Anne Bronte - Agnes Grey

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Der historische Roman «Agnes Grey» zeigt die berufliche Entwicklung einer Frau unter den begrenzten Möglichkeiten des Viktorianischen Zeitalters. Als Gouvernante kann Agnes zwar ihren Lebensunterhalt selbst erwirtschaften und wird unabhängiger, leidet jedoch unter den strengen gesellschaftlichen Konventionen und der Aggressivität ihrer Ziehkinder. Durch die mitreißende Handlung und die sensible Sprache Anne Brontës ist ein gelungenes Spiegelbild der Viktorianischen Ära entstanden.

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Welche glückliche Stunden verlebten Mary und ich, wenn wir mit unserer Arbeit am Feuer saßen, oder auf den Haidehügeln umherwanderten oder unter der Trauerkirche — dem einzigen bedeutenden Baume im Garten — verweilten, von künftigem Glücke für uns und unsere Eltern und dem, was wir thun und sehen und besitzen wollten, sprachen, ohne für unser schönes Luftschloß eine festere Grundlage zu haben, als die Reichthümer, welche von dein Erfolge der Spekulationen des wackern Kaufmanns auf uns einströmen sollten. Unser Vater trieb es eben so schlimm, wie wir, nur daß er es nicht so ernstlich zeigte und drückte seine glänzenden Hoffnungen und sanguinischen Erwartungen in Scherzen und neckischen Einfällen aus, die mir stets ausnehmend witzig und angenehm vorkamen. Unsere Mutter lachte entzückt, als ihn so hoffnungsvoll und glücklich sah, fürchtete aber doch, daß er sein Herz zu sehr auf die Sache sitze und einmal hörte ich sie als sie das Zimmer verließ flüstern:

»Gott gebe, daß er sich nicht täuscht. Ich weiß nicht, wie er es ertragen würde.«

Er wurde getäuscht und das bitter. Es traf uns Alle wie ein Donnerschlag, daß das Schiff, welches unser Vermögen enthielt, gescheitert und mit seiner ganzen Ladung, einigen Mitgliedern der Mannschaft und dem unglücklichen Kaufmann selbst untergegangen war. Ich war über den Sturz aller unserer Luftschlösser betrübt, erholte mich aber mit der Elasticität der Jugend bald wieder von dem Schlage.

Wenn auch der Reichthum seine Reize hatte, so besaß doch die Armuth für ein unerfahrenes Mädchen, wie mich, keine Schrecken. Die Wahrheit zu gestehen, lag sogar etwas Erheiterndes in der Idee, in Bedrängnis zu gerathen und auf unsere eigenen Hilfsquellen angewiesen zu sein. Ich wünschte nur, daß meine Eltern und Mary desselben Sinnes sein möchten, dann konnten wir Alle, statt vergangenes Unglück zu beklagen, heiter ans Werk gehen, um ihm abzuhelfen, und je größer die Schwierigkeiten, je härter unsere gegenwärtigen Entbehrungen waren, desto größer sollte auch unsere Heiterkeit sein, um die letzteren zu ertragen und unsere Kraft, um gegen die ersteren anzukämpfen.

Mary klagte nicht, aber sie brütete beständig über unserem Unglück und versank in eine Niedergeschlagenheit, aus welcher ich sie durch nichts zu reißen vermochte. Ich konnte sie nicht so weit bringen, die Sache, wie ich es that, von ihrer hellen Seite zu betrachten und fürchtete so sehr, einer kindischen Frivolität beschuldigt zu werden, daß ich sorgfältig die meisten von meinen heiteren Ideen und ermunternden Ansichten für mich behielt.

Meine Mutter dachte nur daran, meinen Vater zu trösten und unsere Schulden zu bezahlen und unsere Ausgaben auf jede mögliche Weise einzuschränken; aber mein Vater wurde völlig von dem Unglück zu Boden geschlagen, Gesundheit, Kraft und Lebensmuth stürzten unter dem Streiche in Trümmern und er erlangte sie nie wieder. Umsonst bestrebte meine Mutter sich, ihn durch Berufungen an seine Frömmigkeit, an seinen Muth, an seine Neigung zu ihr und uns zu erheitern; gerade diese Neigung war seine größte Qual, — um unsertwillen, hatte er sich so glühend gesehnt, sein Vermögen zu vermehren — es war unser Vortheil, welcher seinen Hoffnungen solchen Schimmer verliehen hatte und dies erfüllte seinen gegenwärtigen Schmerz mit solcher Bitterkeit. Jetzt quälte er sich mit Reue über die Vernachlässigung des Rathes meiner Mutter, welcher ihn wenigstens vor der weiteren Last der Schulden gerettet haben würde — er machte sich fruchtlos Vorwürfe darüber, daß er sie von der Würde , der Behaglichkeit, dem Luxus ihres früheren Standes herabgezogen hatte, um mit ihm die Sorgen und Mühen der Armuth zu erdulden. Es war Galle und Uebermuth für seine Seele, die schöne, hochgebildete Frau in eine thätige, sparsame Haushälterin umgewandelt zu sehen, deren Hände und Kopf beständig mit häuslichen Arbeiten und Sorgen beschäftigt waren. Selbst die Bereitwilligkeit, womit sie diese Pflichten erfüllte, die Heiterkeit, womit sie ihren Glücksumschlag ertrug und die Güte, welche sie abhielt, ihm den mindesten Tadel hören zu lassen, wurden von dem scharfsinnigen Selbstquäler in weitere Verschlimmerungen seiner Leiden verwandelt. Und so nagte der Geist am Körper und brachte das Nervensystem in Unordnung, worauf dieses wiederum die Sorgen des Geistes vermehrte , bis durch Wirkung und Gegenwirkung seine Gesundheit ernstlich benachtheiligt wurde — und ihn keine von uns überzeugen konnte, das Aussehen unserer Angelegenheiten nicht halb so düster, noch lange nicht so ganz so hoffnungslos sei, wie es seine krankhafte Einbildungskraft ausmalte.

Der nützliche Pony-Phaëton wurde verkauft und ebenso der kräftige wohlgenährte Pony — der alte Liebling, den wir einst beschlossen hatten, seine Tage in Frieden beenden und nie aus unseren Händen zu lassen; die kleine Nemise und der Stall wurden vermiethet, der Aufwartsbursche und die nützlichere, aber kostspieligere von den beiden Mägden fortgeschickt. Unsere Kleider wurden bis an den äußersten Rand des Anständigen ausgebessert, gewendet und gestopft, unsere stets einfache Nahrung, mit Ausnahme der Lieblingsgerichte meines Vaters, bis zu einem unerhörten Grade vereinfacht, mit den Steinkohlen und Lichtern äußerst sparsam umgegangen — die zwei Lichter auf dem Tische auf eines reducirt, und dieses auf das Sparsamste gebraucht, die Kohlen sorgfältig in den halbausgebrannten Kamin zusammengescharrt, besonders wenn mein Vater in Amtsverrichtungen ausgegangen oder durch Krankheit auf sein Bett beschränkt war — wo wir dann mit den Füßen auf dem Kamingitter saßen, von Zeit zu Zeit die verlöschenden Kohlen zusammenscharrten und mit unter eine kleine Quantität von dem Staube und den zerbröckelten Kohlen darauf schütteten, um sie nur in Gluth zu erhalten. Was unsere Tippiche betraf so wurden sie mit der Zeit bis zur Fadenscheinigkeit abgetragen und selbst noch mehr ausgebessert und gestopft, als unsere Kleider.

Um die Kosten eines Gärtners zu ersparen, übernahm es Mary und ich den Garten in Ordnung so halten, und alle Küchen- und Hausarbeit, die nicht leicht von einer Magd besorgt werden konnte, wurde von meiner Mutter und Schwester verrichtet, wobei ich ihnen zuweilen einige Hilfe leistete, aber nur eine sehr geringe, weil ich zwar, meiner eigenen Schätzung nach, ein Weib, in ihren Augen aber doch noch ein Kind war, und meine Mutter, wie die meisten thätigen Hausfrauen, nicht mit sehr thätigen Töchtern begabt war, aus dem einfachen Grunde, daß sie, die selbst so Geschickte und Fleißige, sich nie versucht fühlte, ihre Angelegenheiten einer Andern anzuvertrauen, sondern im Gegentheil für Andere ebenso gern handelte und dacht, wie für sich selbst, und welches Geschäft sie auch vorhaben mochte, meistentheils doch glaubte , daß Niemand es so gut thun könne, wie sie. Wenn ich mich also erbot, ihr Beistand zu leisten , so erhielt ich Antworten wie: — Nein, liebes Kind, das kannst Du wirklich nicht. — Hier giebt es für Dich nichts zu thun, geh und hilf Deiner Schwester oder bewege sie dazu, mit Dir spazieren zu gehen — sage ihr, daß sie nicht so viel sitzen und nicht so fortwährend im Hause bleiben dürfe, wie sie es thut — es ist kein Wunder, daß sie mager und niedergeschlagen aussieht.

»Mary, die Mama sagt, daß ich Dir helfen oder Dich überreden soll, mit mir auszugehen. Sie sagt, daß es kein Wunder ist, daß Du mager und niedergeschlagen aussiehst, wenn Du so viel zu Hause sitzest.«

»Helfen kannst Du mir nicht, Agnes, und ausgehen kann ich mit Dir auch nicht, ich habe viel zu viel zu thun.«

»Dann laß mich Dir helfen.«

»Das kannst Du wirklich nicht, liebes Kind. Geh und übe Dich in der Musik oder spiele mit der Katze.«

Es war beständig sehr viel zu nähen, aber man, hatte mir kein einziges Kleidungsstück zuschneiden gelehrt, und ich wußte, außer dem Säumen und Steppen, selbst in dieser Beziehung nur wenig zu thun, denn Beide behaupteten, daß es weit leichter sei, die Arbeit selbst zu thun, als sie mir herzurichten und überdies war es ihnen viel lieber, wenn sie mich meine Studien verfolgen oder mich belustigen sahen, — es sei Zeit genug, über meine Arbeit gebeugt dazusitzen, wie eine gesetzte Matrone, wenn mein kleines Lieblingskätzchen eine gesetzte, alte Katze geworden sein würde.

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