Anne Bronte - Agnes Grey

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Der historische Roman «Agnes Grey» zeigt die berufliche Entwicklung einer Frau unter den begrenzten Möglichkeiten des Viktorianischen Zeitalters. Als Gouvernante kann Agnes zwar ihren Lebensunterhalt selbst erwirtschaften und wird unabhängiger, leidet jedoch unter den strengen gesellschaftlichen Konventionen und der Aggressivität ihrer Ziehkinder. Durch die mitreißende Handlung und die sensible Sprache Anne Brontës ist ein gelungenes Spiegelbild der Viktorianischen Ära entstanden.

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Unter solchen Umständen war mein Müssiggang, wenn ich auch nicht viel mehr Nutzen brachte, als die Katze, doch nicht ganz ohne Entschuldigung.

Bei aller unserer Noth hörte ich meine Mutter doch nur ein einziges Mal über unsern Mangel an Geld Plagen. Als sich der Sommer näherte, bemerkte sie gegen Mary und mich:

»Wie schön würde es sein, wenn Euer Papa auf ein paar Wochen in ein Bad gehen könnte. Ich bin überzeugt, daß die Seeluft und die veränderten Umgebungen von unberechenbarem Nutzen für ihn sein würde. Leider aber seht Ihr, daß kein Geld da ist,« fügte sie mit einem Seufzer hinzu.

Wir wünschten Beide ungemein, daß sich die Sache thun lassen möge und beklagten sehr, daß sie unmöglich war.

»Nun, nun,« sagte sie, »das Klagen ist nutzlos, vielleicht ließe sich am Ende doch etwas thun, um den Plan zu befördern. Mary, Du zeichnest ja so schön; was sagst Du dazu, noch ein paar Bilder in Deiner besten Manier zu malen und sie mit den Aquarellbildern, die Du bereits gemacht hast, einrahmen zu lassen und sie wo möglich an einen freigebigen Bilderhändler zu verkaufen, der Verstand genug hat, um ihre Vorzüge zu erkennen.«

»Mama, ich würde es mit Freuden, wenn Du denkst, daß sie verkauft werden könnten und etwas der Mühe werthes dafür zu erhalten wäre.«

»Auf jeden Fall ist es der Mühe werth, einen Versuch zu machen, liebes Kind; schaffe Du Dir Zeichnungen und ich werde mich bemühen, einen Käufer zu finden.«

»Ich wollte, ich könnte etwas thun,« sagte ich.

»Du, Agnes! Nun, wer weiß! Du zeichnest auch so leidlich; wenn Du einen einfachen Gegenstand wählst, so wirst Du vielleicht nach im Stande sein, etwas hervorzubringen, was wir Alle stolz sein würden, aufzuzeigen.«

»Aber ich habe einen anderen Plan im Kopfe, Mama und zwar schon seit langer Zeit, ich wollte ihn nur nicht erwähnen.«

»Wirklich? — nun, laß hören, was es ist.«

»Ich möchte Gouvernante werden.«

Meine Mutter stieß einen Ruf des Erstaunens aus und lachte. Meine Schwester ließ überrascht ihre Arbeit fallen und rief:

»Du — eine Gouvernante. — Was träumst Du nur?«

»Nun, ich sehe nichts so sehr Außerordentliches darin; ich mache keine Ansprüche darauf, große Mädchen unterrichten zu können, aber sicherlich könnte ich doch kleine belehren — und ich möchte es so gern thun — ich habe die Kinder so lieb — bitte, laß mich Mama!«

»Aber, mein liebes Kind, Du hast bis jetzt noch nicht auf Dich sahst Acht heben gelernt, und die Leitung kleiner Kinder erfordert weit mehr Urtheilskraft und Erfahrung, als die der älteren.«

»Aber, Mama, ich bin schon Achtzehn gewesen und vollkommen fähig, mich und Andere in Ordnung zu halten. Du kennst nicht die Hälfte der Weisheit und Vorsicht. die ich besitze, weil ich noch nie auf eine Probe gestellt worden bin.

»Denke nur,« sagte Mary, was würdest Du in einem Hause voller Fremden anfangen, wo Du weder Mich noch die Mama hättest, um für Dich zu sprechen oder zu handeln — wo Du außer Dir noch auf eine Bande Kinder achten müstest, und Niemanden hättest, von dem Du Rath erwarten könntest? Du würdest ja nicht einmal wissen, was für Kleider Du anziehen solltest.«

»Ihr denkt, daß ich kein eigenes Urtheil habe, weil ich stets thue, was Ihr mir heißt; aber versucht es nur mit mir, weiter verlange ich nichts, und Ihr sollt sehen, was ich thun kann.«

In diesem Augenblicke trat mein Vater ein und der Gegenstand unserer Diskussion wurde ihm auseinandergesetzt.

»Was, meine kleine Agnes seine Gouvernante?« rief er und begann, trotz seiner Niedergeschlagenheit, über die Idee zu lachen.

»Ja. Papa, sage Du nur nichts dagegen; ich würde es so gern thun und ich bin überzeugt, daß ich das Amt vortrefflich versehen könnte.«

»Aber mein Herzenskind, wir könnten Dich nicht entbehren,« und in seinem Auge schimmerte eine Thräne, als er hinzufügte:

»Nein, nein, so tief wir auch darniedergedrückt sind, so weit ist es mit uns doch gewiß noch nicht gekommen.«

»,O nein,« sagte meine Mutter, »es ist nicht die mindeste Nothwendigkeit für einen solchen Schritt vorhanden, es ist nur eine Laune von ihr. Du mußt als den Mund halten, Du böses Mädchen, denn wenn Du auch so bereit bist, uns zu verlassen, so weißt Du doch recht gut, daß wir Dich nicht hergeben können.«

Ich wurde auf jenen Tag und auf eine Menge anderer zum Schweigen gebracht, gab aber meinen Lieblingsplan doch nicht völlig auf.

Mary nahm ihr Zeichnungsmaterial vor und ging eifrig ans Werk, ich das meine ebenfalls; aber ich dachte während des Zeichnens an andere Dinge.

Wie herrlich würde es sein, eine Gouvernantenstelle zu bekleiden! In die Welt hinauszukommen, ein neues Leben anzutreten, für mich selbst zu handeln, meine ungebrauchten Fähigkeiten zu üben, meine unbekannten Kräfte zu priesen, meinen eigenen Lebensunterhalt zu verdienen und vielleicht noch etwas dazu, um es meinem Vater behaglicher zu machen und ihm beizustehen, und ihn, sowie meine Mutter und Schwester, von der Last zu befreien, mir Nahrung und Kleidung zu verschaffen, dem Papa zu zeigen, was seine kleine Agnes thun könne, der Mama und Mary zu beweisen, daß ich nicht ganz das hilflose, gedankenlose Ding war, wofür sie mich hielten; und dann, wie reizend mußte es sein, mit der Erziehung von Kindern betraut zu werden; Andere mochten sagen, was sie wollten, ich fühlte, daß ich für die Aufgabe vollkommen befähigt war, die klare Erinnerung an meine eigenen Gedanken und Gefühle aus meiner frühen Kindheit würden ein sicherer Führer sein, als die Unterweisung der gereiftesten Rathgeber. Ich brauchte mich nur von meinen Schülerrinnen zu mir selbst in ihrem Alter zu wenden, und dann mußte ich sogleich wissen, wie ich ihre Neigung und ihr Vertrauen erringen, wie ich die Reue der Irrenden erwecken, wie die Schüchternen ermuthigen und die Betrübten trösten konnte, wie ich die Tugend ausführbar, die Belehrung Wünschenswerth und die Religion liebenswürdig und verständlich darstellen konnte.

Von so vielen Beweggründen getrieben, beschloß ich auszuharren, wenn mich. auch die Furcht, meiner Mutter zu mißfallen oder die Gefühle meines Vaters zu verletzen, auf mehrere Tage verhinderte, den Gegenstand wieder aufzunehmen. Endlich erwähnte ich ihn nochmals Privatim gegen meine Mutter und brachte sie mit einiger Mühe dahin, daß sie mir versprach, mir, so viel sie konnte, beizustehen. Hierauf verschaffte ich mir die widerstrebende Zustimmung meines Vaters und und dann sah sich meine liebe , gute Mutter, obwohl Mary immer noch mißbilligend seufzte, nach einer Stelle für mich um. Sie schrieb an die Verwandten meines Vaters und sah in den Zeitungsanzeigen nach — mit ihren Verwandten hatte sie längst schon allen Verkehr aufgehoben — sie hatte seit ihrer Verheirathung nur noch einige förmliche Briefe mit ihnen gewechselt und würde sich unter keinerlei Umständen in einem Falle dieser Art an sie gewendet haben.

Meine Eltern hatten aber so lange in völliger Abgeschiedenheit von der Welt gelebt, daß viele Wochen vergingen, ehe eine passende Stelle für mich zu erlangen war. Endlich wurde zu meiner großen Freude entschieden , daß ich die Aufsicht über die junge Familie einer gewissen Mrs. Bloomfield, die meine gute Tante Grey in ihrer Jugend gekannt hatte und , wie sie behauptete, eine sehr nette Frau war, übernehmen sollte.

Ihr Mann hatte sich von den-Geschäften zurückgezogen und ein recht hübsches Vermögen erworben, war aber nicht zu bewegen, der Lehrerin seiner Kinder einen höhern Gehalt als fünfundzwanzig Pfund zu geben. Ich nahm dies jedoch mit Freuden an, um nicht diese erste Stelle ausschlagen zu müssen, wozu mir meine Eltern eigentlich riethen.

Zuerst mußten aber noch einige Wochen auf Vorbereitungen verwendet werden. Wie ewig lang erschienen mir diese Wochen — und doch waren sie in der Hauptsache glückliche, hoffnungs- und erwartungsvolle. Mit welcher eigenthümlichen Freude half ich bei der Anfertigung meiner neuen Kleider und später dem Packen meines Koffers.

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