Martin J. Christians - Dilgas Versprechen

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Ein Krieger, der als Söldner lebt, zählt in der Welt nicht viel. Das hat Dilga früh gelernt und sich längst damit abgefunden.
Gehetzt von einem sadistischen Oligarchen, flieht er in die ihm fremden Monsterberge. Dort endet die Jagd abrupt, denn der Oligarch kennt deren Gefahren. Dilgas Erleichterung wird zu Panik, als unvermittelt ein Satyr vor ihm steht. Was zunächst wie sein Ende aussieht, wird zu einem Schritt in ein neues Leben, in dem der Satyr eine wichtige Rolle spielt.

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Der Satyr ließ seine Schultern los. Nur mühsam unterdrückte er den Reflex sich zu wehren. Damit rechnete sein Gegner bestimmt. Eine der Klauen tastete seinen drahtigen Körper nach versteckten Waffen ab. Dumm war der Satyr auf keinen Fall. Er hoffte, dass er noch die Gelegenheit bekam, mit diesem Aberglauben aufzuräumen.

Überraschend gab der Satyr ihn frei. Dilga stützte sich rücklings auf die Ellbogen. Seine Rippen schmerzten und das Atmen bereitete ihm Mühe, aber wenigstens hatte er sich nichts gebrochen.

»Wie heißt du?«

Dilga zögerte mit der Antwort. Vielleicht war es ein Fehler seinen Namen zu nennen. Namen bedeuteten Macht. Andererseits - solange sie miteinander sprachen, blieb er am Leben »Dilga.«

»Kannst du aufstehen, Dilga?« Der Satyr wich zurück.

Dilga rappelte sich mühsam auf. Dabei nutzte er die Gelegenheit sich nach einem Versteck umzusehen. Ohne Erfolg. Es gab hier nichts als karge Felsen.

»Komm!«, befahl der Satyr, packte ihn an der Schulter und schob ihn vor sich auf den Weg.

Automatisch gaben seine Beine dem Zwang nach. Seinem Verstand fiel es zunehmend schwerer sich gegen die Panik Gehör zu verschaffen. »Wohin bringst du mich?«

»In meine Höhle.«

Im Geist sah Dilga ein dunkles Höhlenlabyrinth vor sich, dessen Gänge menschliche Knochen säumten. »Was willst du von mir?« Die Angst verlieh seiner Stimme einen heiseren Klang.

»Dich zum Essen einladen.«

Dilga schluckte. Erneut suchte er das Gelände verzweifelt mit seinen Blicken ab. Hier gab es nicht einmal größere Pflanzen. Nur Moose und Flechten, die bereits braun wurden, obwohl der Winter gerade erst begonnen hatte.

Der Satyr ließ ihn los. Er wusste, dass ein Mensch ihm hier ohne Pferd nicht entkommen konnte. Dilgas Blick folgte dem steiler werdenden Pfad und blieb am Abgrund hängen, der den Weg ein Stück weiter rechts begrenzte.

Mit einem weiten Satz sprang er nach vorn und rannte los. Der Satyr lachte. Wahrscheinlich war eine Jagd ganz nach seinem Geschmack. Dilga erhöhte seine Anstrengungen. Ihm blieben keine Optionen. Vor ihm schlängelte sich der Pfad immer höher in die Berge, gesäumt nur von steilen Felswänden und dem Abgrund.

Seine Panik wich einem dumpfen Gefühl der Verzweiflung. Diesmal gab es kein Entkommen für ihn. Sein Weg endete hier! Aber er würde nicht wie ein Schaf zur Schlachtbank laufen. Dilga änderte seine Richtung, bog vom Weg ab und rannte auf den Abgrund zu. Hinter ihm brüllte der Satyr. Er hatte begriffen, was Dilga tun wollte. Der Abgrund öffnete sich vor ihm. Dilga schloss seine Augen und sprang.

Der Sturz war kurz und die Landung hart. Ein moosbedeckter Felsvorsprung hatte seinen Fall gestoppt. Benommen rappelte Dilga sich auf und starrte direkt in das Gesicht des Satyrs. Der streckte ihm eine Klaue entgegen.

»Sei nicht dumm, Dilga!«, sagte er eindringlich. »Es gibt keinen Grund dein Leben wegzuwerfen.«

Der Blick der riesigen Augen bannte ihn. Er konnte sich nicht abwenden. Der Satyr beugte sich weiter vor. Dilga schüttelte den Kopf und trat einen Schritt zurück.

Der Vorsprung war nicht breit. Noch ein Schritt und er brauchte sich nur nach hinten fallen lassen. Der Satyr stieß sich vom Felsen ab und Dilga hörte ihn hinter sich landen.

Wie in Trance drehte er sich um. Tränen schossen ihm in die Augen. Dass kein langes Leben auf ihn wartete, hatte er immer gewusst. Aber dass es so enden sollte! Er wich zurück und spürte den Felsen in seinem Rücken. Unvermittelt trat sein Fuß ins Leere und brach bis zum Knie durch die dünne Moosdecke. Dilga verlor das Gleichgewicht und schlug mit dem Hinterkopf gegen die Felswand. Um ihn herum wurde es dunkel.

*

2.Kapitel

Das Erste was er fühlte waren Kopfschmerzen. In einer unbewussten Geste fuhr er sich mit der Zunge über die Lippen und schmeckte Blut. Dilga öffnete die Augen. Es blieb dunkel. Einen Moment wallte Panik in ihm hoch. Hatte er sein Augenlicht verloren?

Er versuchte sich zu erinnern, wo er war. In Gedanken sah er Milanas Gesicht vor sich. Das seidig schimmernde, goldene Haar, ihre makellose weiße Haut und diese Augen. Der spezielle Blick, mit dem sie ihn angesehen hatte und dann die Kälte in ihnen und die Gier nach Blut, als sie ihrem Vater vorgeschlagen hatte ihn zu Tode zu hetzen.

Vorsichtig richtete Dilga sich auf. Seine Beine waren taub. Er konnte sie bewegen, aber er fühlte sie nicht. Was war mit ihm passiert? Es kostete ihn Kraft vom Boden aufzustehen. Ihm war schwindelig und auf Beinen zu stehen, die man nicht spürte, war nicht einfach. Tastend schob er einen Fuß nach vorn und verlor das Gleichgewicht. Hart schlug er mit der Schulter gegen Stein. Sein Stöhnen wurde mehrfach zurückgeworfen. Er war also nicht unter freiem Himmel.

Hatte man ihn gefangen genommen und in ein Verlies geworfen? Nein! Diese Mühe hätte Oleg sich kaum gemacht. Er hätte ihn sofort getötet und sicher nicht schnell. Dilga lehnte sich an den Fels und konzentrierte sich auf seine Erinnerung. Sie waren ihm dicht auf den Fersen gewesen und er konnte kaum noch gehen vor Durst, dann hatte er Wasser gefunden und auf einmal war da ein Satyr gewesen.

Der Satyr! Sein Herz schlug schneller. Deutlich erinnerte er sich an ihn. Das Monster hatte mit ihm gesprochen und gesagt, dass es ihn zum Essen mitnehmen wollte. Erneut wallte Panik in ihm hoch. Dilga taumelte ein paar Schritte vorwärts. Abermals ließen seine Kräfte ihn im Stich. Er sank auf die Knie und übergab sich.

Unbarmherzig warfen die Wände auch dieses Geräusch zurück. Tränen rannen ihm über die Wangen. Er hatte seinen Tod immer auf dem Schlachtfeld gesehen. Mit Glück durch einen gut gezielten Schwerthieb. Aber hier zu sitzen und darauf zu warten, aufgefressen zu werden, war grausam. Unvermittelt dachte er an Delia. Seine Mentorin. Sie hatte sich seiner angenommen, nachdem er von zu Haus fortgelaufen war. Ihr Motto war: »Solange du am Leben bist, hast du eine Chance!« Was würde sie tun? Gar nicht erst in so eine dämliche Situation geraten!

Dilga zwang sich zur Ruhe. Er atmete mehrmals tief ein und aus. Seine Chance war vielleicht nicht groß, aber solange er nicht aufgab, hatte er zumindest eine. Als erstes musste er diese Höhle erkunden und den Ausgang finden. Wer weiß, möglicherweise fand er sogar etwas, das er als Waffe verwenden konnte. Auf keinen Fall würde der Satyr einen willenlosen Gefangenen vorfinden, wenn er zurückkehrte.

Entschlossen rappelte er sich auf. Das Gefühl in seinen Beinen war zurückgekehrt. Dilga nahm das als gutes Omen und ging los; langsam und vorsichtig, bis er eine Wand fand, an der er sich entlang tasten konnte.

*

Dilga glaubte nicht länger in der Speisekammer des Satyrs zu sein. Seine Erinnerung war mittlerweile vollständig zurückgekehrt und er hatte sich zusammengereimt, was geschehen sein musste. Er war durch ein Loch in den Berg gestürzt und hatte großes Glück gehabt, dass er diesen Sturz überlebt hatte.

Oder Pech, dachte er sarkastisch. Immerhin hatte er ja den Plan gehabt, sich lieber in den Tod zu stürzen, als von dem Satyr gefressen zu werden. Er seufzte. Diese Wand nahm einfach kein Ende. Sie gehörte zu einem endlosen Tunnel, von dem zu beiden Seiten weitere Gänge abzweigten. Er stolperte und fing sich mit beiden Händen am rauen Fels ab. Mit einer Hand streifte er einen steinernen Vorsprung. Eine Art Felsnase, die in Kniehöhe aus dem Stein ragte. Er setzte sich darauf und lauschte. Außer einem gelegentlichen Rascheln und dem Pfeifen von Wind war nichts zu hören.

Dilga massierte sich die Schläfen. Die heftigen Kopfschmerzen hatten nachgelassen, dafür fühlte er den Durst wieder deutlich und ihm war kalt. Aber daran würde sich auch nichts ändern, wenn er hier herumsaß. Er zwang sich wieder auf die Beine. Mit ausgestreckten Händen, wie ein Blinder, tastete er sich weiter an der endlosen Wand entlang.

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