Oliver Seidenstücker - Feuersturm der Drachenseele

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Feuersturm der Drachenseele: краткое содержание, описание и аннотация

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Warum du dir den Roman einmal ansehen solltest:
Der Roman ist abwechslungsreich geschrieben. Immer wieder erlebst du Höhen und Tiefen der Charaktere. Dabei findest du alles, was ein gutes Buch haben sollte: knisternde Romantik, ergreifende Dramen, aufrechten Humor, und packende Kämpfe. Und alles zusammen ist gut gewürzt mit einer ordentlichen Portion Spannung. Immer wieder lernt der Held neue Fähigkeiten, bis hin zu den letzten Seiten! Und wenn ein Geheimnis gelüftet wurde, folgt sogleich das nächste.
Es gibt es in diesem Buch nicht nur ein Hauptcharakter sondern gleich zwei. Ein Drache und eine junge Frau. In jedem Kapitel schlüpft der Leser in einer dieser Charaktere. Damit aber keine Langeweile entsteht, wechseln sie sich in jedem Kapitel ab. Damit du die Charaktere nicht nur vom reinen Text sondern auch vom Bild unterscheiden kannst, wurden zwei verschiedene Schriftarten gewählt. Somit siehst du auf den ersten Blick, welche Geschichte der Charaktere du gerade im gebundenen Buch erlebst.
Eine weitere Erleichterung bietet dir die Überschrift. Denn vor jeder Überschrift siehst du, in welchen Gegenden sich der Charakter aufhält.
Auf dieser Website findest du eine Karte, auf der du dann den Standpunkt finden kannst. Zusätzlich findest du hier viele weitere Informationen zu den Orten, die unsere Helden im Laufe der Zeit aufsuchen.
Weitere Informationen und Links findest du auf der Webseite: drachenseeleroman.jimdo.com

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»Verzeiht meine Dummheit, Herr. Ich hatte ganz vergessen, dass ihr gerade von einer Schlacht heimkehrt seid. Wenn ihr möchtet, könnt ihr es euch bequem machen, während ich euch Getränke und Speisen zubereite. Sicherlich seid ihr erschöpft und durstig.«

Mein Vater wies mit einladenden Gesten dem fremden Mann die Richtung zu unserer Stube, doch der rührte sich keinen Meter von der Stelle. Immer noch starr auf meine Tür schauend, fragte er:

»Wie werdet ihr eure Tochter für ihr unziemliches Verhalten

bestrafen?«

»Bestrafen?«

»Ihr wisst schon ... «, der Soldat wandte seinen Blick endlich von meiner Tür und schaute nun mit ungeduldiger Miene auf meinen Vater. »Werdet ihr einfach nur mit ihr reden oder werdet ihr die

Tat eines richtigen Vaters verüben und sie mit der Peitsche Respekt lehren?«

Aus den Worten des Mannes konnte ich eindeutig seine Liebe zur Gewalt hören. Auf der Stelle traute ich ihm alles zu. Nicht nur, dass er ein Mörder war, sondern sicherlich seine Opfer auch noch misshandelte und quälte, bevor er ihnen die Kehle durchschnitt.

»Die Peitsche natürlich, Herr«, antwortete mein Vater ohne zu zögern. Doch wir beide wussten, dass er mich niemals mit einem solchen Folterinstrument schlagen würde.

»Nun durch diese Strafe ist aber immer noch nicht meine Großtat beglichen. Und was ist mit den tapferen Kriegern, die ich in der Schlacht verloren habe? Eine angemessene Zahlung würde ich gerne entgegennehmen«.

Ich konnte den strammen Nacken meines Vaters erbleichen sehen und auch mir drang die Angst ins Mark. Wir hatten unsere letzten Vorräte an Gold den königlichen Steuereintreibern gezahlt und andere Wertgegenstände besaßen wir nicht.

»Herr, verzeiht, aber alle Münzen haben wir kürzlich erst an unseren hochgeehrten König gespendet. Wir besitzen nichts mehr, was von Wert für euch wäre. Aber wenn ihr euch ein wenig geduldet, werde ich den Schaden meiner Tochter später begleichen « .

Der Mann achtete nicht weiter auf die Worte meines Vaters, sondern blickte wieder verträumt zu meiner geschlossenen Zimmertür.

»Wie ist der Name eurer Tochter?« fragte der Krieger plötzlich. Mein Vater zögerte, sicherlich verdutzt über diese unangemessene Frage. Dennoch antwortete er ihm wahrheitsgemäß.

»Der Name meiner Tochter lautet Vila. «

»Ich denke … «, der Drachentöter legte eine geheimnisvolle Pause

ein, » … sie würde als Anzahlung genügen. «

Es fühlte sich so an, als würde mir plötzlich jemand Eiswasser über den gesamten Körper schütten und mich in meiner liegenden Position auf das abgetretene Holz fesseln, denn nun wusste ich, was der Drachentöter wollte. Er wollte kein Gold und keine Lebensmittel, davon hatte er sicherlich reichlich. Er wollte mich! Er wollte mich zu seiner Sklavin machen. Aber würde mein Vater die Kraft aufbringen, sich gegen den Krieger zu stellen und mich zu retten? Oder würde er es einfach passieren lassen? Gebannt lugte ich hinunter zu den beiden Männern und wartete auf die Reaktion meines Vaters.

»Mein Herr, ich kann euch meine Tochter leider nicht übergeben. «

»Tragisch!«, antwortete ihm der Drachentöter mit gelangweilter Stimme. Anschließend machte der starke Mann einen Schritt auf meinen Vater zu, so dass sie sich berührten. In Wirklichkeit sah es so aus, als würden sich die beiden Männer freundschaftlich umarmen. Mit der behandschuhten linken Hand hielt er den Rücken meines Vaters, während seine rechte zwischen ihnen verborgen lag.

»Tragisch, dass es so weit kommen musste!«, konnte ich den Drachentöter leise sagen hören. Mein Vater ließ gequältes Stöhnen ertönen. Dann ließ ihn der Krieger wieder los und er fiel rücklings auf den alten Holzboden. Seine Augen fanden nach dem Aufschlag mein halbverstecktes Gesicht und ich erkannte in seinem Blick ein bedauerndes Aufleuchten seiner Seele – zum letzten Mal. Schon verschwand aus seinem Blick jeglicher Glanz und seine Hand rutschte von seiner stark blutenden Wunde seines Bauchraumes, die ich jetzt erst entdeckte. Mein Herz schrie voller Leid und Wut auf und ich konnte den Schmerzensschrei meiner Seele nicht in mir behalten. Er brach aus mir heraus und augenblicklich stand ich auf den Beinen. Der Mann, der gerade noch auf meinen Vater hinab geschaut hatte, wandte seinen erschrockenen Blick nun auf mein tränenüberströmtes Gesicht.Schon jagte er zur Treppe, während ich meine Zimmertür aufriss, in den kleinen Raum stürmte und die alte Holztür hinter mir wieder zuschlug. Während ich laute Schritte auf der Treppe nach oben poltern hörte, stürmte ich zum kleinen Fenster. Ich wusste, dass mir keine Zeit blieb, irgendwelches Hab und Gut zusammenzusuchen. Die alte Holztür meines Schlafgemachs würde den Fremden sicherlich nicht lange aufhalten. Ich riss das Fenster auf und stieg mit einem Bein hinaus. Schon hörte ich, wie der Mann draußen im Gang etwas rief. Ich hätte damit gerechnet, dass er die Zimmertür auftreten würde, aber das tat er nicht. Mit einem ohrenbetäubenden Krach wurde die alte Tür mit Magie aufgesprengt und die Holzsplitter meiner ehemaligen Pforte flogen wie Pfeile durch mein ganzes Zimmer. Auf dem Fensterbrett sitzend , erkannte ich den Krieger, wie er in dem zerstörten Türrahmen stand und mich mit entsetzter Miene ansah. Scheinbar hatte er nicht damit gerechnet, dass ich aus dem Zimmer flüchten konnte. Augenblicklich reagierte er mit unnatürlicher Geschwindigkeit. Genau in dem Moment, indem ich aus dem Fenster und die Pergola hinunterkletterte, zog er einen Wurfdolch aus seinem Lederbund und schleuderte ihn in meine Richtung. Das Metall durchbrach mit ungeheurer Kraft das hölzerne Fensterbrett und erfasste meinen Körper. Der Schlag war so heftig, dass ich nach hinten geschleudert wurde und schmerzhaft auf dem harten Boden landete. Sterne funkelten vor meinen Augen und ich spürte, wie heftige Schmerzen meinen Körper durchfluteten. Alles war so schnell gegangen, dass mich erst jetzt der Schmerz heimsuchte. Aber ich durfte hier nicht einfach so liegen bleiben, ich musste mich aufrappeln und soweit und so schnell wie möglich von hier verschwinden. Denn sonst würde mich der Mann finden und mitnehmen – mir meine Freiheit für immer rauben. Ich öffnete die Augen und stand schwankend auf. Dann drehte ich mich um und verschwand zwischen den Häusern – auf dem Weg zu einem Mann, der mir sicherlich weiter helfen konnte.

Ausläufe der Drachenberge – Am Leben

Feuer! Das einzige, was ich spürte, war tobendes Feuer, welches meinen Körper verzehrte – Stück für Stück. Also musste ich tatsächlich im Kampf gestorben sein, denn es gab keine weitere logische Erklärung für die furchtbaren Schmerzen, die ich durchlitt. Entweder der Drachentöter hatte mich erledigt oder der Blitz hatte mein Ende herbeigeführt. Es spielte ehe keine Rolle mehr! Nichts würde je für mich wieder eine Rolle spielen! Doch plötzlich verspürte ich den unerklärlichen Drang, meine Augen zu öffnen, als wenn ich zu lange geschlafen hätte. Ich öffnete sie. Langsam! Im gleichen Moment wusste ich, dass ich vielleicht doch nicht ganz so tot war, wie zuerst vermutete. Das feurige Brennen meines Körpers schwand und versiegte in einem unangenehmen Kribbeln, so dass ich spüren konnte, dass ich auf meinem Rücken lag. Verwundert und noch halbblind zwinkerte ich. Drachen konnten normalerweise nicht auf dem Rücken liegen, aber in welcher Lage sich mein Körper befand, war erst einmal zweitrangig. Hauptsache war, dass ich überhaupt wieder etwas spüren konnte, auch wenn ich bisher nur meine vier Läufe fühlte und meine Flügel sich bisher noch nicht zu erkennen gaben. Wie aber bereits gesagt, was ich fühlte kümmerte mich momentan noch nicht. Eher machten mir da meine Augen Probleme, auf die ich sonst so angewiesen war. Weiterhin zwinkernd versuchte ich meinen Blick zu schärfen, und nach einer kurzen Weile konnte ich über mir am blauen Himmel kleine, weiße Wolken gemächlich dahinziehen sehen. Und weit oben konnte ich nach weiteren Herzschlägen einige Vögel langsam vorbeifliegen sehen. Also nahm ich an, dass meine Augen völlig gesund waren. Dennoch hatte sich etwas verändert. Mein sonst so scharfer Blick wirkte irgendwie verwaschen. Normalerweise konnte ich jeden noch so kleinen Vogel weit oben am Himmelszelt flattern sehen. Und nun erkannte ich nur dunkle sich bewegende Punkte vor dem Blau, die ich zwar eindeutig als Vögel identifizierte, jedoch nicht so genau wie sonst auch sehen konnte. Aber nicht nur die vielen, kleinen Einzelheiten hatten sich verändert, sondern auch meine Farbwahrnehmung hatte sich rapide verschlechtert. Früher hatte ich alles in satten, bunten und strahlenden Farben gesehen und nun? Nun wirkte der Himmel mit seinem matten Farbspiel nicht mehr so klar. Was war nur mit mir geschehen? Und wo befand ich mich gerade? Auf diese Fragen neugierig geworden richtete ich mich auf. Jedoch meldete sich auf die schnelle Bewegung hin mein Kopf mit bohrenden Schmerzen. Automatisch flog meine Hand an meine Stirn und ich kniff die Augen zusammen. Doch Moment? Meine Hand? Erschrocken über diese seltsame Empfindung – keine harten Schuppen mehr zu spüren - schlug ich meine Augen wieder auf und starrte in die orangenfarbene Innenfläche meiner ehemaligen rechten Klaue. Aber meine Klaue war verschwunden, oder besser gesagt, sie hatte sich in eine menschliche, schwache Hand verwandelt. Meinen ganzen Körper durchfuhr ein Schreckensschmerz wie ein Blitz, als ich in meinem Unterbewusstsein begriff, was aus mir vielleicht geworden war. Hastig atmend erkundete ich beide Oberarme, auf der Suche nach wenigstens einer Schuppe. Nichts! Sollte ich wirklich…? Mein Blick wanderte weiter an meinem nackten Brustkorb hinunter, bis er auf eine Decke traf, die ab meiner Taille alle weiteren Einsichten unmöglich machte. War ich wirklich ein Mensch? Ein Junge? Ich riss hektisch die Decke hoch – ich war ein Junge- und was für einer! Aber außer dem Beinpaar konnte ich nichts entdecken, was zu einem Drachen gehörte. Ich stöhnte laut auf. Alles war wie auf den Kopf gestellt. Beide Flügel, mit denen ich sonst mühelos durch die Lüfte ritt, waren verschwunden, und mein Schweif, der zu kurz zum Rudern war, befand sich obendrein noch an der falschen Stelle. Was war nur geschehen? Wie war es geschehen? Eigentlich hätte ich in dem Kampf sterben müssen, aber dies war nicht geschehen. Aber was war dann mit dem Magier geschehen? Nachdenken half mir in meiner ach so mysteriösen Krise nicht weiter, denn ich wusste die Antworten nicht, soviel stand fest. Schließlich war ich sicherlich eine ganze Zeit lang bewusstlos gewesen. Um mir ein klareres Bild von meiner augenblicklichen Lage zu machen, sah ich mich erst einmal mit ungewohntem, unscharfem, einfach menschlichem Blick um. Ich lag auf einem weichen Teppich aus grünem Moos, welches beinahe die Überreste einer Ruine bedeckte. Einer sehr kleinen Ruine, zugegeben. Jeder hätte meinen können, dass hier einmal vor langer, langer Zeit ein Häuschen gestanden hätte, so groß wie ein einzelnes Zimmer. Doch außer dem verfallenen und überwucherten Grundriss, der an manchen Stellen gerade einmal die Höhe eines stehenden, jungen Menschen – oder besser gesagt, die Höhe eines stehenden Drachenbabys - besaß und einem frisch entzündeten Feuer in der Mitte des ehemaligen Raumes, war dem langsamen Verfall der Zeit nichts entkommen. Noch nicht einmal morsche Möbelstücke konnte ich erkennen, als hätte sie jemand einst in frecher Weise dem ehemaligen Eigentümer gestohlen. Plötzlich hörte ich Schritte von schweren Stiefeln, die bereits sehr nahe waren. Schon betrat ein stattlicher, aber noch relativ junger Mann die viereckige Lücke der teilweise verfallenen Wände des Hauses. Er trug einen langen Umhang wie die Magier. Doch das bedeutete nicht, dass er einer sein musste. Ein Magier hätte mich bestimmt mit einem seiner fiesen Tricks durchschaut. Seine ganze Mimik und Körperhaltung dagegen deutete auf Ruhe und Gelassenheit hin, was mich zum sicheren Schluss kommen ließ, dass er einfach nur ein draufgängerischer Wanderer war, der lebensmüde genug schien, um in den Drachenbergen herumzuschlendern. Schließlich gab es hier nicht nur gefährliche Drachen und tiefe Schluchten, sondern auch aus dem Königsland verstoßene Räuber, die nach Besitztümern gierten. In der rechten Faust hielt er zwei braune Hasen, die leblos herunterhingen. Ich hätte ihn schon früher gehört, da war ich mir sicher, aber in diesem verfluchten Menschenkörper schienen auch meine Ohren nicht so ganz zu funktionieren. Mit einem heftigen, erschrockenen Satz sprang ich zurück an die hinterste Steinmauer. Dann ließ ich mein donnerndes Fauchen und Knurren ertönen – jedenfalls versuchte ich es. Kaum hatte ich einen Laut hervorgebracht, verschluckte ich mich an meinem eigenen Speichel, was mein beabsichtigtes Fauchen in ein mickriges Schlucksen verwandelte, so dass ich hustend in die Hocke ging.

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