Volker Buchloh - Duell der Mörder

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In Schermbeck (Niederrhein) wird die Leiche einer dunkelhäutigen Frau aufgefunden. Der Körper ist oberflächlich entsorgt worden, Die Enträtselung des Mordfalls erscheint einfach, weil sich die Asylbewerberin prostituierte, und einige Freier durchaus ein Motiv haben. Dem ermittelnden Kommissar Mikael Knoop wird eine Kollegin vor die Nase gesetzt. Diese glaubt an eine schnelle Beförderung.
Je tiefer sich die Ermittlungen indes gestalten, um so langwieriger erweist sich der Ermittlungsweg. Immer deutlicher tritt nämlich ein anderes Mordmotiv in den Vordergrund. Der internationale Waffenhandel scheint auch von Schermbeck aus gesteuert zu werden. Als der Auftraggeber des Mordes bekannt ist, wird dieser ermordet. Schnell stellt Mikael Knoop fest, es muss einen weiteren Mörder geben. Während die Polizei nun gleichzeitig gegen zwei Verdächtige ermitteln muss, haben auch die beiden Mörder ein gemeinsames Problem miteinander. Sie können es nur lösen, wie sie gelernt haben Probleme zu lösen: Durch Mord.

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Sean Scott, der Steuermann, führte das Wort. Er war ein Schotte und gab als Geburtsort Fraserburgh an. Er hatte Schottland mit 19 Jahren verlassen, weil er zu Hause keine Arbeit fand. Als gelernter Fischer und Küstenbewohner war die Entscheidung, zur See zu fahren, nahezu zwangsläufig. Seitdem hatte er seinen Geburtsort nicht mehr wiedergesehen. Das musste wohl über zwanzig Jahre her sein. Er kannte Schottland seitdem nur noch von den großen Häfen Edinburgh, Dundee oder Inverness. Er war durch die ganze Welt getigert, wie er es selbst nannte. Er behauptete, alles gesehen zu haben. Dabei bezog sich dieses 'Alles' lediglich auf die Hafenstädte der jeweiligen Länder. Wenn er es auch nicht zugab, so kannte er dort aber nur Kneipen und Bordelle. Touristische Attraktionen interessierten ihn im Grunde nicht. Er erzählte gerade von einer Schlägerei mit einem Zuhälter, der vorgehabt hatte ihn auszunehmen. Unter dem Angebot eines Quickies hatte ihn eine Straßenschwalbe in eine Seitengasse geführt, wo ihr Beschützer schon wartete, um statt des ausgehandelten Preises seine gesamte Barschaft einzusammeln. Yavi Sheravinami hing an den Lippen seines Vorgesetzten. Er ballte jeweils seine Faust, wenn Sean beschrieb, wie er den Chinesen geschlagen und getreten hatte. Yavi kam aus Donggalo, einem Fischerdorf auf Celebes. Seine magere Gestalt träumte immer davon, in einer Schlägerei so richtig mitzumischen. Leider war er, was seine Muskeln betraf, unterentwickelt. Bei Schlägereien streckte ihn der zweite oder spätestens der dritte Körpertreffer immer zu Boden. Das gab er aber bei Gesprächen wie diesem nie zu. So erfand er Kampfsituationen, die er stets siegreich beendete. Und bei der Erfindung erfolgreicher Schlachten war er gut.

Die beiden Männer waren zu sehr in den Austausch von seltsamen Beischlafakten und Kraftmeiereien vertieft, dass sie den Bildschirm des Radars nicht beachteten. So entgingen ihnen zunächst eine Reihe kleiner Punkte, die seitlich Kurs auf die Sea Cloud nahmen. Es war der Zufall, der ihnen zu Hilfe kam. Yavi hatte gerade geschildert, wie er in einer Speisekammer eine Köchin vernascht hatte. Sean fand diese Beschreibung so spaßig, dass er Yavi einen freundschaftlichen Stoß versetzte. Als sich der Celebese am Bildschirm der Radarwidergabe festklammerte, blieb sein Blick an den weißen Punkten des sich periodisch grünfärbenden Hintergrundes hängen.

„Da, da! Wir bekommen Besuch.“ Dabei kamen seine Worte nur stoßweise aus seinem Mund.

„Zeig!“ Scott schubste rücksichtslos seinen Matrosen beiseite. „Scheiße!“ Er drückte die Taste der Sprechverbindung herunter. Als es in der Verbindung klickte, wartete er gar nicht ab, ob sich die andere Seite meldete. Hastig schrie er in das Mikrofon: „Piraten Steuerbord!“ Dann betätigte er die Sirene des Schiffs.

Samos Efangelikos befand sich allein auf der Brücke, ja er befand sich alleine auf dem Containerschiff. Auf jeden Fall würde das für die Piraten gelten. Er hatte die gesamte Mannschaft in den Sicherheitsraum geschickt.

Der Sicherheitsraum war ein Komplex, der mit dicken Stahlplatten ummantelt war. Er konnte nur von innen geöffnet werden. Es gab zwar die Möglichkeit einer Kommunikation, aber diese war einseitig. Über einen Schalter, der sich in der Kabine des Kapitäns befand, konnte ein grünes Licht in der Sicherheitskammer eingeschaltet werden, ein Zeichen der Entwarnung. Der Sicherheitsraum war wie der Aufenthaltsraum der Mannschaft eingerichtet. Sessel, Tische, Bänke und TV gehörten ebenso zur Einrichtung, wie eine Kochnische und ein Regal mit Lebensmitteln. Eine Ecke, in der man duschen konnte, war ebenso abgetrennt wie die Schlafkabinen. Dieser Zufluchtsort war allein deswegen geschaffen worden, um die Besatzung zu schützen. Geiselnahmen und damit Lösegeldzahlungen waren so ausgeschlossen. Aushalten konnte man es in diesem Raum durchaus mehrere Tage.

Efangelikos hatte nach Betreten der Brücke einen Notruf abgesetzt. Dann bestimmte er seine Position, die er selbst ins Logbuch eintrug. Sie befanden sich 54°12´38´´ 10°48`15``. Nach mehreren Versuchen der Funkaufnahme meldete sich schließlich die Zentrale der ATALANTA. ATALANTA war die Anti-Piraterie-Mission der Europäischen Union am Horn von Afrika. Die vielen Überfälle auf Handelsschiffe in diesem Seegebiet hatten schließlich zu dieser Maßnahme geführt, welche die EU in Absprache mit der UNO hier übernommen hatte. So patrouillierten in einem riesigen Seegebiet wenige Kriegsschiffe der EU. Das Bedauern, dass frühestens in vierzehn Stunden Hilfe eintreffen könnte, hallte aus dem Lautsprecher blechern in die Kommandozentrale. Nun stoppte der Grieche die Maschine seines Schiffes. Den herannahenden Schnellbooten konnte das Frachtschiff sowieso nicht entkommen. Als letzte Maßnahme legte er die vier Dieselturbinen lahm. Ein erneutes Ingangsetzen konnten die Piraten mit eigenen Kräften nun nicht mehr leisten. Sie verfügten erfahrungsgemäß nicht über den technischen Kenntnisstand, der dazu unbedingt notwendig war. Während der Ozeanriese gute drei Kilometer brauchte, um zum Stillstand zu kommen, wurden die Punkte auf dem Radar immer größer. Es dauerte nicht lange, da waren die Schnellboote mit bloßem Auge zu erkennen. Wie von den Indianerfilmen bekannt, umrundeten die sechs Fahrzeuge ihr Opfer. Als die Gruppe der Al-Schabaab keine Gegenwehr bemerkten, enterte sie.

Der Führer der Piraten war die dritte Person, die bewaffnet den Leitstand betrat. Gelangweilt schaute der Kapitän von seinem Hochsessel aus auf die wilden Gestalten. Er hatte sich einen Ouzo eingegossen und gewaltig daran genippt.

„Ihr habt euch aber viel Zeit gelassen.“ Sein Englisch hatte einen unverkennbaren Tonfall, wie er denjenigen eigen ist, die diese Sprache nicht in der Schule, sondern im tagtäglichen Gebrauch gelernt hatten.

Der Dunkelhäutige mit dem ungepflegten langen Kraushaar grinste frech. „Allah, der Allmächtige hat es so gewollt. Wo sind die Sachen?“ Er wippte mit seinem Oberkörper unruhig hin und her. Dann schaute er in Richtung des Containerberges, der sich vor den riesigen Panoramascheiben der Brücke auftürmte. In der Mitte des Schiffes waren die Metallbehälter nicht so hoch gestapelt, wie an den Seiten. So konnte man den Bug gerade noch erkennen und das, was einem im Wege lag.

„Sei ruhig. Wir haben zehn Stunden Zeit.“ Der Kapitän rutschte von seinem Stuhl. Er trank sein Glas aus, stellte es in einen Einbauschrank und winkte mit der Hand. „Komm mit! Ich zeige euch den Behälter.“

Der Pulk verwegener Gestalten bewegte sich traubenförmig über den Seitengang in Richtung Heck. Es war eine buntgemischte Truppe. Einige trugen Strickmützen, andere hatten sich mit einem Patronengurt eines Maschinengewehrs geschmückt. Viele trugen Militärkleidung, welche sie mit anderen Kleidungsstücken wahllos mischten. An der Spitze ging Efangelikos, der Kapitän, gefolgt von dem ungepflegten langen Kraushaarigen. Dieser trug ein verschmutztes T-Shirt mit hellen Applikationen an Hals und Arm. Mitten auf der Brust war das Bild eines brüllenden Löwen abgebildet. Hinter den beiden quetschten sich gut dreißig Personen über die Gangway. Ihr Mundwerk stand keine Sekunde still. Alles, was keine Stahlwand war und auf ihrem Wege lag, wurde angefasst, so als prüfte man die Nützlichkeit des Gegenstandes. Ein Dunkelhäutiger mit ausgefranster dreiviertellanger Hose und bloßem Oberkörper machte Anstalten, einen Rettungsring von der Bordwand abzunehmen. Eine wohl zwanzig Zentimeter lange Narbe, von einer Messerverletzung herrührend, wurde durch die Sonnenstrahlen im Rücken des Mannes sichtbar. Sein hinter ihm gehender Kumpan stieß ihm mit dem Schaft seines Sturmgewehres rau in die Nieren und fauchte ihn an. Resigniert gab der Dieb seine Absicht auf, und ließ den Reifen fallen.

Am Heck des Frachters befand sich ein Stahlgerüst, über deren Treppen man drei weitere Container-Etagen ereichen konnte. Es umspannte die ganze Breite des Bugs. Dies war aber nicht der höchste Punkt des Schiffes, denn vor der Gruppe türmten sich darüber noch Reihen von sechs übereinander gestapelten Containern. Nur in der letzten Reihe stapelten sich lediglich zwei Container auf dem Oberdeck. Auch die Container waren genormt. Ein '20-Fuß-ISO-Container' war 6 Meter lang, über zweieinhalb Meter breit und knapp 3 Meter hoch.

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