Helmut Barz - African Boogie

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"Mafia Island! Absoluter Geheimtipp. Ein richtiges Tropenparadies!" – Katharina Klein muss untertauchen. Warum also nicht das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden und endlich mal in den Urlaub fahren? Das Fünf-Sterne-Resort Golden Rock vor der afrikanischen Küste bietet Sonne, Palmen, Pool, geheimnisumwobene Schmugglerhöhlen, leckeres Essen – und einen Serienmörder, der es auf die Gäste abgesehen hat. Von der Außenwelt abgeschnitten nimmt Katharina Klein die Spur auf – und erhält dabei unerwartete Hilfe – von einem Gespenst aus ihrer Vergangenheit.
Katharina liebt Oldtimer, Schusswaffen – und den völlig falschen Mann. Im fernen Afrika stolpert sie in einen Kriminalfall, den nur sie stoppen kann. Schließlich ist sie die chaotischste, beste (und einzige) Kriminalpolizistin auf Mafia Island.
"African Boogie ist seit langem wieder einmal ein Krimi aus deutschen Landen, der nicht in die Kategorie Regio-Krimi fällt und trotz humoristischem Einschlag dennoch genügend Spannung und Action bietet, um auch international bestehen zu können." (krimi-couch.de)

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»Aber sie wird wiederkommen«, fuhr Kurtz fort. »Und dann werden Sie ihr jede Frage beantworten, die sie stellt.«

»Und was, wenn ich das nicht kann?«

»Oh, Sie können. Dafür garantiere ich. Und was Katharina nicht aus Ihnen herauskriegt …« Kurtz blickte vielsagend auf seine beiden Schläger. Dann beugte er sich ganz dicht vor Amendts Gesicht. »Haben wir uns verstanden?«

»Ja, voll und ganz.«

»Na also. Und enttäuschen Sie mich nicht wieder.«

Mit einem lauten Knall fiel die Wohnungstür hinter Kurtz und seiner Leibgarde ins Schloss.

***

Amendts Hände schmerzten vor Kälte. Er hatte natürlich keine Jacke angezogen. Fast eine Stunde hatte er nach Kurtz’ Besuch auf der Dachterrasse gestanden. Antworten hatte er noch immer nicht. Weder für Katharina Klein noch für sich selbst.

Endlich hielt er die Kälte nicht mehr aus. Die rasenden Gedanken. Den Sog des Abgrunds. Er ging in sein Wohnzimmer und schloss die Terrassentür sorgfältig.

Sein Blick blieb auf dem Telefon haften, das in der Ladestation auf dem Schreibtisch stand. Er nahm es und setzte sich wieder auf sein Sofa. Langsam drehte er das Gerät in den Händen. Wen sollte er anrufen?

***

Die Nummer, die er schließlich wählte, war lang. Mehr als zehn Stellen. Er lauschte im Hörer auf die Stille, in der sein Anruf durchgeschaltet wurde. Es läutete am anderen Ende. Fünf, sechs, sieben Mal. Endlich meldete sich eine dunkle, kräftige Frauenstimme: »Herbst Medical Office?«

»Hi Sandra, ich bin es.«

»Andreas!« Die Stimme klang ehrlich erfreut.

»Hab’ ich dich geweckt?«

»Nö. Bin eben erst von einem Notfall zurückgekommen.« Er hatte mit Sandra Herbst zusammen studiert. Auch noch in der Facharztausbildung – zum Neurologen, Amendts erster Disziplin – waren sie unzertrennliche Freunde gewesen. Doch irgendwann war Sandra vor dem trüben deutschen Winter ins Ausland geflohen und nicht mehr zurückgekehrt.

»Wir haben ja schon ewig nicht mehr miteinander gesprochen. Wie geht’s dir? Du klingst nicht gut«, fragte sie.

»Na ja, wie man es nimmt. Ich bin gerade suspendiert. Lange Geschichte. Aber ich habe schon eine neue Stelle.«

»Das ist doch klasse! Glückwunsch!«

»Und ich habe mich verliebt.« Es klang seltsam, so laut ausgesprochen.

»Noch besser! Wurde ja auch mal Zeit!«

»In Susannes Schwester.«

Ein erschrockenes »Was?«. Dann Schweigen. Endlich fuhr Sandra Herbst fort: »Großer Gott. – Und jetzt?«

»Nichts ›und jetzt‹. Ab Februar soll ich auch noch mit ihr zusammenarbeiten. Die neue Stelle.«

»Hm.« Sandra Herbst dachte nach. »Ab Februar, sagst du? Und du bist gerade suspendiert?«

»Ja.«

»Dann pack deine Siebensachen und komm her!«

***

Night Ride

Ein dezentes Ping aus den Bordlautsprechern kündigte an, dass das Flugzeug seine Reiseflughöhe erreicht habe. Katharina löste ihren Sicherheitsgurt und fischte ihre Handtasche unter dem Sitz hervor. Sie wollte nach den Ohrhörern ihres MP3-Players suchen, doch stattdessen zogen ihre Hände die Akte hervor: die Fallakte zum Mord an ihrer Familie.

Sie hielt den schweren Hefter auf dem Schoß und starrte ihn an, als würde er so von selbst seine Geheimnisse preisgeben.

»Nun schlag die Akte endlich auf, du Feigling.« Katharina meinte, Susanne sprechen zu hören. Ihre tote Schwester. »Du hast es versprochen!«

Susanne hatte recht. Katharina atmete tief und langsam ein und aus. Als ihr Herz endlich nicht mehr bis zum Hals schlug, öffnete sie den braunen Papphefter.

Die Akte begann mit einem Protokoll des Notrufs. Der Anrufer hatte seinen Namen nicht genannt. Immer wieder hatte er völlig verstört wiederholt: »Etwas Schreckliches ist passiert.« Der diensthabende Beamte hatte mehrere Anläufe gebraucht, um ihm wenigstens die Adresse zu entlocken.

Neben dem Anruf-Protokoll fand sich eine Notiz. Katharina kannte die kleine, gestochene Handschrift. Sie gehörte Thomas, ihrem Partner. Einen Augenblick lang dachte Katharina an den vergangenen Sonntag. An Thomas’ Beerdigung, auf der ihr seine Witwe die Akte zugesteckt hatte. Sie biss sich auf die Lippen, um die Tränen wieder zu vertreiben. Nicht heulen! Nicht jetzt!

Was hatte Thomas notiert? »Anruf durch wen? A.A.?« A.A.? Andreas Amendt?

Sie blätterte weiter.

»Einsatzbericht / Erster Angriff« war die nächste Seite überschrieben. »Erster Angriff« – so nannte man die ersten Arbeiten der Polizei vor Ort: Tatort sichern, Verletzte versorgen, mögliche Verdächtige festnehmen, Zeugen finden und so weiter. Früher hatte Katharina diese Bezeichnung immer komisch gefunden.

Sie vertiefte sich in die Lektüre des Berichts:

Die Streifenbeamten hatten die Haustür offen vorgefunden. Wegen möglicher Gefahr im Verzug hatten sie das Haus betreten: im Wohnzimmer drei leblose Personen, die Scheibe des Panoramafensters eingeschlagen.

Dann hatte einer der Beamten Geräusche gehört, »die auf verdächtige Aktivitäten schließen ließen«. Das stand da wirklich so. Beamtendeutsch war schrecklich prosaisch.

Aber Katharina kannte die Situation: Den Augenblick, in dem man feststellte, dass man nicht alleine am Tatort ist. Den bitter-metallischen Geschmack des Adrenalins im Mund. Das Pochen des eigenen Herzschlags. Sie konnte die beiden Streifenbeamten vor sich sehen, wie sie mit gezogenen Dienstwaffen den Geräuschen nachgegangen waren. Ins obere Stockwerk. Ins Badezimmer. Dort hatten sie ihn vorgefunden: »eine verdächtige, hilflose Person«. Nackt unter der Dusche kauernd. Der Bericht vermerkte, die Beamten hätten das »auf sehr hohe Temperatur eingestellte Wasser« abgedreht. Dann hatten sie die »hilflose Person« in Gewahrsam genommen. Aufgrund der deutlich sichtbaren Blutspuren auf der im Bad vorgefundenen Kleidung hatten sie der Person »Behelfskleidung zur Verfügung gestellt«: Einwegoveralls aus weißem, knittrigen Kunststoff gehörten Grundausstattung von Polizeifahrzeugen. Dann hatten sie die Person in ihren Streifenwagen verbracht.

Zuletzt fand sich noch ein Vermerk: Die hilflose Person »konnte als Andreas Amendt, Assistenzarzt in der neurologischen Abteilung des Universitätsklinikums Frankfurt am Main, identifiziert werden«.

Richtig. Amendt war nicht nur Rechtsmediziner, sondern auch Neurologe. Ein Wunderkind. Medizinstudium und zwei Facharztausbildungen in Rekordzeit. Standen Wunderkinder nicht auch oft am Rand des Wahnsinns? Katharina meinte, gelesen zu haben, dass hohe Intelligenz und Schizophrenie genetisch oft Hand in Hand gingen. Und Amendt war erblich belastet. Das hatte ihr Professor Paul Leydth, sein Ziehvater, in einem etwas surrealen Gespräch erzählt. Leydth hatte nur sehr kryptisch von einem Mord gesprochen, an dessen Tatort Amendt gewesen sei. Und dann hatte der Professor Katharina gebeten, die Wahrheit über diesen Mord herauszufinden. Vorausgesetzt, Andreas Amendt zog sie ins Vertrauen. Nun ja, zu spät.

Neben dem Bericht der Polizisten fand sich wieder ein Vermerk: »Schock?« Außerdem hatte Thomas mit einer Büroklammer die Kopie eines Lexikonartikels an die Seite geheftet: »Retrograde Amnesie«. Rückwirkender Gedächtnisverlust.

Was hatte Paul Leydth gesagt? »Er hat keine Erinnerungen an die Tat.« Aber war Amnesie nicht oft zeitlich begrenzt? Kamen die Erinnerungen nicht irgendwann zurück? Thomas hatte die entsprechenden Sätze in dem Artikel mit einem Textmarker angestrichen und notiert: »Weiß er heute mehr?«

Katharina hörte ihren toten Partner beinahe sprechen. Das war seine Art gewesen: Fragen zu stellen. Immer wieder und wieder. Manchmal hatte er Katharina damit fast zum Wahnsinn getrieben.

Die nächsten Seiten der Akte enthielten den Bericht der Spurensicherung, eine endlose Auflistung: Fingerabdrücke, ein paar Fußspuren im Garten. Das meiste davon war nicht verwertbar. Katharina überflog die Liste, bis ihr Blick an der sichergestellten Kleidung aus dem Badezimmer hängenblieb: Baumwollhemd, Baumwollhose, hellblau. Krankenhauskleidung. Darauf Blutspritzer und Wischspuren – Blutgruppe Null.

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