Giacomo Casanova - Giacomo Casanova - Memoiren

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Der Freigeist Giacomo Casanova war ein anerkannter Denker und Freigeist des 18. Jahrhunderts. Sogar Päpste, Könige und Dichter wie Voltaire pflegten seine Bekanntschaft. Zum Verhängnis wurde ihm immer wieder sein furchtloser Umgang mit staatlichen Autoritäten. Wenn er sie zu sehr provozierte, zwangen sie ihn zur Flucht oder inhaftierten ihn. So verbrachte Casanova einige Zeit als Häftling in den Bleikammern des Dogenpalastes in Venedig, bis ihm die Flucht gelang.
Casanovas heutiges Image beruht vor allem auf seinen erotischen Abenteuern. In der Tat verstand es Casanova, auf seinen Reisen das Angenehme mit dem Nützlichen zu verbinden. Doch das ist längst nicht alles, was Giacomo Casanova, der oft in diplomatischer Mission unterwegs war, zu erzählen hat.

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Und da ich ein nachdenkliches Gesicht machte, fuhr sie fort: „Sage mir, woran denkst du?“

„Ich denke, diese glücklichen Strumpfbänder genießen eines Vorzugs, den ich vielleicht niemals haben werde. Wie gerne möchte ich an ihrer Stelle sein. An diesem Wunsche werde ich vielleicht sterben, und ich werde glücklich sterben.“

„Nein, mein Freund! Mir geht es ja genau wie dir, und ich bin überzeugt, daß ich leben werde. Ubrigens können wir ja unsere Heirat beschleunigen. Ich bin bereit, mich schon morgen mit dir zu verloben, wenn du willst. Wir sind frei, und mein Vater wird seine Einwilligung geben müssen.“

„Da hast du recht; die Ehre würde ihn dazu zwingen. Ich beabsichtige jedoch, um ihm ein Zeichen meiner Ehrfurcht zu geben, ihn durch einen andern um deine Hand zu bitten; dann werden wir bald unser eigenes Heim haben. In acht oder zehn Tagen wird er meinen Antrag erhalten.“

„Sobald schon? Du wirst sehen, er antwortet, ich sei zu jung.“

„Und da hat er vielleicht recht.“

„Nein, denn ich bin zwar jung, aber nicht zu jung, und ich bin überzeugt, ich kann deine Frau sein.“

Ich befand mich auf glühenden Kohlen, und es war mir fast unmöglich, dem Feuer, das mich verzehrte, noch länger Widerstand zu leisten.

„Oh, meine holde Geliebte“, rief ich aus, „bist du auch davon überzeugt, daß ich dich liebe. Hältst du mich für fähig dich zu betrügen? Bist du auch sicher, daß du niemals bereuen wirst, meine Gattin geworden zu sein?“

„Ich bin dessen mehr als gewiß, mein Herz; denn du kannst mich nicht unglücklich machen wollen.“

„Nun, so laß uns denn gleich in diesem Augenblick uns vermählen. Gott allein wird Zeuge unserer Schwüre sein, und einen besseren Zeugen können wir nicht haben, denn er kennt die Reinheit unserer Absichten. Schwören wir uns gegenseitig Treue, vereinigen wir unsere Geschicke und seien wir glücklich. Wir werden das Band unserer Zärtlichkeit, das uns vereint, durch die Zustimmung deines Vaters und durch die feierlichen Handlungen der Religion verstärken, sobald es uns möglich sein wird. Bis dahin aber sei mein! sei ganz und gar mein!“

„Nimm mich hin, mein Freund! Ich verspreche Gott und dir: von diesem Augenblick an will ich mein ganzes Leben lang deine treue Gattin sein. Dies werde ich auch meinem Vater, dem Priester, der unseren Bund einsegnen wird, und überhaupt der ganzen Welt erklären.“

„Und ich schwöre dir das Gleiche, meine zärtliche Freundin, und ich versichere dir, wir sind hiermit in unanfechtbarer Weise verheiratet. Komm in meine Arme und vollende mein Glück.“

„O mein Gott! Ist es möglich, daß ich dem Glück so nahe bin!“

Nachdem ich sie zärtlich umarmt hatte, ging ich hinaus und sagte der Wirtin des Kasinos, sie sollte uns das Essen erst bringen, wenn wir sie rufen würden, und möchte uns nicht stören. Inzwischen hatte meine reizende C. C. sich völlig angekleidet aufs Bett geworfen, aber ich sagte ihr, unangebrachte Hüllen schüchterten den Gott der Liebe ein, und machte in weniger als einer Minute aus ihr eine neue Eva, nackt und schön, wie wenn sie eben erst aus den Händen des allerhöchsten Schöpfers hervorgegangen wäre. Ihre atlasglatte Haut war von blendender Weiße, die durch ihr prachtvolles ebenholzschwarzes Haar, das sich über ihre Alabasterschultern gebreitet hatte, noch mehr hervorgehoben wurde. Ihre schlanke Gestalt, ihre breiten Hüften, ihre tadellos gerundete Büste, ihre Rosenlippen, ihre lebhaft angehauchte Hautfarbe, ihre großen Augen, die sanft schimmerten und im nächsten Moment sehnend aufblitzten – alles an ihr war von vollendeter Schönheit und bot meinen gierigen Blicken die ganze Vollkommenheit der Mutter der Liebesgötter dar, noch vermehrt durch den Zauber, den die Schamhaftigkeit über die Reize eines schönen Weibes ausbreitet.

Ganz außer mir, begann ich schon zu fürchten, mein Glück sei nicht wirklich oder es werde der vollkommene Genuß ausbleiben, um es vollständig zu machen, da beliebte es dem schalkhaften Amor gerade in diesem so ernsten Augenblick mir Stoff zum Lachen zu bieten. „Sollte es etwa ein Gesetz sein“, fragte meine Gattin mich, „daß der Gatte sich nicht entkleiden darf?“

„Nein, mein Engel, nein! Und wenn es ein solches gäbe, würde ich es zu barbarisch finden, um mich ihm zu unterwerfen.“ Im Nu hatte ich alle Kleider von mir abgeworfen, und nun überließ sich meine Liebste allen Antrieben ihres Instinkts und ihrer Neugier; denn alles an mir war ihr neu! Gleichsam berauscht von dem Genuß, den ihre Augen hatten, preßte sie mich endlich heftig gegen ihren Busen und rief: „O Liebster, welcher Unterschied ist zwischen dir und meinem Kopfkissen!“

„Deinem Kopfkissen, mein Herz? Aber du lachst ja – erkläre es mir doch!“

„Es ist eine Kinderei. Aber du wirst doch nicht böse darüber sein?“

„Böse? Könnte ich wohl im süßesten Augenblick meines Lebens dir böse sein?“

„So höre denn! Seit mehreren Tagen konnte ich nicht einschlafen, wenn ich nicht mein Kopfkissen in den Armen hielt: ich liebkoste es, nannte es meinen lieben Mann. Ich stellte mir vor, es sei du, und wenn ich dann nach süßem Genuß unbeweglich dalag, schlief ich ein, und am Morgen beim Erwachen fand ich mein großes Kissen immer noch in meinen Armen.“

Meine liebe C. C. wurde mit Heldenmut mein Weib, denn im Uberschwang ihrer Liebe wurde sogar der Schmerz ihr zur Wonne. Nachdem wir drei Stunden mit den süßesten Kämpfen verbracht hatten, stand ich auf und rief hinunter, man sollte uns das Essen bringen. Das Mahl war einfach, aber köstlich. Ohne zu sprechen sahen wir uns nur immer an, denn welche Worte hätten wir sagen können, um unsere Gefühle würdig auszudrücken. Wir fanden unser Glück übermenschlich, und wir gaben uns dem Genusse desselben hin in der Überzeugung, daß wir es nach unserm Belieben jederzeit erneuern könnten.

Die Wirtin kam nach oben, um uns zu sagen, ob wir irgend etwas wünschten und ob wir nicht in die Oper gingen, die – wie sie gehört hätte – so schön sein sollte.

„Sind Sie denn niemals drin gewesen.“

„Niemals. Für Leute unseres Standes ist so etwas zu teuer. Meine Tochter ist aber so neugierig darauf, daß ich – Gott verzeih’ mir! – daß ich glaube, sie würde ihre Jungfernschaft hingeben, um ein einziges Mal das Vergnügen zu haben, die Oper zu besuchen!“

„Das wäre eine teure Bezahlung!“ rief lachend meine kleine Frau. „Liebster, wir könnten sie doch glücklich machen, ohne daß es ihr so hoch zu stehen käme, denn das tut sehr weh!“

„Ich dachte auch schon daran, Liebste. Da hast du den Logenschlüssel, du kannst ihn ihnen schenken.“

Sie sagte darauf zur Wirtin: „Hier ist der Schlüssel zu einer Loge im Theater San Moisè. Sie kostet zwei Zechinen. Gehen Sie statt unserer hin und sagen Sie Ihrer Tochter, sie möchte ihre Rose für etwas Besseres aufsparen.“

„Und damit Sie sich gut unterhalten können, Mütterchen“, sagte ich zu ihr, „haben Sie hier noch zwei Zechinen: lassen Sie Ihre Tochter sich recht gut amüsieren!“

Die gute Frau war ganz verblüfft über die Freigebigkeit ihrer Gäste; sie lief eilends zu ihrer Tochter, wir aber wünschten uns Glück, daß wir auf diese Art uns in die Zwangslage versetzt hatten, uns wieder zu Bett legen zu müssen.

Die Wirtin kam mit ihrer Tochter zurück, einer schönen und sehr appetitlichen Blonden, die ihren Wohltätern durchaus die Hand küssen wollte. „Sie wird sofort mit ihrem Schatz fortgehen“, sagte die Mutter zu uns; „er ist unten, aber ich werde sie nicht alleine gehen lassen, denn er ist ein Schlingel, ich gehe mit ihnen!“

„Schön, gute Frau, aber wenn Sie wiederkommen, lassen Sie die Gondel warten, die Sie bringt; wir werden uns ihrer bedienen, um nach Venedig zurückzufahren.“

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