Ruth Shala - Ein schlechter Geschmack in ihrem Mund

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Der Messie Ernst Haberkorn liegt tot inmitten seiner Schätze, erschlagen mit einem Stück aus seiner Sammlung, einem Gurkenglas voller Centmünzen. Beatrix Hellinger, Chefinspektorin mit unkonventionellem Karrierekonzept, ermittelt in diesem spannenden Krimi voller skurriler Figuren aus dem Wiener Alltag.

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Anschließend war es Zeit für die Morgenbesprechung im Amt. Beatrix nahm Hantl im Auto mit. Als sie vor dem Besprechungsraum um die Ecke bogen, kamen gerade Beatrix' Mitarbeiter Kramer und Putzy aus ihrem Zimmer. Robert Kramer und Herbert Putzy gaben ein ungleiches Paar ab, so sehr, dass Beatrix sich manchmal fragte, wie sie wohl miteinander auskommen mochten da im gemeinsamen Büro. Kramer war ein Ehrgeizling ersten Ranges und mit gerade dreißig jung genug, um noch an die Veränderbarkeit der Welt zu glauben. Er war stets emsig bemüht, seine Spuren in der Welt allgemein und in der Arbeit des Landeskriminalamts speziell zu hinterlassen, wobei er gleichzeitig darauf zu achten pflegte, ob seine Bemühungen auch im Umkreis entsprechend zur Kenntnis genommen wurden. Beatrix war es recht; solange sie Kramer gelegentlich ein Lob hinstreute, war sein Arbeitseifer fast unbegrenzt. Putzy dagegen war schon sehr viel länger dabei und war ein ruhiger, persönlich sehr angenehmer Mensch. Sein Ehrgeiz hatte gerade ausgereicht, um ihn gegen Ende seines aktiven Berufslebens bis ins Amt zu bringen. Für ihn hatte bei der Stellenbesetzung sicher auch gesprochen, dass er nirgendwo Feinde hatte. Er war auf seine Art der geborene Beamte, pflichtbewusst, korrekt und loyal. Er legte keinen Wert darauf, eine führende Rolle einzunehmen, und machte keine Schwierigkeiten. Kramer konnte mehr erreichen, aber er konnte sich mitunter verrennen. Manchmal brauchte Kramer einen Bremser, um nicht übers Ziel zu schießen.

Sie nahmen im Besprechungsraum Platz. Wie immer am Beginn einer Mordermittlung war auch der Chef, Oberst Mitzek, anwesend. Er ging langsam, aber sicher auf die Pensionierung zu, was die Beamten in der Mordkommission bedauerten. Der Oberst war beliebt bei den Mitarbeitern. Es war schon eine ganze Weile her, dass er mit Menschen von der Straße zu tun gehabt hatte. Diese Tätigkeit hatte ihm, wenn er sich ehrlich war, stets wenig Freude bereitet, Verbrecher waren im Grunde nicht Teil seiner Lebensplanung. Aber der Oberst hatte seine Berufung gefunden, denn er liebte die Verwaltung. Er unterhielt ein weitreichendes Netz an Kontakten in verschiedenste Zweige der österreichischen Polizeibehörden, und er wusste mit Vorgesetzten wie mit Untergebenen umzugehen. Während andere Abteilungen unter den jährlich wiederkehrenden Einsparungsgeboten litten, hatte es dem Einsatzbereich Leib und Leben noch nie an etwas gemangelt, seit er von Oberst Mitzek geführt wurde.

Beatrix berichtete. Dann war Hantl dran, aber seine Ausführungen waren wenig erhellend. Hauptsächlich beschwerte er sich schon jetzt, dass der Tatort nicht zu bewältigen sein würde. Beatrix nervte das. Hantl war ein fähiger Techniker, aber auch ein erbsenzählerischer Pessimist. Sie fragte sich, wie seine Untergebenen das ewige Gejammere ertrugen. Fast hätte sie verpasst, als Hantl am Ende sagte:

„Ach, beim Hinausgehen gestern Abend hab ich zufällig noch den Zettel gesehen, dass gestern in der Früh dort im Haus Hauptkehrung war. Die Geräusche davon könnten natürlich Lärm von der Tathandlung überdeckt haben. Die Zeit kommt ungefähr hin, nach den ersten Hinweisen vom geschätzten Dr. Aufpaß.“

„Wo ist der eigentlich?“ fragte der Chef.

„Ich glaub, er schneidet grade“, antwortete Beatrix. „Wenn der Rauchfangkehrer zu der Zeit im Haus war, könnte er ja auch den Täter gesehen haben. Welcher Betrieb war das?“

„Luger, in der Happigasse“, sagte Hantl, stolz, dass sein Hinweis dieses Echo hervorrief.

„Ansonsten halt die Nachbarn und die Telefonkontakte“, sagte der Oberst. Dann waren sie entlassen.

7

Kurz danach rief Beatrix aus einer spontanen Eingebung heraus ihren Kollegen Karl Nemeth an. Schließlich hatte Haberkorn im Rayon des Kollegen gelebt. Es konnte nicht schaden, den Polizeitratsch aus dem Grätzel zu überprüfen. Sie war vor langer Zeit mit Karl in die Schule gegangen. Schon damals hatte sie gewusst, dass sie Polizistin werden musste. Ihr Großvater und ihr Vater waren Polizisten gewesen, und es stand außer Frage, dass diese Tradition fortzusetzen war. Dummerweise war die Fruchtbarkeit ihrer Eltern nach Beatrix' Geburt versiegt, der Inspektor Hellinger III. konnte damit nicht hervorgebracht werden. Nach langen Jahren der vergeblichen Hoffnung fanden sich also die Eltern damit ab, dass sie diejenige werden musste. Ihre Schuljahre waren geprägt von dem Warten auf die Emanzipation in der österreichischen Polizei, aber das Warten wurde lang. Der Karl ging auf die Polizeischule, während sie sich entschloss, im Finanzamt einzutreten, und dort einige grauenhaft langweilige Jahre verbrachte. 1991 wurden Frauen zum vollwertigen Polizeidienst zugelassen. Auf diese Weise hatte der Karl einige Jahre in der Karriere voraus, und in ihrer Grundausbildung hatte sie ein paar Wochen unter seiner Fuchtel gedient. Danach überholte sie den Karl spielend. Er war ein anständiger Mensch, sonderlich schlau aber nicht. Sie telefonierten gelegentlich miteinander, meistens wollte er etwas von ihr wissen.

Karl konnte gleich etwas mit Haberkorn anfangen. „Ja, den kennt in der Gegend fast jeder. Er ist gern in den Lokalen unterwegs. Manchmal erwischt er zu viel, dann muss man ihn in der Nacht auf der Straße aufsammeln.“

„Hat er mit irgendwem Probleme aufgerissen?“

„Das kann ich mir nicht vorstellen. Abgesehen von der Sauferei war das doch ein völlig harmloser Mensch. Einmal hab ich ihn nach Hause gebracht, da hab ich seine ganzen Münzengläser gesehen. Ich hab ihn dann darauf hingewiesen, ob er seine Reichtümer nicht lieber auf die Bank tragen will. Aber ehrlich gesagt, wenn man diese Sammlungen abtransportieren hätte wollen, hätte man ja einen mittleren LKW füllen müssen, bis sich das gelohnt hätte. Eigentlich, vorgestern Abend hab ich ihn ja noch gesehen.“

„Ach so? Wann war das?“

„Das war bei meiner Abendrunde, gegen acht. Er war mit einem seiner Zechkumpane im Café Hintermaier. Die waren wohl bei einer der ersten Runden. Ich glaub, der Typ heißt Zakopal.“

„Kennst du auch die Freundin? Bielinska?“

„Ja... du, ich kann jetzt nicht gut weiterreden. Ich krieg grad herein, wir haben einen Hausbrand in der Etzingergasse. Die Schaulustigen behindern die Löscharbeiten. Ich muss mich drum kümmern. Ich meld mich später wieder, okay?“

„Nein, passt schon, ich ruf wieder an, wenn sich wieder was ergibt. Danke, gell?“

Der Karl hatte aufgelegt.

8

Kramer hatte mit dem Rauchfangkehrer gesprochen. Er berichtete, der Meister selbst, Christian Luger, war tatsächlich bei Haberkorn in der Wohnung gewesen. Das dürfte kurz nach sieben Uhr morgens gewesen sein. Haberkorn hatte sich zu diesem Zeitpunkt bester Gesundheit erfreut. Luger hatte die Kontrolle an der Gastherme durchgeführt. Dabei hatte er wahrscheinlich schmutzige Fußspuren im Badezimmer hinterlassen. Es gab keine Diskussion, obwohl Luger den Mieter darauf hinwies, dass seine Haushaltsführung die Feuergefahr erhöhen konnte. Haberkorn hatte das bedauernd zur Kenntnis genommen.

Kontaktaufnahme mit Peter Zakopal. Er war am Montag Abend bis gegen Mitternacht mit Haberkorn im Café Hintermaier gesessen. Zakopal meinte, dass Haberkorn gelegentlich Schwierigkeiten mit dem Vermieter angesprochen hatte. Später hätte er aber gemeint, dass er mit dem Vermieter gesprochen und die Sache geklärt habe. Die Gefahr sei gebannt gewesen. Die Freunde hatten im Café zu Abend gegessen und danach ein paar Runden getrunken. Haberkorn war aber nicht betrunken gewesen, als sie nach Hause gingen. Auch der Ferdl und der Jürgen hätten später noch vorbeigeschaut. Ferdinand Rabl und Jürgen Spitek. Sie gehörten alle zum selben lockeren Freundeskreis. Über Haberkorns finanzielle Situation hatten sie nie näher gesprochen, aber es schien alles in Ordnung zu sein. Haberkorn hatte eine Pension von den Wiener Linien, und Zakopal wusste nichts über irgendwelche Schwierigkeiten, auch nichts über größere Einnahmen. Der Ernst war ein einfacher Mensch gewesen, der niemandem Schwierigkeiten machte.

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