Callum M. Conan - Das Euro-Attentat

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Eine Anschlagsserie erschüttert Europa. Colin Fox soll für den European Secret Service auf die Jagd nach den Attentätern gehen. Doch die anfänglichen Hinweise auf religiös motivierte Terroristen aus Libyen erweisen sich als falsch. Während Fox im winterlichen Budapest neuen Spuren nachgeht, weitet sich die Krise auf die gesamte Welt aus. Das ohnehin schon krisengeschüttelte Europa und dessen Wirtschaft haben die Anschläge auf den großen Stabilisator Deutschland nicht verkraftet. Ein finaler Gipfel, an dem neben den wichtigsten Wirtschaftsmächten Europas auch der US-Präsident und hochrangige Vertreter aus China teilnehmen werden, soll die Rettung bringen. Doch ein Unbekannter hat es auf den Gipfel abgesehen…

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Fox verspürte den Drang, die Tür weit aufzureißen und die Frau seines guten Freundes zur Rede zu stellen. Aber er nahm sich zurück und versuchte, sich das Gesicht des Mannes einzuprägen. Der insgesamt kleine Kopf, wie auch die kleine Gestalt und die schmalen, tief liegenden Augen verliehen dem Mann ein asiatisch angehauchtes Aussehen. Das übrige Gesicht und der kräftige Oberkörper deuteten allerdings doch eher auf russische Herkunft hin. Vor allem die typisch slawische Nase verbuchte Fox als klares Indiz dafür. Als der Mann sich nach dem Kuss kurz abwandte und lächelnd in Richtung Tür blickte, speicherte Fox noch die hohe Stirn und die dünnen blonden Haare, sowie die durch das Lächeln hervortretenden starken Wangenknochen und das kurze Kinn. So hatte er die wichtigsten Fakten, um den Kerl beschreiben zu können, falls er seinem Freund von diesem Kuss berichten sollte. Sein photographisches Gedächtnis würde ihn nicht im Stich lassen. Die Frage aber war, ob er Alexander Kessel überhaupt von diesem Kuss erzählen sollte. Wäre dieser Ort für einen Kuss nicht so absurd, hätte man ihn vermutlich unter Glückwünschen für die Braut verbucht, wenngleich auch die Leidenschaft der beiden, die Fox zu sehen glaubte, ein wenig verwunderte. Er entschied sich, zumindest erst einmal, abzuwarten und das Gesehene für sich zu behalten.

Nachdem er die Toilette besucht und sich frisch gemacht hatte, betrachtete er sein Gesicht im Spiegel. Abgesehen von seinem Kummer rund um Lavinia kam diese Party eigentlich genau richtig. Die letzten Monate waren die reinste Hölle für ihn gewesen. Langweilige Recherchearbeit noch und nöcher. Anstatt ihr bei seiner Einstellung gegebenes Versprechen zu halten, er würde keine langweiligen Arbeiten verrichten müssen, hatte Opal Alpha ihn auf die Fährte von William St. John-Smith gesetzt und diese Verfolgung durfte er in keinster Weise körperlich aufnehmen. Obwohl Colin Fox offiziell zur Abteilung Omega gehörte, jener Abteilung, die für Operationen aller Art im Service zuständig war, musste er auf ihren Befehl hin die Aufgaben eines Beamten in der Informationsbeschaffungsabteilung übernehmen. Und das hieß Langeweile am laufenden Band. Etliche Wochen und Monate vor Bildschirmen und Akten hatten auch in seinem sonst so vor Energie sprühenden Gesicht Spuren hinterlassen. Zahlreiche dubiose Hinweise auf den Aufenthaltsort des neuseeländischen Multi-Milliardärs, der vor gut einem Jahr die gesamte Energieversorgung der Welt als ein zu monopolisierendes Geschäft angesehen hatte und vor unlauteren Mitteln nicht zurückgeschreckt war, um sich dieses Monopol zu sichern, waren beim ESS eingegangen. Alle mussten bearbeitet werden, jedem noch so kleinen Ansatz wurde nachgegangen und Fox verfluchte zeitweise sogar, dass er unter tatkräftiger Mithilfe der jungen Australierin Amy Wells den Plan des Ozeaniers zerschlagen und diese virtuelle Hetzjagd so erst ermöglicht hatte. Dieser Dienst nach Vorschrift fand wenigstens jetzt eine Unterbrechung, da er sich für diese Feier in St. Petersburg eine Woche Urlaub genommen hatte. Noch einmal fuhr er sich mit der Hand durch die Haare, dann machte er Anstalten zu gehen, als plötzlich der Mann durch die Tür trat, den Fox vor wenigen Minuten noch in den Armen von Anna Stan gesehen hatte. Als er Fox bemerkte, verzog sich sein Gesicht zu einem gezwungenen Lächeln. Stumm ging er an ihm vorbei zu den Kabinen und drückte die Klinke hinunter. Die Tür ließ sich nicht öffnen, was offensichtlich an dem Münzschloss lag, das die Toiletten hier noch besaßen.

-„Wohl dem, der Kleingeld hat“, bemerkte der Mann.

Fox lachte kurz und reichte ihm ein Fünfzig-Kopeken-Stück.

-„Oh, vielen Dank. Kann ich mich dafür vielleicht gleich an der Bar mit einem Wodka revanchieren?“ Er reichte Fox die Hand. „Mein Name ist übrigens Andrej Koroljow. Ich bin ein Bekannter der Braut.“

Aha, ein Russe also. Wie er vermutet hatte. Fox schüttelte die angebotene Hand und sagte:

-„Sie müssen sich doch nicht revanchieren. Aber wenn Sie darauf bestehen, werde ich Sie nicht daran hindern, mir einen auszugeben.“ Er grinste.

-„In Ordnung“, erwiderte Koroljow. „Wie stehen Sie denn überhaupt zum Brautpaar?“

-„Ich bin ein guter Freund des Bräutigams. Noch aus alten Schulzeiten.“

-„Also dann bis gleich, Mister…“

-„Fox, Colin Fox. Sie werden mich an der Bar finden.“

Fox verließ den Toilettenraum, während Koroljow ein Salutieren andeutete und ihm ein „Alles klar“ nachrief. Aus der Damentoilette lief ihm draußen Anna Stan in die Arme.

-„Oh, entschuldige Anna.“

-„Aber das macht doch nichts, Colin“, lächelte sie. Fox überlegte, ob er sie auf den Kuss ansprechen sollte und auch Anna Stan schien etwas sagen zu wollen, als sein iPhone klingelte. Er entschuldigte sich und nahm das Gespräch entgegen. Noch bevor er etwas sagen konnte, meldete sich am anderen Ende der Leitung Opal Alpha mit erregter Stimme.

-„Keine Zeit für große Erklärungen, Fox. Sie müssen umgehend nach Konstanz kommen. Ich schicke Ihnen einen Wagen nach Kloten, der Sie abholen wird. Bis später.“

Die Nacht war noch nicht vorbei, als Colin Fox die wenigen Stufen in den Innenhof des ESS-Headquarters nahm und den gläsernen Aufzug betrat. Durch die Glasdecke des offiziell als Competence-Center Konstanz erbauten Komplexes schien das helle Mondlicht. Fox warf einen Blick auf den Seerhein, in dessen Wasser sich das Mondlicht spiegelte. Zur Wasserseite hin schien diese Stadt nachts wie ausgestorben. Vor dem Haupteingang auf der Reichenaustraße allerdings staute sich schon der morgendliche Verkehr, der in den nächsten rund achtzig Minuten die Straßen der Stadt vollkommen verstopfen würde. Leise drang der Verkehrslärm an sein Ohr, als die Fahrstuhlansage mit weiblicher Stimme die Ankunft im dritten Stock ankündigte. Der Fahrstuhl stoppte und Fox trat auf den Gang hinaus, der quer über den Innenhof des Gebäudes führte. Einen Moment blieb er stehen und sog den Duft des Neuen ein. Das neue Hauptquartier des European Secret Service war erst vor wenigen Monaten fertiggestellt worden und hatte noch den Glanz der ersten Tage an sich. Durch die erfolgreiche Arbeit bei ihrem ersten richtigen Fall hatte sich der Ausschuss der Vereinten Nationen dazu überreden lassen, den Umzug des ESS aus dem alten Gebäude der Handwerkskammer am anderen Rheinufer in dieses neue ultramoderne Zentrum zu genehmigen und den Mitarbeiterstab um eine erhebliche Anzahl zu vergrößern. Opal Alpha hatte für die Neuaufstellung des Stabes freie Hand bekommen und ein vierköpfiges Führungsteam unter ihrer Leitung zusammengestellt. So bestand der Service nun aus vier Abteilungen, die sich um die operativen Einsätze, die Ausrüstung und das Training, die Informationsbeschaffung und auch um die Verwaltung kümmerten. Auch wenn ihm diese Änderungen alle relativ egal waren, so erfreute er sich doch des Öfteren an der Verwaltungsabteilung, die überwiegend aus jungen Frauen bestand, die einen Großteil ihrer Arbeitszeit damit zubrachten, im Aufenthaltsraum zu tratschen und ab und an mit ihm zu flirten. Das Beste aber war, dass Lisa Maytree nun seine Privatsekretärin war. Als klar wurde, dass er eine gewisse Zeit am Schreibtisch anstatt in der weiten Welt zubringen würde, hatte Opal Alpha ihm den Gefallen getan, eine Unterstützung an seine Seite zu stellen. Während er nun auf die breite Glasschiebetür zuging, die sich bei einer kurzen Berührung eines Fingerabdruckscanners automatisch öffnete, kam Lisa Maytree bereits auf ihn zu. Sie trug die Haare offen und lächelte ihr schönstes Lächeln.

-„Einen wunderschönen guten Morgen und herzlich willkommen zurück“, begrüßte sie ihn. „Sie wartet bereits im Konferenzraum auf Dich. Wie war der Flug?“

-„Zu verschmerzen. Was hat sie denn auf dem Herzen?“

‚Sie‘ war zwischen Fox und Miss Maytree das geflügelte Wort für Opal Alpha. Seit geraumer Zeit sprachen sie nur noch so von ihrer Chefin.

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