Giacomo Casanova - Giacomo Casanova - Memoiren

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Giacomo Casanova - Memoiren: краткое содержание, описание и аннотация

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Der Freigeist Giacomo Casanova war ein anerkannter Denker und Freigeist des 18. Jahrhunderts. Sogar Päpste, Könige und Dichter wie Voltaire pflegten seine Bekanntschaft. Zum Verhängnis wurde ihm immer wieder sein furchtloser Umgang mit staatlichen Autoritäten. Wenn er sie zu sehr provozierte, zwangen sie ihn zur Flucht oder inhaftierten ihn. So verbrachte Casanova einige Zeit als Häftling in den Bleikammern des Dogenpalastes in Venedig, bis ihm die Flucht gelang.
Casanovas heutiges Image beruht vor allem auf seinen erotischen Abenteuern. In der Tat verstand es Casanova, auf seinen Reisen das Angenehme mit dem Nützlichen zu verbinden. Doch das ist längst nicht alles, was Giacomo Casanova, der oft in diplomatischer Mission unterwegs war, zu erzählen hat.

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Am Freitag wiederholten wir den Ausflug. Doch so viel Vergnügen ich auch heute daran finde, mich so glücklicher Augenblicke zu erinnern, so werde ich doch den Leser mit einer Ausmalung unserer neuen Genüsse verschonen. Ich will nur noch erwähnen, daß beim Abschied meine Freundin und ich unser letztes Gartenfest auf den folgenden Montag, den letzten Tag der Maskenfreiheit, festsetzten. Nur der Tod hätte mich abhalten können, mich pünktlich einzufinden, denn es konnte möglicherweise der letzte Tag unserer Liebesgenüsse sein.

Nachdem am Montag morgen P. C. mir noch einmal Zeit und Ort bestätigt hatte, fand ich mich pünktlich ein. Schnell verging, trotz meiner Ungeduld, die erste Stunde, die zweite aber war von niederdrückender Langsamkeit. Trotzdem erwartete ich noch eine dritte, eine vierte Stunde, aber das ersehnte Paar kam nicht. Ich war in einer Gemütsverfassung, daß ich mir nur noch das gräßlichste Unglück ausmalte. Wenn C. C. nicht hatte ausgehen können, so hätte doch ihr Bruder kommen müssen, es mir zu sagen. Freilich war ja möglich, daß irgend ein unüberwindliches Hindernis ihn abgehalten hatte. Sie selber in ihrem Hause aufzusuchen war mir unmöglich; ich konnte es schon deshalb nicht, weil ich ja befürchten mußte, sie vielleicht unterwegs zu verfehlen. Endlich, im Augenblick wo die Kirchenglocken den Englischen Gruß läuteten, trat C. C. allein und maskiert auf mich zu.

„Ich wußte bestimmt“, sagte sie, „daß du hier sein würdest. Darum ließ ich meine Mutter reden. Hier bin ich also. Du mußt ja halb tot vor Hunger sein. Mein Bruder hat sich den ganzen Tag nicht sehen lassen. Schnell jetzt nach unserm Garten, denn auch ich habe Bedürfnis etwas zu essen. Nachher wird uns die Liebe trösten für alles, was wir heute erduldet haben!“

Dies alles hatte sie gesagt, ohne mir Zeit zu lassen, auch nur ein einziges Wörtchen dazwischen zu werfen. Ubrigens hatte ich nichts zu fragen; wir gingen und nahmen eine Gondel, um nach unserm Garten zu fahren. Es wehte ein schrecklicher Wind, eine Art Wirbelsturm, und da die Gondel nur einen einzigen Ruderer hatte, so schwebten wir tatsächlich in Gefahr. C. C. hatte keine Ahnung davon und trieb ihre Späße, wie wenn sie sich für den Zwang entschädigen wollte, den sie sich tagsüber hatte auferlegen müssen. Aber die Bewegungen, die sie machte, brachten den Bootsführer in Gefahr; wäre er ins Wasser gefallen, so hätte nichts uns retten können, und wir hätten den Tod gefunden statt der Wonne, die wir suchten. Ich sagte ihr, sie möchte sich ruhig verhalten; aber aus Furcht sie zu erschrecken, wagte ich ihr nichts von der Gefahr zu sagen, die uns bedrohte. Der Barkarole brauchte nicht dieselben Rücksichten zu nehmen und schrie uns mit Stentorstimme zu, wenn wir nicht ganz unbeweglich still säßen, wären wir alle drei verloren. Diese Drohung wirkte, und wir kamen unversehrt ans Ziel. Ich bezahlte den Schiffer überreichlich, und er lachte vor Freude, als er das Geld sah, das die Gefahr ihm eingebracht hatte.

Wir verbrachten in unserm Kasino sechs glückselige Stunden, in denen wir zahlreiche Heldentaten der Liebe verrichteten; von Schlafen war diesmal keine Rede. Nur ein Gedanke störte unsere Freude: die Maskenzeit war vorüber, und wir wußten nicht, wie wir späterhin neue Liebeszusammenkünfte ermöglichen sollten. Wir verabredeten, daß ich am Mittwoch Vormittag ihrem Bruder einen Besuch machen sollte und daß sie dann wie gewöhnlich erscheinen würde.

Wir verabschiedeten uns von der guten Gärtnersfrau, die uns ihr größtes Bedauern darüber aussprach, daß sie nun keine Hoffnung hätte, uns wieder bei sich zu sehen, und uns viel Glück und Segen wünschte. Hierauf brachte ich meine Freundin glücklich bis an ihre Tür und ging nach Hause.

Nachdem ich mittags aufgestanden war, sah ich zu meiner großen Überraschung de la Haye mit seinem Schüler Calvi, der ein hübscher Junge, aber im vollsten Sinne des Wortes der Affe seines Hofmeisters war. Er ging, sprach, lachte genau so wie dieser; seine Sprache war genau wie die des Jesuiten: ein korrektes aber steifes Französisch. Eine derartige übertriebene Nachahmung fand ich skandalös, und ich hielt es für angebracht, dem Herrn de la Haye zu sagen, er müsse unbedingt seinem Zöglinge diese Manieren abgewöhnen, denn eine derartige unterwürfige Nachäfferei werde dem jungen Mann unfehlbar bitteren Spott zuziehen. Während ich meine Ansichten über diesen Punkt zum besten gab, erschien Baron Bavois; auch dieser war vollkommen meiner Meinung, nachdem er eine Stunde in der Gesellschaft des Jünglings verbracht hatte. Der junge Calvi starb zwei oder drei Jahre später. De la Haye, der von der Sucht besessen war, junge Leute zu erziehen, wurde ein paar Monate nach Calvis Tode Hofmeister des jungen Ritters Morosini, dessen Oheim Bavois sein Glück zu verdanken hatte. Dieser Oheim war damals Kommissär der Republik bei der Grenzregulierung mit Österreich, das bei dieser Gelegenheit vom Grafen Christiani vertreten wurde.

Ich war über alle Maßen verliebt und glaubte daher einen Schritt nicht länger aufschieben zu dürfen, von dem, wie ich damals glaubte, mein Glück abhing. Ich bat daher nach dem Essen, sobald die Gesellschaft sich verabschiedet hatte, Herrn von Bragadino und seine Freunde, sich mit mir für zwei Stunden in einem Kabinett einzuschließen, zu welchem niemand Zutritt hatte. Ohne weitere Umschweife sagte ich ihnen dann, ich sei in C. C. verliebt und sei entschlossen, sie zu entführen, wenn sie nicht Mittel und Wege fänden, ihren Vater dahin zu bringen, daß er sie mir zur ehelichen Gattin gäbe. „Es handelt sich darum“, sagte ich zu Herrn von Bragadino, „mir eine Anstellung zu verschaffen, von der wir leben können, und für eine Summe von zehntausend Dukaten kurant, die das junge Mädchen als Mitgift erhalten würde, Bürgschaft zu leisten.“ Sie antworteten mir, sie würden mit Vergnügen meinem Wunsche nachkommen, wenn Paralis ihnen die nötigen Weisungen gäbe. Mehr verlangte ich nicht. Zwei Stunden brachte ich damit hin, alle von ihnen gewünschten Zahlenpyramiden zu bauen, und schließlich kam dabei heraus, daß Herr von Bragadino in eigener Person den Vater für mich um die Hand seiner Tochter bitten sollte. Das Orakel erklärte diese Wahl damit, daß der Brautwerber derselbe sein müsse, der mit seinem ganzen augenblicklichen und künftigen Vermögen für die Mitgift zu bürgen habe. Da der Vater meiner Freundin zurzeit auf dem Lande war, so sagte ich ihnen, sie würden von seiner Rückkehr pünktlich benachrichtigt werden; sie müßten alle drei beisammen sein, wenn Herr von Bragadino seinen Antrag vorbrächte.

Sehr zufrieden mit dem Ergebnis meiner Bemühungen begab ich mich am nächsten Morgen zu P. C. Die alte Frau, die mich einließ, sagte mir, der Herr sei nicht zu Hause, aber seine Frau Mutter werde kommen und mit mir sprechen. Sie kam gleich darauf mit ihrer Tochter, und beide schienen mir sehr traurig zu sein. Dies erfüllte mich mit bösen Vorahnungen. C. C. sagte mir, ihr Bruder sei im Schuldgefängnis, und es sei schwer, ihn freizumachen, weil die Summen, die er schulde, zu beträchtlich seien. Die Mutter sagte mir weinend, sie sei in Verzweiflung, daß sie für ihn im Gefängnis nicht den Unterhalt bestreiten könne. Sie zeigte mir einen Brief, den er ihr geschrieben hatte und in dem er sie bat, einen anderen beigeschlossenen seiner Schwester zu geben. Ich fragte meine Freundin, ob ich diesen lesen dürfe; sie gab ihn mir, und ich sah, daß er sie bat, bei mir für ihn zu bitten. Ich gab ihr den Brief zurück, indem ich ihr sagte, sie möchte ihm schreiben, daß es mir ganz unmöglich sei, etwas für ihn zu tun. Zugleich drang ich in die Mutter, sie möchte zu seiner Unterstützung von mir fünfundzwanzig Zechinen annehmen, von denen sie ihm eine oder zwei zurzeit zukommen lassen könnte. Sie nahm das Geld erst an, nachdem ihre Tochter sie sehr darum gebeten hatte.

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