A. Kaiden - Dunkle Geheimnisse

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Vanny ist fassungslos. Einen Tag vor den ersehnten Sommerferien eröffnen die Eltern der Siebzehnjährigen, dass sie ihre Ferien bei ihrem Onkel, den sie nicht kennt, verbringen muss. Geschlagen ergibt sie sich ihrem Schicksal, nicht ahnend, dass sich ihr Leben dadurch verändern wird. Denn das Dorf und ihr eigenbrötlerischer Onkel hüten mehr dunkle Geheimnisse, als sie erahnt. Kann Vanny sich mit ihrem Onkel anfreunden und alle Geheimnisse lüften? Wird sie die bevorstehenden Prüfungen bestehen? Wissen bedeutet Macht, doch zu viel Wissen kann tödlich enden.

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„Kaffee? Möchtest du Marmelade oder Butter oder vielleicht beides für die Brote?“

Sein Gesicht verfinsterte sich und er murmelte irgendetwas Unverständliches vor sich hin, schnappte sich ruppig eine Tasse aus dem Hängeschrank, goss sich geschwind Kaffee ein und verschwand mit flotten großen Schritten. Kein Dank, kein freudiges Lächeln oder nette Geste, stattdessen ein unfreundliches Murren. Kein Augenkontakt, nicht einmal ein kurzes anerkennendes Nicken, einfach nichts. Er hatte ihr keine Chance gegeben, mit ihm ins Gespräch zu kommen. Nun war es zu spät. Diese erneute Niederlage, ihre Erschöpfung und diese Hilflosigkeit wirbelten durcheinander, warfen ihre ganzen guten Vorsätze über Bord, und erneut stiegen ihr Tränen in die Augen. Sie fühlte sich ausgelaugt und verloren. Es war eine Empfindung, als würde das Haus ihr die Luft zum Atmen rauben. Sie wollte jetzt nur eins: hier raus!

*

Die Sonne hatte sich einen Weg durch die Wolkendecke erkämpft und es versprach, ein sommerlich warmer Tag zu werden. Vanny nahm sich das Wochengeld für den Einkauf aus dem Schrank und floh aus dem erdrückenden Haus. Während sie zum Dorf lief, atmete sie tief ein und merkte, wie der lastende Druck langsam abfiel, die frische Luft ihren Kopf klärte und ihr Zorn abflaute. Sie hasste es, zornig zu sein, denn dann sagte und tat man Dinge, die man später zu 90 Prozent bereute. Normalerweise wurde sie nicht so schnell wütend, doch momentan schien alles einfach schiefzugehen. Vielleicht war wenigstens das Dorf interessant oder vielleicht gab es dort irgendetwas Unterhaltsames. Doch was sie nach einem langen Fußmarsch sah, konnte sie nicht begeistern, ganz im Gegenteil. Die Straßen waren von sehr schlechter Qualität und kaum für Autos geeignet. Die Häuser wirkten wie aus dem Zweiten Weltkrieg, es waren nicht viele Leute auf den Straßen und diejenigen, die zu sehen waren, mussten wohl alle das Rentenalter längst erreicht haben. Vanny seufzte enttäuscht, denn mit jeder Minute vermisste sie ihr Zuhause und ihre Freunde mehr. Was konnte sie bloß tun? Vielleicht ihre beste Freundin Katrin anrufen und fragen, ob sie Lust hätte, die restlichen Ferien bei ihr zu verbringen? Aber das schien ihr etwas arg forsch zu sein. Sie spielte noch eine Weile mit dem Gedanken und wog Vor- und Nachteile ab, als plötzlich etwas an ihrem T-Shirt zupfte. Leicht erschrocken und aus ihren Überlegungen gerissen, blickte die Jugendliche nach unten, in die kastanienbraunen Augen eines kleinen Jungen. Er hatte hellbraune, fast schulterlange Haare und die niedlichste Stupsnase, die Vanny je gesehen hatte. Sie schätzte den Jungen auf ungefähr fünf Jahre.

„Warum guckst du so traurig?“, fragte er mit einer zuckersüßen Stimme, die selbst Engel zum Jauchzen gebracht hätte. In ein paar Jahren würde er sich vor Verehrerinnen bestimmt nicht mehr retten können. Am liebsten haben, falls sie welche bekommen sollte. Freundlich lächelnd antwortete sie ihm:

„Ich bin nur etwas müde, weil ich so viel gelaufen bin und noch zum Supermarkt muss.“

Der Kleine legte seinen Kopf schräg und musterte sie neugierig.

„Was ist ein Supermarkt?“

Ihr klappte vor Erstaunen die Kinnlade herunter, während der Junge sie unverändert anstarrte.

„Das ist ein Geschäft, in dem man Lebensmittel einkaufen kann.“

Auf dem Gesicht des Kindes zeichnete sich ein leichtes Grinsen, das ihn dennoch nicht frech erscheinen ließ. Sanft ergriff er ihre Hand mit seinen beiden kleinen Händchen und zog sie leicht hinter sich her.

„Du meinst einen Tante-Emma-Laden! Der ist nicht weit weg – ich bring dich hin, okay? Sag bitte Ja, ja?“

Mit einem bettelnden Blick sah er sie an. Wie könnte sie da Nein sagen? Sie musste unweigerlich schmunzeln.

„Du weißt doch aber sicher, dass man mit fremden Leuten nicht mitgehen darf? Das ist nämlich gefährlich.“

Abrupt blieb er stehen und sah sie mit einem nachdenklichen, wachen Blick an, der keine Spur von Unsicherheit zeigte.

„Ich bin Robin, und wie heißt du?“

„Ich heiße Vanny.“

„Dann kennen wir uns jetzt. Kommst du nun mit?“

Ohne eine Antwort abzuwarten, fing er auch schon wieder an, sie hinter sich herzuziehen. Lächelnd folgte sie ihm.

*

Das Einkaufen war lustig und abwechslungsreich gewesen. Vanny mochte den kleinen Robin mit jedem Moment mehr und wollte ihn am liebsten gar nicht mehr hergeben. In ihrer Stadt kannte sie Kinder frech, aufmüpfig, ungezogen und schlichtweg hässlich, sowohl innerlich wie auch äußerlich. Doch dieser Junge war so anders. Er hatte ihren deprimierenden Tag erhellt, ohne es zu wissen.

„Was machst du jetzt?“, fragte er sie, als sie das schrullige Geschäft verließen. „Gehst du mit mir zum Spielplatz? Bitte.“

Vanny konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen und schaute kurz auf ihre Armbanduhr. Sie hatte heute nur noch vor, die Vorratskammer auszuräumen, was hielt sie also davon ab, hier noch ein bisschen Zeit mit dem kleinen Jungen zu verbringen?

„Bin ich dafür denn nicht zu alt?“, versuchte sie ihn zu necken. Robins kastanienbraune Augen wurden noch größer, als sie ohnehin schon waren, und er erwiderte mit argloser Bestimmtheit:

„Man ist doch nie zu alt zum Spielen!“

Sie musste lachen und stimmte ihm schließlich zu.

*

Auf dem Spielplatz war außer ihnen keine Menschenseele und so kam es, dass sie alle Hemmungen fallen gelassen hatte und sogar mit ihm geschaukelt, geklettert und gerutscht war. Jetzt saß sie mit dem 5-Jährigen Jungen im Sandkasten, um gemeinsam eine Sandburg zu bauen. Seine Fröhlichkeit und Offenheit ließen sie ihre Sorgen und Ängste vergessen. Ohne es selbst wahrzunehmen, hatte dieser niedliche kleine Knirps ihr sehr geholfen. Vanny überkam das Gefühl, sich bei ihm bedanken zu müssen und sich erkenntlich zu zeigen. Ihr Blick fiel auf den kleinen Eisstand am Ende der Straße.

„Möchtest du ein Eis, Robin?“ fragte sie freundlich.

Seine Augen wurden groß und glänzten. Er schien sich wirklich zu freuen, doch dann überlegte er kurz und meinte nuschelnd:

„Du musst mir nichts kaufen.“

Innerlich jauchzte sie auf. Er war so süß! Welches Kind in dem Alter schlug aus Höflichkeit und Anstand eine kostenlose Eiscreme ab? Einfach zu niedlich.

„Das weiß ich doch, aber ich habe so Lust auf Eis und alleine möchte ich nicht. Dann schmeckt es nämlich nur halb so gut, weißt du?“

Robin dachte kurz über ihre Worte nach und fing an zu strahlen.

„Kann ich bitte Nuss haben?“, hakte er vorsichtig nach und bei den leuchtenden Augen konnte sie nicht anders, als bestätigend zu lächeln.

„Klar, warte kurz hier. Ich bin sofort wieder da!“

Vor sich hin träumend ging sie wie versprochen zwei Eistüten kaufen und überreichte sie dem geduldig wartenden Robin. Dieser öffnete gerade den Mund, um sich zu bedanken, als ihm das Eis von hinten aus der Hand gerissen wurde.

„Danke auch!“

Ein schlanker Junge in ungefähr ihrem Alter mit hellbraunen, kurzen glatten Haaren stand vor den beiden und nahm Robins Eis in den Mund. Belustigt und provozierend starrte er sie aus hellblauen Augen an. Vanny war starr vor Schreck. Seine Miene verzog sich sogleich wieder.

„Igitt, Nuss!“

„Enjoji, gib her! Das ist mein Eis! Bitte!“

Robin fing an zu quengeln und versuchte, an dem vermeintlichen Dieb hochzuspringen, um sich sein Eigentum wiederzuholen. Ein gehässiges Grinsen zeigte sich auf dem Gesicht des Jugendlichen, als er auf den Kleinen herabblickte.

„Warum sollte ich?“

Das war zu viel für Robin. Er fing herzzerreißend zu weinen an. Nun löste sich Vanny aus ihrer Starre. Was ging hier vor sich? Was bildete dieser Kerl sich ein!

„Weil das Eis nicht für dich war, und du nicht tun und lassen kannst, was du willst. Dein Verhalten ist total asozial!“, empörte sich Vanny erbost und stand auf. Im ersten Moment schien der unbekannte Jugendliche überrascht.

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