Martin J. Christians - Dilgas Versprechen

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Ein Krieger, der als Söldner lebt, zählt in der Welt nicht viel. Das hat Dilga früh gelernt und sich längst damit abgefunden.
Gehetzt von einem sadistischen Oligarchen, flieht er in die ihm fremden Monsterberge. Dort endet die Jagd abrupt, denn der Oligarch kennt deren Gefahren. Dilgas Erleichterung wird zu Panik, als unvermittelt ein Satyr vor ihm steht. Was zunächst wie sein Ende aussieht, wird zu einem Schritt in ein neues Leben, in dem der Satyr eine wichtige Rolle spielt.

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Es gelang ihm sein Hosenbein zu befreien. Hatten die Oger Fallen gelegt? Der Gedanke gefiel ihm nicht. Mit beiden Händen versuchte er in der Finsternis zu erkunden, was ihn aufgehalten hatte. Es war keine Falle. Nur ein Brustkorb! Dilga stieß ihn von sich. Der Form nach könnte es ein Mensch gewesen sein.

Vielleicht hatte der eine Waffe bei sich gehabt. Erneut tastete er im Dunkeln herum und fand weitere Knochen. Einen erkannte er als Unterarmknochen, aber zu dick für einen Menschen. Trotzdem suchte er weiter. Das hier war ein fast vollständiges Skelett, nur der Kopf fehlte und die Knochen wiesen Kerben auf. Das Fleisch war von ihnen abgeschabt worden und einige hatte man gespalten, um an das Mark zu kommen.

Seine Hand streifte eine primitiv gearbeitete Keule. Nägel stachen aus dem eiförmigen Kopf heraus. Sie war viel zu schwer für ihn. Das war die Waffe eines Gogs. Dilga verzog das Gesicht. Reichten ein intelligenter Satyr und menschenfressende Oger nicht aus? Musste es ausgerechnet auch noch ein Gog sein? Diese haarigen Menschen, mit der Intelligenz eines Schwachsinnigen, hassten andere Menschen.

Wenigstens wusste er jetzt, warum man diese Berge die ›Monsterberge‹ nannte. Dilga lauschte in der Dunkelheit. Gogs waren immer paarweise unterwegs, oder in kleinen Gruppen. Dieser musste sich verlaufen haben. Wahrscheinlich hatte der Gog sich am Altar aus den Pokalen bedient. Der Gestank und der tote Vogel hielten einen Gog nicht ab. Angespannt setzte er seinen Weg fort und folgte dem Tunnel in die Richtung, die er vor seinem Sturz eingeschlagen hatte. Mittlerweile plagte ihn wieder Durst und jetzt auch Hunger, außerdem war er furchtbar müde. Mechanisch stapfte er voran. Immer einen Fuß vor den anderen setzend. Von Zeit zu Zeit hob er den Kopf und starrte nach vorn in die Dunkelheit. Irrte er sich oder wurde es dort heller? Er ging weiter. Schneller. Er hatte sich nicht getäuscht. Das dort vorn war Licht. Und diesmal ohne Zweifel Tageslicht!

Die Wände des Tunnels wichen zurück und vor ihm lag eine riesige Grotte. Helles Sonnenlicht fiel von oben hinein. Einen Moment stand er einfach da und genoss das Licht und seine Wärme. Er blinzelte nach oben. Weit über ihm öffnete sich der Berg und er konnte den Himmel sehen. Die helle, gelbe Wintersonne und weiße Wölkchen zogen dort oben vorbei.

Irgendwie musste er da hoch! Geblendet vom Licht sah er sich um. Mitten in der Höhle war ein Loch im Boden. Er trat näher und schaute auf eine natürliche Galerie. Sie war fast einen Meter breit und endete in einem kleinen Wall. Dahinter fiel der Boden noch weiter ab. Er beugte sich vor und spähte hinunter.

»Dilga?«, rief der Satyr und sah ihn an.

Erschrocken zuckte Dilga zurück. Es widerstrebte ihm, wieder in die Dunkelheit zu fliehen, aber wenn er hier stehen blieb, war er in wenigen Minuten ein Gefangener des Satyrs. Schließlich konnte der fliegen.

Unvermittelt dröhnte ein abscheuliches Brüllen durch die Höhle, dann rollten ohrenzerreißende Echos durch den Gang. Er zögerte, blieb stehen und wandte sich um. Der Satyr fluchte, soviel konnte er erkennen, auch wenn er die Sprache nicht verstand. Sein Blick wanderte zwischen der Dunkelheit und dem Licht der Höhle hin und her. Unten wurde jetzt gekämpft. Er hörte das dumpfe Poltern einer Keule und den unverwechselbaren Klang einer Schwertklinge, die gegen Stein schlug oder auf Holz traf.

Ein Schwert? Verwirrt schaute er auf das Loch im Höhlenboden. Wie unter einem Zwang bewegten seine Beine sich zurück zu dem Loch. Unten kämpfte der Satyr mit einem Gog. In der Hand des Satyrs funkelte eine makellos geschmiedete Schwertklinge. Fasziniert blieb Dilga stehen und sah dem Kampf zu. Der Gog schwang eine riesige Keule und kämpfte mit roher Kraft, während sich der Satyr leicht wie ein Tänzer drehte. Mühelos wehrte er die gewaltigen Schläge des Gogs ab, der langsam begriff, dass er gegen den Satyr chancenlos war.

Auch Dilga hatte am Ausgang des Kampfes keinen Zweifel, trotzdem floh er nicht. Neugier und Angst rangen in ihm um die Oberhand. Warum war der Satyr hier? Hatte er sich die Mühe gemacht nach ihm zu suchen? Die Chance, dass er den Sturz überlebt hatte und den Weg hierher fand, war gering. Oder? Vielleicht nicht, wenn man diese Berge kannte. Und der Satyr kannte sie, daran zweifelte Dilga nicht. Aus den Augenwinkeln nahm er eine Bewegung wahr.

Direkt unter ihm, auf der Galerie, lag ein kleiner magerer Oger und beobachtete den Kampf. Vielleicht war es nur ein Späher, vielleicht lauerten aber schon dutzende dieser niederträchtigen Kreaturen auf den Ausgang des Kampfes. Sie würden über den überlebenden Sieger herfallen und ihn töten. Er sollte das für sich nutzen und fliehen; sich lautlos zurückziehen, ehe die Oger auch auf ihn aufmerksam wurden. Dilgas Blick blieb an dem kurzen schartigen Schwert hängen, das die Kreatur am Gürtel trug. Leise löste er die Verschnürung, die sein Hemd vorne zusammenhielt und zog das Band heraus. Fest wickelte er es um seine Hände, dann sprang er. Dilga landete auf dem Rücken des Ogers und spürte, wie dessen dünne Wirbelsäule unter seinem Gewicht brach. Ehe der Oger schreien konnte, schlang Dilga ihm die provisorische Garotte um den Hals und erstickte ihn.

Er nahm der Leiche das Schwert ab und richtete sich auf. Keine Sekunde zu früh, denn vier weitere Oger drängten aus einem der Tunnel. Sie kreischten und stürzten sich auf ihn und als ob das ein Signal war, wurde es plötzlich in der Höhle lebendig. Von überall her drangen die Schreie der Kreaturen und sie strömten in die Höhle wie eine Flutwelle. Der Gog brüllte und schlug mit seiner Keule zwischen sie. Er fegte sie zur Seite und suchte sein Heil in der Flucht. Auch der Satyr mähte die kleinen Angreifer nieder und versuchte sich ihnen fliegend zu entziehen.

Dilga stürzte sich auf seine Gegner. Dem Ersten trat er gegen das Knie. Der Oger verlor die Balance und fiel über die Brüstung. Mit beiden Händen packte Dilga das Kurzschwert, schwang es wie eine Sichel vor sich und fegte einem der Angreifer den Kopf weg. Die beiden anderen wichen vor ihm zurück. Aggressiv setzte er nach. Die Oger verteidigten sich verzweifelt, aber sie hatten genauso wenige Chancen gegen ihn, wie er gegen zwei Satyr.

Einer der Beiden warf plötzlich sein Schwert weg und floh in den Gang hinein. Dilga fluchte. Er musste das beenden, oder er sah sich gleich einem ganzen Rudel dieser Unholde gegenüber. Mit einem harten Schlag von oben, warf er die verbliebene Kreatur auf die Knie. Ein zweiter Hieb spaltete ihr den Schädel. Er hob das zweite Kurzschwert auf und folgte dem fliehenden Oger in den Tunnel. Nicht weit vor sich hörte er die nackten Füße über den Stein platschen. Er zögerte kurz, bog dann aber in einen Seitentunnel ab und floh selbst.

*

Mit einer letzten Anstrengung zog er sich den Sims hinauf. Er war am Ende seiner Kräfte. Frustriert starrte Dilga auf die Wand. Hier ging es nicht weiter. Von unten hatte es wie ein Weg ausgesehen. Tatsächlich war es nur eine Nische im Felsen, nicht einmal hoch genug um aufrecht darin zu stehen. Ausgelaugt rollte er sich auf den Rücken und schaute in die Dunkelheit, dabei lauschte er angestrengt auf das Trappeln der kleinen Bestien.

Sie hatten ihn unbarmherzig verfolgt. Ihn durch die Tunnel gejagt und immer weiter vom Licht weggedrängt. Er war sich nicht sicher, ob er die Richtung noch wusste. Wenigstens schien er sie abgehängt zu haben. Er drehte sich auf den Bauch und spähte in den Tunnel hinunter. Alles war ruhig und von ihren qualmenden Talglichtern war nichts zu sehen.

Erschöpft sank sein Kopf auf die Unterarme. Die Ruhe war angenehm. Es tat gut hier zu liegen, sich zu strecken und den Muskeln eine kurze Entspannung zu gönnen. Kalt war ihm nicht mehr, aber der Durst war lästig. Warum hatte er nichts von dem Obst aus der Höhle mitgenommen? Der Apfel war ihm doch gut bekommen. Seine Gedanken glitten fort. Dunkelheit breitete sich über seinem Bewusstsein aus.

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