Helmut Barz - African Boogie

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"Mafia Island! Absoluter Geheimtipp. Ein richtiges Tropenparadies!" – Katharina Klein muss untertauchen. Warum also nicht das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden und endlich mal in den Urlaub fahren? Das Fünf-Sterne-Resort Golden Rock vor der afrikanischen Küste bietet Sonne, Palmen, Pool, geheimnisumwobene Schmugglerhöhlen, leckeres Essen – und einen Serienmörder, der es auf die Gäste abgesehen hat. Von der Außenwelt abgeschnitten nimmt Katharina Klein die Spur auf – und erhält dabei unerwartete Hilfe – von einem Gespenst aus ihrer Vergangenheit.
Katharina liebt Oldtimer, Schusswaffen – und den völlig falschen Mann. Im fernen Afrika stolpert sie in einen Kriminalfall, den nur sie stoppen kann. Schließlich ist sie die chaotischste, beste (und einzige) Kriminalpolizistin auf Mafia Island.
"African Boogie ist seit langem wieder einmal ein Krimi aus deutschen Landen, der nicht in die Kategorie Regio-Krimi fällt und trotz humoristischem Einschlag dennoch genügend Spannung und Action bietet, um auch international bestehen zu können." (krimi-couch.de)

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»Natürlich. Das habe ich dir doch geschrieben«, beantwortete Susanne die unausgesprochene Frage. Richtig. Susanne hatte sich immer Kinder gewünscht. Mindestens drei. Begeistert hatte sie Katharina in ihrem letzten Brief berichtet, dass sie endlich einen Mann kennengelernt habe, der ein noch größerer Kindernarr sei als sie.

»Weißt du, was er gemacht hat, als er erfahren hat, dass ich schwanger bin?«, fragte Susanne. »Er hat einen Kinderwagen gekauft. Einen richtig schönen. Und das von seinem Assistenzarzt-Gehalt.«

»Begeisterung und Wahn liegen nahe zusammen oder nicht?«, sagte eine männliche Stimme neben Katharina. Thomas saß auf der Armlehne ihres Sitzes – wie üblich overdressed: Dreiteiler, Hemd und Krawatte in farblich perfekt aufeinander abgestimmten Grautönen, weinrotes Einstecktuch.

»Vor lauter Begeisterung bringt er seine Verlobte um und ihre Eltern gleich mit, oder was?«, fauchte Susanne ihn zornig an.

»Warum nicht? Einerseits der Kinderwunsch. Auf der anderen Seite die Angst, die Krankheit seiner Mutter geerbt zu haben und jetzt womöglich weiterzugeben. Die Spannung baut sich immer mehr auf und – Bamm!« Thomas stieß die Faust in seine Hand.

»Blödsinn.« Susannes Augen hatten sich mit Tränen gefüllt.

»Was denkst du denn, Katharina?«, fragte Thomas.

Sie wusste es nicht. Die Spuren ergaben keinen Sinn. Zumindest nicht, wenn man von einer spontanen Wahnsinnstat ausging.

»Ganz richtig«, sagte Susanne trotzig. »Welcher Wahnsinnige nimmt sich denn die Zeit, seine ganzen Spuren so zu verwischen? Und die Pistole? Denk an die Pistole!«

»Was soll damit sein?«, fragte Thomas zurück.

»Wie soll er daran gekommen sein?«

»Vielleicht war euer Vater ausnahmsweise mal leichtsinnig? Hat sie auf seinem Schreibtisch liegen lassen? Und wer sagt denn, dass die Pistole eures Vaters überhaupt die Tatwaffe war? Walther PPKs bekommt man auf dem Schwarzmarkt nachgeschmissen.«

Da hatte Thomas allerdings recht. Fast jeder kleine Dealer auf der Konstablerwache kannte jemanden, der jemanden kannte, der …

»Und einen Schießkurs hat er da auch gleich absolviert?«, fragte Susanne giftig.

»Darf ich auch was beitragen?« Im Gang neben Katharinas Sitz stand Miquel de Vega. Was hatte der denn in ihrem Traum zu suchen?

»Was?«, fragte sie.

»Wenn ich ’nen Mordauftrag an einer Familie hätte: So würde ich es machen. Rein. Bammbammbammbammbamm. Und Feierabend.«

Thomas fragte: »Und das hilft uns jetzt wie weiter?«

»Vielleicht guckt ihr auf den falschen Verdächtigen. Mein ja nur. Triple Tagging. Keine Patronenhülsen. Für mich sieht das nach ’nem Profi-Job aus.«

»Und der Profi lässt einen potenziellen Zeugen am Leben?«, fragte Thomas irritiert.

»Toller Zeuge. Ohne Gedächtnis. Und wenn er es doch wiederfindet … Wer glaubt ihm schon? Am Tatort aufgegriffen? Blutverschmiert? Wahnsinn in der Familie? Und plötzlich will er einen unbekannten Dritten gesehen haben?« Miguel de Vega grinste triumphierend. »Der perfekte Sündenbock.«

»Und wer sollte den Auftrag gegeben haben?«, fragte Thomas.

»Keine Ahnung. Jeder hat Feinde.« Miquel de Vega zuckte mit den Achseln. »Und wer hat denn hier den Patenonkel bei der Mafia?«

»Kurtz?« Katharina schluckte.

»Oder jemand, der sich an Kurtz rächen wollte und an ihn nicht rangekommen ist. Vielleicht hat euer Vater hat auch in irgendwelchen krummen Geschäften mit drinsteckt.«

Katharina biss sich auf die Lippen. Sie musste zugeben, dass sie daran auch schon gedacht hatte. Aber Kurtz hatte es ja vehement abgestritten. Anderseits: Kunsthandel wurde oft zur Geldwäsche genutzt. Außerdem hatten arrivierte Kunsthändler gute Beziehungen zum Zoll. Sie konnten, theoretisch, alles Mögliche über die Grenze bringen, vielleicht sogar, ohne es zu wissen.

Susanne räusperte sich: »In den Rahmen und Röhren kann man außerdem allerhand verstecken. Mikrofilme. Dokumente.«

»Euer Vater war Kunsthändler und nicht Null Null Sieben.« Thomas’ troff vor Sarkasmus.

»Und wenn er nichts davon wusste? Wenn er nur der unwissende Zwischenhändler war?«

Susanne hatte recht. Ob nun Schmuggel oder Geldwäsche: Ein unwissender Dritter schaffte oft einen zusätzlichen Sicherheitspuffer.

Und: Was hatte Kurtz gesagt? Damals hätte er seine eukalyptusbonbonlutschende Unscheinbarkeit zum ersten Mal gesehen? Immerhin war es dieser Mann gewesen, der Thomas die Akte zugespielt hatte. Der, wie er sagte, darauf baute, dass Katharina den Fall aufklärte. Warum sonst sollte er ein Interesse an dem Fall haben?

»Katharina, das ist nun wirklich ganz einfach«, sagte Thomas. »Dein Vater war kein Ansichtskarten-Verkäufer. Er hat Kunst in die höchsten Kreise der Stadt verkauft. Der Mord an seiner Familie muss wahnsinniges Aufsehen erregt haben.«

Das stimmte. Die Zeitungen waren damals voll davon. Katharina war damals so bedrängt worden, dass Kurtz sie rasch wieder nach Südafrika hatte zurückbringen lassen. Zu ihrer Austauschfamilie. Bekannte ihres Vaters, die sie bis zu ihrem Abitur aufgenommen hatten. Aber was hatte das mit dem Mann mit den Eukalyptuspastillen zu tun?

»Stell dich nicht dumm.« Seit wann war Thomas so garstig? »Irgendwer wird ihn aktiviert haben, weil ihm die Aufklärung nicht schnell genug ging.«

»Und warum hat er dann noch immer Interesse an dem Fall? Nach sechzehn Jahren?«, fragte Susanne dazwischen.

»Noch einfacher. Eitelkeit. Der Fall ist offiziell nicht aufgeklärt. Das kann ihm Ärger eingebracht haben. Oder er mag einfach keine losen Enden. Würde doch passen, oder?«

Katharina seufzte. Thomas hatte recht. Aber hatte der Mann nicht gesagt, dass er an die Theorien Polanskis nicht glaube?

»Vielleicht wollte er, dass du mit frischen Augen draufschaust und Amendt so wirklich hinter Gitter bringst?«, fragte Thomas unbeeindruckt. »Oder er ist genauso ein paranoider Verschwörungstheoretiker wie ihr gerade.« Er lehnte sich zurück. »Ich meine: Was ist wahrscheinlicher? Das irgendein unbekannter Dritter einen raffinierten Mord begeht und dafür sorgt, dass sogar noch ein Verdächtiger ohne Gedächtnis am Tatort zurückbleibt? Oder dass der Verdächtige tatsächlich der Täter ist? Ockhams Rasiermesser!«

Das war nun wirklich nicht fair von Thomas. Genau das hatte Katharina öfter zu ihm gesagt: Wenn mehrere Theorien ein Fallgeschehen erklären können, ist die einfachste höchstwahrscheinlich die Wahrheit. Andererseits hatte er recht.

Susanne gab sich noch nicht geschlagen. »Papa hatte vielleicht wirklich Feinde. Galeristen. Andere Kunsthändler.«

Katharina erinnerte sich, dass ein Konkurrent den Wagen ihres Vaters einmal mit Farbe übergossen hatte. Ausgerechnet wegen eines Streits um ein Bild von Jackson Pollock. Ihr Vater hatte sich über die Ironie sehr amüsiert.

»Siehst du?«, triumphierte Susanne.

»Polanski wird das alles untersucht haben«, warf Thomas ein.

»Und wenn nicht? Vielleicht war Polanski ja froh, einen Täter gefunden zu haben?«

Schwer vorstellbar. Polanski drehte jeden Stein dreimal um und hinterfragte alles. War er damals auch schon so? Bestimmt.

»Und wenn es Verbindungen gab, die er nicht kennen konnte? Was, wenn es gar nicht um Papa ging?«, bohrte Susanne weiter.

»Und um wen dann?« Thomas wirkte genervt.

»Ich weiß nicht. Vielleicht um mich?«

»Um dich?«, fragte Katharina.

»Vielleicht hatte ich Feinde? Ich weiß es nicht. Ich meine, ich hatte ja nicht immer ein glückliches Händchen mit Männern, oder?«

Katharina versetzte diese Bemerkung einen Stich. Ausgerechnet Susannes liebenswerteste Eigenschaft, in jedem Menschen das Gute zu sehen, war nicht sehr hilfreich bei der Partnerwahl gewesen. Dummköpfe, Karrieristen, …

»Irre wie der Amendt«, setzte Thomas die Reihe fort. Das war zu viel für Susanne. Sie sprang auf, packte Thomas am Revers und schüttelte ihn: »Er ist es aber nicht gewesen!«

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