Dieter Krampe - Geocaching - Tödliche Weihnacht in Oberstdorf (NEUFASSUNG)

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Geocaching - Tödliche Weihnacht in Oberstdorf (NEUFASSUNG): краткое содержание, описание и аннотация

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Ex-Hauptkommissar Robert Schibulsky wird während seines Weihnachtsurlaubs gebeten, Nachforschungen zum Selbstmord des beliebten Kaplans der katholischen Gemeinde in Oberstdorf anzustellen. Schnell wird klar, dass die zuständigen Kommissare aus Kempten sehr oberflächlich zu Werke gegangen sind.
Eine Investorengruppe, bestehend aus einem Pharmakonzern und einem Internethandel, treibt im Untergrund Pläne zu einem neuen Erlebnispark voran. Dem entgegen steht der kaum bekannte, aber mächtige Verein der RECHTLER, dem das angestrebte Bauland gehört.
Kurz vor dem Jahreswechsel findet im Ort eine Charity statt, bei der während einer Geocaching-Suche hohe Preise ausgelobt sind. Hierbei können alte Rechnungen beglichen werden.

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Kapitel 5 - Pfarrhof 20.12., mittags

Schibulsky überlegt kurz, ob er für den Rückweg ins Dorf wieder den Bus nehmen soll. Der fährt allerdings nur halbstündlich und kommt erst in zwanzig Minuten. Deshalb macht er sich zu Fuß auf den Weg. Die Loretto- und anschließend die Prinzenstraße führen ihn direkt zum Ortszentrum: die katholische Kirche St. Johannes Baptist und das Oberstdorf Haus. Der Spaziergang in der frischen Luft tut ihm sichtlich gut, und er kann seine Gedanken sortieren. Doch ihm ist jetzt schon klar, sein Freund Toni hat Recht. Selbstmord ist wirklich äußerst unwahrscheinlich.

Aber wer sollte diesen liebenswürdigen und beliebten Kirchenmann umgebracht haben und vor allem warum? Roberts Interesse war durch das gestrige Gespräch im Café geweckt worden, jetzt hatte er sprichwörtlich Blut geleckt. Seine Kombinationskompetenz ist angesprochen, und er bekommt augenblicklich das kaum zu beschreibende Gefühl von Selbstsicherheit und Verantwortung zurück, das ihn früher bei seiner Polizeiarbeit stets begleitet hat.

Die Uhr der katholischen Kirche zeigt elf Uhr und die Glocke bestätigt die Zeit durch vier Viertelstundenschläge und nachfolgenden elf Stundenschläge auch akustisch.

„Vielleicht ist der Pfarrer daheim“, kommt es Robert plötzlich in den Sinn. „Der hat den Kaplan schließlich gefunden und kann vielleicht mehr Klarheit in dieser nebulösen Angelegenheit bringen.“

Am Oberstdorf Haus angekommen nimmt Schibulsky den Weg durch den Kurpark zur Oststraße. Das Pfarramt liegt direkt hinter dem Chor der Kirche. Beide haben ihr heutiges Aussehen nach dem Wiederaufbau der Pfarrkirche und des Pfarrhofes nach dem großen Brand von 1865 erhalten, dem zwei Drittel des Ortes zum Opfer gefallen waren.

Schibulsky drückt zweimal die Türschelle. Da auch nach dreißig Sekunden nichts von innen zu hören ist, wendet er sich zum Gehen und steigt die drei Treppenstufen hinab. Er hat sich schon einige Schritte entfernt, da öffnet sich langsam die Haustür des Pfarramts. Eine gebrechliche, nach vorn gebeugte alte Frau fragt ihn mit leiser Fistelstimme: „Sie wünschen?“

„Entschuldigen Sie die Störung, Frau ….“

„Eva-Maria Brutscher. Ich bin hier die Haushälterin, seit fast fünfzig Jahren.“

„Ich will mich nur erkundigen, ob der Herr Pfarrer wohl zu sprechen ist.“

„Dr. Altmayer? Er sitzt bei dem Wetter draußen im Gärtchen und bereitet den Weihnachtsgottesdienst vor. Ob ich ihn dabei stören kann, muss ich erst mal sehen.“

„Das wäre sehr freundlich von Ihnen, Frau …“

„Brutscher.“ Sie schlurft durch den Flur davon. Ihre Flüsterstimme kann er noch hören: „So jung, und schon so vergesslich.“

Schibulsky schaut sich im Flur um. Nichts deutet auf einen Trauerfall in diesem Haus hin. Kein Bild des verstorbenen Kaplans, obwohl dessen Beerdigung erst eine Woche zurückliegt. Die 71-jährige Alte kommt zurück, bittet ihn herein und führt ihn durch ein geschmackvoll eingerichtetes Wohnzimmer auf die Terrasse. Dort klappt der vollschlanke Pfarrer von St. Johannes Baptist gerade seinen Laptop zusammen.

Als er den Gast erkennt, huscht ein Lächeln über sein Gesicht.

„Ja, grüß Gott, lieber Kommissar.“ Er umarmt ihn. „Sind Sie wieder bei uns im Ort? Wie geht es Ihnen und Ihrer lieben Frau?“

Schibulsky ist überrascht, dass sich Dr. Georg Altmayer mit seinen 64 Jahren so gut an das Touristenpaar aus Bielefeld erinnern kann. „Meine Frau hat noch in ihrem Heim mit den Weihnachtsvorbereitungen zu tun. Aber sie wird dann am 1. Weihnachtstag nach Oberstdorf nachkommen. Ich bin ja schon seit vorgestern im Ort. – Dass Sie sich noch an mich erinnern können, Herr Pfarrer.“

„Aber, aber, Herr Kommissar, ich werde doch nicht den Mann vergessen, der uns unseren geliebten „Auferstehungschristus“ gerettet hat.“ Der Pfarrer schwärmt weiter: „Wie Sie den Kunsträuber überlistet und überführt haben, einfach toll.“

Schibulsky errötet leicht. „Vielleicht kann ich Ihrer Kirche noch einmal helfen. Ich habe vom Tod Ihres Kaplans gehört. Sie kennen meinen Freund und Ex-Kollegen Endras aus Reute. Der sprach von Selbstmord und dass er sich das bei dem lebenstüchtigen Marc Teuffel überhaupt nicht vorstellen kann.“

Dr. Altmayers Miene verdüstert sich mit jedem Wort. „Das konnte ich auch nicht, aber lieber Kommissar, ich habe es selber gesehen.“

„Und genau deshalb bin ich bei Ihnen. Ich würde gerne hören, was Sie gesehen haben.“

Altmayer bittet Schibulsky, Platz am Gartentisch zu nehmen. Er schaut, ob seine Haushälterin in der Nähe ist. Dann setzt auch er sich und beginnt:

„Marc, ich meine Kaplan Teuffel, hat für mich den Gottesdienst am Dienstagabend vor zwei Wochen draußen in Loretto übernommen. Ich hatte kurzfristig ein Treffen mit unserem Bürgermeister. Ich habe ihn abends nicht mehr gesehen. Als er aber am nächsten Morgen nicht zur Frühmesse hier in St. Johannes Baptist erschien, habe ich in seiner Wohnung nebenan im Pfarrheim nachgeschaut. Sein Bett war allerdings nicht angerührt. Ich machte mir deshalb Sorgen und bin nach der Frühmesse mit dem Pkw zur Lorettokapelle gefahren. Sein postgelber Uralt-Käfer Baujahr 1980 stand tatsächlich noch auf dem Parkplatz in der Nähe der drei Kapellen. Aber Marc war weder in der Sakristei, noch in der Marienkapelle zu finden, in der stets der Gottesdienst abgehalten wird. Ich schaute anschließend noch in die Appachkapelle. Hier war er aber auch nicht. Als ich die Kapelle wieder verlassen wollte, fiel mir auf, dass der rechte der drei Tannenbäume, die hinter den drei Krippentafeln standen, nach links gekippt war. Ich trat ganz dicht an die Bilder heran, sah einen riesengroßen Blutfleck an der weißen Kapellenwand. Und dann sah ich ihn. Ich versuchte das rechte Bild beiseite zu schieben, um nach hinten an ihn herankommen zu können. Mit etwas Kraft ließ sich das Gemälde nach vorne umklappen.“

Schibulsky hört dem Pfarrer aufmerksam zu. Jetzt unterbricht er ihn. „Dr. Altmayer, stand das Bild ein wenig vor, oder war der Durchgang total versperrt? Versuchen Sie sich genau zu erinnern.“

Der Pfarrer besinnt sich einen Augenblick. Man sieht, dass er angespannt denkt. „Nein, Kommissar, weil Sie mich jetzt fragen,“ er zögert noch einmal, „aber da bin ich mir jetzt absolut sicher, das Bild war bis an die Wand herangezogen und dahinter stand sofort ein Holztisch, an dem das Bild befestigt war.“

„Und glauben Sie, Dr. Altmayer, dass der Kaplan das Bild von hinten hätte wieder zuziehen können?“

Der Pfarrer lässt sich erneut Zeit: „Wenn ich es recht überlege, eigentlich nicht.“

„Sehen Sie, das ist mir auch aufgefallen, als ich in der Appachkapelle war. – Aber ich habe Sie unterbrochen, Entschuldigung.“

Dr. Altmayer versucht, den Faden seiner Erinnerung wieder aufzunehmen. „Ich habe sofort erkannt, dass niemand mehr Marc helfen konnte. Er saß auf einem Holzstuhl, den ich dort noch nie gesehen habe. Zusammengesackt. Mit offenem Mund, den Kopf leicht nach rechts gebeugt und mit einem großen Loch im Hinterkopf. In seiner rechten Hand hielt er eine Pistole, die zum geöffneten Mund gerichtet war. In der linken Hand war ein Stück Papier.“

„Sagen Sie, Herr Pfarrer, haben Sie gesehen, ob etwas auf dem Zettel stand?“

„Ja, natürlich, ich konnte Buchstaben erkennen. Aber nach einer Schrecksekunde bin ich sofort aus der Kapelle gerannt und habe unsere Polizeistation hier im Ort angerufen. Wachtmeister Endras.“

Schibulsky blickte den Pfarrer plötzlich erstaunt an. Aber der fährt beruhigend fort: „Nein, nicht Ihr Freund, sondern sein Sohn, der war auch schon zehn Minuten später in Loretto. Er schaute sich den Ort des Geschehens nur kurz an und nahm den Zettel, nachdem er sich Gummihandschuhe angezogen hatte. Er las und sagte mir, dass es sich um einen Abschiedsbrief handele und wollte ihn mir geben. Aber das wollte ich nicht. Ich bat den Wachtmeister, mir eine Kopie davon zu machen.“

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