Hans Fallada - Hans Fallada - Romane und Erzählungen

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Der Sammelband «Romane und Erzählungen» enthält die 15 erfolgreichsten Werke von Hans Fallada:
Jeder stirbt sich allein
Kleiner Mann, was nun?
Wer einmal aus dem Blechnapf frißt
Ein Mann will nach oben
Der Trinker
Wir hatten mal ein Kind
Bauern, Bonzen und Bomben
Wolf unter Wölfen
Der junge Goedeschal
Der eiserne Gustav
Kleiner Mann, großer Mann
Der junge Herr von Strammin
Der Alpdruck
Anton und Gerda
Im Blinzeln der großen Katze

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»Tag, Frau«, sagt Pinneberg und gibt ihr einen Kuß. »Kröpelin hat mir wirklich freigegeben.«

»Tag, Mann«, sagt sie. »Fein. Aber rauch nicht erst. Wir können gleich essen.«

»O Gott«, sagt er. »Ich habe solchen Hunger auf eine Zigarette. Hat’s nicht noch einen Augenblick Zeit?«

»Natürlich«, sagt sie und setzt sich auf ihren Stuhl. »Wie war’s?«

»Ach, wie immer. Und hier?«

»Auch alles wie immer.«

Pinneberg seufzt: »Der läßt sich Zeit.«

»Wird auch noch, Jungchen. Am längsten hat es ja nun gedauert.«

»Zu dumm ist es«, sagt er nach einer Pause, »daß wir niemanden kennen. Man müßte einen fragen können. Woher willst du wissen, wann du Wehen hast? Vielleicht sind es Leibschmerzen, denkst du.«

»Ach, ich glaub schon, man merkt es.«

Die Zigarette ist zu Ende, und sie fangen mit dem Essen an.

»Nanu!« sagt Pinneberg. »Koteletts – das ist ja Sonntagsessen.«

»Schweinefleisch ist jetzt billig«, sagt sie entschuldigend. »Und dann habe ich gleich für morgen mitgebraten, dann hast du … dann haben wir mehr Zeit für uns.«

»Ich hab gedacht«, sagt er, »wir tippeln mal ganz langsam nach dem Schloßpark runter. Es ist da jetzt so schön.«

»Morgen früh, Junge, morgen früh.«

Dann sind sie beim Abwaschen. Lämmchen hat gerade einen Teller in der Hand, da stöhnt sie auf, mit weit offenem Mund. Ihr Gesicht wird ganz blaß, grau, und dann sehr rot.

»Was ist denn, Lämmchen?« fragt er erschrocken und bringt sie in ihren Stuhl.

»Die Wehen«, flüstert sie nur und hat keine Zeit mehr für ihn, sitzt da, ganz vornübergebeugt, den Teller hat sie noch in der Hand.

Er steht da, vollkommen ratlos, er sieht nach dem Fenster, nach der Tür, er möchte weglaufen, er streichelt sie – soll man einen Arzt holen? Sachte nimmt er ihr den Teller weg.

Lämmchen richtet sich wieder auf, die Farbe kommt wieder, sie trocknet sich das Gesicht ab.

»Lämmchen«, flüstert er. »Mein Lämmchen …«

»Ja«, sagt sie und lächelt. »Jetzt wird es Zeit, daß wir losgehen. Voriges Mal war eine Stunde Pause zwischen den Wehen, und diesmal nur vierzig Minuten. Ich dachte, wir würden noch mit Abwaschen fertig.«

»Und du hast mir nichts gesagt und mich noch eine Zigarette rauchen lassen!«

»Es ist ja noch Zeit. Wenn es erst richtig soweit ist, kommen sie alle Minuten.«

»Du hättest es mir sagen müssen«, beharrt er.

»Dann hättest du überhaupt nichts gegessen. Du bist doch immer so flau, wenn du aus dem Geschäft kommst.«

»Also los.«

»Ja«, sagt sie und sieht sich noch einmal in dem Zimmer um. Sie hat ein seltsam helles, zerfließendes Lächeln auf dem Gesicht. »Ja, abwaschen mußt du nun allein. Und, nicht wahr, du hältst unser kleines Nest schön sauber? Es macht ein bißchen Arbeit, aber ich denke so gerne hierher.«

»Lämmchen«, sagt er nur. »Lämmchen!«

»Also los«, sagt sie dann. »Du steigst am besten zuerst runter. Hoffentlich kommen sie nicht gerade, wenn ich auf der Leiter bin.«

»Aber«, beginnt er vorwurfsvoll, »du sagst doch, höchstens alle vierzig Minuten.«

»Kann man’s denn wissen?« fragt sie. »Vielleicht hat er es eilig. Er sollte man noch ein wenig warten, dann wird er ein Sonntagsjunge.«

Und sie klimmen abwärts.

Es geht alles gut ab, sogar mit Herrn Puttbreese, der nicht da ist.

»Gottlob«, sagt der Junge, »dem sein besoffenes Gequatsche hätte mir gerade noch gefehlt!«

Und nun sind sie in Alt-Moabit, die Elektrischen klingeln, die Autobusse fahren. Sie gehen ganz langsam und pomade durch den schönen Märzsonnenschein.

Manche Männer glotzen Lämmchen riesig gemein an, und manche, als kriegten sie einen Schreck, und andere wieder, als grinsten sie. Die Frauen schauen alle anders, ziemlich ernst, wie mitbetroffen, als gehörten sie dazu.

Pinneberg überlegt etwas sehr genau, kämpft mit sich und faßt dann einen Entschluß. »Bestimmt«, sagt er.

»Was ist denn, Jungchen?«

»Nee, ich sage es dir nachher. Ganz zum Schluß. Ich habe mir was vorgenommen.«

»Schön«, sagt sie. »Aber du brauchst dir nichts vorzunehmen. Du bist gut so, wie du bist.«

Der Kleine Tiergarten, sie müssen nur noch quer durch, drüben sieht man schon das Tor zum Krankenhaus … aber es erweist sich, daß sie es nicht mehr schaffen, sie kommen noch gerade zu einer Bank. Fünf, sechs Frauen sitzen da, sie rücken beiseite, sie sind sofort im Bilde.

Lämmchen sitzt da, sie hat die Augen geschlossen und krümmt sich ganz vornüber. Pinneberg steht etwas verlegen, hilflos dabei, ihr Stadtköfferchen in der Hand.

Eine dicke, zerfließende Frau sagt mit tiefer Stimme: »Na, man Mut, junge Frau, wenn’s gar nicht will, holen die Sie mit der Bahre.«

Eine Junge meint: »Wie die gebaut ist, da wird’s schon werden. Die hat noch Speck zuzusetzen.«

Aber sie wird mißbilligend von den anderen betrachtet.

»Soll man jede froh sein, die ein bißchen was auf den Rippen hat, bei den Zeiten. Da braucht man nicht gleich neidisch sein.«

»So meine ich es doch nicht«, verteidigt sich die Junge. Aber keine beachtet sie mehr.

Tiefsinnig läßt sich eine dunkle Spitznasige hören: »Da sieht man es nun wieder. Bloß damit die Männer ihr Vergnügen haben. Wir müssen hinhalten.«

Und eine gelbe Ältere ruft ein Mädel ran, ein dickes Kind von dreizehn: »Sieh es dir an, so geht’s dir, wenn du dich mit Männern einläßt. Kannste dir ruhig ansehen. Das schad’t dir nichts, Frieda. Dann weißte doch, warum Vater dich rausschmeißt.«

Lämmchen ist wieder bei sich. Sie sieht wie erwachend um sich in den Kreis all der Frauengesichter, und versucht ein Lächeln.

»Gleich geht’s wieder«, sagt sie. »Gleich gehen wir weiter, Junge. Ist es schlimm?«

»O Gott«, sagt er nur.

Und Pinnebergs gehen weiter, Schritt für Schritt.

»Du, Lämmchen«, sagt der Junge zaghaft.

»Was denn? Frag schon!«

»Du wirst doch nie denken, wie die Olle da gesagt hat, daß es nur ist, damit ich mein Vergnügen habe?«

»Quatsch«, sagt Lämmchen nur, aber dies mit soviel Inbrunst, daß er vollkommen zufriedengestellt ist.

Da ist der Torbogen schon, der dicke Portier.

»Entbindung. Was? Links in die Anmeldung.«

»Können wir nicht gleich …?« sagt der Junge besorgt und ängstlich. »Die Wehen sind schon im Gang. Können wir nicht gleich ein Bett, meine ich …?«

»Gott«, sagt der Portier. »Das ist wohl nicht so eilig.«

Langsam klettern sie die paar Stufen zur Anmeldung hoch.

»Neulich haben wir eine gehabt, die denkt, sie kriegt’s noch hier bei mir im Vorraum, und dann hat sie hinten vierzehn Tage gelegen, und dann ist sie wieder nach Haus gegangen, und dann hat es noch vierzehn Tage gedauert – manche müssen doch überhaupt nicht rechnen können.«

Die Tür zur Anmeldung öffnet sich, eine Schwester sitzt da, ach, kein Mensch regt sich darüber auf, daß da Pinnebergs hereinkommen, im Begriff, eine richtige Familie zu etablieren, was doch immerhin heute nicht mehr ganz so häufig wie früher ist.

Hier scheint es ganz das Übliche zu sein. »Entbindung?« fragt auch die Schwester. »Weiß nicht, ich glaube, wir haben kein Bett mehr frei. Dann müssen wir Sie woandershin schicken. Wie oft kommen denn die Wehen? Können Sie noch laufen?«

»Hören Sie mal!« fängt Pinneberg an, sich gewaltig zu ärgern.

Aber die Schwester telefoniert schon. Dann hängt sie ab. »Bett wird erst morgen frei. Aber bis dahin wird’s ja so gehen.«

»Erlauben Sie mal!« empört sich Pinneberg. »Meine Frau hat schon alle Viertelstunden Wehen. Sie kann doch nicht bis morgen früh ohne Bett sein.«

Die Schwester lacht, ach, sie lacht ihn direkt aus. »Das erste, was?« fragt sie Lämmchen, und Lämmchen nickt. »Na, Sie kommen natürlich erst mal in den Kreißsaal, und dann«, wendet sie sich mitleidig erklärend an Pinneberg, »dann, wenn das Baby da ist, wird wohl auch ein Bett frei sein.« In anderem Ton: »Und nun machen Sie man schnell, junger Mann, daß Sie mit Ihren Papieren zurechtkommen. Sie holen dann Ihre Frau hier wieder ab.«

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