Anne Bronte - Agnes Grey

Здесь есть возможность читать онлайн «Anne Bronte - Agnes Grey» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Agnes Grey: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Agnes Grey»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Der historische Roman «Agnes Grey» zeigt die berufliche Entwicklung einer Frau unter den begrenzten Möglichkeiten des Viktorianischen Zeitalters. Als Gouvernante kann Agnes zwar ihren Lebensunterhalt selbst erwirtschaften und wird unabhängiger, leidet jedoch unter den strengen gesellschaftlichen Konventionen und der Aggressivität ihrer Ziehkinder. Durch die mitreißende Handlung und die sensible Sprache Anne Brontës ist ein gelungenes Spiegelbild der Viktorianischen Ära entstanden.

Agnes Grey — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Agnes Grey», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Sie führte mich in das Speisezimmer, wo das Familienlunch aufgetragen worden war. Es wurden Beefsteaks und kalte Kartoffeln vor mich hingestellt, und während ich diese speiste, saß sie mir gegenüber, beobachtete mich, wie es mir schien, und versuchte, etwas einem Gespräche ähnliches zu unterhalten, was hauptsächlich aus einer Reihe von Alttagsbemerkungen bestand, die mit eisiger Förmlichkeit ausgedrückt wurden, — dies mochte aber wohl mehr meine Schuld sein, als die ihre, denn ich war wirklich nicht im Stande , mich zu unterhalten. Meine Aufmerksamkeit wurde nämlich fast ausschließlich von meinem Mittagsessen in Anspruch genommen, nicht in Folge eines heißhungrigen Appetits, sondern der Noth, die ich mit den zähen Beefsteacks hatte, und der Klammheit meiner Hände, die durch das fünfstündige Fahren in dem kalten Winde fast gelähmt worden waren. Ich würde gern die Kartoffeln gegessen haben, ohne das Fleisch anzurühren, da ich aber ein großes Stück des Letzteren auf meinen Teller genommen hatte so konnte ich nicht so unhöflich sein, es liegen zu lassen; nachdem ich daher eine Menge unbehilflicher und erfolgloser Versuche gemacht, es mit dem Messer zu zerschneiden oder mit der Gabel zu zerreißen, oder mit beiden auseinanderzuziehen, wobei ich stets von dem Bewußtsein verfolgt wurde, daß die schauerige Dame die ganze Scene mit ansah, faßte ich endlich in Verzweiflung Messer und Gabel mit den Fäusten, wie ein zweijähriges Kind, und begann mit aller geringen Kraft, die ich besaß, darein herumzuarbeiten. Dies bedurfte aber einer Entschuldigung, und ich sagte, mit einem schwachen Versuche zu lachen:

»Meine Hände sind der der Kälte so verklommen, daß ich kaum Messer und Gabel halten kann.«

»Ich denke wohl, daß Sie es kalt gefunden haben,« antworte sie mir einer kühlen, unveränderlichen Gravität, die mich keineswegs beruhigte.

Sobald diese Ceremonie beendigt war, führte sie mich wieder in das Wohnzimmer, wo sie klingelte und die Kinder kommen ließ.

»Sie werden sie nicht weit vorgerückt finden,« sagte sie, denn ich habe so wenig Zeit gehabt, selbst ihre Erziehung zu beaufsichtigen, und wir sie bis jetzt für zu jung gehalten, um eine Gouvernante anzunehmen; aber ich halte sie für sehr gute, lernbegierige Kinder, besonders der kleine Knabe, der die Blume von ihnen ist — sei trefflichen hochherziger Knabe, den man führen aber nicht treiben muß, und der sich besonders dadurch auszeichnet, daß er stets die Wahrheit spricht. Er scheint die Lüge zu verachten (Dies war eine gute Nachricht.) Seine Schwester Marianne wird Aufsicht nöthig haben, fuhr sie fort, aber im Ganzen ein sehr gutes Mädchen, wiewohl ich wünsche, daß sie so viel als möglich aus der Kinderstube fern gehalten wird, da sie jetzt fast sechs Jahr alt ist und von den Wärterinnen schlechte Gewohnheiten annehmen könnte. Ich habe ihr Bett in Ihr Zimmer zu stellen befohlen, und Sie werden so gut sein, sie beim Waschen und Ankleiden zu beaufsichtigen, und sich ihrer Kleider anzunehmen; sie braucht mit dem Kindermädchen nichts weiter zu thun zu haben.«

Ich erwiederte, daß ich dazu vollkommen bereit sei, und in diesem Augenblicke traten meine beiden jungen Schüler mit ihren beiden noch, jüngeren Schwestern in das Zimmer.

Master Tom Bloomfield war ein großer, siebenjähriger Knabe von etwas magerer Gestalt, Flachshaar, blauen Augen , kleiner aufgeworfener Nase und heller Gesichtsfarbe. Marianne war ebenfalls ein großes Mädchen, etwas dunkel, wie ihre Mutter, aber mit rundem, vollem Gesicht und rothen Wangen. Die zweite Schwester war Fanny, ein sehe hübsches, kleines Mädchen; Mrs. Bloomfield versicherte mir, daß sie ein ausnehmendes sanftes Kind sei, und Aufmunterung nöthig habe; bis jetzt haben sie noch nichts gelernt, aber in wenigen Tagen werde sie vier Jahre alt sein und dann könne sie ihre erste Lektion im Alphabete nehmen und in das Schulzimmer befördert werden. Die Letzte war Henriette, ein kleines , breites, dickes, munteres, neckisches, kaum zweijähriges Ding, nach dem ich mehr verlangte, als allen Uebrigen — mit ihr aber hatte ich nichts zu thun.

Ich sprach zu meinen kleinen Zöglingen so gut ich konnte, und versuchte, mich angenehm zu machen, aber wie ich fürchte, nur mit geringem Erfolg, da die Gegenwart ihrer Mutter einen unangenehmen Zwang auferlegte. Sie jedoch waren von Scheuheit auffallend frei. Sie schienen dreiste, muntere Kinder zu sein, und ich hoffte, bald auf einen freundschaftlichen Fuß mit ihnen zu kommen , besonders mit dein kleinen Knaben, der mir von seiner Mutter so sehr belobt worden war.

Marianne hatte ein gewisses affektiertes Lächeln und eine Sucht, sich bemerklich zu machen, die ich mit Bedauern wahrnahm. Ihr Bruder nahm aber alle meine Aufmerksamkeit für sich in Anspruch, er stellte sich kerzengerade, und mit aus den Rücken gelegten Händen zwischen mich und das Feuer, und sprach wie ein Redner, unterbrach aber zuweilen seine Perorationen mit einem scharfen Tadel seiner Schwestern, wenn sie zu viel Lärm machten.

»O, Tom, was für ein lieber Junge Du bist! Komm und küsse Deine Mama!« rief seine Mutter, »und willst Du nicht dann der Miß Grey Dein Schulzimmer und Deine hübschen neuen Bücher zeigen?«

»Ich werde Dich nicht küssen, Mama, aber ich will der Miß Grey mein Schulzimmer und meine neuen Bücher zeigen.«

»Und mein Schulzimmer —- und meine neuen Bücher! sagte Marianne; »ich habe auch Theil daran.«

»Sie sind mein,« antwortete er entschieden; »kommen Sie mit, Miß Grey, ich werde Sie eskortiren.«

Sobald das Schulzimmer und die Bücher gezeigt worden waren, wobei zwischen den Geschwistern einige Hakeleien stattfanden, denen ein Ende zu machen ich mich aufs Aeußerste bemühte, brachte mir Marianne ihre Puppe, und begann äußerst gesprächig über deren schöne Kleider. ihr Bett, ihre Kommode, und andere Besitzthümer zu werden; aber Tom sagte ihr, daß sie nur den Mund halten möge, damit Miß Grey sein Schaukelpferd sehen könne, welches er mit der wichtigsten Geschäftigkeit aus seinem Winkel in die Mitte des Zimmers zog, indem er mir laut zurief, darauf Acht zu haben. Dann befahl er seiner Schwester, die Zügel zu halten, stieg auf, und ich mußte zehn Minuten lang stehen bleiben, und zusehen, wie mannhaft er Peitsche und Sporen gebrauchte. Unterdessen bewunderte ich jedoch Mariannens hübsche Puppe und alle ihre Besitzthümer und sagte dann zu Master Tom, daß er ein trefflicher Reiter sei, ich hoffe aber, daß er Peitsche und Sporen nicht so stark gebrauchen werde, wenn er auf einem wirklichem Pferde reite.

»O ja, das werde ich,« sagte er, indem er mit verdoppeltem Eifer zuschlug. Ich werde es zusammen hauen, wie altes Eisen; ich gebe Ihnen mein Wort, daß es schön schwitzen soll.«

Das war abscheulich, aber ich hoffte mit der Zeit eine Besserung bewerkstelligen zu können.

Jetzt müssen Sie Hut und Shawl anlegen,« sagte der kleine Held, »und ich werde Ihnen meinen Garten zeigen.«

»Und meinen ,« sagte Marianne.

Tom hob die Faust mit drohender Geberde und sie stieß ein lautes, schrilles Geschrei aus, lief aus meine andere Seite und zog ihm ein Gesicht.

»Ei, Tom, Du wirst doch Deine Schwester nicht schlagen? Ich hoffe, daß ich das nie von Dir sehen werde.«

»Sie werden es mitunter doch; ich muß es von Zeit zu Zeit thun, um sie in Ordnung zu halten.«

»Aber Du weißt, daß es nicht Deine Sache ist, sie in Ordnung zu halten — es ist für —«

»Nun, jetzt geh und setze Deinen Hut auf!«

»Ich weiß nicht — es ist so sehr bewölkt und kalt; es scheint regnen zu wollen — und Du weißt, daß ich lange zu fahren gehabt habe.«

»Gleichvieh Du mußt kommen, ich werde keine Entschuldigung erlauben,« antwortete der eigensinnige kleine Herr. Und da es der erste Tag unserer Bekanntschaft war, so dachte ich, ich könne ihm wohl darin nachgeben.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Agnes Grey»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Agnes Grey» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Agnes Grey»

Обсуждение, отзывы о книге «Agnes Grey» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x