Volker Buchloh - Duell der Mörder

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In Schermbeck (Niederrhein) wird die Leiche einer dunkelhäutigen Frau aufgefunden. Der Körper ist oberflächlich entsorgt worden, Die Enträtselung des Mordfalls erscheint einfach, weil sich die Asylbewerberin prostituierte, und einige Freier durchaus ein Motiv haben. Dem ermittelnden Kommissar Mikael Knoop wird eine Kollegin vor die Nase gesetzt. Diese glaubt an eine schnelle Beförderung.
Je tiefer sich die Ermittlungen indes gestalten, um so langwieriger erweist sich der Ermittlungsweg. Immer deutlicher tritt nämlich ein anderes Mordmotiv in den Vordergrund. Der internationale Waffenhandel scheint auch von Schermbeck aus gesteuert zu werden. Als der Auftraggeber des Mordes bekannt ist, wird dieser ermordet. Schnell stellt Mikael Knoop fest, es muss einen weiteren Mörder geben. Während die Polizei nun gleichzeitig gegen zwei Verdächtige ermitteln muss, haben auch die beiden Mörder ein gemeinsames Problem miteinander. Sie können es nur lösen, wie sie gelernt haben Probleme zu lösen: Durch Mord.

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„Die Tat ist am Freitag so zwischen 17 und 20 Uhr geschehen. Genaueres kann ich erst nach weiteren Analysen der Organe sagen. Sie ist nie zwischengelagert worden. Der Fundort ist also der Tatort, wenn man den Unterschied von ein paar Metern mal vernachlässigt. Das zeigen die Gewebeproben deutlich. Während des Ausblutens lag sie auf dem Bauch. Man hat gewartet bis kein Blut mehr floss. Man hat dann eine Silofolie geholt, in die man sie eingewickelt hat. In der Folie sind nur die üblichen Ausscheidungen, Sekret und Kot. Die Menge des Blutes in der Folie war zu gering, um darin verblutet zu sein.“

Er nahm seine randlose Brille von der Nase und rieb über den Nasenrücken. Knoop schaute, wie seine Kollegin Höfftner, Dr. Liesner während des Vortrags an. Carlos Gesicht zeigte eine Spur von Farbe. Es war genau zu sehen, wie er sich zusammenriss.

“Die Frau muss zwischen 30 und 40 Jahre alt sein. Eher 40 als 30. Ja, was noch? Ach ja. Sie hatte Geschlechtsverkehr, allerdings Stunden vor der Tat. Die Flüssigkeit aus der Scheide ist zur DNA-Bestimmung schon weg. Sie hatte mindestens eine Geburt. Auch der Abstrich unter den Fingernägeln wird noch analysiert. Aber ich glaube nicht, dass wir dort Täter-DNA finden werden. Die Frau muss von hinten überrascht worden sein. Ausgerissene Haupthaare, die wir gefunden haben, lassen vermuten, der Kopf des Opfers wurde nach hinten gerissen. Etwas so.“ Liesner knickte seinen Kopf nach hinten, dann fuhr er mit dem rechten Zeigefinger über seine Kehle. „Rechtshänder. Es gibt... Ach, bevor ich es vergesse. Die Tatwaffe ist etwas Besonderes. Es ist ein Klappmesser mit Federmecha-nismus. Der obere Teil der Klinge hat eine beidseitig ge-schliffene Klinge. Der untere Schneidenteil ist einseitig als Säge gestaltet. So entstehen beim Herausziehen aus Wunden schlimme Verletzungen, weil weitere Adern oder Muskelteile noch zusätzlich durchtrennt werden. Ich habe mich da in meiner Literatur umgesehen. Es handelt sich mit großer Wahrscheinlichkeit um eine sogenannte 'Molukkische Klinge'.“

Liesner nahm mit jedem seiner Besucher Blickkontakt auf. Jeder schaute fragend drein. Mit einem Lächeln auf den Lippen setzte er seinen Vortrag fort. „Die Molukken sind eine Provinz von Indonesien. Man bezeichnet sie auch als Gewürzinsel. Die dortigen Piraten bevorzugen eine solche Waffe. Sie...“

„Entschuldigen Sie, dass ich unterbreche.“ Ingrid Höfftner gewann an Körpergröße. „Heißt das, der Täter ist ein Gelber?“

„Oder ein Weltreisender, der sich dort damit eingedeckt hat. Die Waffe gibt es nämlich nur dort.“ Liesner zog seine Schultern hoch. „Ich habe dort im Buch die Seite aufgeschlagen, damit Sie sich ein Bild davon machen können.“ Er zeigte auf einen Abstelltisch am Fenster.

„Wir müssen das überprüfen. Kollege Laurenzo, können Sie das machen?“ Höfftner hätte auch Knoop einen solchen Auftrag erteilen können, aber irgendwie erfüllte es sie mit Befriedigung, den weidwunden Polizeianwärter weiter quälen zu können.

Carlos verspürte keine Kraft in sich, um sich der Anweisung Höfftners zu widersetzen. So nickte er nur kraftlos.

„OK! Dann machen Sie weiter Doc.“

Liesner hüstelte. „Ja, wo war ich stehen geblieben? Ach, ja, Epithel. Es gibt Hautplättchen auf der Kleidung und Schmutz! Es ist fraglich, ob wir wegen der Verschmutzung daraus DNA bestimmen können. Ich gebe mein Möglichstes. Und wenn, ob die vom Täter stammen, kann ich jetzt noch nicht sagen. Auf jeden Fall gibt es jede Menge Tier-DNA.“

Während der Ausführungen hatte Knoop es aufgegeben, den zerstückelten Körper der Nackten zu betrachten. Er schaute auf den Wandkalender, dessen Monatsseite eine Wildschweinrotte zeigte. Laurenzo suchte Unergründliches an der Zimmerdecke. Nur Höfftner schaute seelenruhig den Vortragenden an.

Der Rechtsmediziner kratzte sein Nackenhaar unterhalb der Kopfabdeckung. „Kommen wir zum Zustand der Auffindung der Toten. Ich hatte Ihnen schon gesagt, sie war in eine Silofolie gewickelt. Die helle Seite nach innen, die schwarze nach außen. Die Tote wurde auf der rechten Seite liegend abgelegt. Sie wurde nur notdürftig mit Erde und Laub bedeckt. Das war zu gering, denn Raubtiere haben die Folie durchtrennt, um an dem Fleisch zu beißen. Die Haare an den Bissstellen werden ebenfalls noch analysiert. Ich schätze, es waren Füchse und ein Hund. Höchstwahrscheinlich der Hund des Finders der Leiche. Auf Befehl seines Herrchens hatte dieser den abgerissenen linken Arm der Toten in der Nähe des Weges fallengelassen.“

Liesner hob zur Demonstration den abgetrennten Arm hoch. Als Laurenzo wieder zu würgen begann, legte er das amputierte Teil wieder an Ort und Stelle zurück und stellte sich zwischen den Kriminalen und den Seziertisch.

„Haben Sie sonst noch Fragen?“

Laurenzo fasste das als Aufforderung auf, dass die ganze Sache nun beendet sei. Höfftner schüttelte nachdenklich den Kopf. Knoop kratzte an seiner Schläfe.

„Können Sie ein Foto von dem Gesicht machen? Man wird es wegen der angenagten linken Hälfte so nicht bei der Fahndung verwenden können. Kann man diese Seite rekonstruieren? Es gibt doch Software dafür?“

Liesner nickte. „Ich maile Ihnen die Aufnahme zu. Das war´s? Wenn ich was habe, ich melde mich.“ Er drehte sich um, als keiner mehr etwas fragte. Dann verschwanden seine Hände in dem geöffneten Brustkorb.

Laurenzo stöhnte und stürzte zur Tür.

Laurenzo wartete an der Wagentür ihres Dienstfahrzeugs, als die beiden anderen schweigend aus dem Gebäude traten. Beim Aufschließen des Fahrzeugs konnte Höfftner sich nicht mehr zurücknehmen.

„Weltreisender! Pah, dass ich nicht lache.“ Höfftner hielt sich an der Fahrertüre fest. „Unser Doktor hat noch nichts vom Internet gehört. Ich möchte wetten, jeder Jäger kann solch ein Gerät im Waffenschrank haben.

In Laurenzos Gesicht kehrte die Farbe zurück.

„Man sollte das googeln.“ Knoop dachte bei dem Vorschlag aber nicht an sich.

„Gute Idee meine Herren!“ Höfftner verschwand im Wageninnern.

„Da wäre noch etwas.“ Knoop drehte sich zu Laurenzo um, schaute aber seine Kollegin an. „Die Spurensicherung hat doch bei der Plane Sägespuren festgestellt. Rita Minkat soll sich doch mit Liesner in Verbindung setzen, ob dies von unserer Molukkischen Klinge herrührt?

„Wenn du meinst.“ Höfftner startete den Wagen.

Indischer Ozean, 4. Mai

Die 'Sea Cloud' lag wie ein Brett auf dem Wasser, obwohl der Seegang infolge Windstärke 4 alles andere als ruhig zu bezeichnen war. Der böige Nord-Ost-Wind krönte die Wellenspitzen mit Schaum. Mit fast 12.500 Normcontainern als Ladung bedurfte es schon gewaltigerer Kräfte der Natur, um diese und das Schiff anzuheben. Eigentlich gehörte die Zahl '3' noch zu ihrem Namen, denn es gab fünf Containerschiffe, die wie sie alle zu der Reederei Lago Shipping gehörten. Weil man nicht jedem Schiff einen eigenen Namen geben wollte, unterschied man sie einfach durch die jeweilige Endziffer. Unter den vier Schwesterschiffen war die siebzehnjährige 'SC3' mit 6.250 TEU die Größte. TEU war das Normmaß in der Containerschiffart. 1 TEU bezeichnet die Ladekapazität von 20 Containern. Nummer 3 hatte mit ihren 12.500 Containern nahezu ihre maximale Ladekapazität erreicht. Der Heimathafen der Sea Cloud-Flotte war Monrovia in Liberia, obwohl ihre Eigentümer die Deutsche Nationalität hatten. Es war nicht nur steuerlich günstiger, unter Lieberianischer Flagge zu fahren, auch das ganze Drumherum war für die Reederei ersprießlicher. In Monrovia kannte man keine Tarifverträge, keinen Mindestlohn, keine vorgeschriebene Anzahl der Besatzung oder die Festlegung von Qualifikationen an den Arbeitsplätzen. Und natürlich keine Gewerkschaft, die solche unsinnigen Vorgaben umsetzen wollte.

Auf der Brücke herrschte ruhige Betriebsamkeit. Der Steuermann und ein Matrose, der auch den Funkverkehr im Auge behalten sollte, waren die einzigen Menschen, die sich hier aufhielten. Mehr Personen waren nicht notwendig. Die Steuerautomatik des Schiffs hielt mit Unterstützung des GPS den Transporter genau auf Kurs. Die Drehzahl der Dampfturbine variiert nur in Abhängigkeit von Gegenwind und Meeresströmung und sicherte so die vorgegebene Geschwindigkeit. Die Routine auf der Brücke erforderte im Moment auch nicht viele Handgriffe. Der Kapitän war auf Bereitschaft und das elektronische Logbuch schrieb der Computer, anhand der vorgegebenen Daten. Die 'SC3' kam von Bengasi in Libyen und war nun auf dem Weg nach Manila auf den Philippinen. Die nächste Korrektur der Fahrtrichtung war in 37 Stunden vorgesehen. Die beiden Männer unterhielten sich lautstark über das Thema Frauen. Wenn Männer nichts anderes zu tun haben und sich deshalb unterhalten müssen, dann war dies das einzige Thema, in dem sie sich auskannten und welches sie interessierte. So war es überall auf der Welt. Warum nicht auch hier?

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