Oliver Seidenstücker - Feuersturm der Drachenseele

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Feuersturm der Drachenseele: краткое содержание, описание и аннотация

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Warum du dir den Roman einmal ansehen solltest:
Der Roman ist abwechslungsreich geschrieben. Immer wieder erlebst du Höhen und Tiefen der Charaktere. Dabei findest du alles, was ein gutes Buch haben sollte: knisternde Romantik, ergreifende Dramen, aufrechten Humor, und packende Kämpfe. Und alles zusammen ist gut gewürzt mit einer ordentlichen Portion Spannung. Immer wieder lernt der Held neue Fähigkeiten, bis hin zu den letzten Seiten! Und wenn ein Geheimnis gelüftet wurde, folgt sogleich das nächste.
Es gibt es in diesem Buch nicht nur ein Hauptcharakter sondern gleich zwei. Ein Drache und eine junge Frau. In jedem Kapitel schlüpft der Leser in einer dieser Charaktere. Damit aber keine Langeweile entsteht, wechseln sie sich in jedem Kapitel ab. Damit du die Charaktere nicht nur vom reinen Text sondern auch vom Bild unterscheiden kannst, wurden zwei verschiedene Schriftarten gewählt. Somit siehst du auf den ersten Blick, welche Geschichte der Charaktere du gerade im gebundenen Buch erlebst.
Eine weitere Erleichterung bietet dir die Überschrift. Denn vor jeder Überschrift siehst du, in welchen Gegenden sich der Charakter aufhält.
Auf dieser Website findest du eine Karte, auf der du dann den Standpunkt finden kannst. Zusätzlich findest du hier viele weitere Informationen zu den Orten, die unsere Helden im Laufe der Zeit aufsuchen.
Weitere Informationen und Links findest du auf der Webseite: drachenseeleroman.jimdo.com

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»Verzeihung.«

»Schon gut!«, sagte Raco mit steifer Miene. Dann wirkte er einen kleinen Zauber, so dass die klebenden Spritzer auf dem Tisch und in seinem Gesicht einfach verschwanden. Nach der Mahlzeit gingen wir auf unser Zimmer.

»Wir haben einen harten Tag vor uns und deine Wunde muss gepflegt werden.«, erklärte Raco begründend. Doch schon als wir die gewundene Treppe zum zweiten Stockwerk erreichten, wurde mir ganz mulmig bei dem Anblick. Die Treppe samt Wand und Decke waren so schräg und schief, dass schnell der Verdacht aufkam, dieses Gebäude würde noch heute Nacht in sich zusammenfallen. Teilweise war die Treppe so schief, dass wir Stufe um Stufe überhaupt nicht an Höhe gewannen und dann als Ausgleich drei weite Stufen hatten, wo eigentlich fünf hingehört hätten, um vernünftig die Höhe zu bezwingen. Ich keuchte, als ich die oberste Stufe erreicht hatte, und wir uns auf einem dunklen, kurzen Korridor wiederfanden. Fünf Türen verliefen in unbekannte Zimmer, zwei links, zwei rechts und eine am Ende des kurzen Ganges. An den Türen befanden sich kaum mehr sichtbare Zahlen von eins bis fünf. Wir gingen ganz nach hinten und nahmen das Zimmer ganz am Ende des Ganges. Raco öffnete die morsche Holztür, die laut knarrend aufging.

»Das Zimmer hat keinen Schlüssel.«, sagte Raco ernst. »Ich werde einen Zauber wirken, damit sich kein ungebetener Gast in der Nacht hineinschleicht und uns im Schlaf die Kehle durchschneidet.«

Angst stieg wieder in mir bei diesen Worten hoch und ich fragte zitternd:

»Kann das passieren?«

Raco wandte sich in der Türschwelle um und schaute in mein ängstliches Gesicht, welches sicherlich auch erbleicht war. Raco lächelte.

»Keine Sorge, Vila. Ich bin ein Zauberkundiger und werde dich zu schützen wissen. Ignaerae.«, fügte Raco hinzu und sofort erhellte eine Lichtsphäre den kleinen Raum. Wir traten alle hinein und Raco schloss leise murmelnd die Tür. Wir standen in einem kleinen Raum, der wie schon die Treppe draußen ziemlich schräg wirkte. Vier einfache Feldbetten standen an den schiefen Wänden und über ihnen lagen alte, teils löchrige Decken. Bei zwei dieser Betten waren die Decken umgeschlagen worden, als hätten sich heute Morgen erst zwei Unbekannte aus den Liegen erhoben und seit dem hatte sich scheinbar keiner dazu erbarmt, die Decken wieder gerade zu rücken oder gar gegen neue einzutauschen. Die Luft war verbraucht und muffelte stark nach schlechtem Atem und altem Schweiß von ungewaschenen Körpern. Das Fenster an der krummen Wand schien so klein, das man sicherlich tagelang lüften musste, um halbwegs den Gestank aus dem Zimmer zu vertreiben.

»Wää!«, sagte ich angeekelt. »Ihr könnt alles mit mir anstellen, doch in diesen Betten werde ich nicht schlafen! Wenn wir morgen aufwachen, haben uns die Läuse und Milben sicherlich schon bis auf die Knochen abgenagt.«

Raco grummelte. Zuerst leicht gereizt, dann wie immer, wenn er einen Zauber aussprach. Ganz plötzlich verschwand der beißende Gestank und an seiner Stelle trat ein frischer Duft nach… Ich schnüffelte aufmerksam.

»Mmm… Rosenblätter.«, sagte ich genussvoll und genauso gedehnt.

»Genau!«, sagte Raco, griff die Lumpen von zwei der Betten und warf sie aus dem kleinen Fenster, welches sich kurz öffnete und sogleich wieder schloss, als hätte ein freundlicher Geist Raco das Entsorgen der alten Stoffe erleichtert. Dann holte er aus seinem Sack seine Decken und legte sie auf die Feldbetten.

»So.«, sagte er, wobei er leicht erschöpft klang. »Nun sollten wir uns mal deine Verletzung anschauen.«

Als wenn dies ein Kommando gewesen wäre, zuckte ein Blitz in meinen Rücken und ich keuchte auf. Der Schmerz war zwar nicht annähernd so intensiv wie heute Mittag gewesen, doch war er immer noch stark genug, um nicht einfach ignoriert zu werden.

»Leg dich hin.«, sagte Raco ganz ruhig und wies mit der ausgestreckten Hand auf eine frischbezogene Liege. Ich gehorchte stöhnend und legte mich auf den Bauch.

»Und du gehst am besten hinaus! Du kannst immer noch hineinkommen, wenn sie wieder geheilt ist.«, sagte Raco zu Athema, der stumm nahe der Tür stand. Ich hörte, wie seine nackten Füße auf den Absatz kehrtmachten und anschließend, wie die Tür aufschwang und dann wieder geschlossen wurde. Dann knöpfte Raco meine Kleider auf, so dass mein ganzer Rücken für ihn frei lag. Ich spürte seine kühle Hand angenehm auf meiner brennenden Narbe. Dann begann Raco Worte zu sagen, nun nicht mehr leise in den Bart gebrabbelt, sondern laut und unheilvoll. Sogleich ertönten andere Stimmen, die sich mit seinen Worten vereinigten und kraftvoll durch den Raum schwangen, wobei sie den Boden erzittern ließen. Schon nach drei Herzschlägen verebbte der Schmerz und erstarb dann vollkommen. Allerlei Stimmen im Raume wurden langsam leiser und verschwanden genauso wie meine Schmerzen.

»Du solltest dich nun ausruhen.«, hörte ich ihn jetzt wieder in seinem üblichen, leisen Tonfall sagen.

»Ich hatte das Gefühl, alle in diesem Haus, wenn nicht sogar die Soldaten draußen, hätten deine Zauber gehört.«, sagte ich hastig atmend.

»Meine Zauber haben nur du und ich gehört, niemand sonst. Naja vielleicht noch Athema.«, antwortete Raco. Ich spürte, wie er meine Kleidung wieder zuknüpfte. Als er fertig war, erhob ich mich und schaute ihm tief in die Augen.

»Raco, wird mich wieder ein Anfall heimsuchen?« , fragte ich ihn und achtete dann auf eine eventuelle Lüge in den Tiefen seiner Augen.

»Nein.«, sagte er. »Die Wunde ist nun vollkommen geheilt, doch es wird eine Narbe bleiben. Das Gift verhindert die vollkommene Heilung. Du hast Glück gehabt, dass ich die hochmagische Sprache, Salinguae, beherrsche. Schlaf nun!«

Flecus – Die Stadt in der Nacht

Ich stand vor der modrig riechenden Tür und lauschte traurig. Von dem komischen Raum her drangen die Schmerzensschreie von Vila. Es war, als wenn mein Körper ihre Qualen durchleben würde. Ich wollte nicht, dass sie litt. Das hatte ich nie gewollt. Meine menschlichen Hände ballten sich. Raco begann von drinnen her seltsam zu sprechen. Zwar hörte ich ihn kaum, ich bezweifelte sogar, dass ein anderer Mensch ihn hören konnte, doch was ich vernahm, klang sonderbar. Wie ein voller Raum, dessen Menschen in ihm zuerst munter durcheinander plapperten, aber dann nach und nach begannen als eine Einheit miteinander seltsame Worte aussprachen, die ich nicht zu wiederholen vermochte. Plötzlich war alles still. Kein Geschrei, keine unheimlichen Worte, nur die allgegenwärtigen Stimmen der betrunkenen Männer unten in der Schenke waren zu hören. Dann erhob Raco die Stimme:

»Du solltest dich nun ausruhen!«

»Ich hatte das Gefühl, alle in diesem Hause, wenn nicht sogar die Soldaten draußen, hätten deine Zauber gehört.«, hörte ich Vila zittrig sagen und erleichtert öffnete ich die Fäuste. Ihr ging es also wieder gut.

»Meine Zauber haben nur du und ich gehört, niemand sonst. Na ja , vielleicht noch Athema.«, hörte ich wieder Raco und ein kleiner Schauer lief mir über den Rücken. Wusste er, dass ich noch vor der Tür stand und lauschte? Nein! Er hatte sicherlich nur auf meine guten Ohren als Drache hingedeutet. Ich lauschte weiter:

»Raco, wird mich wieder ein Anfall heimsuchen?«

»Nein. Die Wunde ist nun vollkommen geheilt, doch es wird eine Narbe bleiben. Das Gift verhindert die vollkommende Heilung. Du hast Glück gehabt, dass ich die hochmagische Sprache, Salinguae beherrsche. Schlaf nun!«

Ich atmete erleichtert auf. Also würde Vila nie wieder einen Anfall bekommen und das schreckliche Schauspiel von heute Mittag würde bleiben, was es ist. Eine grausame Erinnerung. Ich ging die verzerrte Treppe hinunter, denn ich hatte keine

Lust, mich in dem kleinen Raum einsperren zu lassen, während die Nacht ungenutzt vorbeizog. Nein! Ich wollte die Gelegenheit bei der Schuppe packen und meinem kleinen Freizeitspaß nachgehen und Menschen aus nächster Nähe beobachten. Im Morgengrauen würde ich dann noch kurz auf die Jagd gehen, denn das Fleisch hier war einfach widerwärtig. Gerade ging ich aus dem Haus in die düstere, gewundene Gasse. Niemand, noch nicht einmal der fette Wirt, hatte mich bemerkt, wie ich durch den Raum gegangen war und schließlich das komische Haus verlassen hatte. Als ich durch die Straßen ging, machte ich mal hier mal dort eine kurze Pause, um die Gebräuche der Menschen zu beobachten. Wie gesagt, ich war ein sehr neugieriger Drache. Und jetzt, da ich mich gut getarnt hatte, konnte ich noch dichter den Ereignissen folgen. Doch ich wusste, wann meine unbemerkten Blicke unerwünscht waren und in diesem Falle zog ich leise wie ein Schatten zum nächsten Fenster. Die Menschen verfolgten sehr komische Bräuche. Beispielsweise hatten sie eine vollkommen andere Essgewohnheit wie wir Drachen. Während wir unsere Mahlzeit drei- bis viermal kauten und sie dann unkompliziert herunterschluckten, brauchten die Menschen mindestens eine Stunde, bis Fleisch, Brot und das komische Grünzeug, anders als auch Viehfutter, zubereitet waren. Dann musste penible und immer gleich komische Werkzeuge und flache Schalen auf das erhobene Holzbrett gelegt werden. Anschließend wurde die Nahrung in die Mitte gelegt und alle Mitglieder der Familie setzten sich schließlich drum herum. Aber dann wurde immer noch nicht gespießt. Alle Bewohner scheinen plötzlich eine Art Zwang zu erliegen, so dass sie die Hände ineinander legen mussten, die Köpfe leicht senken und zu der mittlerweile toten und wieder erkaltenden Nahrung zu sprechen. Dann erst durften sie essen. Doch wenn eines der Kinder den Zwang bezwungen und die Hand sich bereits zu einer Keule oder einem anderen Stückchen Fleisch genähert hatte, schlug die futterneidische Mutter mit dem Gegenstand – Löffel – auf die Pfote des eigenen Kindes. Ich rümpfte die Nase. Seltsamer Ritus, den die Menschen da verfolgten. Erhitzten mühsam die Speisen und ließen sie dann wieder kalt werden. Unsers Gleichen hätten gesagt : »Friss, solange es noch warm ist!«. Oder wenn das Opfer noch lebendig war: »Friss, solange du es noch halten kannst.« Und in eher seltenen Fällen:

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