Martin J. Christians - Dilgas Versprechen
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Gehetzt von einem sadistischen Oligarchen, flieht er in die ihm fremden Monsterberge. Dort endet die Jagd abrupt, denn der Oligarch kennt deren Gefahren. Dilgas Erleichterung wird zu Panik, als unvermittelt ein Satyr vor ihm steht. Was zunächst wie sein Ende aussieht, wird zu einem Schritt in ein neues Leben, in dem der Satyr eine wichtige Rolle spielt.
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Quälend langsam kam er voran. Minutenlang oder auch Stunden. Vielleicht waren es sogar Tage. Er konnte es nicht sagen. Er hatte längst jedes Gefühl für Zeit verloren und stolperte einfach nur immer weiter. Wie in einem Alptraum. Aber vielleicht war es genau das: Ein Traum! Sein Körper lag zerschmettert im Abgrund und sein Kopf träumte sich in den Tod.
Aber spürte man in einem Traum so deutlich Durst? Seine Zunge lag wie ein pelziger Klumpen in seinem Mund. Außerdem war er müde und erschöpft. Dilga stolperte und fiel auf die Knie. Wenn das hier ein Traum war, aus dem es ohnehin kein Erwachen mehr gab, dann konnte er sich doch einfach hier hinlegen und ausruhen.
Wieder sah er Milanas Gesicht vor sich. Das war alles ihre Schuld. Dieses verzogene arrogante Luder. Oleg wollte ihn auspeitschen lassen, aber seiner Tochter war das nicht genug gewesen. Sie war ebenso grausam wie schön und sie wollte seinen Tod. Aber keinen schnellen!
Oleg hatte ihm einen lächerlichen Vorsprung gewährt und auf Hunde verzichtet. Aber seine Waffen und die Rüstung hatten sie ihm abgenommen. Nicht einmal ein Messer hatten sie ihm gelassen. Oder etwas Wasser. Vor Wut krampften sich seine Hände zusammen. Einen Augenblick stellte er sich vor, Milanas Hals zwischen seinen Fingern zu haben. Sie sollte nicht triumphieren!
Er sprang viel zu schnell auf. Es fühlte sich an, als ob ihm jemand einen Stoß versetzte und er fiel nach vorn. Mit einer Hand landete er auf etwas Weichem, das empört quiekte. Eine Ratte und sie verbiss sich in seinen Daumen. Dilga schrie auf und schleuderte das Tier durch die Luft. Es klatschte und sie quiekte erneut, dann hörte er sie davon huschen. Blut tropfte von seinem Daumen. Er leckte es ab. Ratten brauchten Wasser, schoss es ihm durch den Kopf. Schwankend lehnte er sich an die Wand und lauschte auf das Geräusch der trippelnden Pfoten.
*
Die Ratte hatte er nicht wieder gefunden und auch kein Wasser. Ohne sich dessen bewusst zu sein, war Dilga an einem Felsen heruntergerutscht und saß auf dem Hintern. Ihm war abwechselnd heiß und kalt und immer wieder musste er sich übergeben. Das war unangenehm und tat weh, da er längst nichts mehr im Magen hatte.
Mühsam stemmte er sich wieder hoch. Er brauchte mehrere Versuche, bis er wieder auf den Beinen stand. Blind vor Erschöpfung und Entkräftung schleppte er sich voran. Die Geräusche drangen verzerrt an seine Ohren und er bewegte sich wie durch einen finsteren, substanzlosen Äther. Etwas berührte seine Wange, sanft und weich wie Spinnenweben. Angewidert wischte er sich übers Gesicht. Er verabscheute Krabbeltiere. Das Gefühl der Berührung blieb und es dauerte einen Augenblick, bis er begriff, dass er einen Luftzug fühlte. Das konnte einen Ausgang aus diesem Berg bedeuten. Der Gedanke gab ihm neue Energie und er taumelte weiter.
Ein Schlag traf seine Stirn und Dilga brach in die Knie. Ergeben wartete er auf den nächsten Schlag. Vergeblich. Mühsam stemmte er sich wieder hoch und tastete blind vor sich in der Luft herum. Seine Finger fanden einen natürlichen Torbogen.
Der Tunnel wurde niedriger. Er musste sich einen anderen Weg suchen, wenn er nicht gebückt gehen wollte. Ein paar Meter zurück war er an einer Abzweigung vorbeigekommen. Dilga kehrte um. Er fand die Abzweigung und stapfte hinein. Nach einigen Metern fühlte er mit der Hand, mit der er sich immer noch an der Wand entlang tastete, Feuchtigkeit. Vorsichtig leckte er seine Finger ab. Das war Wasser! Ein feiner Film Flüssigkeit rann die Wand hinunter. Gierig hielt er seine Zunge darunter. Es war warm und schmeckte metallisch, aber es war ohne Zweifel Wasser und es löschte seinen schlimmsten Durst.
Dilga lachte und weinte gleichzeitig, während er mit der Zunge das Nass vom Felsen leckte. Mit jedem Tropfen kehrte seine Kraft etwas mehr zurück und mit ihr die Hoffnung. Erschöpft sank er schließlich neben dem Wasserfilm gegen die Felswand. Da erst hörte er das Klacken. Es war direkt vor ihm und so leise, dass es knapp über der Hörgrenze lag.
Alarmiert richtete er sich auf. Das klang nach Holz, das gegen eine Wand schlug. Vielleicht war das hier eine alte Mine. Wenn er einen bearbeiteten Schacht fand, konnte der ihn hinausführen. Er stemmte sich hoch und lief los. Narrten ihn seine Augen oder war dort vor ihm Licht? Er mobilisierte seine Reserven und rannte. Sein Blick saugte sich an dem hellen, unsteten Fleck fest. Er war gelbrot und flackerte anheimelnd, wie ein Kaminfeuer.
In dem engen Tunnel hallten seine Schritte wie Hammerschläge. Es war ihm egal. Er wollte nur noch heraus aus dieser scheußlichen Dunkelheit. Seitenstiche stoppten ihn schließlich. Die kurze Pause reichte aus, dass seine Vernunft sich wieder Gehör verschaffte. Was er hier tat war Wahnsinn. Einfach blind und ohne jede Vorsicht zum Licht zu rennen. Tageslicht flackerte nicht! Das dort vorn sah nicht nur aus wie ein Feuer. Das war ein Feuer!
Wenn dies wirklich eine Mine war, konnte es ein Grubenbrand sein und dem kam man besser nicht zu nah. Bestenfalls unterhielten es Menschen und selbst dann konnte er nicht sicher sein, dass sie ihn willkommen hießen. Das war sogar eher unwahrscheinlich. Er wollte sich lieber nicht vorstellen, wie er aussah und roch. Er schalt sich einen Narren. Mit seinem ungestümen Rennen hatte er sich vielleicht schon verraten und man erwartete ihn mit gezogenen Waffen. Allerdings hörte er keine Stimmen. Überhaupt keine Geräusche, bis auf das Klacken, das lauter geworden war und irgendwie rhythmisch.
Langsam und bedeutend vorsichtiger, setzte er seinen Weg fort. Es wurde stetig heller und dann endete der Tunnel in einer großen Höhle, in deren Mitte ein beachtliches Feuer brannte. Dilga blieb am Eingang stehen. Das Feuer brannte in einer Feuerkuhle. Deutlich sah er die faustgroßen Steine, die rundherum aufgeschichtet lagen. Der restliche Boden der Höhle war mit hellem Sand bestreut, den man sorgfältig geglättet hatte.
Die Wärme und das Licht lockten ihn weiter. Er trat ein und sah sich um. Auf der gegenüberliegenden Seite führten zwei Gänge aus der Höhle hinaus. Aus einem davon kam das hölzerne Klacken. Er ging um das Feuer herum und stand plötzlich vor einem Altar. Ein niedriger, roh behauener Holztisch, mit bunten Vogelfedern geschmückt und mit Opfergaben vollgestellt. Dilga leckte sich die Lippen. Die Opferschalen waren einfache Tontöpfe, ohne Farbe oder Muster. Aber darin lagen verlockend aussehende Früchte. Trauben, Äpfel und irgendwas mit einer dicken Schale, das er nicht kannte.
Er schaute sich kurz um und vergewisserte sich, dass niemand zusah, dann nahm er sich einen Apfel und biss hinein. Saftig und ein wenig sauer. Er aß ihn auf und inspizierte den überladenen Tisch weiter. Ganz hinten, fast völlig verdeckt, standen zwei Pokale. Sie waren aus Metall und in ihnen glitzerte eine Flüssigkeit, klar wie Wasser. Nur die Oberfläche schimmerte ölig. Er griff danach. Zwischen den Pokalen hockte ein mumifizierter Vogel. Zwei kleine Hölzchen stützten den getrockneten Körper. Das Genick war gebrochen, damit der Schnabel in einem scharfen Winkel nach oben zeigen konnte. Direkt auf einen steinernen Götzen.
Eine annähernd menschliche Figur, vollkommen haarlos, mit einem birnenförmigen Körper und einer blassgrünen Haut. Ein Oger! Dilga zog die Hand zurück. Dabei stieß er einen der Pokale um. Ein scheußlicher Gestank breitete sich aus. Das hier war eine Kultstätte der Oger. Kleine grüne Menschenfresser! Sie waren kaum mannshoch und nicht sehr stark, aber sie traten immer in Rudeln auf. Und sie verstanden sich blendend darauf, ihre Opfer mit Gift zu betäuben. Hektisch sah er sich um. Noch schienen sie sein Eindringen nicht bemerkt zu haben. Dilga wandte sich dem Ausgang zu, aus dem kein Geräusch zu hören war und rannte erneut.
*
Der Länge nach stürzte er zu Boden. Sein Fuß hatte sich in einem Hindernis verheddert. Dilga fluchte lautlos. Das hatte man davon, wenn man die Nerven verlor! Er zog das Bein an. Sein Fuß hing fest. Woran, konnte er in der Dunkelheit nicht erkennen. Anscheinend hatte sich das Hosenbein in etwas verfangen. Er tastete mit den Händen danach. Mehrere harte krumme Dinge, die übereinander aufragten, wie eine stark verbogene Harke. Dumm, dass er aus der Höhle kein Licht hatte mitnehmen können. Aber wenn er in einer Ogerhöhle mit einer Fackel herumlief, konnte er sich ebenso gut eine Zielscheibe auf die Brust malen.
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