Eufemia von Adlersfeld-Ballestrem - Die Falkner vom Falkenhof

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Der Bestseller von Eufemia von Adlersfeld-Ballestrem vermag ihre Leser ab der ersten Zeile zu fesseln.
Aus dem Roman Die Falkner vom Falkenhof:
Draußen war es wonnig! Wald, Feld und Wiese trugen noch ihren frischen, jungen Frühlingsschmuck, den erst der Juni vergessen macht mit seinem neuen Schmucke von Blumen. Die Föhren hatten noch frischgrüne Triebe, die Laubbäume helle, zarte Blätter, und die Tannen, die am Waldbach wuchsen, sprossten noch so licht empor, dass das Moos zu ihren Füßen sich fast schwarz dagegen abhob. Aus dem weichen, erdbeer- und heidelbeerbesäten Boden quoll jener frische, kräftige Erdgeruch, der gemischt mit den Düften von Waldmeister, Thymian, Lavendel und wilden Hyazinthen den tief atmenden, staubgesättigten Lungen der Städter so wohltut. Leise murmelnd zog der silberhelle Waldbach in raschem Laufe dahin, als könne er nicht schnell genug den Ort seiner Bestimmung, den großen Strom, erreichen, in dem er, selbst nur ein winziger Tropfen, ungekannt und unerkannt seiner Ewigkeit, dem Meere, zueilt.
Über die Autorin Eufemia von Adlersfeld-Ballestrem:
Eufemia von Adlersfeld-Ballestrem war eine deutsche Bestseller-Autorin. Sie lebte von 1854 bis 1941. Schon zu Lebzeiten zählte Adlersfeld-Ballestrem zu den beliebtesten deutschen Schriftstellerinnen. Ihre Inspiration bezog Adlersfeld-Ballestrem aus langen Aufenthalten in Italien. Der Roman Die Falkner vom Falkenhof war eines ihrer erfolgreichsten Werke.

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Auch ich bin eine echte Falkner“, entgegnete Dolores, „und wenn wir, die Zweige eines Stammes, einander nicht verstehen können, so sei es drum – er hat es so gewollt, nicht ich, dafür ist Gott mein Zeuge.“

„Gut, aber an dem stolzen Freiherrn ist es nun, den Sachverhalt etwaigen missverstehenden Gemütern beizubringen.“

„Gleichviel, mir liegt nichts daran“, sagte Dolores, und nach einer kleinen Pause fügte sie hinzu: „Es wird dunkel – ich muss ins Schloss zurück, sonst suchen sie mich am Ende mit Fackeln!“

Sie erhob sich und legte die schnurrende Ida sanft auf das Sofa. Dann reichte sie Engels die Hand.

„Gute Nacht denn“, sagte sie herzlich, „ich komme wieder zum Plaudern in der Dämmerstunde, wenn Sie mich mögen. Das tut wohl, wenn man den Tag mit nicht allzu heiteren Gedanken zugebracht hat, denn, lieber Freund, es gibt Dinge, die sehr schmerzen, und das, das mit Alfred Falkner hat geschmerzt!“ Sie beugte sich hinab, den wedelnden Dächsel zu streicheln, und verließ ohne ein weiteres Wort das Türmchen.

Kapitel 8

Die junge Herrin hatte die erste Nacht auf dem Falkenhof unruhig zugebracht. Sie lag unter den schweren Damastvorhängen ihres großen Bettes und konnte doch nicht schlafen; als aber die Müdigkeit gegen Morgen ihr die Augen schloss, hatten seltsame Träume ihr den Segen dieser kurzen Rast geraubt.

Sie war endlich spät am Morgen erschreckt emporgefahren und bedurfte einiger Zeit, sich zu sammeln und sich zu sagen, dass sie wirklich und wahrhaftig geschlafen und geträumt, und nicht, nach der Manier überspannter Leute, Geister gesehen hatte. Und doch, sie hätte darauf schwören mögen, da sich die Täfelung dort an der Wand, die die Bücherei von dem Schlafgemach trennte, verschoben hatte, und durch die entstandene Öffnung die „böse Freifrau“ getreten war, ganz so, wie sie auf dem Bilde zu sehen war, dass die schöne Ahne an ihr Bett getreten und sie geküsst und ihr zugeflüstert hatte: „Ich grüße dich, Dolores, Erlöserin! Ich werde bei dir sein, bis es erfüllt ist!“ – Dann hatte sie noch einen Kuss auf ihre Stirn gedrückt, einen langen, innigen Kuss, den Dolores bei der Erinnerung daran mit leisem Schauern fühlte, und war die Bettestrade hinabgeschritten, direkt auf ein kleines Madonnenbild zu, das über dem Betstuhl am Fußende des Bettes hing. Auf das Bild hatte sie lächelnd gedeutet und die eine Stelle des Rahmens mit der Hand berührt, dann hatte sie diese Hand zum Gruß für Dolores geküsst und war desselben Weges gegangen, den sie gekommen.

Etwas verwirrt von der Lebhaftigkeit dieses Traumes erhob sich Dolores und kleidete sich an. Drüben im Turmzimmer stand schon ihr Frühstück bereit, das Mamsell Köhler selbst zierlich arrangierte. Beim Durchschreiten der Bildergalerie warf Dolores einen forschenden Blick auf das Porträt, das sich ihr so lebhaft eingeprägt, dass sie sogar davon geträumt – die „böse Freifrau“ lächelte ebenso traurig daraus herab wie gestern.

Mamsell Köhler schien sehr erfreut, ihre Herrin heil und gesund wiederzusehen.

„Ich hoffe, gnädige Baronesse sind durch nichts belästigt worden“, sagte sie forschend und schüttelte erstaunt ihre grauen Löckchen, als sie hörte, dass keine Geister die Nachtruhe der Herrin vom Falkenhof gestört.

„Haben doch auch angenehm geträumt?“, setzte sie ihr Examen fort.

Dolores bejahte es nach einem Moment des Überlegens, denn böse war ja ihr Traum nicht gewesen – sie war geküsst und angelächelt worden.

Nach dem Frühstück kam Engels, und mit ihm arbeitete sie ein paar Stunden unausgesetzt, um sich über den geschäftlichen Teil des Falkenhofes zu informieren und Reformen ins Werk zu setzen, die Engels von dem eigensinnigen Freiherrn nie hatte erlangen können. Dann besuchte sie mit ihm die Wirtschaftsgebäude und besichtigte das Inventar des Hauses, hier den Leuten des Hofes oder ihrer persönlichen Dienerschaft Geschenke verteilend, dort ein freundliches Wort sprechend, bei allen aber die Ahnung an eine kommende gute Zeit hinterlassend.

Endlich, gegen Abend ließ sie sich bei Frau Ruß melden, die sie kühl und zurückhaltend, wie es nun einmal ihre Manier war, empfing, wogegen das Benehmen des Doktors nicht herzlicher und entgegenkommender sein konnte. Dolores empfand durchaus keine Antipathien gegen den Mann ihrer Tante, der sich ihr aufs Freundlichste als „Onkel“ empfahl, und sie schätzte das reiche Wissen des stattlichen Mannes sehr, außerdem aber war sie selbst eine viel zu ehrliche und aufrichtige Natur, um sich vorzustellen, dass von der Herzlichkeit des Doktors nicht alles Gold war, was da glänzte. Ruß hingegen war sich des Vorteils durchaus nicht unbewusst, den seine glänzenden Gaben ihm vor Dolores einräumten, und er beschloss, sich diesen Vorteil zunutze zu machen.

„Ich hoffe, dass, da Sie uns gestattet haben, den Falkenhof bis auf Weiteres zu bewohnen, wir auch recht gute Freunde werden“, sagte er in seiner sanften, leisen und sympathischen Art. „Wenigstens wäre das Gegenteil für beide Teile höchst unerquicklich und fatal.“

„Sie müssen nicht von Erlaubnis sprechen“, erwiderte Dolores, und einem ihrer raschen Impulse folgend, schlang sie ihren Arm um den Hals der Frau Ruß und küsste die Wange der kalten Frau. „Ginge es nach mir, so wärst du heute Herrin im Falkenhofe, liebe Tante, aber dein Sohn hat es nicht gewollt, und er hat mir sehr weh damit getan.“

Frau Ruß wechselte mit ihrem Manne einen bedeutungsvollen Blick.

„Gutes Kind“, sagte sie, Dolores die Hand drückend, und das meinte sie wirklich so, wie sie es sagte, in ihrer kalten, harten Weise.

„So bleibt mir nur, den Falkenhof gut und im Hinblick auf deines Sohnes Deszendenz zu verwalten“, fuhr Dolores fort, „und das will ich treulich tun, bis mein Tod die Annahme des Erbes seinem Stolze nicht mehr widerstrebt!“

„Nun, mein seliger Schwager hat ja noch einen anderen Weg zur Ebnung dieses Streites gebahnt und angedeutet“, bemerkte Doktor Ruß.

„Je weniger wir von diesem Wege sprechen, desto besser“, entgegnete Dolores ruhig, aber sehr fest, obgleich sie es nicht hindern konnte, dass ein heißes Erröten sich dabei über ihr Antlitz ergoss.

Natürlich bemerkte Ruß auch das und registrierte es in den Annalen seines Gedächtnisses. Es wurde nun verabredet, die Hauptmahlzeit des Tages, das Diner, gemeinschaftlich im Speisesaale des Südflügels einzunehmen und sich zum Tee abends bei Dolores einzufinden.

„Ich hoffe dabei viel von Ihren reichen Kenntnissen zu profitieren“, sagte sie zu Doktor Ruß, und dieser erwiderte sofort: „Da können wir uns ergänzen, denn ich liebe die Musik leidenschaftlich, und namentlich übt Gesang einen großen Zauber auf mich aus!“

„Va bene“, rief Dolores munter. „Wo man singt, da lass dich ruhig nieder, böse Menschen haben keine Lieder.“

Mit der ihr eigenen Lebhaftigkeit machte sie sofort ihre Arrangements und bestimmte den großen Balkon des Rokokosalons zu dem Raume, in dem an schönen Abenden der Tee genommen werden sollte, während die Bildergalerie an trüben und kühlen Tagen zu diesem Zwecke dienen sollte, denn das Turmgemach reservierte sie sich als Buen Retiro, während der Salon allein der Musik geweiht werden sollte. Sie erließ sofort ein Schreiben an Ramo und beauftragte ihn, ein bewegliches Tee-Ameublement anzukaufen zum beliebigen Aufstellen auf dem Balkon oder in der Galerie, und bestellte für diese selbst Etablissements, Blumentische und Konsolen mit Figuren in Elfenbeinmasse darauf, „die wir später mit schönen Marmorbüsten vertauschen können“, sagte sie sich, als sie diese Vorbereitungen zur Wohnlichmachung der leeren und öden Galerien getroffen.

Dann, nach einem kurzen Nachsinnen, setzte sie abermals die Feder an und schrieb an den Professor Balthasar.

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