Anne Bronte - Agnes Grey

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Der historische Roman «Agnes Grey» zeigt die berufliche Entwicklung einer Frau unter den begrenzten Möglichkeiten des Viktorianischen Zeitalters. Als Gouvernante kann Agnes zwar ihren Lebensunterhalt selbst erwirtschaften und wird unabhängiger, leidet jedoch unter den strengen gesellschaftlichen Konventionen und der Aggressivität ihrer Ziehkinder. Durch die mitreißende Handlung und die sensible Sprache Anne Brontës ist ein gelungenes Spiegelbild der Viktorianischen Ära entstanden.

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»Da sehen Sie, sie kommen auf das erste Wort.«

»Ja, wenn Sie sprechen!«

»Und es ist sehr sonderbar, daß, wenn Sie die Aufsicht über sie haben, Sie keine größere Gewalt über sie besitzen! — Jetzt sind sie da — sie sind mit ihren schmutzigten schneenassen Füßen hinaufgegangen; gehen Sie ihnen nach und sehen Sie ums Himmelswillen zu, daß sie wieder anständig gemacht werden.«

Damals hielt sich die Mutter des Hausherrn im Hause auf, und als ich die Treppe hinaufging und an der Thür des Gesellschaftszimmers vorüberkam, hatte ich die Genugthuung, die alte Dame gegen ihre Schwiegertochter folgendermaßen laut ausrufen zu hören — ich konnte nämlich nur die nachdrücklichsten Worte unterscheiden: —

»Gütiger Himmel! — — in meinem ganzen Leben nicht! — — den Tod holen so gewiß als — — Denken Sie, liebes Kind, daß sie eine anständige Person ist — — nehmen Sie mein Wort darauf — —«

Ich hörte weiter nichts, aber dies genügte.

Die ältere Mrs. Bloomfield war sehr aufmerksam und höflich gegen mich gewesen und ich hatte sie bis jetzt für eine nette, gutherzige, plauderhafte alte Frau gehalten. Sie kam oftmals, zu mir und sprach dann vertraulich und nickte und schüttelte den Kopf und gestikulierte mit Händen und Augen, wie es eine gewisse Klasse von alten Damen gewohnt ist, obgleich ich nie eine gekannt habe, die die Eigenthümlichkeit so weit trieb. Sie bedauerte sogar die Mühe, welche ich mit den Kindern hatte, und drückte zuweilen durch mit Kopfnicken und schlaue Winke vermischte halbe Sätze aus, wie unverständig das Benehmen ihrer Mama sei, daß so meine Gewalt beschränkte und es unterließ, mich mit ihrem Ansehen zu unterstützen. Eine solche Weise, ihre Mißbilligung auszudrücken, gefiel mir nicht und ich weigerte mich gewöhnlich, sie mir anzunehmen, oder etwas Weiteres als das, was offen gesprochen wurde, zu verstehen. Wenigstens ging ich nicht weiter, als daß ich meine Beistimmung zu dem schließen ließ, daß, wenn die Dinge anders geordnet wären, meine Aufgabe weniger schwierig sein würde, und ich dann besser im Stande sein, dürfte, meine Zöglinge zu leiten und zu erziehen; jetzt aber mußte ich doppelt vorsichtig sein. Bisher hatte sich zwar gesehen, daß die alte Dame ihre Mängel besaß — wovon der eine eine Geneigtheit war, ihre Vollkommenheiten zu verkündigen — aber stets gewünscht, sie zu entschuldigen und ihr alle Tugenden, zu denen sie sich bekannte, zu glauben, und mir selbst andere noch unerzählte vorzustellen. Die Freundlichkeit, welche ich so viele Jahre hindurch erfahren hatte, war mir in der letzten Zeit so gänzlich versagt worden, daß ich den mindesten Stein davon mit dankbarer Freude bewillkommnete. Kein Wunder also, daß sich mein Herz gegen die alte Dame erwärmte und ich stets über ihre Annäherung erfreut war und ihre Entfernung bedauerte.

Jetzt aber hatten die wenigen Worte, die ich glücklicher oder unglücklicher Weise im Vorübergehen gehört, in meinen Ideen über sie eine völlige Revolution vorgebracht. Jetzt betrachtete ich sie als eine heuchlerische Schmeichlerin und eine Spionin meiner Worte und Thaten. Ohne Zweifel würde es zu meinem Vortheil gewesen sein, ihr noch immer mit dem gleichen bittern Lächeln entgegenzutreten und meinen früheren Ton respectvoller Herzlichkeit beizubehalten; aber ich konnte es nicht, wenn ich auch gewollt hätte. Mein Benehmen änderte sich mit meinen Gefühlen, und wurde so kalt und scheu, baß sie nicht umhin konnte es zu bemerken. Sie that es bald und ihr Benehmen änderte sich ebenfalls, dass vertrauliche Kopfnicken veränderte sich zu einer steifen Verbeugung, das, gnädige Lächeln machte einem wüthenden Gorgonenblicke Platz, ihre lebhafte Gesprächigkeit wurde von mir gänzlich auf den lieben Knaben und die Mädchen übergetragen, denen sie jetzt noch abgeschmackter schmeichelte den Willen that, als je ihre Mutter vorher.

Ich gestehe, daß mich diese Veränderung etwas beunruhigte; ich fürchtete die Folgen ihres Unwillens und trachte sogar einige Versuche, den rettenden Boden wieder zu gewinnen — und wie es schien mit besserem Erfolg als ich hätte erwarten können. Einmal fragte ich aus gewöhnlicher Höflichkeit nach ihrem Husten — augenblicklich trat ein Lächeln auf ihr langes Gesicht und beglückte mich mit einer ausführlichen Geschichte dieses und ihrer andern Gebrechen, worauf eine Darstellung ihrer frommen Resignation folgte, die in der gewöhnlichen emphatischen deklamatorischen Manier, welche sich durch die Feder nicht wiedergeben läßt, gesprochen wurde.

»Aber wir haben für Alles ein Mittel,« meine Liebe, und das ist die Ergebung — (sie warf den Kopf auf) Ergebung in den Willen des Himmels — (sie erhob ihre Hände und Augen) Sie hat mich stets in allen meinen Prüfungen aufrecht erhalten und wird es stets thun ( sie nickte eine Anzahl von Malen mit dem Kopfe). Aber das kann nicht Jeder von sich sagen (sie schüttelte den Kopf). Aber ich bin eine von den Frommen, Miß Grey — (ein sehr bedeutsames Kopfnicken und Aufwerfen) und dem Himmel sei Dank, ich bin es stets gewesen! (wieder ein Kopfnicken) und ich rechne mir es zum Ruhme an!« (sie faltete bedeutsam die Hände und schüttelte den Kopf) und nachdem sie verschiedene Bibelstellen entweder falsch citirt oder falsch angewendet und eine Anzahl von Stoßseufzern von sich gegeben hatte, die in ihrer Rede und Ausdrucksweise so lächerlich waren, daß ich sie nicht wiederholen mag, entfernte sie sich und warf ihren großen Kopf in der besten Laune — mit sich selbst wenigstens — auf und ich hoffte, daß sie am Ende doch weniger bösartig, als schwach sei.

Bei ihrem nächsten Besuche in Wellwood Hause ging ich so weit, zu sagen, daß ich wich freue, sie so Wohl ZU sehen. Die Wirkung dieser Worte war zauberisch. Sie nahem sie statt als ein Höflichkeitszeichen als ein schmeichelhaftes Kompliment auf, ihr Gesicht erheiterte sich und von diesem Augenblicke an wurde sie so gnädig, wohlwollend, wie es mein Herz nur wünschen konnte — wenigstens dem äußern Anscheine nach, und nach dem, was ich von ihr sah, und was ich von den Kindern hörte, wußte ich, daß ich, um ihre cordiale Freundschaft zu erlangen, nur bei jeder passenden Gelegenheit ein Schmeichelwort einfließen zu lassen brauchte; dies aber war gegen meine Grundsätze und wegen Unterlassungssünde beraubte mich die launische alte Dame ihrer Gunst bald wieder und that mir, Wie ich glaubte im Geheimen viel Schaden.

Sie konnte ihre Schwiegertochter nicht sehr gegen mich aufbringen, weil eine gegenseitige Abneigung zwischen dieser und ihr bestand, die sich hauptsächlich bei der Einen durch eine Menge von kleinen Verläumdungen, und bei der Andern durch ein Uebermaaß von kalter Höflichkeit des Benehmens kund gab und keine Schmeichelei der Aelteren Vermochte die Eismauer hinweg zu thauen, welche die Jüngere zwischen ihnen aufgerichtet hatte. Bei ihrem Sohne hatte aber die alte Dame besseren Erfolg; er hörte auf Alles, was sie ihm sagte, wenn sie nur seine Reizbarkeit beschwichtigen und sich enthalten konnte, ihn durch ihr Launen zu erzürnen, und ich habe Grund zu glauben, daß sie seine Vorurtheile gegen mich bedeutend bestärkte. Sie pflegte ihm zu sagen, daß ich die Kinder schmachvoll vernachlässige und selbst seine Frau dieselben nicht so wie sie eigentlich solle, beaufsichtige, und daß er selbst nach ihnen sehen müsse, wenn sie nicht ins Verderben gestürzt werden sollten.

So angetrieben, gab er sich häufig die Mühe, sie während ihrer Spiele von den Fenstern aus zu beobachten, zuweilen folgte er ihnen durch die Anlagen und traf sie nur zu oft, wenn sie an der verbotenen Quelle plätscherten, mit dem Kutscher im Stalle redeten oder in dem Schmutze des Wirthschaftshofes umhersprangen und ich stumm dabei stand, nachdem ich vorher alle meine Energie in vergeblichen Versuchen, sie hinwegzuholen, erschöpft hatte; nur zu oft steckte er unerwartet den Kopf in das Schulzimmer, während die Kinder bei ihren Mahlzeiten waren und fand, wie sie ihre Milch über den Tisch und sich selbst schütteten, mit den Fingern in ihre eignen oder Anderer Teller fuhren, oder sich über ihre Speisen zankten, wie ein Nest von Tiegerkatzen.

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