Vorschein. Sie trug Rock und Pullover. Das mit dem blauen Rock, das ging ja noch, aber der gelb-schwarze Ringelpullover war für Mikael das Letzte. Die Farben passten zwar zu der des Rocks, aber sie betonten übermäßig die Proportionen des weiblichen Körpers. Ein breiter Rettungsring umspannte ihre Bauchpartie. Er hatte wohl nur die Aufgabe, die beiden gewaltigen Brüste vor dem Herunterfallen zu stützen. Dieser Unterbau wurde verstärkt durch einen Bauch, der nicht ganz den Umfang des Rettungsrings hatte. Höfftner schüttelte ihre Haare. Dabei rutschten ihre glatten, leicht fettigen Haare nach vorne. Die Frisur sah aus, als hätte der Friseur als Hilfsmittel einen Topf benutzt. Auch die Korrektur am Handspiegel brachte keine wirkliche Änderung des Aussehens.

„Also, ab zu Benjamin Schnittler“, kommandierte Höfftner.

Knoop schüttelte unwillig den Kopf. „Nein, ich halte es für sinnvoller, wenn wir hier erst das Umfeld durchkämmen. Der Schnittler läuft uns nicht davon.“

Das Kinn von Ingrid Höfftner sackte nach unten. Die Mundwinkel folgten dem Kinn. Ihr Gesicht glich dem eines Nussknackers. Der Knoop war und blieb doch ein arrogantes Arschloch. Van Gelderen, ihr Chef, hatte sie zwar mit der Leitung der Untersuchung beauftragt, ihr aber nicht die Disziplinargewalt über ihre Kollegen gegeben. Und jetzt war dieses Gummibärchen auch noch ein guter Freund dieses Laffen. Das konnte ja heiter werden. Sie entschloss sich, die Zügel der Ermittlung fester in die Hand zu nehmen. Die bislang vorliegenden Ergebnisse schienen in die richtige Richtung zu weisen. Dies war ein Fall ganz nach ihrem Geschmack. Morde mit Prostituierten klärten sich schnell auf. So viele Möglichkeiten gab es ja auch nicht. Entweder es war der Streit um die Bezahlung oder um die Ausführung der Dienstleistung. Sie war sich sicher, diese Angelegenheit in ein paar Tagen vom Tisch zu haben. Eine solche Sache stemmte sie, Ingrid Höfftner, ratzfatz. Sie trippelte den beiden Männern hinterher, bemüht, das Gesetz des Handelns nicht aus der Hand zu geben.

Mikael Knoop hatte vor der Zimmertüre noch ein paar freundliche Worte mit dem Polizisten gewechselt. Sie hatten die Durchsuchung beendet. Die Sicherung des Zimmers war nicht mehr notwendig. Erfreut grinste der Uniformierte und begab sich nach unten. Als Höfftner erschien ging Knoop voran. Er drehte sich zu Carlos um.

„Charley, gibt es hier einen Sicherheitsdienst oder so was?“

Laurenzo schüttelte den Kopf. „Die hier in Schermbeck kommen mit einem Hausmeister aus.“

„Dann will ich mit dem Hausmeister sprechen.“

Während Laurenzo sich umschaute, wo sich der Hausmeister aufhielt, trat Höfftner unruhig auf der Stelle. „Mensch, das riecht hier wie auf einem Basar.“

Knopp lächelte zu ihr herunter. „Wenn Menschen aus dem Orient hier leben, dann riecht es hier auch wie im Orient. Wie sonst?“

Die spitze Stimme seiner Kollegin verstummte. Ihre Mundwinkel sanken wieder nach unten. Sie entgegnete aber nichts. Nach einiger Zeit tauchte Carlos mit einem Mann auf, der ihn zwei Köpfe überragte. Sein Kopf war kahl rasiert und entblößte dadurch eckige Konturen seiner Knochen. Im linken Ohr trug er ein Steckerchen. Laurenzo stellte ihn als Werner Niedrighaus vor. Niedrighaus trug eine schlabberige Jeans und ein Holzfällerhemd. Er wechselte die Zigarette und streckte dem Polizisten seine gelben Finger entgegen. Als Knoop ihm die Hand gab, lächelte der Hausmeister.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Duell der Mörder»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Duell der Mörder» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Duell der Mörder»

Обсуждение, отзывы о книге «Duell der Mörder» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x