Nils Doescher - Die Fabrik der Zeitmaschinen

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Die Menschen besitzen das Monopol für die Herstellung der Zeitmaschinen. Nur sie können diese Ware in der gesamten Galaxis verkaufen, welche sie dadurch mit grausamer Härte beherrschen.
Doch zwei junge Männer wollen nun diesem brutalen System ein Ende machen.
Denn sie wissen: Die Zeit der Menschen läuft ab.

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Jorgs erster Impuls wäre gewesen, sofort aufzuspringen und diese verdammten Viecher zu verscheuchen, aber nur bei dem Versuch der kleinsten Bewegung spürte er ein Trommelfeuer von Schmerzen durch seinen Körper jagen. Die unzähligen Stellen, an denen er getreten wurde, und sein Gesicht bestanden nur noch aus Schmerzen. Er schrie laut auf und blieb liegen. Er blieb einfach nur liegen und schaute auf das grausige Schauspiel vor ihm. Dann wurde ihm bewusst, dass er es nicht zulassen durfte, dass diese Ratten das, was von Riah übrig geblieben war, hier und jetzt verspeisten. Erneut versuchte er sich zu erheben und merkte erst jetzt, dass sein gesamter Rücken, seine Arme und auch Beine wie Feuer brannten. Er hatte den ganzen Tag völlig nackt in den Sonnen gelegen. Den Sonnenbrand, den er sich dabei zugezogen haben musste, konnte er eigentlich nicht überleben, so schlimm musste er sein. Dennoch schaffte er es nach mehrmaligen Versuchen sich endlich zu erheben, nur um sich sofort wieder zu übergeben.

Es dauerte mindestens eine Stunde bis er soweit war und neben der Eingangstür des Hauses gelehnt auf dem Boden saß. Sein Rücken brannte dabei so, als ob er in einer Badewanne voller Salzsäure liegen würde. Sämtliche Gedanken schossen ihm durch seinen Kopf, in dem es unerbittlich hämmerte, ganz so als würde er jeden Moment explodieren. So wie der von Riah.

Einfach hier sitzen bleiben und sterben! Das wurde dann, nachdem sich sein Körper ganz langsam an eine sitzende Haltung gewöhnt hatte, sein einziger Gedanke. Wieso sollte er denn überhaupt noch leben? Jetzt war es doch gelaufen. Entschied er sich zu sterben, dann würde es sowieso nicht mehr lange dauern. Sein Körper war schon so stark durch die Hitze des Tages dehydriert, dass seine Zunge angeschwollen war wie eine Zitrone. Er konnte kaum noch Luft holen und würde spätestens zur Mittagszeit, wenn die zwei Sonnen hoch am Himmel standen, tot sein. Und dann? Innerhalb weniger Tage würden ihre toten Körper von den Aasfressern vollständig vertilgt sein und nur noch zwei Skelette übrig bleiben. Das war irgendwie ein tröstlicher Gedanke. Zumindest in diesem Augenblick der absoluten Hoffnungslosigkeit. Jorg stellte sich vor, wie in vielen Monaten, wenn nicht sogar Jahren, irgendjemand hier vorbei kam und sie finden würde. Zwei Skelette im Wüstensand, die zu Staub zerfielen, wenn man sie berührte. Dann fiel ihm ein, dass er so etwas, von zwei zu Staub zerfallenden Skeletten, doch schon irgendwann einmal in seinem Leben gehört hatte. War es noch zu Zeiten, als er als kleiner Junge einmal in der Woche die Schule in der Hauptsiedlung besuchte? Erzählte da nicht einmal ein Lehrer von einer solchen antiken Legende? Von zwei Skeletten die zu Staub zerfielen, nachdem man sie berührte? Irgendeine dumme Geschichte von einem Glöckner und einer Zigeunerin. Was immer das auch Gestalten sein mochten.

Nein. Nein. Nein.

Was sollte das denn bloß? Wieso dachte er denn ausgerechnet jetzt an das wenige, das er einmal als Kind gelernt hatte. Jorg stieß absichtlich mit seinem Kopf gegen die Hauswand, um wieder klare Gedanken fassen zu können. Er saß hier schwer verletzt, wahrscheinlich auch mit einem schlimmen Sonnenstich, an der Wand seines Hauses und vor ihm lag der geschändete Leichnam seiner Frau. Das, und nichts anderes, war in diesem Moment die Realität.

Wieso hatten ihn diese Männer überhaupt am Leben gelassen? Ging es ihm als nächstes durch seinen Kopf. Warum haben sie ihm denn nicht auch den Schädel weggeschossen? Wahrscheinlich wollten sie ihn absichtlich am Leben lassen, damit er genau das hier erleben sollte. Oder dachten sie etwa, dass er in der Sonne sterben würde? Er konnte sich all dies nicht erklären und blieb einfach weiter vor dem Haus sitzen. Dabei dachte er nach, wie er sich entscheiden solle. Weitermachen und überleben? Oder einfach sitzen bleiben und sterben?

Was sollte er tun?

Erst als der Morgen graute und die erste Sonne im Norden aufging (die zweite sollte nur 24 Minuten später folgen), da hatte Jorg sich entschieden, was er zu tun hatte. Sterben. Nein. Auf gar keinen Fall. Er entschloss sich nicht zu sterben. Er wollte weiterleben, allein weil er wusste, dass es Riah auch so gewollt hätte. Niemals, so glaubte er, hätte sie sich überhaupt, nachdem er sie gekauft hatte, in ihn verliebt wenn er nicht so denken würde.

Ja, dachte er, ich werde weiterleben. Und das tat er dann auch. Auch wenn es schwer war. Zuerst musste er sich um sich selbst kümmern. Unter den schlimmsten Schmerzen gelang es ihm sich in das Haus zu bewegen. Dort versorgte er seine Wunden, nahm langsam und vorsichtig Flüssigkeit zu sich und behandelte den schlimmen Sonnenbrand mit spezieller Brandsalbe. Und noch bevor er sich schlafen legte, unter den allerschlimmsten Anstrengungen, begrub er Riah an Ort und Stelle. Direkt vor dem Eingang seiner Farm, die nun dazu verurteilt war eine Geisterfarm zu werden. Hier weiterzuleben und zu arbeiten, dass beabsichtigte Jorg an diesem Morgen auf gar keinen Fall.

Nach getaner Arbeit setzte er weder einen Grabstein noch ein Kreuz auf das Grab Riahs, denn sämtliche christliche Symbole waren schon vor Jahrtausenden ausgestorben. Genauso wie die dazugehörigen Religionen. Heutzutage beteten die Menschen nur noch ihre überwältigenden technischen Errungenschaften an. Mehr nicht.

Jorg ging einfach ins Haus, trank erneut Wasser und legte sich schlafen.

Erst am nächsten Morgen, als es Jorg körperlich tatsächlich schon etwas besser ging, verließ er das Haus, dass sein Leben lang seine Heimat war, mit der Absicht nie mehr zurückzukehren. Er bestieg sein Shuttle und fuhr direkt zu der Farm von Riahs Familie. Bevor er sich endgültig absetzte, so beschloss er, musste er ihnen selbstverständlich mitteilen was geschehen war.

Doch es war genau das eingetreten, was er in seinen schlimmsten Befürchtungen schon geahnt hatte. Wenn die Truppen der Regierung marodierend über fremde Planeten zogen, dann taten sie dies meist gründlich. Und nachdem Jorg, nach einer einstündigen Fahrzeit, bei der Farm von Riahs Familie ankam, musste er feststellen, dass auch hier die Truppen gewütet hatten. Und zwar noch viel, viel schlimmer als bei ihm zu hause. Das Farmgebäude war nur noch eine verkohlte Ruine, die Kakteenfelder waren von Sprenggeschossen verwüstet und von den Bewohnern hatte man hier niemanden am Leben gelassen, wie Jorg verbittert feststellen musste. Er war tatsächlich noch mit seinem Leben davon gekommen. So viel Glück hatten tatsächlich nur die allerwenigsten. Obwohl Jorg in diesem Augenblick, als er die Überreste der Familie betrachtete, garantiert nicht an das Glück dachte noch am Leben zu sein.

Die gesamte Familie wurde ermordet. Die Köpfe von Riahs Eltern, ihren zwei Schwestern und sogar den zwei jüngeren Brüdern, die noch im Kindesalter waren, steckten abgeschlagen auf eisernen Stangen im Wüstensand. Sie schienen ihn mit vorwurfsvollen Blicken anzustarren. Wieso bist du noch am Leben und wir nicht? Jorg verweilte nicht lange. Er begrub niemanden und fuhr einfach weiter. Dieses Leben hier war für ihn zu Ende.

Nur wenige Tage später verließ er den Planeten, versteckt als blinder Passagier im Frachtraum eines Transporters und machte sich auf den langen Weg, den er brauchte, um sich dem Widerstand anzuschließen. Obwohl er genau wusste, dass der Widerstand früher oder später auch nur zum Tod führen konnte. Kämpfend sterben. Das sollte von jetzt an sein Motto sein, so lange er noch lebte.

Als er sich später in einer weiteren fernen Welt einer Widerstandsgruppe anschloss, berechnete man als allererstes seinen Intelligenzquotienten und stellte erstaunt fest, dass es sich um einen überaus intelligenten jungen Mann handelte, der sein Leben zuvor nur als Farmer fristete. Man bot ihm sofort an, eine Ausbildung an holografischen Computern zu machen, was er auch sofort annahm. Und dann, eines Tages, schickte man ihn voll ausgebildet auf einen Mond mit dem Namen Europa, um sich dort in einem Hotel mit einem Kontaktmann namens Maxx Coltron zu treffen.

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