Thomas Riedel - Die sieben Zypressen

Здесь есть возможность читать онлайн «Thomas Riedel - Die sieben Zypressen» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Die sieben Zypressen: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Die sieben Zypressen»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Eigentlich sollen Inspektor Blake und Sergeant McGinnis lediglich den vermissten Bauingenieur Richard Cunningham finden. Doch plötzlich werden sie mit einem ungewöhnlichen Mord konfrontiert. Und nicht nur der bereitet ihnen Kopfschmerzen. Ein seltsamer Arzt, ein merkwürdiger Vogelforscher und eine adlige Familie tun ihr Übriges dazu. Die beiden Kriminalbeamten geraten in einen Sog aus Intrigen und Lügen. Schnell bemerken sie, dass ihnen die Zeit davonrennt, denn das Morden hat gerade erst begonnen …

Die sieben Zypressen — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Die sieben Zypressen», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

McGinnis war selbst erstaunt, was er mit der Zeit spielerisch an Land zog. Erst fischte er einen abgetragenen Ledermantel heraus, dann das verbogene Vorderrad eines Fahrrades und auch ein leerer Rucksack gehörte zur Ausbeute. Schmunzelnd betrachtete er die Sachen.

Dann änderte sich alles. Das Seil meldete ihm etwas, das den Sergeant im Handumdrehen wieder dienstlich werden ließ. Nach anfänglichem Widerstand war der ausgeworfene Haken in etwas Weiches eingedrungen und schleppte jetzt einen längeren Gegenstand von beträchtlichem Gewicht, der unter Zug im Wasser pendelte.

McGinnis wusste die Anzeichen sofort zu deuten. Eine der vier Spitzen war durch groben Stoff gedrungen. Er tippte auf einen dieser schweren Regenmäntel, wie ihn Leute tragen, die viel unter freiem Himmel arbeiteten. Danach hatte er Knochen gestreift und jetzt steckte der Haken in dem verwesenden Fleisch eines Menschen, der mindestens fünf bis sechs Tage, keinesfalls aber mehr als zwei Wochen im Wasser lag. Das Pendeln verriet ihm, dass der Haken im oberen Teil des Brustkorbes gegriffen hatte. Deshalb ließ sich der tote Körper auch nicht gleichmäßig durch das Wasser ziehen. Vom Kraftaufwand, den er aufbringen musste, schlussfolgerte er, dass die Leiche etwa einhundertachtzig bis einhundertneunzig Pounds wog. Diese Gewichtsklasse war für eine Frau eher ungewöhnlich und deshalb tippte McGinnis auf einen Mann.

Der Sergeant sah sich kurz um, fand einen einigermaßen kräftigen Baumstumpf und vertäute das Seil fachmännisch mit einem Seemannsknoten. Mit sich zufrieden kramte er eine Blechschachtel aus einer Manteltasche und entnahm ihr eine seiner fürchterlichen Zigarren, die er auf inständiges Bitten seiner Mitmenschen nur noch im Freien rauchte.

McGinnis hatte an die zweitausend davon aus der Konkursmasse eines Tabakhändlers erworben. Er hatte das für eine glänzende geschäftliche Leistung gehalten und wollte die Zigarren gewinnbringend veräußern. Zu seiner Enttäuschung fand er keine Abnehmer. Niemand interessierte sich für die Dinger. Weil die Zigarren nun aber schon einmal da und zudem bezahlt waren, ging er selbst dem Vorrat energisch zu Leibe.

Detective Sergeant McGinnis hatte ein ausgezeichnetes, und wie einige Kollegen behaupteten, fast fotografisches Gedächtnis. Selbst wenn er nach Jahren wieder durch sein ehemaliges Streifenrevier ging, bemerkte er jeden der neu eingesetzten Pflastersteine. Angaben, die er bekam, blieben haften. Prallte er im Dunkeln gegen einen Mann, der einhundertsechzig Pfund wog und sechs Fuß groß war, dann warf sein Gehirn alle gesuchten Personen aus, auf die diese Angaben zutrafen. Erst nach dieser Zeitverzögerung kam es ihm in den Sinn, sich bei dem Angerempelten zu entschuldigen. In diesem Punkt war er eine perfekte Fahndungsmaschine. Fantasie, so war seine Auffassung, brauchte ein Sergeant nicht zu haben, denn dafür gab es die Inspektoren – allen voran natürlich Inspektor Blake.

Auch ohne diese Fantasie wusste Cyril McGinnis sehr genau, wen er am Haken hatte. Er freute sich jetzt schon auf das Gesicht seines Vorgesetzten. Vor Vergnügen schickte er kleine Rauchkringel gen Himmel. Noch schmeckten ihm die Zigarren nicht recht, doch nach einiger Gewöhnung würde er den Geschmack vielleicht noch als würzig empfinden.

Der Sergeant hatte seinen Teil der Arbeit erledigt. Jetzt sollten sich die Leute mit dem Leichenwagen um den neuen Fund kümmern. Schließlich hat er von seinem Inspektor gelernt, dass ein Toter nicht toter wurde, wenn man ihn an Ort und Stelle liegenließ. Außerdem wusste er genau, wie eine Leiche aussieht, die eine Woche lang im Wasser gelegen hatte. Und er hatte kein Interesse daran, dieses Wissen aufzufrischen.

Entspannt paffte er an seiner Zigarre.

Dann aber gab er sich doch noch einen Ruck. Die Neugierde siegte und er wollte sich Gewissheit verschaffen.

Die Zigarre fest zwischen die Zähne geklemmt holte er das Tau soweit ein, bis der Kopf der Leiche die Grenzfläche zwischen Wasser und Luft durchschnitt. Der tote Körper wirkte recht frisch und der Zersetzungsprozess war bei weitem nicht so weit vorangeschritten, wie McGinnis es erwartet hatte. Das musste daran liegen, dass es in den tieferen Schichten so gut wie keinen Sauerstoff gab.

Der Sergeant wusste sofort, wen er vor sich hatte. Daran bestand kein Zweifel. Er hatte das Bild genau im Gedächtnis. Das war der Mann, den sie, laut ihrem Chief Superintendent, in dieser abgelegenen Gegend suchen sollten. Er hatte Richard Cunningham gefunden, den vor einer Woche verschwundenen Assistenten des inzwischen ebenfalls toten Lewis Gaskell.

Eingehend besah sich der Detective Sergeant den Hals der Leiche. Auch bei Gaskells Assistenten fand er ein Wundmal, dass dem eines Schlangenbisses nicht unähnlich war. Ganz klar, dachte er, auch Cunningham hatte jemand das Blut ausgesaugt, und im Anschluss die Leiche entsorgt, indem er sie in den Tümpel gestoßen hatte.

Cyril McGinnis ging zum Land Rover, öffnete die Hecktür und suchte die digitale Spiegelreflexkamera heraus. Nachdem er den Batteriestatus geprüft hatte, änderte er noch ein paar Einstellungen. Dann suchte er sich mehrere gute Positionen, von denen aus er gezielte Aufnahmen von dem Leichenfundort machen konnte. Nur so konnte er sicherstellen, dass kein Detail verloren ging.

Er hatte das Fotografieren gerade erst beendet, als er den Motor eines näher kommenden Fahrzeugs hörte. Als er sich umsah, erkannte er den unauffälligen Transporter, mit dem die Polizei aus Inverness, Leichen abholen ließ. Zufrieden mit sich und seinem Werk hängte er sich die Kamera um den Hals. Er schob seine mächtigen Hände in die Hosentaschen und schritt lässig auf seine schottischen Kollegen zu.

Конец ознакомительного фрагмента Текст предоставлен ООО ЛитРес Прочитайте - фото 18

Конец ознакомительного фрагмента.

Текст предоставлен ООО «ЛитРес».

Прочитайте эту книгу целиком, купив полную легальную версию на ЛитРес.

Безопасно оплатить книгу можно банковской картой Visa, MasterCard, Maestro, со счета мобильного телефона, с платежного терминала, в салоне МТС или Связной, через PayPal, WebMoney, Яндекс.Деньги, QIWI Кошелек, бонусными картами или другим удобным Вам способом.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Die sieben Zypressen»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Die sieben Zypressen» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Die sieben Zypressen»

Обсуждение, отзывы о книге «Die sieben Zypressen» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x