Giacomo Casanova - Giacomo Casanova - Memoiren

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Giacomo Casanova - Memoiren: краткое содержание, описание и аннотация

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Der Freigeist Giacomo Casanova war ein anerkannter Denker und Freigeist des 18. Jahrhunderts. Sogar Päpste, Könige und Dichter wie Voltaire pflegten seine Bekanntschaft. Zum Verhängnis wurde ihm immer wieder sein furchtloser Umgang mit staatlichen Autoritäten. Wenn er sie zu sehr provozierte, zwangen sie ihn zur Flucht oder inhaftierten ihn. So verbrachte Casanova einige Zeit als Häftling in den Bleikammern des Dogenpalastes in Venedig, bis ihm die Flucht gelang.
Casanovas heutiges Image beruht vor allem auf seinen erotischen Abenteuern. In der Tat verstand es Casanova, auf seinen Reisen das Angenehme mit dem Nützlichen zu verbinden. Doch das ist längst nicht alles, was Giacomo Casanova, der oft in diplomatischer Mission unterwegs war, zu erzählen hat.

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Nachdem diese wenig erquickliche Sache vorläufig erledigt war, berichtete ich ihnen über die Schritte, die ich getan hatte, um die Hand meiner Geliebten zu erhalten. Die alte Dame dankte mir; sie fand mein Vorgehen ehrenhaft und in der Ordnung; aber sie sagte mir, ich sollte mir keine Hoffnung machen, denn ihr Mann, der an seinen Plänen sehr fest hielte, hätte versprochen, sie erst im Alter von achtzehn Jahren zu verheiraten und zudem nur an einen Kaufmann. Wie sie mir sagte, sollte er noch am gleichen Tage nach Hause kommen. Als ich ging, steckte mir meine Liebste einen Zettel zu; sie schrieb darin, ich könnte ohne jede Besorgnis mittels des Schlüssels zur kleinen Tür, den ich schon hätte, um Mitternacht zu ihr kommen; ich würde sie im Zimmer ihres Bruders finden. Diese Botschaft machte mich überglücklich, denn trotz den Zweifeln der Mutter hoffte ich auf einen vollständigen Erfolg.

Ich ging nach Hause und teilte Herrn von Bragadino mit, daß der Vater meiner angebeteten C. C. baldigst zurückkehren werde; sofort setzte der ehrwürdige alte Herr sich hin und schrieb in meiner Gegenwart einen Brief an ihn. Er bat ihn, ihm die Stunde anzugeben, wo er ihn aufsuchen könnte, um mit ihm über eine wichtige Angelegenheit zu sprechen. Ich bat ihn, diesen Brief erst am nächsten Tage abzuschicken.

Wie der Leser sich denken kann, ließ ich um Mitternacht nicht auf mich warten. Ich gelangte ohne Hindernis ins Haus und fand meinen Engel, der mich mit offenen Armen empfing.

„Du hast nichts zu befürchten“, sagte sie; „mein Vater ist wohl und munter angekommen, und im Hause schläft alles.“

„Nur die Liebe nicht, die uns zur Freude ladet!“ rief ich aus. „Sie wird uns beschützen, Geliebte, und morgen wird dein Vater von meinem würdigen Beschützer einen Brief bekommen.“

Bei diesen Worten erschauderte C. C., sie hatte eine nur zu richtige Vorahnung.

„Mein Vater“, sagte sie, „nach dessen Meinung ich jetzt noch ein bloßes Kind bin, wird seine Augen öffnen, und Gott weiß, was er tun wird, um über meine Aufführung sich Klarheit zu verschaffen. Jetzt sind wir glücklich – viel glücklicher noch, als damals bei unseren Besuchen auf der Zuecca, denn wir können uns ganz zwanglos jede Nacht sehen; aber was wird mein Vater tun, wenn er erfährt, daß ich einen Geliebten habe!“

„Was kann er machen? Wenn er mich abweist, entführe ich dich, und der Patriarch kann uns den Hochzeitssegen nicht verweigern. Wir werden einander fürs ganze Leben angehören!“

„Das ist mein glühendster Wunsch, und ich bin zu allem bereit um dies zu erreichen; aber, Geliebter, ich kenne meinen Vater!“

Wir verbrachten zwei Stunden miteinander, aber diese vergingen mehr in Schmerzen als in Wonnen. Als ich ging, versprach ich ihr, die nächste Nacht wiederzukommen. Traurig verbrachte ich den übrigen Teil der Nacht; gegen Mittag sagte Herr von Bragadino mir, er habe dem Vater den Brief geschickt, und dieser habe ihm antworten lassen, er werde am anderen Tage persönlich in seinem Palazzo erscheinen, um seine Befehle entgegenzunehmen. Etwa um Mitternacht war ich wieder bei meiner Geliebten und berichtete ihr über alles Vorgefallene. C. C. sagte mir, die Zuschrift des Senators habe ihn sehr beschäftigt; denn da er niemals etwas mit Herrn von Bragadino zu tun gehabt hatte, so konnte er sich nicht denken, was wohl der hohe Herr von ihm wollte. Die Ungewißheit, eine Art Furcht und eine wirre Hoffnung raubten unseren Liebesfreuden während der zwei Stunden, die wir beisammen waren, viel von ihrer Lebhaftigkeit. Ich war überzeugt, daß der Vater meiner Freundin, Herr Ch. C., nach seiner Unterredung mit Herrn von Bragadino sofort nach Hause gehen würde; jedenfalls würde er seine Tochter scharf ausfragen und in ihrer Verlegenheit könnte C. C. sich verraten. Sie fühlte dies selber und war offenbar sehr bekümmert darüber. Dies beunruhigte mich über alle Maßen, und es war mir furchtbar, ihr keinen Rat geben zu können, denn ich konnte nicht voraussehen, wie der Vater die Sache aufnehmen würde. Selbstverständlich mußte sie gewisse Umstände, die ihm eine schlechte Meinung von uns beibringen konnten, ihm verschweigen; im großen und ganzen aber müsse sie ihm die Wahrheit sagen und sich ihm sehr gefügig zeigen. Ich war in einer eigentümlichen Lage; vor allen Dingen tat es mir leid, den entscheidenden Schritt getan zu haben, eben weil dieser ein unwiderrufliches Ergebnis herbeiführen mußte. Ich sehnte mich, vor allem aus der fürchterlichen Ungewißheit herauszukommen, und war erstaunt darüber, daß meine junge Freundin viel weniger unruhig war als ich. Wir trennten uns mit angstvollem Herzen, aber doch in der Hoffnung, daß wir in der nächsten Nacht uns wiedersehen würden. Das Gegenteil erschien mir als etwas Unmögliches.

Am nächsten Nachmittag kam Herr Ch. C. zu Herrn von Bragadino. Ich ließ mich nicht sehen. Er verbrachte zwei Stunden mit meinen drei Freunden, und sobald er fort war, erfuhr ich, daß er geantwortet hatte, was die Mutter mir vorausgesagt, aber obendrein mit einem für mich sehr betrübenden Umstand: er wollte seine Tochter die vier Jahre, bis sie an eine Heirat denken könnte, in einem Kloster zubringen lassen. Gleichsam als eine Abschwächung seiner Weigerung hatte er ihnen gesagt, er könnte wohl unserer Verbindung zustimmen, wenn ich dann eine gesicherte Existenz hätte. Ich fand diese Antwort vernichtend; in der Verzweiflung, in der ich mich befand, wunderte ich mich denn auch nicht weiter, als ich in derselben Nacht die kleine Tür verschlossen fand.

Mehr tot als lebendig ging ich nach Hause; dort verbrachte ich vierundzwanzig Stunden in der entsetzlichen Ratlosigkeit, in der man sich befindet, wenn man einen Entschluß fassen muß, aber nicht weiß welchen. Ich dachte an eine Entführung, aber ich entdeckte tausend Schwierigkeiten, durch die sie mißlingen konnte; da der Bruder im Gefängnis war, so war es sehr schwer, einen Briefwechsel mit meiner Frau einzurichten; denn dies war C. C. in meinen Augen in höherem Maße, als wenn wir den Segen eines Priesters erhalten und einen Vertrag vor dem Notar abgeschlossen hätten.

Von tausend düsteren und verzweiflungsvollen Gedanken gequält, entschloß ich mich, am dritten Tag einen Besuch bei Frau C. zu machen. Eine Magd öffnete mir und sagte, die gnädige Frau sei aufs Land gegangen und man wisse nicht, wann sie zurück sein werde. Diese Nachricht traf mich wie ein Donnerschlag; bewegungslos wie eine Bildsäule stand ich da. Denn ich sah jetzt gar kein Mittel mehr, mir auch nur die geringste Auskunft zu verschaffen. Ich gab mir Mühe, in Gegenwart meiner drei Freunde ruhig zu erscheinen; aber ich befand mich in einem bejammernswerten Zustand, von dem der Leser sich vielleicht einen Begriff machen wird, wenn ich ihm sage, daß ich mich entschloß, P. C. in seinem Gefängnis aufzusuchen, weil ich hoffte, durch seine Vermittlung irgend etwas erfahren zu können.

Ich ging vergeblich; er wußte nichts, und ich wollte ihn auch nicht aufklären. Er erzählte mir eine Menge Lügen, die ich für bare Münze zu nehmen mich stellte. Nachdem ich ihm zwei Zechinen geschenkt hatte, verließ ich ihn mit dem Wunsch baldiger Befreiung.

Ich zermarterte mir das Hirn, wie ich von dem Zustand meiner Geliebten Kenntnis erhalten könnte. Ich vermutete, daß sie sich entsetzlich unglücklich fühlen müßte, und machte mir die bittersten Vorwürfe, die Ursache davon zu sein. Ich hatte fast völlig Appetit und Schlaf verloren.

Zwei Tage nach der Ablehnung meines Antrages waren Herr von Bragadino und seine beiden Freunde nach Padua gegangen, wo sie einen Monat verbringen wollten. Ich war allein im Palast geblieben, denn der traurige Zustand meiner Seele hatte es mir unmöglich gemacht, sie zu begleiten. Eine Ablenkung suchend, hatte ich gespielt und, da ich zerstreut war, beständig verloren; ich hatte alles verkauft, was nur irgend welchen Wert hatte, und war überall Geld schuldig. Hilfe hatte ich nur von meinen drei Wohltätern zu erwarten, aber ich schämte mich, ihnen meine Lage zu entdecken. Ich befand mich in einer Stimmung, wo man leicht zum Selbstmord kommt, und ich dachte grade daran, als ich mich vor einem Spiegel rasierte. In demselben Augenblick kam ein Bedienter und führte eine Frau ins Zimmer, die einen Brief für mich hatte. Die Frau kam näher und gab mir den Brief, indem sie fragte:

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