Hans Fallada - Hans Fallada - Romane und Erzählungen

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Der Sammelband «Romane und Erzählungen» enthält die 15 erfolgreichsten Werke von Hans Fallada:
Jeder stirbt sich allein
Kleiner Mann, was nun?
Wer einmal aus dem Blechnapf frißt
Ein Mann will nach oben
Der Trinker
Wir hatten mal ein Kind
Bauern, Bonzen und Bomben
Wolf unter Wölfen
Der junge Goedeschal
Der eiserne Gustav
Kleiner Mann, großer Mann
Der junge Herr von Strammin
Der Alpdruck
Anton und Gerda
Im Blinzeln der großen Katze

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»Und das Aas, der Sesam, mit seinen fünfzehn Mark, das vergesse ich dem Bruder nie.«

»Und die Hochzeit«, sagt sie, »hat auch Geld gekostet.«

»Und die ersten Anschaffungen. Die Töpfe und die Bestecke und Besen und Bettwäsche und mein Bett.«

»Und Ausflüge haben wir auch ’ne Menge gemacht.«

»Und der Umzug nach Berlin.«

»Ja, und dann …« sie bricht ab.

Aber er vollendet mutig: »… die Frisiertoilette.«

»Und die Ausstattung für den Murkel.«

»Und die Krippe haben wir auch schon gekauft.«

»Und hundert Mark haben wir immer noch«, vollendet sie strahlend.

»Na also«, sagt er, ebenfalls sehr zufrieden. »Da haben wir doch eine ganze Menge geschafft. Da brauchst du doch nicht zu meckern.«

»Schön«, sagt sie und ändert den Ton. »Geschafft haben wir alles mögliche, aber eigentlich hätte das meiste auch ohne die Reserven gehen müssen. Sieh mal, Junge, es war ja sehr anständig von dir, daß du mir kein Haushaltsgeld ausgesetzt hast und daß ich immer nur in den blauen Topf zu fassen brauchte. Aber leichtsinnig hat es mich doch gemacht, ich hab manchmal reingelangt, wenn es nicht ganz notwendig gewesen wäre, und vorigen Monat die Kalbsschnitzel und die Flasche Mosel zum Einzug hier, die wären zum Beispiel nicht nötig gewesen …«

»Der Mosel hat eine Mark gekostet. Wenn wir gar keine Freude mehr haben sollen …«

»Wir müssen aber sehen, daß wir mehr die kostenlosen Freuden benutzen.«

»Gibt’s ja gar nicht«, sagt er. »Alles, was einen freut, kostet Geld. Wenn du bloß ein bißchen ins Grüne willst, her mit dem Geld! Wenn du ein bißchen Musik hören willst, Geld her! Alles kostet Geld, gibt es gar nicht, ohne Geld.«

»Ich habe so gedacht, Museen …« Sie bricht rasch ab. »Ich weiß ja, man kann nicht immer in Museen gehen, und wir verstehen ja auch nichts davon. Das Richtige, was man sich ansehen müßte, finden wir nie. – Aber jedenfalls müssen wir jetzt auskommen, und da habe ich mir mal so aufgeschrieben, was wir alles brauchen im Monat. Darf ich es dir mal zeigen?«

»Na, zeig schon.«

»Und du bist wirklich nicht böse?«

»Wie soll ich dir denn böse sein, wahrscheinlich hast du recht. Ich kann nicht mit Geld umgehen.«

»Ich auch nicht«, sagt sie. »Wir müssen es eben lernen.«

Und dann zeigt sie ihm ihre Zettel. Seine Stirn erheitert sich, als er zu lesen anfängt: »Normal-Etat ist sehr gut, Lämmchen. Normal-Etat wird unter allen Umständen eingehalten. Schwör ich.«

»Schwör nicht zu früh«, warnt sie.

Erst geht das Lesen ziemlich rasch. »Mit den Lebensmitteln«, sagt er, »da kann man ja wohl nichts sagen. Hast du es ausprobiert?«

»Ja, ich habe angeschrieben die ganze letzte Zeit.«

»Fleisch«, sagt er. »Zwölf Mark, kommt mir schrecklich viel vor.«

»Jungchen«, sagt sie, »das sind auf den Tag nur vierzig Pfennig Fleisch für uns beide zusammen, und das ist eine ganze Ecke weniger, als du in der letzten Zeit bekommen hast. Zweimal die Woche müssen wir jetzt mindestens fleischfrei essen.«

»Was denn?« fragt er besorgt.

»Alles mögliche. Saure Linsen. Und Makkaroni. Und Pflaumen und Graupen.«

»O Gott!« sagt er. Und als sie eine Bewegung macht: »Ich seh’s ja ein, Lämmchen. Nur sag mir nicht vorher, wenn du so was kochen willst, sonst freue ich mich gar nicht mehr auf das Nachhausekommen.«

Sie zieht einen kleinen nachdenklichen Flunsch, dann besinnt sie sich. »Schön«, sagt sie. »Ich will’s auch möglichst wenig tun. Nur – wenn es mal nicht so schmeckt, sei nicht gleich mies. Ich werd immer mies, wenn du mies bist, und was haben wir noch vom Leben, wenn wir nun auch noch beide mies sind?«

»Mies«, lockt er. »Komm her, meine Mies! Meine große Mies, meine schöne Mies, komm, schnurr ein bißchen, Mies!«

Sie duckt sich unter seiner Hand, ihr ist so wohlig zumute. Aber dann entzieht sie sich ihm. »Nein, jetzt nicht, Jungchen. Ich will, daß du alles ansiehst. Eher bin ich nicht ruhig. Und dann überhaupt …«

»Was heißt denn überhaupt?« fragt er erstaunt.

»Nein. Nichts. Es ist mir so rausgefahren. Später. Das hat noch Zeit.«

Aber dies beunruhigt ihn wirklich. »Was meinst du damit? Magst du nicht mehr?«

»Junge«, sagt sie, »Junge. Red doch keinen Unsinn. Nicht mögen … das weißt du doch!«

»Aber du hast doch eben so was gemeint?« beharrt er.

»Ich hab was ganz anderes gemeint«, verteidigt sie sich. »In dem Buch«, und sie sieht nach dem Sekretär, »steht drin, daß man das in der letzten Zeit lieber nicht mehr soll. Daß das die Mutter auch nicht mehr mag und daß es für das Kind nicht gut ist. Aber …« sie pausiert, »… vorläufig mag ich noch.«

»Wie lange soll denn das dauern?« fragt er mißtrauisch.

»Ach, ich weiß nicht. Sechs Wochen, acht Wochen.«

Er wirft einen vernichtenden Blick auf sie und nimmt vom Sekretär das Buch.

»Ach, laß doch!« ruft sie. »Das ist ja noch lange hin.«

Aber er hat die Stelle schon. »Ein Vierteljahr mindestens«, sagt er vernichtet.

»Na schön«, sagt sie. »Ich glaube, bei mir kommt das später wie bei den andern, mir ist wenigstens noch gar nicht so. Nun mach das dumme Buch zu.«

Doch er liest schon weiter, seine Augenbrauen sind ganz in die Höhe gezogen, seine Stirn ist vor Erstaunen völlig zerdrückt. »Und nachher geht’s ja noch immer weiter mit der Abstinenz«, sagt er verblüfft. »Noch mal acht Wochen während des Nährens. Also sagen wir zehn Wochen und acht Wochen, achtzehn Wochen – sag bloß, wozu sind wir verheiratet?«

Sie sieht ihn lächelnd an, sie sagt nichts. Und da fängt auch er an zu lächeln. »O Gott«, sagt er, »wie wird die Welt anders. Das hat man sich alles nie gedacht. Also das ist der Murkel, damit fängt es an.« Er grinst. »Ein freundliches Kind«, sagt er. »Stößt seinen Vater vom Fleischtrog fort.«

Sie lacht. »Vieles, vieles wirst du noch lernen.«

»Es ist nur gut, daß man es weiß.« Er sieht sie strahlend an. »Von jetzt an, Emma Pinneberg, wird Vorratswirtschaft getrieben.«

»Von mir aus«, sagt sie. »Aber nun lies deinen Etat zu Ende. Eher geht es mit der Vorratswirtschaft nicht los.«

»Richtig«, sagt er. »Was ist das? Reinigungsmittel?«

»Na so, Seife und Zahnpasta und deine Rasierklingen und Benzin. Haarschneiden ist auch dabei.«

»Haarschneiden, sehr gut, mein Mädchen. Kleidung und Wäsche zehn Mark, scheint nicht so, als ob wir bald zu neuen Kleidern kommen könnten.«

»Da sind ja auch noch die acht Mark von den Neuanschaffungen, aber Schuhe müssen auch mal sein; höchstens jedes zweite Jahr ein Anzug für dich, habe ich gedacht, und jedes dritte Jahr einen Wintermantel für einen von uns.«

»Üppig, üppig«, sagt er. »Drei Mark für Zigaretten finde ich sehr anständig von dir.«

»Pro Tag drei Stück zu drei Pfennig«, sagt sie. »Du wirst manchmal japsen.«

»Wird schon gehen. Aber was ist das, drei Mark für Ausgänge im Monat? Wohin willst du denn für drei Mark ausgehen? Kino?«

»Vorläufig gar nicht«, sagt sie. »Ach, Junge, ich habe so gedacht. Ich möchte einmal in meinem Leben richtig, richtig ausgehen wie die reichen Leute. Gar nicht dabei aufs Geld sehen.«

»Für drei Mark?«

»Die legen wir jeden Monat beiseite. Und wenn ordentlich was beisammen ist, so zwanzig oder dreißig Mark, dann gehen wir einmal richtig aus.«

Er blickt sie prüfend an, er sieht ein bißchen traurig aus. »Einmal in einem Jahr?« fragt er.

Aber diesmal merkt sie nichts. »Ja, meinethalben erst in einem Jahr. Je mehr zusammen ist, um so besser. Und dann hauen wir das Geld richtig auf den Kopf. Dann gehen wir richtig auf den Zwutsch.«

»Komisch«, sagt er. »Daran habe ich nie gedacht, daß dich so was freuen könnte.«

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