Sabine Korsukéwitz - Koalamond

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Der Student Gabriel erfüllt sich mit einer kleinen Erbschaft seinen Traum: Mit seiner Harley Australien zu durchqueren. Bei einem Stop auf einer Farm im Outback, im Hinterland von Brisbane, verliebt er sich in die Farmerstochter Rhonda, die einen Weg sucht, die verschuldete Farm ihrer Eltern zu retten. Gabriel und Rhonda folgen der Legende von einem vergessenen Claim. Doch ihre Goldsuche bringt nicht nur sie selbst, sondern auch die Aborigines in Gefahr…

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Ich war dabei, als Greg den beiden Schuldigen die Kündigung überreichte. Bei der Gelegenheit bekam ich sie das erste Mal zu sehen.

Er, ein gewisser Jim, etwas kleiner noch als Rhonda, ein schmales Hemd und irgendwie schmierig mit seinen glänzenden schwarzen Locken, auf jeden Fall für die Umgebung viel zu gestylt: Lederhose, Hawaiihemd, ein silbernes Kreuz baumelte vom linken Ohrläppchen; sie, Holly, sah verdammt gut aus, aber sie war die Art von Frau, die mich, wenn’s drauf ankommt, doch mehr abstößt als anzieht: raffiniert, mit dem gewissen Glitzern in den Augen und dem hey-sieh-mich-an-Hüftschwung; kurze, hennagefärbte Haare, Igelschnitt, schwarze Leggins, knappes Mieder und kiloweise Afroschmuck.

Janet muss wirklich tiefste Ebbe in der Kasse gehabt haben, um sich so was als Untermieter in den Pelz zu setzen. Da wo ich herkomme, laufen solche Typen zwar zu Hunderten rum und die meisten sind völlig in Ordnung, aber diese zwei sahen schon von weitem nach Ärger aus.

Sie saßen auf der offenen Veranda; er die Arschpiekerstiefeletten auf der Brüstung, sie lackierte sich die Fingernägel. Sie machten sich nicht die Mühe aufzustehen, als wir herankamen. Er nahm lässig den Brief entgegen - ließ Greg bis zu sich heraufsteigen und streckte ihm nur die Hand entgegen - und knüllte das Papier in die Hosentasche, ohne es zu lesen. Sie schaukelte auf zwei Stuhlbeinen und sah Greg herausfordernd an.

”Die Kündigung, ja? Ordnungsgemäß un’ schriftlich? Warum wolln Se’n uns rausschmeißen, Mister, wir könns nich gewesen sein, wir warn nämlich gar nicht da. Warn in Brisbane, sind heute Mittag erst wiedergekommen.”

“Was gewesen?” fragte Greg.

“Na das mit Ihren Hühnern, warn wir nich, ehrlich. Gehört ham wir schon davon, is ja rum, nich?”

“Genau”, sagte dieser Jim, ”aber wenn irgendwas is, dann müssen es ja wir gewesen sein, stimmts? Wir sind anders. Ein Kerl mit langen Haaren und ‘nem Kreuz am Ohr und ‘ne Stadt-Tussi mit Punkerfrisur. Wenn irgendwas kocht, dann warns die, so denkt ihr doch.”

“Ihre kleine Tochter, die hat wohln bisschen viel Fantasie”, sagte sie noch.

Greg lief rot an: “Meine Tochter lügt nicht.”

“Klar, ihre Tochter ist ein kleiner Goldengel, wir wissens. Und wir sind die bösen Kinderverderber. Wir stehlen, wir dealen, das sieht doch jeder. Okay, okay Opa, reg dich ab, wir ziehen aus.“

Holly stand auf und lehnte sich über das Geländer, so dass ihre Titten richtig schön zur Geltung kamen. Klassetitten übrigens. Sie sah Greg direkt in die Augen und gurrte:

“Aber wir müssen nicht auf der Straße schlafen, oder, Mister? Wir dürfen uns doch wenigstens erst ne andere Bleibe suchen?”

Greg fühlte sich sichtlich unwohl unter dem Blick und mit der Aussicht. Er drehte sich brüsk um und stiefelte davon.

“Lasst euch nicht zu lange Zeit!” knurrte er über die Schulter.

“Jawohl Sir!” Sie lachten .

Greg sagte nichts mehr, bis wir oben an der Farm waren; dann: ”Danke, dass du mitgekommen bist, son, ich brauchte einen unabhängigen Zeugen.”

Ich hatte ihn richtig gern. Ich hätte vieles für ihn getan, wenn er auf diese Art son zu mir sagte und ich hoffte inständig, dass er nicht wusste, dass ich jede Nacht seine Tochter fickte.

Der Hund, die Hühner und der dämliche Polizeichef waren zwei Tage lang das Gesprächsthema , dann ging es normal weiter.

Bei mir hatte der ganz große Schub an Sexualhormonen etwas nachgelassen, und ich begann mich wieder mehr für meine weitere Umgebung zu interessieren.

Eines Nachmittags erinnerte ich mich an den alten Goldgräber Heathrow. Ich beschloss, ihm einen Besuch abzustatten.

Unterwegs bekam ich Hunger und ich kaufte in der Teestube eine Tüte Kringel mit Zimt. Dann fuhr ich langsam rüber zu dem kleinen rosa Haus - er war nicht zu sehen - parkte meine Maschine im Schatten unter dem Unterstand mit dem Schleifstein, und klopfte an.

“Kommen Sie rein!” rief er von drinnen. Ich öffnete die Tür, trat ein und befand mich in einem Raum mit gestampftem Lehmboden, einer kurzen Ladentheke, Regalen voller Steine, Tischen und Tischchen voller Steine und Körben mit Steinen. Der Alte stand an der Theke und polierte etwas mit einen weichen Tuch.

Er hielt es mir entgegen: ein flaches Stück Achat, weiß, blond und rötlich-braun gemasert, Rhondas Farben; es erinnerte mich sofort an sie.

“Schön - verkaufen Sie ihn mir?”

Er lachte freundlich: ”So war das nicht gemeint; du musst nichts kaufen - schau dich erst mal um”, aber als ich darauf bestand, knöpfte er mir mit zufriedenem Grinsen fünf Dollar ab. Er nahm mir die Tüte mit dem Gebäck ab und setzte auf einem Kanonenofen Kaffee auf.

Während das Wasser heiß wurde, führte er mich durch sein Haus, was schnell ging, denn es hatte nur zwei Räume: den Verkaufsraum und ein Schlafzimmer.

Und er zeigte mir seine Steinsammlung, was erheblich länger dauerte, denn die war beachtlich.

“Davon lebe ich jetzt”, sagte er, als wir auf einer Bank saßen und Kaffee schlürften und fettige Kringel aßen. “Ich bekomme eine kleine Rente für die Zeit, in der ich bei der Minengesellschaft gearbeitet habe, statt auf eigene Tasche. Dazu verkaufe ich hübsche Steine an Touristen. Wenn man sein Leben lang Gold gesucht hat, dann lernt man einiges über Mineralien.”

“Haben Sie denn viel Gold gefunden, Mr. Heathrow?” wollte ich wissen.

Eine Mischung aus Husten und Lachen schüttelte ihn.

“Nenn mich Tom, Junge, mein Name ist nicht Heathrow. So nennen sie mich bloß, weil ich mir nur einmal in den 60 Jahren, die ich jetzt in Australien lebe, einen Flug nach Hause leisten konnte. London -Heathrow, verstehst du jetzt?”

Er hustete und lachte und freute sich wie über einen richtig guten Witz.

“Und das beantwortet auch schon deine Frage. Mehr war nicht drin: ein Flug in die Heimat und zurück. Ja, ich habe vom Gold gelebt, und wenn der Goldpreis damals so gewesen wäre wie heute, dann wär ich jetzt ein reicher Mann. Aber es hat Spaß gemacht.”

Mit Dreiundzwanzig, so erzählte er, hatte er seine Lehrerausbildung abgebrochen und war nach Australien ausgewandert, 1933. Er war quer durch die Halbwüsten des Großen Südlands gezogen, hatte eine Zeitlang am Goldrausch von Gympie teilgenommen und später in Coolgardie als Minenarbeiter geschuftet. Die Westküste sei inzwischen völlig versaut, meinte er. Die Landschaft verwüstet vom Tagebau, und ein einfacher kleiner digger müsse bis in die Great Sandy Desert laufen, um noch ein Stück Land zu finden, wo er auf eigene Rechnung schürfen könne.

Es hatte ihn immer wieder zurückgezogen nach Queensland, dessen grüne Weiden ihn an den guten Teil von England erinnerten - “besonders im Regen”, kicherte er, und was ihm am alten England nicht gefallen hatte, das hatte er zurückgelassen.

“Es gibt ein bisschen von allem hier in Oz und eine Menge mehr obendrauf.”

Er begutachtete meine Goldpfanne und ließ sich in einem Trog im Garten meine Technik vorführen.

“Nicht schlecht, gar nicht übel - jetzt musst du nur noch Gold finden.” Er gab wieder sein hustendes Altmännerlachen von sich.

”Am besten, du streichst die Pfanne innen schwarz an, dann siehst du die Goldstäubchen besser und kannst sie mit der Pinzette herausangeln.”

Na ja, ich hatte mehr in Nuggets gedacht als in Stäubchen, aber das war in Ordnung. Die Hauptsache war für mich der Spaß, ein bisschen Nervenkitzel, obwohl ich nichts dagegen gehabt hätte, schnell reich zu werden.

“Die Zeiten sind vorbei”, sagte Tom, “Obwohl ... haben sie dir eigentlich erzählt, dass man hier in der Gegend wirklich einmal Gold gefunden hat? Nicht? Dachte ich mir!”

Er hustete und lächelte boshaft. “Sie hoffen alle, dass doch noch mal einer von ihnen herausfindet, wo’s her war. Sie haben das arme Schwein erschlagen, bevor er was sagen konnte. Ja - aber wenn es von hier gewesen wäre, dann hätte ich es gefunden. Ich kenne jeden Quadratmeter im Umkreis von zehn Tagemärschen in der Umgebung von Birds Nest.”

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