Reinhard Füchtenschneider - Im Sog des Lichts

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Im Sog des Lichts
ist ein Roman, in dem zusammenhängende Ereignisse in zwei verschiedenen Welten geschildert werden. Die Geschichte beginnt in Ostwestfalen und geht unvermittelt auf Cedan, einem Planeten in einer visionären, jenseitigen Welt, weiter. Im Verlauf der Ereignisse wird deutlich, wie stark diese Welten miteinander verbunden sind. So wie auf der Erde die Naturgesetze auf alles Bestehende Einfluss haben, wird auch die jenseitige Sphäre von Gesetzmäßigkeiten bestimmt, die nicht zu beeinflussen sind. Dieses ungewöhnliche Abenteuer ist vorstellbar. Nicht in Bezug auf Realität, sondern hinsichtlich einer geträumten Episode, die den Rahmen sprengt. Ähnlich eines Malers, der über den Rand hinaus gemalt hat. Das Bild bleibt trotzdem nur ein Bild und die Geschichte auch nur eine Erzählung von Ereignissen, die vielleicht jeder gern miterlebt hätte. In diesem Roman geht das Geschehen, nach Überschreiten der Lebensgrenze, einfach weiter. Es öffnet sich eine neue Welt voller Mysterien und unglaublichen Möglichkeiten.......

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Ziellos schlenderte er durch den Ort. Ihm war bewusst, dass er dem Treffen mit Anna entgegenfieberte. Auch die Disharmonie zu Kevin machte ihm jetzt zu schaffen. Doch dieser ruhelose Zustand war ihm nicht fremd. Er hatte immer irgendwelchen Dingen nachgejagt. Die Rastlosigkeit war ein Teil von ihm geworden. Ständig hatte er Abwechselung in flüchtigen Bekanntschaften gesucht. Auch beruflich jagte er dem Erfolg hinterher. Er fühlte sich ständig herausgefordert, war immer auf dem Sprung. Obwohl er sich heute für einen erfolgreichen Geschäftsmann hielt, denn sein Maklerbüro warf inzwischen gute Gewinne ab, war er trotzdem oft unzufrieden. Sein mangelndes Selbstbewusstsein suchte fortwährend Bestätigung. Wichtig waren für ihn Äußerlichkeiten. An ihnen richtete er sich aus. Statussymbole bestimmten den Wert der Dinge. Sie waren für Rick von entscheidender Bedeutung. Ein schönes Haus in bester Wohnlage, oder auch eine besondere gesellschaftliche Stellung waren Dinge, die aus seiner Sicht Selbstwertgefühle vermitteln konnten. Kevins Selbstsicherheit verstand er nicht. Woher sein Bruder die Kraft für seine unerschütterliche Ruhe, das Vertrauen in sich selbst und die Zufriedenheit mit seinem Dasein nahm, wusste er nicht. Wie oft hatte er versucht, das Selbstvertrauen Kevins zu erschüttern. Ohne Erfolg.

Rick hatte unbewusst den Heimweg eingeschlagen. Seine Unruhe hielt an und er war so in Gedanken vertieft, dass er die Schönheit der lauen Sommernacht nicht registrierte. Das fahle Licht der wenigen Straßenlaternen begrenzte seine Wahrnehmung auf eine kleine, menschenleere Welt, in der er sich verloren vorkam. Plötzlich fühlte er sich einsam. Das Haus lag im Dunkeln, als er das Grundstück betrat. Annas Wagen war verschwunden und Rick nahm an, dass sie mit Kevin unterwegs war. Frustriert betrat er seine Wohnung. Er sah auf seine Armbanduhr. Es war kurz vor Mitternacht.

Die Stille im Haus umgab ihn wie ein undurchdringlicher Nebel. Sie isolierte ihn, legte seine überreizten Nerven offen und machte ihm gleichzeitig seine aufkommende Müdigkeit bewusst. Benommen begab er sich ins Schlafzimmer, zog sich aus und legte sich ungewaschen ins Bett. Mit geschlossenen Augen sah er Annas Bild auftauchen. Sie grinste ihn unverschämt an und forderte ihn auf näher zu kommen. Er musste sich zugestehen, dass er der Verlockung kaum noch standhalten konnte. Der Gedanke, sie zu berühren, löste alle Dämme in ihm auf. Mehrmals wurde er in dieser Nacht von wirren Träumen wach. Im halbwachen Zustand hasste er sich, hasste seine eigene Schwäche, hasste Kevins unbekümmerte Sicherheit und Freude am Leben. Später beschlich ihn ein ungutes Gefühl. Er konnte es nicht benennen, doch es beunruhigte und ängstigte ihn. Die Vorahnung eines schrecklichen Ereignisses legte sich wie ein dunkles Tuch über ihn und drohte ihn zu ersticken.

Am anderen Morgen war alles anders. Helles Sonnenlicht weckte ihn. Es war Wochenende und der strahlende Sommertag ließ ihn seine düsteren Gedanken vergessen. Er ging zur Terrasse hinaus und sog begierig die frische Morgenluft ein. Der Duft des gemähten Grases hing noch in der Luft. Rick liebte diesen Geruch. Entspannt begab er sich ins Bad und stellte sich unter die Dusche. Das Sonnenlicht zauberte einen kleinen Regenbogen in den sich ausbreitenden Wasserstrahl. Seine Hand mit Duschgel nahm jeden Muskel und jede Rundung seines Körpers wahr, als er sich einseifte. Er spürte, wie angespannt und empfindlich er reagierte. Bei dem Gedanken an Anna stellte sich spontan eine Erektion ein. Sofort verwarf er den Gedanken und ließ jetzt eiskaltes Wasser über sich laufen. Die Kälte spülte seine Erregung und Empfindlichkeit in den Abfluss. Er verharrte so lange unter dem Wasserstrahl, bis seine Haut taub war. Beim Anziehen fühlte er sich frisch und ausgeruht. Alles versprach, dass es ein schöner Tag werden würde. Ein Besichtigungstermin stand noch an, dann würde er mit Anna laufen. Was war schon dabei. Jetzt freute er sich darauf, sie zu sehen.

Da die Besichtigung des Objektes kürzer ausfiel, als geplant, war Rick schon früher an der verabredeten Stelle. Ein Parkplatz, der ringsum von dichtem Wald umgeben war. Er zog sich um und beobachtete gespannt die Auffahrt. Ob Anna wirklich kommen würde? Jetzt zweifelte er daran. Als er am Morgen das Haus verlassen hatte, stand ihr Wagen wieder vor der Garage. Weder sie noch Kevin waren ihm begegnet. Das Warten machte ihn nervös. Ungeduldig lief er hin und her. Ein kühler Luftzug ließ ihn für einen Moment frösteln, denn der Platz lag noch im Schatten. Er überlegte, dass die leichte Brise fürs Laufen ideal war, denn es machte die Hitze erträglich. Jetzt nahm er ein Motorengeräusch wahr. Es näherte sich und wurde immer lauter. Dann sah er sie. Anna bog mit ihrem offenen VW-Käfer in den Parkplatz ein. Rick registrierte wie hinreißend sie aussah. Als sie ihren Wagen neben seinem anhielt und ausstieg, konnte er nur schwer seinen Blick von ihrer schlanken Figur nehmen. Sie winkte zu ihm herüber und rief: »Ich muss nur noch meine Laufschuhe anziehen, dann bin ich soweit.«

Er beobachtete, wie sie ihre Schuhe zuband. Diese Frau bringt mich noch um den Verstand, durchfuhr es ihn. Leichtfüßig kam sie jetzt auf ihn zu. Sie trug eine hautenge, knielange Hose, die nichts verdeckte, sondern eher alles betonte. Darüber fiel locker ein weit ausgeschnittenes T-Shirt. Anna sah ihn übermütig an und sagte lachend:

»Hallo Rick, bist du sicher, dass du nur mit mir laufen willst?«

Das < nur > hatte sie besonders betont.

Ihr loses Mundwerk und ihre freche, herausfordernde Art machte ihn stumm. Verzweifelt suchte er nach Worten und nahm gleichzeitig wahr, wie sie seine Unsicherheit registrierte.

Spöttisch verzog sie ihren Mund zu einem Grinsen.

»Ist Kevin sauer, weil wir uns hier treffen?«, antwortete Rick, um auf ihre Frage nicht eingehen zu müssen.

»Dein lieber Bruder ist momentan nicht an mir, sondern mehr am Studium interessiert«, antwortete sie bedeutungsvoll.

Rick nahm sie kurz in den Arm und küsste sie leicht auf die Wange. Ihr Duft war betörend.

»Es ist jedenfalls schön dich zu sehen. Ich hatte gestern nur den Eindruck, dass Kevin mit unserem Vorhaben nicht einverstanden war.«

»Was sollte er dagegen haben? Wir laufen doch nur durch den Wald. Oder hast du dir etwas anderes vorgestellt?«

Anna sah ihn gespielt unschuldig an.

»Vorstellen kann ich mir alles. Du brauchst da aber keine Bedenken haben. Ich werde ganz artig hinter dir her laufen«, antwortete Rick und versuchte seiner Stimme einen möglichst gelassenen Unterton zu geben, um seine Anspannung zu verbergen. Gleichzeitig wusste er, dass diese Bemühung umsonst war. Sie hatte längst seinen Zustand erraten.

»Wenn du so gut laufen kannst, wie Sprüche klopfen, werde ich Mühe haben dir zu folgen«, lachte sie und lief los, den Waldweg hoch. Die Laufstrecke war ein Rundkurs und der Weg führte durch hügeliges, stark bewaldetes Gelände.

Rick folgte ihr so gut es ging. Anna war zweiundzwanzig und damit sechs Jahre jünger als er. Da er hinter ihr herlief, konnte er sie beim Laufen beobachten. Der Wunsch sie zu besitzen wurde immer stärker. Er mochte es, wie sie sich bewegte. Sie lief leichtfüßig und das Spiel ihrer Muskeln war durch die eng anliegende Hose sichtbar. Als sie das Tempo leicht erhöhte, kam Rick erstmals der Gedanke, dass es vielleicht doch keine so gute Idee gewesen war, Anna zuzusagen, aber der Wunsch, mit ihr allein zu sein, hatte alle anderen Gedanken in weite Ferne gerückt. Würde er sich blamieren? Aber genau das würde passieren, wenn das Tempo so weiterging. Er musste sich etwas einfallen lassen. Die Strecke ging weiter bergauf und sein Atem kam jetzt stoßweise aus seinen Lungen. Annas Laufschritt war gleichmäßig und ruhig. Sie hatten den alten Steinbruch erreicht, an dessen Kante sich jetzt der Waldweg noch steiler nach oben wand. Auf diesem Steilstück fiel er immer weiter zurück. Rick kam der Gedanke, einen verstauchten Knöchel vorzutäuschen und schrie einmal kurz auf. Dann humpelte er ein paar Schritte und blieb stehen.

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