A. Kaiden - Dunkle Geheimnisse

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Vanny ist fassungslos. Einen Tag vor den ersehnten Sommerferien eröffnen die Eltern der Siebzehnjährigen, dass sie ihre Ferien bei ihrem Onkel, den sie nicht kennt, verbringen muss. Geschlagen ergibt sie sich ihrem Schicksal, nicht ahnend, dass sich ihr Leben dadurch verändern wird. Denn das Dorf und ihr eigenbrötlerischer Onkel hüten mehr dunkle Geheimnisse, als sie erahnt. Kann Vanny sich mit ihrem Onkel anfreunden und alle Geheimnisse lüften? Wird sie die bevorstehenden Prüfungen bestehen? Wissen bedeutet Macht, doch zu viel Wissen kann tödlich enden.

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„Ernst?! Bist du das wirklich? Ich bin es, Elena, deine Schwester!“

Ihre Mutter trat selbstsicher auf ihn zu und nahm ihn zur Begrüßung flüchtig in die Arme. Er wirkte wenig angetan, erwiderte nichts und klopfte ihr unbeholfen auf die Schulter.

„Möchtest du etwas trinken?“, fragte er wenig herzlich zurück. Ihre Mutter verneinte sofort mit einem Seitenblick auf das geparkte Auto, in welchem Vannys Vater auf sie wartete.

„Das ist lieb, aber wir sind leider in Eile, danke dir. Du weißt, wie du uns erreichen kannst. Es war schön, dich wiederzusehen.“

„Mh, mh, ja.“

Schnellstens verabschiedeten sich die Geschwister voneinander, dann eilte ihre Mutter davon, ohne ein Wort oder eine Gestik an die Tochter zu verschwenden. Vanny sah dem abfahrenden Auto ihrer Eltern noch lange und wehmütig hinterher. Erst das laute Zuschlagen einer Tür riss sie aus ihren Gedanken. Erschrocken drehte sich die Jugendliche um – sie stand allein vor der verschlossenen Haustür ihres Onkels! Hatte dieser sie doch tatsächlich wissentlich ausgesperrt!

„Na, das fängt ja prima an“, murmelte die 17-Jährige entgeistert vor sich hin. Nicht wissend, was nun zu tun war, wartete sie fünf lange Minuten, bis sie zögernd zuerst an die Tür klopfte, worauf allerdings keine Reaktion erfolgte, und betätigte dann die Klingel. Barsch wurde die Tür nochmals mit Schwung aufgerissen.

„Was willst du?!“, fuhr er sie aggressiv an.

„Ah ... aber ich, also ich soll doch –ich ...“, fing sie verzweifelt an zu stottern. Seine Augen verformten sich zu engen Schlitzen, er wirkte fast wie ein bösartiger Dämon, den man unbedacht heraufbeschworen hatte. Es waren nur wenige Sekunden des Schweigens, doch ihr kamen sie vor wie nicht enden wollende Stunden, in denen sie sich mit gemischten Gefühlen anstarrten. Vanny war geschockt und gelähmt vor Angst. Sie wollte ihn nicht durch eine falsche Wortwahl noch wütender machen.

„Ach verdammt! Da war ja was ...“, murmelte ihr Onkel plötzlich grimmig vor sich hin, drehte sich auf der Stelle um, sie glaubte noch, „dann komm doch rein“ zu hören, bevor er im Innern des Hauses verschwand. Nun stand sie abermals allein, diesmal allerdings vor der offen stehenden Tür des großen fremden Hauses, das mit einem Schlag die gesamte Gemütlichkeit und Geborgenheit verloren hatte, die es zuvor ausgestrahlt hatte. Widerstrebend trat die Jugendliche ein und schloss die klobige Haustür hinter sich. Ihr Onkel kam ihr mit Bettzeug entgegen. Er nicke ihr flüchtig zu, um ihr zu signalisieren, ihm zu folgen. Sie gingen den breiten, kahlen Flur entlang. Kein einziges Bild oder Foto hing an den Wänden, und die verblichene Tapete sorgte für einen verwahrlosten und trostlosen Gesamteindruck. Als sie das Ende des Ganges erreicht hatten, drehte er sich zur rechts liegenden Tür und kramte einen kleinen Schlüssel aus seiner verbeulten Hosentasche. Mit einem lauten Quietschen schwang sie auf und sie traten ein. Staub und abgestandene Luft schlugen ihnen entgegen. Vanny rümpfte die Nase. Hier hatte wohl schon länger keiner mehr gelüftet, geschweige denn den Raum überhaupt betreten. Es war ein kleines Zimmer. Von der Tür aus sah man direkt auf das Bett, welches links und frontal an der Wandseite stand. Rechts daneben, auch direkt an der Wand, war ein alter klotziger Kleiderschrank aus Holz. Ein kleiner, ungefähr 50 Zentimeter hoher markanter Holzhocker stand links in der Ecke neben der Zimmertür. Ansonsten war das Zimmer leer. Lieblos warf Ernst das Bettzeug auf das alte Bett und murmelte etwas von Auspacken und Einleben. Bevor sie auch nur die Möglichkeit hatte, etwas zu fragen, war er aus der kleinen Kammer verschwunden. Resigniert stellte Vanny ihre Koffer ab und schloss die Zimmertür. Dann zog sie die vergilbten Fenstervorhänge zur Seite, versuchte den aufgewirbelten Staub zu ignorieren, der unangenehm in ihren dunkelbraunen Augen brannte, und öffnete das dreckige Fenster. Warme Sonnenstrahlen fielen herein und die Jugendliche fühlte sich ein kleines bisschen weniger verzweifelt, als wäre mit dem Blick nach draußen ein Stück Freiheit verbunden. Sie sah noch eine Weile auf die grüne Wiese mit dem bunten Wildblumen, bis sie sich überwand, das Bett zu beziehen und ihre Kleider in dem dunklen Schrank verstaute. Danach kramte sie ihr Handy aus der Tasche. Ein Gespräch mit ihren Freundinnen würde sie bestimmt trösten und ihr neuen Mut verleihen. Doch egal wo und wie sie sich hinstellte, wie hoch sie ihr Handy auch hob – sie hatte einfach keinen Empfang. Konnte es denn noch schlimmer kommen? Sie fühlte sich, als hätte man sie in ein dunkles Loch geworfen. Allein. Vergessen. Ausrangiert. Mit einem wütenden Schrei ließ sie sich rücklings auf das Bett fallen und schloss die Augen. Nun bekam sie auch noch dröhnende Kopfschmerzen ...

Kapitel 2 – Die Regeln

Es brauchte ungefähr zwei Stunden, bis Vanny sich wieder erholt hatte. Ihren kleinen dunkelblauen Funkwecker hatte sie auf dem schäbigen Hocker neben dem Bett deponiert, neben einem Bild mit ihrer Familie. Mittlerweile war es 16 Uhr und von ihrem Onkel hatte sie nichts mehr gehört. Sie beschloss, sich im Haus umzusehen und sich mit ihrer vorübergehenden Umgebung etwas vertraut zu machen. Sie musste mit ihrem Onkel über ihr Zusammenleben, falls man es so nennen mochte – was ja zum Glück zeitlich begrenzt war - sprechen. Mit trübsinnigen Gedanken trat sie in den kahlen Flur. Gegenüber von ihrem momentanen Schlafzimmer befand sich eine weitere mit deutlichen Gebrauchtspuren überzogene, geschlossene Tür. Zögernd klopfte sie an.

„Hallo? Ernst? Bist du hier irgendwo? Hallo?“

Sie wartete ein paar Augenblicke, dann öffnete sie langsam die Tür unter einem lauten unangenehmen Quietschen und stand mitten in einer viereckigen, düsteren Vorratskammer, die scheinbar genauso groß war wie die ihr zugewiesene Schlafkammer. Die Regale waren verstaubt und es standen vereinzelte Dosen und Gläser herum, die nicht viel herzugeben schienen. Auch hier roch es nach alter, abgestandener Luft. Vanny überkam ein leichter Reizhusten und sie blickte sich um. Außer Regalen und einem alten verzottelten Teppich auf dem Boden, der schon lange kein Wasser mehr gesehen hatte, gab es hier nichts zu sehen. Deshalb ging sie zurück und steuerte auf die beiden Türen zu, die genau in der Mitte des schmalen Ganges lagen. Zuerst öffnete sie zaghaft die rechte Holztür und spähte neugierig in das unbekannte Zimmer, das sich als Küche entpuppte. Die Küche machte einen sehr bäuerlichen Eindruck und wies auf den ersten Blick nichts Besonderes auf, doch es schien zumindest alles vorhanden zu sein, was man im Alltag so braucht, um sich ein schmackhaftes Essen zu zaubern. Neugierig trat sie ein und stand links von einer weißen Waschmaschine. Daneben befanden sich der Herd mit Backofen und wiederum daneben eine alte Spüle und Schränke. Frontal zur Tür standen in einigen Metern Entfernung ein breiter Esstisch mit Essbank und vier Holzstühlen vor einem großen Doppelfenster, die, wie wohl das ganze Haus, länger nicht mehr sauber gemacht worden waren. Auf der linken Seite standen Schränke mit Geschirr und anderen Küchengegenständen. Auch hier hatte sich eine dicke Staubdecke darübergelegt.

Ein ungutes Gefühl beschlich die Jugendliche und die Vorstellung, dieses Haus reinigen zu müssen, machte sich albtraumhaft in ihr breit. Vanny war nicht faul, doch das schien ihr jetzt etwas zu viel des Guten. Sie schüttelte heftig den Kopf, so als wolle sie mit dieser Geste diesen immer größer und mächtiger werdenden Gedanken loswerden, und wandte sich schnell dem gegenüberliegenden Zimmer zu. Als sie in dieses hineinsah, traute sie ihren Augen nicht. Der Raum, ein weiteres Schlafzimmer, machte einen sehr ordentlichen Eindruck. Das Bett war gemacht und nichts lag auf dem Boden herum. Sogar die Tapeten waren unbeschädigt und strahlten in einem seichten Blautürkis eine gewisse Wärme aus. Die Möbel waren so gut wie neu und die bisher schönsten im ganzen Haus. Dieses Schlafzimmer, in dem wohl ihr Onkel nächtigte, war der komplette Kontrast zu den bisherigen Räumen und passte ganz und gar nicht zu dem, was sie bisher gesehen hatte. Doch noch hatte sie nicht alles erkundet und so wollte sie keine voreiligen Schlüsse ziehen, auch wenn es ihr schwerfiel. Eilig ging sie hinaus. Sie wollte nicht mehr als nötig in der Privatsphäre ihres Onkels stöbern. Ihr schlechtes Gewissen meldete sich, doch verdrängte sie dieses gleich wieder. Immerhin wäre es die Aufgabe ihres Verwandten gewesen, sie herumzuführen. Sorgfältig schloss sie die stabile Holztür hinter sich und ging in Richtung Haustür, wo noch zwei unentdeckte Räume auf sie warteten. Neben der Küche befand sich ein grün gefliestes Badezimmer, das einen sehr erdrückenden und durchaus versifften Eindruck machte. Die Badewanne und das Waschbecken strotzten nur so vor Dreck und die Schülerin traute sich erst gar nicht, einen Blick auf die Toilette zu werfen. Ekel und Übelkeit überkamen sie. Fluchtartig verließ sie das Badezimmer, ohne sich weiter umzusehen. Ein Schauer durchlief ihren Körper. Diese Zustände hätte mal ihre auf penible Sauberkeit achtende Mutter sehen sollen! Seufzend betrat sie den letzten Raum gegenüber dem ungepflegten Bad – das Wohnzimmer. Die durchgesessene braune Schlafcouch stand links an der einmal weiß gewesenen Wand, davor ein kleiner Plastiktisch, der so ganz und gar nicht dazu passen wollte. Zwei kahle miteinander verbundene Holzschränke, ebenfalls von Staub bedeckt, füllten die rechte Seite des Raumes aus. Einen Fernseher oder ein Radio gab es hier nicht, aber eine kleine, nach oben führende Wendeltreppe vor dem Fenster. Auf diese ging Vanny zu, denn sie schien oft benutzt: Die Staubschichten waren sehr dünn und unterbrochen. Doch bevor sie auch nur einen Schritt hinaufsetzen konnte, ertönte hinter ihr eine scharfe Stimme.

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