Giacomo Casanova - Giacomo Casanova - Memoiren

Здесь есть возможность читать онлайн «Giacomo Casanova - Giacomo Casanova - Memoiren» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Giacomo Casanova - Memoiren: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Giacomo Casanova - Memoiren»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Der Freigeist Giacomo Casanova war ein anerkannter Denker und Freigeist des 18. Jahrhunderts. Sogar Päpste, Könige und Dichter wie Voltaire pflegten seine Bekanntschaft. Zum Verhängnis wurde ihm immer wieder sein furchtloser Umgang mit staatlichen Autoritäten. Wenn er sie zu sehr provozierte, zwangen sie ihn zur Flucht oder inhaftierten ihn. So verbrachte Casanova einige Zeit als Häftling in den Bleikammern des Dogenpalastes in Venedig, bis ihm die Flucht gelang.
Casanovas heutiges Image beruht vor allem auf seinen erotischen Abenteuern. In der Tat verstand es Casanova, auf seinen Reisen das Angenehme mit dem Nützlichen zu verbinden. Doch das ist längst nicht alles, was Giacomo Casanova, der oft in diplomatischer Mission unterwegs war, zu erzählen hat.

Giacomo Casanova - Memoiren — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Giacomo Casanova - Memoiren», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Mit diesen Worten schloß ich sie in meine Arme, preßte sie liebestrunken an meine Brust und drückte ihr auf den Mund einen langen, glühenden Kuß, den ihr zu geben mich schon längst die Sehnsucht verzehrte. Aber an diesem Kuß merkte die schüchterne Taube, daß sie in die Klauen des Geiers gefallen war. Ganz erstaunt, auf diese Weise meine Verliebtheit entdeckt zu haben, entwand sie sich meinen Armen. Ihr Bruder klatschte beifällig in die Hände, während sie ihre Maske wieder vornahm, um ihre Verwirrung zu verbergen. Ich fragte sie, ob sie noch immer glaube, daß sie mir nicht gefalle.

„Sie haben mich überzeugt; aber Sie dürfen mich nicht dafür strafen, daß Sie mir meinen Irrtum benommen haben.“

Ich fand diese Antwort sehr zartfühlend, denn sie war ihr vom Gefühl eingegeben. Ihr Bruder aber war nicht damit zufrieden und erklärte sie für dummes Gerede.

Wir legten unsere Masken an und gingen. Ich begleitete sie nach Hause und begab mich dann selber heim. Ich war sehr verliebt, im Grunde meines Herzens zufrieden und dennoch sehr traurig.

Der Leser wird in den nächsten Kapiteln sehen, welchen Fortgang meine Liebschaft nahm und in welche Abenteuer ich durch sie geriet.

Vierzehntes Kapitel

Fortgang meiner Liebschaft mit der schönen C. C.

Am nächsten Tage trat P. C. mit triumphierendem Gesicht in mein Zimmer und sagte mir, seine Schwester habe ihrer Mutter gesagt, wir liebten uns, und wenn sie sich verheiraten müßte, so könnte sie nur mit mir glücklich werden.

„Ich bete Ihre Schwester an“, erwiderte ich ihm; „aber glauben Sie, daß Ihr Vater mir ihre Hand wird bewilligen wollen?“

„Ich glaube, nein. Doch er ist alt. Einstweilen liebt euch nur ruhig. Meine Mutter erlaubt, daß sie heute abend mit uns die Oper besucht.“

„Gut, mein lieber Freund, wir werden also hingehen.“

„Ich sehe mich genötigt, Sie um einen kleinen Dienst zu bitten.“

„Befehlen Sie über mich.“

„Es ist ausgezeichneter Cyperwein billig zu verkaufen. Ich kann gegen einen Sechsmonatswechsel ein Faß bekommen. Ich bin sicher, dieses sofort mit Gewinn weiter verkaufen zu können; der Händler will jedoch eine Bürgschaft, und er will die Ihrige annehmen, wenn Sie sie für mich leisten wollen. Wollen Sie meinen Wechsel mit unterzeichnen?“

„Mit Vergnügen.“

Ich unterschrieb ohne Zaudern; denn welcher Verliebte auf Erden verweigerte wohl in solchem Fall einen Dienst jemandem, der ihn unglücklich machen könnte, um sich für die Weigerung zu rächen? Wir verabredeten uns hierauf für den Abend und trennten uns beide in zufriedener Stimmung.

Nachdem ich mich angekleidet hatte, ging ich aus und kaufte ein Dutzend Paar Handschuhe, ebensoviel seidene Strümpfe und ein Paar gestickter Strumpfbänder mit goldenen Schnallen; ich freute mich schon darauf, meiner neuen Freundin dieses erste Geschenk zu machen.

Ich brauche nicht zu sagen, daß ich pünktlich zur Stelle war; aber als ich eintraf, sah ich sie bereits Umschau nach mir halten. Wären nicht P. C.’s Absichten mir verdächtig gewesen, so würde eine derartige Zuvorkommenheit mir geschmeichelt haben. Kaum war ich bei ihnen, so sagte P. C. zu mir, er habe Geschäfte und lasse mich darum mit seiner Schwester allein; im Theater werde er uns dann treffen. Als er fort war, sagte ich zu C. C., es bliebe uns nichts anderes übrig, als bis zum Beginn der Opernvorstellung in der Gondel spazieren zu fahren. „O nein!“ rief sie; „gehen wir doch lieber in einen der Gärten auf der Zuecca!“

„Sehr gern.“

Ich nahm eine Überfahrtsgondel, und wir fuhren nach San Biagio zu einem Garten, den ich kannte; ich mietete ihn für eine Zechine auf den ganzen Tag, so daß niemand mehr hinein durfte. Es stellte sich heraus, daß wir beide noch nicht zu Mittag gegessen hatten; ich bestellte daher ein gutes Essen, und wir gingen in ein Zimmer, wo wir unsere Maskenkleider ablegten. Dann begaben wir uns wieder in den Garten.

Die liebenswürdige C. C. hatte nur ein Taffetmieder und ein Röckchen von demselben Stoffe an; aber sie sah in dieser leichten Kleidung entzückend aus! Mein liebendes Auge drang durch diese Hüllen hindurch, und meine Seele sah sie nackt. Seufzend vor Lust und Begier hielt ich mich dennoch zurück.

Leichtfüßig wie ein Reh sprang meine junge Begleiterin, die ein solches Glück noch nie genossen hatte, nach rechts und links über den Rasen zur Seite der langen Allee. Sie jauchzte in der Fröhlichkeit ihres Herzens; als sie aber bald still stehen mußte, weil ihr der Atem ausging, lachte sie laut darüber auf, daß ich in einer Art von Verzückung stillschweigend ihr zusah. Gleich darauf forderte sie mich zu einem Wettlauf heraus. Der Vorschlag gefiel mir, und ich nahm ihn an, doch fiel mir ein, ihm durch eine Wette noch einen erhöhten Reiz zu verleihen. Ich sagte daher: „Wer verliert, muß tun, was der Sieger befiehlt.“

„Einverstanden.“

Wir bestimmten das Ziel und liefen los. Ich war des Sieges sicher, aber ich wollte verlieren, um zu sehen, zu was für eine Strafe sie mich verurteilen würde. Sie lief sofort so schnell sie nur konnte, während ich meine Kräfte schonte; so kam sie denn vor mir ans Ziel. Während sie frischen Atem schöpfte, dachte sie darüber nach, was für eine Buße sie mir auferlegen könnte; plötzlich versteckte sie sich hinter einem Baum und sagte mir, ich solle ihren Ring suchen. Sie hatte ihn an ihrem Leibe versteckt und dadurch brachte sie ihre ganze Person in meinen Besitz. Ich fand das reizend, denn ich sah darin deutlich die schalkhafte Absicht; doch fühlte ich, daß ich meinen Vorteil nicht mißbrauchen durfte; ihr unbefangenes Vertrauen mußte vielmehr ermutigt werden. Wir setzten uns auf den Rasen, ich durchsuchte ihre Taschen, die Falten ihres Mieders und ihres Rockes, ihre Schuhe und endlich sogar ihre Strumpsbänder, die sie oberhalb der Knie trug. Da ich nirgends etwas fand, setzte ich mein Suchen fort, denn da der Ring sich auf ihrem Leibe befinden sollte, so mußte ich ihn doch irgendwo finden. Der Leser errät gewiß, daß ich das reizende Versteck, wo meine Schöne den Ring verborgen hatte, recht wohl ahnte; aber bevor ich ihn fand, mußte ich mir doch erst eine Menge von Genüssen verschaffen, die ich recht mit Wonne auskostete. Schließlich wurde der Ring im Gehege der beiden schönsten Hügel entdeckt, die jemals die Natur gewölbt hat. Aber ich war, als ich ihn hervorholte, so aufgeregt, daß meine Hand sichtlich zitterte.

„Warum zittern Sie denn?“ fragte sie.

„Ich zittere vor Freude, weil ich den Ring gefunden habe, denn Sie hatten ihn so gut versteckt. Aber Sie sind mir Revanche schuldig, und diesmal werden Sie mich nicht besiegen!“

„Das werden wir sehen!“

Wir liefen, und da ich sie sich nicht sehr beeilen sah, so glaubte ich, ich könnte sie nach Belieben jederzeit einholen. Aber ich täuschte mich. Sie hatte Ihre Kräfte geschont, und als wir zwei Drittel des Weges zurückgelegt hatten, legte sie sich plötzlich ins Zeug und gewann einen Vorsprung. Ich sah, daß ich verloren hatte. Da fiel mir eine List ein, die unfehlbar wirken mußte. Ich tat, als fiele ich der Länge nach hin, und stieß dabei einen Schmerzensschrei aus. Die arme Kleine blieb stehen und lief dann ganz erschreckt auf mich zu, um unter Ausrufen des Bedauerns mir beim Aufstehen zu helfen. Als ich wieder auf den Beinen war, fing ich plötzlich an zu lachen, lief davon und erreichte das Ziel lange vor ihr.

Die reizende Läuferin fragte mich ganz verblüfft: „Haben Sie sich denn nicht verletzt?“

„Nein, ich bin absichtlich hingefallen.“

„Absichtlich? Um mich zu täuschen? Das hätte ich Ihnen nicht zugetraut. Auf betrügerische Weise zu siegen, ist nicht erlaubt. Also habe ich nicht verloren.“

„O doch! Sie haben verloren, denn ich habe das Ziel vor Ihnen erreicht. List gegen List! Gestehen Sie, daß auch Sie versucht haben, mich zu täuschen, indem Sie plötzlich schnell davon liefen.“

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Giacomo Casanova - Memoiren»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Giacomo Casanova - Memoiren» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Giacomo Casanova - Memoiren»

Обсуждение, отзывы о книге «Giacomo Casanova - Memoiren» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x