A. Kaiden - Dunkle Geheimnisse

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Vanny ist fassungslos. Einen Tag vor den ersehnten Sommerferien eröffnen die Eltern der Siebzehnjährigen, dass sie ihre Ferien bei ihrem Onkel, den sie nicht kennt, verbringen muss. Geschlagen ergibt sie sich ihrem Schicksal, nicht ahnend, dass sich ihr Leben dadurch verändern wird. Denn das Dorf und ihr eigenbrötlerischer Onkel hüten mehr dunkle Geheimnisse, als sie erahnt. Kann Vanny sich mit ihrem Onkel anfreunden und alle Geheimnisse lüften? Wird sie die bevorstehenden Prüfungen bestehen? Wissen bedeutet Macht, doch zu viel Wissen kann tödlich enden.

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„Du hast dort oben nichts zu suchen!“

Sie zuckte erschrocken zusammen und drehte sich langsam, als würde jemand eine Waffe auf sie richten. Die Augen ihres Onkels sprühten vor Zorn und schienen sie zu durchbohren, als hätte sie etwas Unverzeihliches getan. Ihr wurde gleichzeitig heiß und kalt. Ängstlich zuckte sie wie ein verschrecktes Reh zusammen und stammelte eine Entschuldigung vor sich hin. Er schien jedoch nicht daran interessiert.

„Wir sollten nun über die Regeln hier sprechen!“, unterbrach er seine Nichte grob und dirigierte sie mit strengen Blicken in die Küche.

*

Die Regeln waren klar, einfach und alles andere als zufriedenstellend. Er verlangte von ihr, dass sie täglich putzte und das Abendessen pünktlich um 19 Uhr auf dem Tisch stehen sollte, sonst gab es keine festen Essenszeiten. Der Gedanke, sich mit ihm allein an einen Tisch für die Mahlzeiten setzen zu müssen, bereitete ihr Bauchschmerzen. Heute blieb sie davon noch verschont. Das einzig Gute war, dass sie so lange schlafen konnte, wie sie wollte. Im Erdgeschoss durfte sie sich frei bewegen, das obere Stockwerk war für sie tabu. Vanny traute sich nicht zu fragen, warum dies so war, obwohl ihre Neugier sie dazu drängte. Seine impulsive Reaktion von vorhin reichte ihr zur Genüge. Die Forderung, täglich eine Art Bericht zu schreiben, in dem sie schildern musste, welche Aufgaben sie am Tag verrichtete, ließ sie schwer schlucken. Kontrolle durch und durch …

Sie krallte ihre Finger verkrampft in ihre Jeans. Das Ganze kam ihr unwirklich, wie ein schlechter Traum vor – einer mit abscheulichem Nachgeschmack.

„Das ist alles. Am besten, wir sehen uns nicht ganz so oft – das dürfte in unserem beidseitigem Interesse liegen!“, beendetet Ernst seine Ansage. Vanny nickte stumm. Das erinnerte sie wiederum an einen Film, nur dass dies schreckliche Realität war und sie sozusagen die Arschkarte gezogen hatte. Allerdings wollte sie so schnell die Hoffnung auf etwas Annäherung und ein harmonisches Zusammenleben nicht aufgeben.

„Und wann stehst du auf? Möchtest du Kaffee oder Tee zum Frühstück?“, fragte sie deshalb vorsichtig nach, obwohl sie ihm am liebsten den Mittelfinger gezeigt hätte und weggerannt wäre. Aber sie wollte beweisen, dass sie bereit war, sich extra mit dem Aufstehen nach ihm zu richten und sogar das Frühstück für sie beide zuzubereiten. Einem gemütlichen Frühstück, der ersten Mahlzeit des Tages, konnte eigentlich keiner widerstehen, oder? Doch sein Blick war unberührt und schwer zu deuten. Immerhin antwortete er ihr nach einigen Minuten, in denen er sie misstrauisch musterte:

„Meistens um sieben Uhr, nur Kaffee.“

Er wandte sich ab, um zu gehen, und sie sah ihre Hoffnung auf ein harmonisches Miteinander in weite Ferne schwinden.

„Was ist mit Einkaufen?“, gab sie schnell zu bedenken und wunderte sich über den plötzlich aufgekommenen Mut. Ihr Onkel hielt noch einmal kurz inne, drehte sich abermals zu ihr um und starrte sie nachdenklich an.

„Dir stehen wöchentlich 50 Euro zur Verfügung, die ich dir hier in den Schrank lege. Ich möchte alle Belege sehen und das Wechselgeld wieder zurück! Das nächste Dorf ist vier Kilometer in Richtung Norden entfernt. Busverbindungen oder Ähnliches gibt es hier nicht, du musst also laufen.“

Ohne ein weiteres Wort verließ er Zimmer und Erdgeschoss über die Wendeltreppe im Wohnzimmer. Vanny war sprachlos und starrte ihm wie hypnotisiert hinterher. Die Einsamkeit schien sie hämisch lachend zu umarmen. Wütend vor sich hinfluchend ging sie in ihre Kammer.

*

Die Sonne schien hell und wärmend auf die trockene Erde herunter und streichelte sanft Vannys Haut. Blumen blühten farbenfroh und lockten mit ihrem süßen Duft die Bienen an, die fleißig ihre Arbeit verrichteten. Kinderlachen erfüllte die Luft, gemischt mit den ermahnenden Stimmen der Eltern im Park. Mandy sprang vergnügt umher und Vanny genoss diesen herrlich warmen Tag und den gemütlichen Spaziergang durch den grünen Park. Solche Tage, so einfach und doch so wertvoll, wollte sie nie missen.

„Hey Vanny! Na, wieder mit Mandy ne Runde drehen?“

Lächelnd kam Katrin, ihre beste Freundin, auf sie zu und die beiden umarmten sich freudig. „Wie geht es dir? Den Kater gut ausgeschlafen?“

„Mehr oder weniger“, gab Vanny schelmisch grinsend zu. „Die Party gestern war hammerstark! Und hast du Gil gesehen? Sah der wieder gut aus!“

Kichernd setzten die beiden Mädchen ihren Tratsch fort und vergaßen alles um sich herum. Die Stimmung war perfekt, nichts schien sie trüben zu können. Erst ein lauter Knall und ein heulendes Jaulen holten die beiden in die Realität zurück. Erschrocken wandten sie sich in die Richtung, aus der die unheilverkündenden Geräusche gekommen waren, und Vanny lief es eiskalt den Rücken herunter. Sofort hetzte sie zur Straße hin und kniete sich zu Mandy, deren kleiner Körper von heftigen Zuckungen geschüttelt wurde. Der Aufprall des Autos war hart gewesen. Die Augen der Hündin waren im Todeskampf weit aufgerissen und ihre Pupillen rasten verwirrt umher.

„Bitte nicht ... bitte halt durch!“

Doch Mandy hielt nicht durch – nach ein paar letzten Atemzügen schloss sie ihre Augen. Um sie herum war Blut, so viel Blut ...

*

Weinend schrak Vanny auf. Ihre Augen waren glasig und vor Schreck geweitet. Tiefer Schmerz breitete sich in ihr aus, als die Erinnerung von damals wieder Besitz von ihr ergriff, die sie sonst so erfolgreich verdrängt hatte. Schuldgefühle übermannten sie und ihr verzweifeltes Schluchzen erfüllte das kleine Zimmer. Sie hatte das nicht gewollt. Könnte sie doch bloß die Zeit zurückdrehen, könnte sie nur alles ungeschehen machen. Bestimmt wäre sie dann nicht hier, sondern zu Hause, und könnte ihre Ferien genießen.

„AAAAH!“

Vanny schrak auf, als sie den grellen, markdurchdringenden Schrei hörte. Zusammengekauert und mit weit aufgerissenen Augen saß sie auf dem Bett und lauschte in die Finsternis. Minuten erschienen wie Stunden, während sie auf dem Bett saß und auf ein weiteres Geräusch wartete. Hatte sie sich den Schrei nur eingebildet? War sie es vielleicht sogar selbst gewesen, ohne dass sie es bemerkt hatte?

„Du bist so eine dumme Nuss“, beschimpfte sie sich traurig lächelnd und wischte sich die Tränen vom Gesicht, doch da hörte sie es wieder.

„AAAAAARGH!”

Ein Schauer lief ihr über den Rücken und sie begann zu zittern. Sie schlang die Arme wärmend um ihren bibbernden Körper und wünschte sich nach Hause, in ihr eigenes Bett. Doch vergebens. Als erneute Schreie folgten, verkroch sich die Jugendliche voller Furcht und halb an ihrem Verstand zweifelnd zitternd unter ihre Bettdecke und wartete voller Furcht auf das Morgengrauen.

Kapitel 3 - Tag 1 - Montag

Sie war erleichtert gewesen, als ihr Wecker um sechs Uhr morgens geklingelt hatte. Schnell und völlig erschöpft, war sie aufgestanden und ins Bad geeilt. Sie nahm eine kurze Katzenwäsche, denn sie hatte sich beim Anblick der Badewanne nicht überwinden können, das Becken zu betreten, obwohl ihr müder Körper sich nach einem heißen Bad sehnte. Danach ging sie in die Küche und deckte den Tisch für das Frühstück, während der Kaffee vor sich hin kochte und sich langsam sein wohltuendes Aroma durch das Haus verbreitete. Die Jugendliche atmete tief ein und es schien, als würde ihr Körper allein durch den vielversprechenden Duft neue Kräfte schöpfen. Vanny hatte sich fest vorgenommen, sich etwas näher mit ihrem Onkel zu beschäftigen und die große Distanz, die zwischen ihnen beiden klaffte, dadurch zu verringern. Zumindest erhoffte sie sich das. Vielleicht würde sie es sogar schaffen, eine gewisse Vertrautheit zu erreichen, sodass das zeitliche Zusammenleben etwas angenehmer würde. Auch wenn die Hoffnung nicht groß war, so wollte sie es zumindest versuchen. Doch so eifrig sie sich in die Arbeit stürzte, die schlaflose Nacht beschäftigte sie sehr. Immer wieder hatte sie geglaubt, Schreie zu hören und ein Geräusch, das wie ein hysterisches Lachen klang, doch wo sollten die Laute herkommen? Wahrscheinlich bildete sie sich das alles ein. Kurz nach Mandys Tod hatte sie nicht selten geglaubt, das Jaulen und Bellen der Hündin zu hören. Vermutlich hatte die Erinnerung irgendwelche Hirngespinste in ihr ausgelöst. Vanny seufzte und verdrängte schnell die aufkommenden Zweifel und damit einhergehenden Ängste mitsamt der Übelkeit. Der Kaffee war gerade fertig, als ihr Onkel zackig in die Küche kam, kurz stehen blieb und sie für einen Augenblick perplex ansah, als könne er sich nicht erinnern, wer sie sei. Die Zeit schien festgefroren zu sein. Um schnell aus dieser unangenehmen Situation herauszukommen, fragte sie eifrig:

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