Giacomo Casanova - Giacomo Casanova - Memoiren
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Casanovas heutiges Image beruht vor allem auf seinen erotischen Abenteuern. In der Tat verstand es Casanova, auf seinen Reisen das Angenehme mit dem Nützlichen zu verbinden. Doch das ist längst nicht alles, was Giacomo Casanova, der oft in diplomatischer Mission unterwegs war, zu erzählen hat.
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„Das ist aber erlaubt; Ihre List dagegen, lieber Freund, ist von ganz anderer Art.“
„Aber sie hat mir den Sieg verschafft, und:
Vincasi per fortuna o per inganno
Il vincer sempre piu laudabil cosa.
Ob du durch Glück, ob du durch Täuschung siegtest –
Die Hauptsach’ ist der Sieg: der ist stets rühmlich.“
„Das habe ich oft meinen Bruder sagen hören, niemals aber meinen Vater. Nun, ich gebe zu, daß ich verloren habe. Befehlen Sie, legen Sie mir meine Buße auf: ich werde gehorchen.“
„Warten Sie. Wir wollen uns setzen, denn ich muß erst nachdenken. –Ich verurteile Sie dazu, mit mir die Strumpfbänder zu tauschen.“
„Die Strumpfbänder? Sie haben sie gesehen; sie sind häßlich und nichts wert?“
„Einerlei; ich werde täglich zweimal an den geliebten Gegenstand denken, und ungefähr zu den gleichen Zeitpunkten werden Sie genötigt sein, an mich zu denken.“
„Der Einfall ist sehr hübsch und für mich schmeichelhaft. Ich verzeihe Ihnen jetzt, daß Sie mich getäuscht haben. Hier sind meine häßlichen Strumpfbänder!“
„Und hier die meinigen.“
„Ach, mein lieber Betrüger, wie sind die schön! Welch hübsches Geschenk! Wie werden sie meiner Mutter gefallen. Ganz gewiß sind sie ein Geschenk, das Ihnen gemacht worden ist; denn sie sind ja ganz neu!“
„Nein, es ist kein Geschenk. Ich habe sie für Sie gekauft, und ich habe mir den Kopf zerbrochen, wie ich Sie dazu bringen könnte, sie anzunehmen. Die Liebe gab mir den Gedanken ein, sie als Preis eines Wettlaufes zu verwenden. Jetzt können Sie sich meinen Kummer vorstellen, als ich sah, daß Sie abermals gewinnen würden. Der Verdruß darüber gab mir eine Täuschung ein; aber diese gründete sich auf ein Gefühl, das Ihnen Ehre macht; denn gestehen Sie, Sie hätten doch ein gar zu schlechtes Herz gezeigt, wenn Sie mir nicht zu Hilfe geeilt wären!“
„Und ich bin überzeugt, Sie hätten nicht von dieser List Gebrauch gemacht, wenn Sie hätten ahnen können, wie weh Sie mir damit getan haben.“
„Sie nehmen also recht lebhaften Anteil an mir?“
„Ich würde alles nur Menschenmögliche tun, um Sie davon zu überzeugen. Ich liebe über alle Maßen meine hübschen Strumpfbänder, ich will gar keine andern mehr tragen, und ich bürge Ihnen dafür, mein Bruder soll sie mir nicht stehlen!“
„Wäre er denn dazu imstande?“
„Oh, vollkommen! Besonders, wenn die Schnallen von Gold sind.“
„Sie sind es; aber sagen Sie ihm nur, es sei vergoldetes Kupfer.“
„Sie werden mir doch zeigen, wie diese hübschen Schnallen befestigt werden?“
„Ja, ganz gewiß!“
Wir gingen zum Essen. Nach dem Mahle, dem wir beide gleich viel Ehre antaten, wie ich mich noch jetzt erinnere, wurde sie immer lustiger und ich immer verliebter, aber auch um so beklagenswerter wegen des harten Gesetzes, das ich mir selber auferlegt hatte. Ungeduldig, ihre Strumpfbänder anzulegen, bat sie mich ihr zu helfen, aber in aller Unschuld und ohne jede kokette Nebenabsicht. Ein unschuldiges junges Mädchen, das trotz seinen fünfzehn Lenzen noch nicht geliebt hat und das weder mit anderen jungen Mädchen noch in der Gesellschaft verkehrt hat, ahnt nichts von der Heftigkeit der Liebesbegierden und ebensowenig von den Ursachen, wodurch solche hervorgerufen werden. Ganz gewiß hat sie keinen Begriff von den Gefahren eines Beisammenseins unter vier Augen. Wann der Naturtrieb sie zum erstenmal verliebt macht, glaubt sie, der Gegenstand ihrer Liebe sei jedes Vertrauens würdig, und sie glaubt dessen Liebe nur dadurch erringen zu können, daß sie ihm ein rückhaltloses Vertrauen bezeigt.
Da sich herausstellte, daß ihre Strümpfe zu kurz waren, um die Bänder oberhalb der Knie befestigen zu können, so sagte sie mir, sie würde sie anlegen wenn sie längere Strümpfe trüge; geschickt diesen Umstand benutzend, zog ich die von mir gekauften Strümpfe aus der Tasche und es gelang mir, sie zur Annahme derselben zu bewegen. Fröhlich und voll Dankbarkeit setzte sie sich auf meinen Schoß und gab mir in ihrer überströmenden Freude so viele Küsse, wie sie ihrem eigenen Vater gegeben haben würde, wenn er ihr ein solches Geschenk gemacht hätte. Gewaltsam, immer wieder die Heftigkeit meiner Begierden unterdrückend, gab ich ihr die Küsse zurück; ich sagte ihr nur, ein einziger ihrer Küsse sei mehr wert als ein Königreich.
Meine reizende C. C. zog ihre Strümpfe aus und legte ein Paar von den neuen an, die ihr bis an die Mitte des Oberschenkels reichten. Je unschuldiger ich sie fand, desto weniger wagte ich mich zu entschließen, mich dieser köstlichen Beute zu bemächtigen.
Wir gingen wieder in den Garten hinunter, wo wir bis zum Abend lustwandelten; dann gingen wir in die Oper, wo wir unsere Masken nicht ablegten; denn da das Theater klein war, so hätte man uns erkennen können, und meine reizende Freundin war überzeugt, daß ihr Vater sie nicht mehr hätte ausgehen lassen, wenn er erführe, daß sie solche Vergnügungen mitmachte.
Wir waren sehr erstaunt, ihren Bruder nicht zu sehen. Links von uns saß der spanische Gesandte, Marquis von Montalegre, mit seiner anerkannten Mätresse, Fräulein Bola, rechts von uns zwei Masken, ein Herr und eine Dame, die sich nicht demaskiert hatten. Diese beiden Masken sahen beständig zu uns hinüber, da aber meine junge Freundin ihnen den Rücken zukehrte, so konnte sie nichts davon bemerken. C. C. hatte während des Balletts das Operntextbuch auf die Logenbrüstung gelegt, plötzlich streckte der maskierte Herr die Hand aus und nahm es. Ich schloß daraus, daß wir ihm bekannt sein müßten, und sagte dies meiner Freundin, die sich umwandte und ihren Bruder erkannte. Die Dame konnte nur seine Freundin C. sein. Da P. C. die Nummer unserer Loge wußte, hatte er einfach die Nebenloge genommen; dies konnte er nicht ohne Absicht getan haben, und ich sah voraus, daß er seine Schwester mit der Frau zusammen essen lassen würde. Das ärgerte mich, aber ich konnte die Sache nur verhindern, wenn ich eine offene Aussprache herbeiführte. Und das wollte ich nicht; dazu war ich zu sehr verliebt.
Nach dem zweiten Ballett kam er mit seiner Schönen in unsere Loge. Die üblichen Komplimente wurden ausgetauscht; damit war die Bekanntschaft geschlossen, und wir mußten zum Essen in sein Kasino gehen. Sobald die beiden Damen die Masken abgenommen hatten, umarmten sie sich, und P. C’s Geliebte überhäufte meine junge Freundin mit Lobeserhebungen und zuvorkommenden Redensarten. Bei Tisch trug sie eine außerordentliche Liebenswürdigkeit zur Schau, und C. C., die von der Welt noch keine Ahnung hatte, kam ihr mit größter Ehrerbietung entgegen. Indessen merkte ich doch, daß C. trotz all ihrer Verstellungskunst den Verdruß durchblicken ließ, den ihr der Anblick der weit überlegenen Reize verursachte, die ich den ihrigen vorgezogen hatte. P. C. war von ausgelassener Lustigkeit und machte unaufhörlich fade Späße, über die nur seine Schöne lachte; ich in meiner schlechten Laune zuckte nur die Achseln darüber, und seine Schwester verstand nichts davon und antwortete ihm daher auch gar nicht darauf. So war denn unsere schlecht zusammengesetzte Quadrille nicht sehr ergötzlich.
Beim Nachtisch küßte P. C., etwas von Wein erhitzt, seine Schöne und forderte mich auf, seinem Beispiel zu folgen und mit seiner Schwester das Gleiche zu tun. Ich antwortete ihm: da ich Fräulein C. C. wirklich liebte, würde ich mir solche Freiheiten nicht eher herausnehmen, als bis ich mir Anrechte auf ihr Herz erworben hätte. P. C. fing an darüber Scherze zu machen, aber C. gebot ihm Schweigen. Für diese anständige Handlungsweise dankbar, zog ich das von mir gekaufte Dutzend Handschuhe aus der Tasche, schenkte ihr sechs davon und bat meine Freundin, die anderen anzunehmen. P. C. stand hohnlachend vom Tisch auf, zog seine Geliebte, die ein bißchen im Weinberge des Herrn war, mit sich fort und warf sich mit ihr auf ein Kanapee. Da die Szene schlüpfrig wurde, stellte ich mich so hin, daß ich die Gruppe verdeckte und zog meine Freundin sanft in eine Fensternische hinein. Doch hatte ich nicht verhindern können, daß C. C. in einem Spiegel die Stellung der beiden Schamlosen sah. Sie war glühendrot im Gesicht; da ich aber nur ganz anständige Bemerkungen machte, so sprach sie von ihren schönen Handschuhen, die sie auf der Fensterbrüstung glattstrich. Nach seiner rohen Heldentat kam P. C. frech auf mich zu, um mich zu umarmen; seine schamlose Gefährtin folgte seinem Beispiel und küßte meine junge Freundin, indem sie sagte, sie sei überzeugt, daß sie nichts gesehen habe. C. C. antwortete ihr bescheiden, sie wüßte nicht, was sie hätte sehen können; aber ein Blick, den sie mir zusandte, ließ mich erraten, was sie dabei empfand. Wie mir selber dabei zumute war, das mag der Leser sich vorstellen, wenn er das Menschenherz kennt. Einen solchen Vorgang mußte ich ertragen in Gegenwart eines unschuldigen Mädchens, das ich anbetete! Und dabei mußte ich meine eigenen Begierden bekämpfen, um mich nicht gegen sie zu vergehen! Ich war wie auf glühenden Kohlen. Zorn und Entrüstung stritten in mir mit der Zurückhaltung, die geboten war, um mir das geliebte Wesen zu erhalten. Ich zitterte an allen Gliedern. Die Herren Erfinder der Hölle hätten gewiß auch diese Qual unter ihr Rüstzeug aufgenommen, wenn sie sie gekannt hätten. Der schamlose P. C hatte mit seinem rohen Streich mir einen großen Beweis seiner Freundschaft abzulegen geglaubt; aus der Entehrung seiner Geliebten und aus dem Zartgefühl seiner Schwester, die er der Prostitution preisgab, machte er sich eben gar nichts. Ich begreife noch jetzt nicht, wie ich es über mich gewann, ihn nicht zu erdrosseln. Als er am andern Tage mich besuchte, überschüttete ich ihn mit Vorwürfen; er suchte sich damit zu entschuldigen, daß er mir sagte, er würde es niemals getan haben, wenn er nicht überzeugt gewesen wäre, ich hätte bei unserem Alleinsein mit seiner Schwester bereits dasselbe gemacht, wie er vor unseren Augen mit seiner Geliebten.
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