Oliver Seidenstücker - Feuersturm der Drachenseele

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Feuersturm der Drachenseele: краткое содержание, описание и аннотация

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Warum du dir den Roman einmal ansehen solltest:
Der Roman ist abwechslungsreich geschrieben. Immer wieder erlebst du Höhen und Tiefen der Charaktere. Dabei findest du alles, was ein gutes Buch haben sollte: knisternde Romantik, ergreifende Dramen, aufrechten Humor, und packende Kämpfe. Und alles zusammen ist gut gewürzt mit einer ordentlichen Portion Spannung. Immer wieder lernt der Held neue Fähigkeiten, bis hin zu den letzten Seiten! Und wenn ein Geheimnis gelüftet wurde, folgt sogleich das nächste.
Es gibt es in diesem Buch nicht nur ein Hauptcharakter sondern gleich zwei. Ein Drache und eine junge Frau. In jedem Kapitel schlüpft der Leser in einer dieser Charaktere. Damit aber keine Langeweile entsteht, wechseln sie sich in jedem Kapitel ab. Damit du die Charaktere nicht nur vom reinen Text sondern auch vom Bild unterscheiden kannst, wurden zwei verschiedene Schriftarten gewählt. Somit siehst du auf den ersten Blick, welche Geschichte der Charaktere du gerade im gebundenen Buch erlebst.
Eine weitere Erleichterung bietet dir die Überschrift. Denn vor jeder Überschrift siehst du, in welchen Gegenden sich der Charakter aufhält.
Auf dieser Website findest du eine Karte, auf der du dann den Standpunkt finden kannst. Zusätzlich findest du hier viele weitere Informationen zu den Orten, die unsere Helden im Laufe der Zeit aufsuchen.
Weitere Informationen und Links findest du auf der Webseite: drachenseeleroman.jimdo.com

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»Nein, nein. Ich finde der Name passt ganz gut zu mir.«, sagte er schließlich. Ich war erleichtert. Wir gingen die gewundenen, engen Pflasterstraßen entlang, auf der Suche nach einer passenden Unterkunft. In den engen Gassen stank es stark nach Urin und Kot und ich kniff angewidert die Augen zusammen. An dem schrägen Gemäuer der eng gebauten Häuser schwebten über unseren Köpfen Öllampen, die ein wenig die Dunkelheit aus den engen, gewundenen Gassen und Straßen vertrieben. Dennoch schien alles an dieser Ortschaft etwas unheimlich. Nirgendwo schien es einen geraden Weg zu geben, genauso fehlte ein Ort, der nicht nach den Fäkalien der Menschen und Ratten stank. Flecus würde ganz sicherlich nicht zu meinen Lieblingsorten zählen. Zu eng, zu bewacht und viel zu dreckig war es hier. Ich wunderte mich sowieso, wie hier Menschen freiwillig leben konnten. Die große Anzahl von Wachen sollte ein kleines Mädchen, wie ich es war, eigentlich beruhigen. Da ich aber überall von den Schergen des Königs gesucht wurde, fühlte ich mich in ihrer Gegenwart sehr unwohl und am liebsten hätte ich die Flucht ergriffen. Dann erblickte ich etwas aus dem Augenwinkel, was mich noch mehr in Furcht versetzte. Gerade gingen wir an einem schwarzen Brett vorbei, an dem normalerweise Neuigkeiten und manchmal auch Phantombilder von gesuchten Straftätern ausgehängt wurden. Und dort, neben einigen Informationsblättern konnte ich eindeutig Racos Gesicht und mein eigenes erkennen. Nackte Panik ergriff meinen Körper. Sich in einer Ortschaft aufzuhalten, in der überall Truppen des Königs auf uns lauerten, um uns unserer Freiheit zu berauben, grenzte an Lebensmüdigkeit. Irgendwie musste Athema meine Angst gespürt haben, denn er ergriff meine Hand und drückte sie aufmunternd. Ich schaute ihn an. Auf seinem Gesicht lagen Sorgenfalten, als ob er mir stumm die Frage nach meinem Wohlbefinden stellen wollte, aber vielmehr wusste er genau, was in mir vorging. Sofort als ich seine braun-goldenen Augen sah, verschwand die Angst, als hätte ich soeben bei mir zu Hause einen heißen Tee getrunken. Dennoch musste ich Raco auf die Handzettel am schwarzen Brett hinweisen.

»Raco!«, sagte ich und er drehte sich zu uns um. Ich deutete verstohlen zum Brett. Er warf der gezeigten Stelle kurz einen Blick zu und nickte dann zum Zeichen, dass er verstanden hatte. Dann beschleunigte er seine Schritte auf der Suche nach einer sicheren Unterkunft. Plötzlich kam ein Trupp von ungefähr zwanzig bis fünfzig Soldaten im Gleichschritt um die Ecke. Prompt wandte sich Raco um, breitete einladend die Arme aus wie eine freundliche Geste, um Athema und mich in die nächste Tür einzuladen. Somit verdeckte er auch mit seinem ausgebreiteten Körper eventuelle neugierige Blicke der Soldaten auf mich. Auch Athema reagierte blitzschnell. In einem Bruchteil eines Momentes legte er seinen Arm um meine Schulter und führte mich nach links zu einer dicken Holztür. Kurz konnte ich einen Blick auf das Holz über der Tür werfen, auf dem standen die folgenden alten Lettern:

Gasthaus zum tanzenden Eber

Ich vergewisserte mich, dass Raco nicht den Anschluss verlor. Nachdem er die Tür hinter sich geschlossen hatte und ich mich somit nicht mehr auf ihn zu konzentrieren brauchte, bemerkte ich erst, wo wir uns befanden. Die Gaststube war überfüllt von Menschen. Während sich die Männer mit Bier voll laufen ließen und haufenweise altes Bot und abgehangenes Fleisch in sich hinein schaufelten, bediente und vor allem kassierte ein breitschultriger Mann an der Theke. Einige Männer tranken nicht nur, sondern rauchten auch starken Tabak, der der stickigen Luft noch eine beißende, stinkende Note beifügte. Raco drängte uns weiter in den engen Raum hinein.

»Barmann!«, rief er. Der ganze Boden erzitterte, während der dicke und sicherlich auch starke Barmann an das Ende der Theke schritt, welches sich gleich neben der Eingangstür befand. Er ließ ein lautes Knurren ertönen zum Zeichen, dass er ihn gehört hatte.

»Wir hätten gern einen Tisch, hinten an der Wand, wenn es euch nichts ausmacht. Und ein Zimmer für drei.«

Er knallte seine drei Münzen auf den Tisch.

»Die Waffen müsst ihr aber hier lassen!«, erwiderte der korpulente Mann und warf dabei einen vielsagenden Blick auf den Langbogen. Raco nahm rasch den Bogen und den Köcher ab und überreichte alles dem Mann. In den massigen Händen des Mannes sahen die Waffen wie Spielzeuge aus, so klein wirkten sie. Er nickte. Schon schupste Raco uns weiter in Richtung eines runden Tisches in der hinteren Ecke, die sehr schräg wirkte. Gerade als wir uns setzten, flog die Tür auf und drei sehr dünne Wachen traten auf die Schwelle. Raco flüsterte etwas, während mir das Kinn vor Anspannung kribbelte und ich mich steif wie eine Statue hinsetzte. Athema schien keinesfalls angespannt, denn gerade schnappte er sich den Spitzhut eines älteren Mannes und sagte freudig erregt:

»Ich wollte schon immer einen solchen Hut tragen. Danke.«

Der Mann wirkte so betrunken, dass er überhaupt nicht bemerkte, wie seine Kopfbedeckung verschwand. Die Wachen sahen sich im Raum um, gerade als wollten sie jedes einzelne Gesicht nach den Gesuchten prüfen. Plötzlich trafen die Augen des Einen auf mich und er starrte mich entgeistert an. ›Das war es‹, dachte ich ›Aus und vorbei!‹

»Ei!«, donnerte der breitschultrige Barmann. »Tretet ein oder hinaus mit euch, aber macht gefälligst die Tür zu! «

Die Wachen wandten erschrocken die Köpfe.

»Habt ihr zufällig ein junges Mädchen gesehen?«, fragte einer von ihnen. Der Mann hinter der Bar warf die drei Münzen von Raco in die Luft und fing sie sicher wieder auf.

»Leider nein.«, antwortete er mit leichtem Bedauern. Dann fügte er mit seiner ursprünglichen Kraft hinzu: »Und nun hinaus!«

Die Wachen verschwanden auf der Stelle. Erleichtert atmete ich aus und strich über meinen langen Silberbart. Aber Halt! Irritiert schaute ich hinab und erblickte Hunderte lange Haare, die rund um meinen Mund sprossen und bis hinab zu meinem Schoß reichten. Vorher hatte ich noch keinen Bart, da war ich mir absolut sicher. Irritiert wandte ich meinen Blick zu Raco, der mich durch seinen gräulichen Bart zufrieden anlächelte. Sein Gesicht sah sehr alt und faltig aus und überall entstellten ihn Altersflecken. Ich streckte vollkommen gefangen durch den irritierenden Anblick die Finger und berührte seine faltige Haut. Dann zog ich sie zurück und berührte meine Haut, die sich anfühlte, wie ein sehr altes aufgedunsenes, warmes Stück Leder. Ich erschrak, als mir bewusst wurde, dass ich ein alter Mann war. Natürlich nur im Gesicht, aber immerhin! Dann verwandelte sich mein Schreck jäh in Belustigung.

»Genial!«, hauchte ich und lächelte. Raco murmelte wieder etwas und schon spürte ich, wie sich mein Bart zwischen den Fingern wieder in meine Haut zog und mit einem leichten Kribbeln wieder verschwand. Auch sein Gesicht wandelte sich von alt in jung, so dass er nach dieser kurzen Verwandlung aussah wie immer. Mit meinen Händen prüfte ich nach, dass Raco ja nichts von meinem Gesicht übersehen hatte. Dann schaute ich mich kurz im kleinen Raum um. Sicherlich musste irgendjemand mitbekommen haben, wie zwei Menschen rasch alterten und dann ganz plötzlich wieder jung wurden. Doch alle Männer hier schienen zu betrunken und zu abgelenkt, so dass sie nichts mitbekommen hatten. Nur der Barmann zwinkerte mir freundlich zu, als ich ihn kurz mit meinem Blick traf. Athema neben mir schien sich jedoch überhaupt nicht verändert zu haben. Munter setzte er den Spitzhut wieder dem betrunkenen Alten auf den Kopf, der kurz grunzte und dann steif wie ein Brett von seinem Platz auf den Boden kippte.

»Ups!«, sagte Athema und hielt sich lächelnd die Hand vor den Mund.

»Ich hole Speisen und Getränke!«, sagte Raco und ging vor zum Tresen. Wir aßen altes Brot und etwas komisch schmeckendes Fleisch. Während Raco sich einen Krug Bier genehmigte, bestand ich jedoch auf einfachem Wasser. Auch Athema probierte sich an der goldenen Köstlichkeit, aber nach dem ersten kleinen Schluck spuckte er die Flüssigkeit wieder aus und schob den Krug als Entschuldigung dem nassen und mies dreinblickenden Raco entgegen.

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