Sabine Korsukéwitz - Koalamond

Здесь есть возможность читать онлайн «Sabine Korsukéwitz - Koalamond» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Koalamond: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Koalamond»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Der Student Gabriel erfüllt sich mit einer kleinen Erbschaft seinen Traum: Mit seiner Harley Australien zu durchqueren. Bei einem Stop auf einer Farm im Outback, im Hinterland von Brisbane, verliebt er sich in die Farmerstochter Rhonda, die einen Weg sucht, die verschuldete Farm ihrer Eltern zu retten. Gabriel und Rhonda folgen der Legende von einem vergessenen Claim. Doch ihre Goldsuche bringt nicht nur sie selbst, sondern auch die Aborigines in Gefahr…

Koalamond — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Koalamond», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Wir aßen jeder noch einen Kringel und tranken Kaffee, und er erzählte mir eine abenteuerliche Geschichte.

“Es muss in den Zwanzigern gewesen sein, da lebte da draußen im Busch ein alter Kauz, ein richtiger Buschmann, Andrzej Dudek, ursprünglich ein Pole. Er war am Ende so scheu, dass er überhaupt nicht mehr in den Ort gekommen ist. Wollte keinen Menschen sehen. Außer den Aboriginals. Mit den Schwarzen hat er sich prächtig verstanden.

Er hatte eine Rindenhütte, da, wo jetzt das Reservat anfängt. Vor knapp 20 Jahren hat Canberra den Schwarzen ein Stück von ihrem eigenen Land großzügig zurückgegeben. Das hat der Andrzej nicht mehr erlebt. Schade, hätt ihn gefreut.

Die Aboriginals haben ihm aus dem Ort mitgebracht, was er brauchte, oder ein Ranger hat ihm was besorgt. Er hatte so seine eigene Art klarzumachen, was er wollte. Wenn er ‘ne neue Hose wollte, dann hat er einfach die alte in den Strauch vor seiner Hütte gehängt; oder seine Teekanne - das hieß dann, dass er Tee haben will. Und er hat immer einen kleinen Beutel mit Goldstaub dazu gelegt. Damit sollte bezahlt werden.

Na und dann, eines Tages ist er plötzlich doch noch mal in die Stadt gekommen. War ganz außer sich. Ist schnurstracks in den Pub gerannt, hat seinen teabilly auf die Theke geknallt, und der Kessel war randvoll mit Nuggets. So hat man’s mir erzählt. Ich war ja noch nicht in Australien, als das passiert ist.

Ja und dann, dann hat er sich planmäßig zugesoffen, hat gar keinen frohen Eindruck gemacht, wie man’s erwarten sollte von einem, der gerade reich geworden ist. Er soll auch reichlich zugeknöpft gewesen sein, hat keinem gesagt, wo er’s gefunden hat, das Gold. Vielleicht hätten sie ihn ja doch zum Sprechen gekriegt, später. Aber er ist wieder gegangen. Und als er nach Hause gewankt ist, aus dem Pub, da hat ihn irgendeiner überfallen, ihm sein Gold weggenommen und ihn erschlagen. Armes Schwein!”

“Vielleicht haben die, die ihn erschlagen haben, vorher aus ihm rausgeprügelt, wo es her war?”

“Glaub ich nicht. Sie haben gesagt, er wär nicht verprügelt oder gefoltert worden. Einfach nur - batsch! - von hinten der Schädel eingeschlagen.”

Tom schwieg eine Weile.

“Nein, er hat sein Geheimnis mit ins Grab genommen. Jahrelang hinterher haben hier alle fieberhaft gesucht. Jeder hat gehofft, er würde derjenige sein, der es findet.”

“Und?”

“Nichts bis heute - das heißt: etwas Merkwürdiges ist passiert. Eine Weile lang haben plötzlich alle Gold gefunden - hier ein paar Krümel, dort ein, zwei Nuggets, da welche... an völlig verrückten Stellen, wo’s nie hätte welches geben dürfen. Fast so, als ob einer die Leute an der Nase herumführen wollte. Aber wer macht so was? Wer findet Gold und verteilt es dann, schmeißt es in die Gegend, als wären Nuggets Samen und könnten mehr Gold wachsen lassen?”

“Vielleicht Andrzej Dudeks Geist.” Ich fand meine Bemerkung komisch, er nicht.

“Geist! Du hast keinen Respekt, junger Mann, keinen Respekt!” Er ließ mich sitzen wo ich war und ging wieder an seine Arbeit.

Als ich eingesehen hatte, dass ihm keine weiteren Informationen mehr zu entlocken waren, bedankte ich mich für die Tipps und die Geschichte und ging. Er winkte mir ganz freundlich zu, schien aber in Gedanken ganz woanders zu sein.

4.

1793. Die zierliche schwarze Frau kletterte von den Felsen ins Flussbett und stocherte mit ihrem Grabstock in der noch weichen Erde. Die Regenzeit war erst kurze Zeit vorbei und die Chancen gut, im Schlamm essbare Tiere zu finden, die sich vor der hereinbrechenden Hitze und der Trockenheit eingegraben hatten, vielleicht einen Fisch, der vom sich zurückziehenden Wasser abgeschnitten worden war. Sie summte fröhlich vor sich hin und dachte an das Korroborree, der Tanz der für den Abend geplant war, als etwas Glänzendes ihren Blick anzog.

Zuerst dachte sie, es seien Fischschuppen, die einen Sonnenstrahl eingefangen hatten, lief hin und bückte sich danach. Ihre Zunge fuhr über die Lippen in Erwartung eines leckeren Weißfisches. Aber es war nur ein Stein, einer von diesen gelben Steinen, die zu nichts zu gebrauchen waren. Ärgerlich warf sie ihn fort. Sie waren zu weich, um Werkzeug daraus zu machen, und für Schmuck nicht schön genug. Sie zog glattgeschliffene, durchscheinende Kiesel mit leuchtenden Farben vor oder Ketten aus getrockneten Beeren; solche Beeren ließen sich leicht und schnell auf geflochtenen Haaren aufziehen, und sie hatten die Farben von allem, was gut war: die Farben von Essen und die Farben der heiligen roten Felsen und die Farbe der Menschen ihres Clans.

Ihr Gesicht hellte sich auf, als sie einige Kakadufedern fand. Sie sammelte sie sorgfältig auf und steckte sie in ihr Haar. Jetzt war sie wunderschön. Alle Männer würden ihr nachsehen, und der Mann, dem sie versprochen war, würde stolz auf sie sein. Er würde es ihr nicht sagen, aber sie würde es wissen, an der Art, wie er verstohlen zu ihr hinschaute, wenn er mit den anderen Männern tanzte.

Ja, er war ein guter und freundlicher Mann, hatte er ihr nicht erst vor kurzem die seltenen und begehrten Honigwaben der wilden Bienen gebracht, obwohl er selber allzu gern Süßes aß. Bald würde die Zeit kommen und sie würde ihm gern folgen. Voller Vorfreude machte sie ein paar Tanzschritte im Sand.

Aber sie musste weitersuchen, um etwas Gutes zum Fest beizusteuern. Damit würde sie beweisen, dass sie etwas wert war, dass sie für eine Familie sorgen konnte. Die Männer gingen auf die Jagd, die Frauen wussten, wo in der Erde etwas Leckeres zu finden war. Sie kannten die Bäume und Sträucher, und die Gräser mit den süßesten Samen.

Jetzt fiel es ihr ein. Sie würde zu dem kleinen Teich gehen und ein paar Lilienwurzeln ausgraben, vielleicht eine Schildkröte fangen Sie drehte sich um und wollte die Böschung wieder hinaufklettern - hier gab es heute nichts für sie - aber dann überlegte sie es sich, ging zurück, hob den gelben Stein auf und steckte ihn in ihre Basttasche.

Heute Abend würde sie auch die Frauen vom Gapirri-clan treffen. Sie erzählten seltsame Geschichten, die Verwandten von der Küste, behaupteten, es gäbe dort Menschen mit weißer Haut. Sie bauten angeblich riesige Hütten aus Stein und hatten Tiere in ihren Camps, die nicht richtig waren. Es musste wohl wahr sein, denn einige vom Gapirri-clan hatten Decken aus einem Material, daß man nie zuvor gesehen oder gefühlt hatte. Angeblich konnte man so etwas von den Fremden gegen die gelben Steine eintauschen. So waren sie doch zu etwas nütze.

“Hee, hee!” sie lachte laut auf. Die mussten sehr dumm sein, diese Geistermenschen.

Конец ознакомительного фрагмента.

Текст предоставлен ООО «ЛитРес».

Прочитайте эту книгу целиком, купив полную легальную версию на ЛитРес.

Безопасно оплатить книгу можно банковской картой Visa, MasterCard, Maestro, со счета мобильного телефона, с платежного терминала, в салоне МТС или Связной, через PayPal, WebMoney, Яндекс.Деньги, QIWI Кошелек, бонусными картами или другим удобным Вам способом.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Koalamond»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Koalamond» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Joshua Cohen - Witz
Joshua Cohen
Sabine Korsukéwitz - Stein
Sabine Korsukéwitz
Sabine Höntzsch - Einsitzschwimmer
Sabine Höntzsch
Anton Schwaiger - Das ist doch ein Witz
Anton Schwaiger
Sabine Skala - Sternenengel
Sabine Skala
Kurd Laßwitz - Auf zwei Planeten
Kurd Laßwitz
Sabine Krieg - Papas neuer Job
Sabine Krieg
Daniela Schenk - Das Leben ist ein Witz
Daniela Schenk
Kurd Laßwitz - Homchen
Kurd Laßwitz
Отзывы о книге «Koalamond»

Обсуждение, отзывы о книге «Koalamond» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x