Anne Bronte - Agnes Grey

Здесь есть возможность читать онлайн «Anne Bronte - Agnes Grey» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Agnes Grey: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Agnes Grey»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Der historische Roman «Agnes Grey» zeigt die berufliche Entwicklung einer Frau unter den begrenzten Möglichkeiten des Viktorianischen Zeitalters. Als Gouvernante kann Agnes zwar ihren Lebensunterhalt selbst erwirtschaften und wird unabhängiger, leidet jedoch unter den strengen gesellschaftlichen Konventionen und der Aggressivität ihrer Ziehkinder. Durch die mitreißende Handlung und die sensible Sprache Anne Brontës ist ein gelungenes Spiegelbild der Viktorianischen Ära entstanden.

Agnes Grey — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Agnes Grey», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

»Ja, das will ich, Marianne, wenn Du nur das Wort sagst; Tom, sage es sogleich, und dann hast Du es überwunden.«

»Nein.«

»Dann kann ich also nichts für Dich thun.«

Bei mir in ihrem Alter waren Vernachlässigung und Ungnade die entsetzlichsten Strafen gewesen; aber auf sie machten dieselben keinen Eindruck.

Mitunter schüttelte ich sie, aufs Aeußerste erzürnt, heftig an den Schultern oder zog sie an ihrem langen Haar, oder steckte sie in die Ecke — wofür sie mich mit einem lauten, schrillen, durchdringenden Schrei bestrafte, der durch mein Ohr ging wie ein Messer. Sie wußte, daß mir das verhaßt war, und pflegte, wenn sie es gethan hatte, mir einer Miene rachsüchtiger Zufriedenheit in mein Gesicht zu blicken, und zu rufen:

»So, das ist für Sie!«

Und dann schrie sie von Neuem, bis ich mir die Ohren zuhalten mußte. Oftmals wurde Mrs. Bloomfield von diesem entsetzlichen Schrei veranlaßt, heraufzukommen, und zu fragen, was es gäbe.

»Marianne ist ungezogen, Madame.«

»Aber was bedeutet das entsetzliche Geschrei?«

»Sie schreit vor Zorn.«

»Ich habe noch nie einen so entsetzlichen Lärm gehört! Es ist ja, als ob Sie sie umbrächten. Warum ist sie nicht mit ihrem Bruder im Freien?«

»Ich kann sie nicht dazu bewegen, ihre Lektion zu lernen.«

»Aber Marianne muß ein gutes Mädchen sein, ihre Aufgabe lernen,« sagte sie freundlich zu dem Kinde, »und ich hoffe, daß ich nie wieder ein so schreckliches Geschrei hören werde.

Und sie heftete ihre kalten, steinigen Augen mit einem nicht mißzuverstehenden Blicke auf mich , schloß die Thür und entfernte sich.

Zuweilen versuchte ich das kleine , hartnäckige Geschöpf zu überraschen, und es zufällig nach dem Worte zu fragen, während sie an etwas Anderes dachte. Häufig begann sie es zu sagen, und sich dann plötzlich mit einem Blicke Einhalt zu thun, welcher zu sprechen schien: »O, ich bin zu schlau für Dich, Du sollst mich nicht mit List dazu bringen.«

Bei einem anderen Anlasse that ich, als ob ich die ganze Sache vergessen habe, und sprach und spielte mit ihr, wie gewöhnlich, bis zum Abend, und wenn ich sie zu Bett brachte, beugte ich mich über sie, während sie lächelnd und in guter Laune dalag , und sagte dann gerade, ehe ich fortging, eben so freundlich und gütig wie vorher:

»Nun,Marianne, sage mir das Wort, ehe ich Dir den Gutenachtkuß gebet; Du bist jetzt ein gutes Mädchen, und natürlich wirst Du es sagen.«

»Nein, ich will nicht.«

»Dann kann ich Dich nicht küssen.«

»Nun, ich Mache mir nichts daraus.«

Umsonst drückte ich meine Betrübnis aus, umsonst zögerte ich, um ein Zeichen der Reue zu sehen; sie machte sich wirklich nichts daraus und ich ließ sie allein und im Dunkeln und wunderte mich über diesen letzten Beweis unverständiger Starrköpfigkeit.

»In meiner Kindheit hatte ich mir keine größere Strafe vorstellen können, als wenn sich meine Mutter geweigert hätte, mich des Abends zur gute Nacht zu küssen. Schon die Idee war entsetzlich, mehr als die Idee hatte ich aber auch nie gefühlt, denn glücklicher Weise hatte ich nie ein Verbrechen begangen, welches einer solchen Strafe für werth gehalten worden wäre. Aber einmal erinnere ich mich, daß meine Mutter wegen eines Vergehens meiner Schwester es für angemessen gehalten hatte, sie ihr aufzuerlegen. — Was sie fühlte, kann ich nicht sagen, aber meine theilnehmenden Thränen und mein Leiden um ihretwillen werde ich nicht sobald vergessen.

Ein anderer häßlicher Zug bei Mariannen war ihre unüberwindliche Neigung, in die Kinderstube zu laufen, um mit ihren kleinen Schwestern und der Wärterin zu spielen. Dies war natürlich genug, da es aber dem ausdrücklichen Wunsche ihrer Mutter zuwiderlief, verbot ich es ihr natürlich und that mein Aeußerstes, um sie bei mir zu behalten. Aber dies vermehrte nur ihren Geschmack an der Kinderstube und je mehr ich mich bestrebte, sie aus derselben entfernt zu halten, desto öfter ging sie hinein und desto länger blieb sie darin zur großen Unzufriedenheit Mr. Bloomfields, die, wie ich recht gut wußte, mir die ganze Schuld zur Last legen würde.

Eine andere von meinen Prüfungen war des Morgens beim Ankleiden. Einmal wollte sie sich nicht ankleiden lassen, wenn sie nicht einen bestimmten Rock tragen durfte, worin sie, wie ich wußte, ihre Mutter nicht gern sehen würde; ein anderes Mal schrie sie und lief davon, wenn ich den Versuch machte, ihr Haar zu berühren, so daß häufig, wenn es mir endlich nach vieler Mühe und Arbeit gelungen war, sie zum Frühstück hinabzubringen, dieses zur Hälfte beendigt war, und schwarze Blicke von der »Mama« und mürrische Bemerkungen von dem »Papa«, die gegen mich, wenn auch nicht zu mir gesprochen wurde, sicherlich vorfielen, da nichts den Letzteren zorniger machte, als Mangel an Pünktlichkeit bei den Mahlzeiten.

Zu den kleinen Aergernissen gehörte auch meine Unfähigkeit, Mrs. Bloomfield in Bezug auf die Kleidung ihrer Tochter zu befriedigen und das Haar ihrer Tochter war nie nach ihrem Geschmack. Zuweilen verrichtete sie, um mir einen sehr starken Vorwurf zu machen, selbst das Amt einer Kammerfrau und beklagte sich dann bitter über die Mühe, welche es ihr verursachte.

Als die kleine Fanny in das Schulzimmer kam, dachte ich, daß sie sanft und wenigstens gehorsam sein Würde aber wenige Tage, wo nicht wenige Stunden, reichten hin, um die Illusion zu zerstören. Ich fand-

In ihr ein boshaftes, unlenksames, kleines Geschöpf, das trotz seiner Jugend, dein Lügen und Betrügen ergeben war und eine entsetzliche Vorliebe dafür hatte, ihre beiden Vertheidigungs- und Angriffswaffen, denjenigen, welche ihr Mißfallen erregt hatten, ins Gesicht zu schreien und zu brüllen wie ein Stier, wenn ihre unvernünftigen Wünsche nicht erfüllt wurden, anzuwenden. Da sie in Anwesenheit ihrer Eltern so ziemlich ruhig zu sein pflegte, und diese der Ansicht waren, daß sie ein ausnehmend sanftes Kind sei, so wurden ihre Lügen auch leicht geglaubt und ihr lautes Geschrei bewog sie, eine harte ungerechte Behandlung von meiner Seite zu vermuthen, und als endlich selbst für ihre vorurtheilsvollen Augen ihr schlechter Charakter offenbar wurde, fühlte ich, daß man Alles nur mir zur Last legte.

Welch ein böses Mädchen die Fanny wird,« pflegte Mrs. Bloomfield zu ihrem Gemahl zu sagen. »Bemerkst Du nicht, wie sehr sie sich verändert hat, seit sie in das Schulzimmer gekommen ist? Sie wird bald eben so schlimm sein, wie die andern Beiden, und ich muß zu meinem Leidwesen sagen, daß sie sich in der letzten Zeit sehr verschlimmert haben.«

»Das magst Du wohl sagen,« war die Antwort; »ich habe den gleichen Gedanken schon längst gehabt; ich dachte, daß sie sich bessern würden, wenn wir ihnen eine Gouvernante hielten, aber statt dessen werden sie schlimmer und schlimmer. Ich weiß nicht, wie es mit ihrem Lernen steht, aber ihre Gewohnheiten haben sich, wie ich sehe, keineswegs verbesserte sie werden mit jedem Tage roher und ungeziemender und schmutziger.«

Ich wußte, daß alles dies nur auf mich gezielt war, und diese und ähnliche Insolnationen berührten mich weit tiefer, als offene Anklagen vermocht haben würden; denn gegen die letzteren würde ich mich haben Vertheidigen können, seht aber hielt ich es für das Weiseste, jeden Antrieb zum Widerspruche zu ersticken, jede Empfindlichkeit zu unterdrücken und ausdauernd fortzufahren, mein Bestes zu thun, denn so unangenehm auch meine Stellung war, so wünschte ich sie doch zu behalten. Ich dachte, daß die Kinder, wenn ich mit unablässiger Festigkeit und Unerschütterlichkeit meine Pflicht erfüllte, mit der Zeit mehr humanisirt, mit jedem Monate etwas weiser und lenksamer werden würden, denn ein neun- bis zehnjähriges, eben so unlenksames und heftiges Kind, wie diese sechs- und siebenjährigen, würde ein wahrer Tollhäusler gewesen sein.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Agnes Grey»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Agnes Grey» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Agnes Grey»

Обсуждение, отзывы о книге «Agnes Grey» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x